Farbmanagement (Licht, Farbe und Auge) Flashcards

1
Q

Was ist Licht?

A

Licht

-> elektromagnetische Wellen

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2
Q

Welche Lichtquellen gibt es?

A

Lichtquellen

Kontinuierliches Licht:
-> entsteht, wenn das Licht von glühenden festen Körpern, Flüssigkeiten oder Gasen unter hohem Druck ausgeht

z.B. Glühlicht, Sonne
_______________

Diskontinuierliches Licht:
-> Spektren, die allein durch das Licht entstehen, das von einer Lichtquelle ausgesendet (emittiert) wird

z.B. Kino Flow, Laser
(Leuchtstofflampen, weiße LED)

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3
Q

Definiere Farbe.

A

Farbe

-> Sinneseindruck unseres Auges

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4
Q

Welche Farbwiedergaben gibt es? (2)

Wo werden sie angewendet?

A

Farbwiedergabe

Additive Farbmischung
-> RGB

Anwendung:
-> z.B. bei selbstleuchtenden Mitteln

Subtraktive Farbmischung
-> CMYK

Anwendung:
-> z.B. im Druck

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5
Q

Farbwahrnehmung

Wie nehmen wir Farbe wahr?

A

Farbwahrnehmung
________________

Color stimulus: (Farbreiz)

-> entspricht der physikalisch messbaren (elektromagnetischen) Lichtstrahlung einer Quelle oder Reflexion eines Gegenstands 

__________________

Tristimulus values: (Tristimuluswerte / Farbwerte)

  • > Resultat der Farbwahrnehmung jedes Menschen ist kein repräsentatives Ergebnis (jeder sieht Farben anders)
  • > Gehirn entscheidet was wir letztendlich sehen

-> das Ergebnis einer Farbwahrnehmung lässt sich mit den RGB-Werten reproduzieren, auch wenn unser Auge nicht nur diese 3 Werte wahrnimmt
=> diese sind die Tristimulus values

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6
Q

Wie ist unser Auge “aufgebaut”?

A

Auge:

-> ca. 150 Mio. Stäbchen (Rods)
=> S/W-Wahrnehmung)

-> ca. 6,5 Mio. Zapfen (Cones)
=> Farbwahrnehmung
_______________

Zapfen
-> wichtig für visuelle Medien

Rot => langwellig (64%)

Grün => mittelwellig (32%)

Blau => kurzwellig (4%)

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7
Q

Wie sieht unser Auge?

Was können wir nicht sehen?

A

Das Auge sieht folgendermaßen:

-> da nur 1 Mio. Nerven das Auge verlassen, muss eine Summe und Differenzsignal gebildet werden:

Summensignal
R + G = Helligkeit

Differenz
R - G = R/G-Empfinden

Dif (Unterscheidung)
Helligkeit - B = B/Gelb-Empfinden
_______________

Was wir nicht sehen können:

  • > B enthält keine Helligkeitsinformation
  • > wir sehen kein rötliches Grün oder bläuliches Gelb
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8
Q

Was sollte man mit Farben nicht machen? (6)

A

Not To Do mit Farben:

  • > keine gesättigten Farben über das ganze Spektrum verwenden
  • > kein Blau für Text, Linien, kleine Elemente (Kaum blaue Zapfen im Zentrum vom Auge)
  • > kein Rot oder Grün am Rand des Bildes
  • > kein roter Text auf blauem Hintergrund
  • > keine verschiedene Blautöne nebeneinander verwenden
  • > nicht nur Farben als Codierung für Informationen verwenden
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9
Q

Welche Probleme können beim Sehen (der Farbwahrnehmung) auftreten?

A

Probleme:

Simultankontraste:
-> Farbtöne verändern sich in Abhängigkeit der Farben, die sie umgeben

Weißpunkt:
-> verschiedene Lichtquellen führen zu unterschiedlicher Farbwahrnehmung

Metamerism
-> unter bestimmten Lichtverhältnissen werden unterschiedliche Farben als gleich wahrgenommen

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10
Q

Farbräume

Definiere CIE-XYZ.

A

CIE-XYZ

  • > ist ein Farbvalenzsystem bzw. ein Farbraum um alle wahrnehmbaren Farben mit 3 Werten (Tristimulus-RGB) bzw. Farbraum-Koordinaten wiedergeben zu können
  • > RGB Tristimulus Werte (Farbwerte) werden umgewandelt in XYZ, virtuelles Rot, Grün und Blau, um alle sichtbaren Farben mit positiven Werten zu definieren
  • > CIE-Farbsystem geht nicht von physikalischen Voraussetzungen aus, sondern von dem Farbspektrum, das der Mensch tatsächlich wahrnehmen kann
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11
Q

Farbräume - CIE-XYZ

Wie wird aus RGB XYZ und in welchem Diagramm wird es dargestellt?

A

Wie wird aus RGB XYZ und in welchem Diagramm wird es dargestellt?

-> es wird als CIE-Normfarbtafel dargestellt, dies wird durch die Normalisierung
x + y + z = 1
erreicht

X
entspricht ungefähr dem Rot/Grün-Anteil

Z
entspricht ungefähr dem Blau/Gelb-Anteil

Y
repräsentiert fast genau die Helligkeit

-> für eine Matrixkonvertierung zwischen XYZ und RGB brauchen wir die Primärfarben und die Farbtemperatur

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12
Q

Farbräume

Definiere CIE-XyY.

Vorteile?

A

CIE-XyY

Für ein besseres Verständnis und eine
anschaulichere Darstellung lässt sich aus dem XYZ Farbraum auch ein xyY-Farbraum
errechnen.

Dieser enthält dann die Chroma-Informationen in x und y und die Luminanz-Informationen in Y.
____________

Vorteil:
-> dass auf einer Ebene alle Luminanz-Werte
gleich sind

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13
Q

Farbräume

Definiere CIE-Lab.

A

CIE-Lab

Ist eine weitere Abwandlung, um gleichartige Farbunterschiede angemessen abbilden zu können.

L
Luminance (black to white)

a
green to red

b
blue to yellow

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14
Q

Farborganisation / Color Management

Definiere:

  • Farbraum
  • Farb-Gamut / Farb-Profil
A

Farbraum:

-> Geräteunabhängig
=> Adobe RGB, CMYK, YUV, YCRCB, sRGB, PrePhoto RGB, …
___________________

Farb-Gamut / Farb-Profil:

-> Geräteabhängig
=> Kamera, Drucker, Monitore, …

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15
Q

Farborganisation / Color Management

Definiere:

  • Color Grading
  • Color Management
A

Color Grading vs Color Management

Color Management:
-> bezeichnet einen Weg Farben durch die gesamte Pipeline nicht (negativ) zu verändern

-> die Farben werden zwar verschoben, sollen aber ähnlich aussehen
________________

Color Grading:
-> ist die Überführung von einem Farbraum in einen anderen

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16
Q

Farborganisation / Color Management

Wie kann man Farben messen?

A

Farben messen
________________

Spektrophotometer:

  • > misst mithilfe von einem Prisma Werte für verschiedene Wellenlängen
  • > misst Reflexion des Lichts
  • > kann jedes beliebige beleuchtete Objekte messen (nicht selbstleuchtende)

-> arbeitet genauer (30 Werte (stimulus/Reiz))
_________________

Calorimeter:

  • > misst mithilfe von 3 Filtern die RGB-Werte
  • > teilt das Licht in Intensität in Bezug auf RGB auf (simulieren die spektrale Sensibilität der 3 Rezeptoren des menschl. Auges)
  • > Prinzip des menschlichen Auges
  • > misst Lichtenergie
  • > funktioniert nur bei Objekten, die selbst leuchten
  • > 3 Werte (tristimulus)
17
Q

Farborganisation / Color Management

Wie kalibriere ich einen Projektor richtig?

A

Projektor Kalibrierung
_______________

Vorbereitung:

  • > Beleuchtung so wählen, wie vorgegeben

  • > Gammaprofil löschen

  • > Bildschirmschoner ausschalten

  • > Beamer auf Betriebstemperatur kommen lassen

-> Farbeinstellungen zurücksetzen
_______________

Profiling
:

  • > Referenz-Signal auf Beamer schicken
  • > Messen und vergleichen


-> Profil erstellen
_______________

Profil wählen