Fachbegriffe Flashcards

1
Q

was ist Sozialpsychologie?

A

wissentschaftliche Studium der Art und Weise, wie Kognition, Emotion, oder Verhalten durch tatsächliche und vorangestellte Anwesenheit anderer Personen beeinflusst werden. => Phänomen des sozialen Einflusses

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2
Q

Was ist sozialer Einfluss?

A

Wirkung, die das Verhalten bzw. bloße Anwesenheit anderer Menschen auf unser Denken, Emotion, Einstellung oder verhalten hat.

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3
Q

Was ist das Ziel der Sozialpsychologie?

A

Identifikation allgemeingültiger Eigenschaften der menschlichen
Natur, die Menschen - unabhängig von sozialen Schicht oder Kultur
Für soziale Einflüsse empfänglich machen

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4
Q

Was ist der fundamentale Attributionsfehler?

A

Neigung, Ausmaß, in dem das verhalten der Menschen durch
Innere , anlagebedingte Faktoren bestimmt, zu überschätzen
und die Rolle situationsbedingter Faktoren zu unterschätzen.
=> Trügerische Sicherheit, stärkere empfänglichkeit für distruktive
Soziale Einflüsse.(Bsp: Name vom Spiel hat mehr Einfluss als eigener
Charakter => kooperativ oder nicht)

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5
Q

Was ist Behaviorismus?

A

Richtung der Psychologie, die davon ausgeht, dass man nur die belohnenden bzw. bestrafenden Reaktionen des Umfelds berücksichtigen müsse, um menschliches Verhalten zu verstehen.

Sozialpsychologie: Sozialverhalten kann bei Beschränkung auf physische Aspekte der Umwelt nicht gänzlich verstanden werden.

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6
Q

Beschreiben Sie das Selbswertgefühl

A

Bedürfnis nach positiven Selbstbild
• Rechtfertigung früheren Verhaltens
• Leiden und Selbstrechtfertigung

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7
Q

Was ist soziale Kognition?

A

wie Menschen über sich selbst und die soziale Welt denken; wie sie
Soziale Informationen auswählen, interpretieren, erinnern und nutzen,
Um Urteile zu fällen und Entscheidungen zu treffen

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8
Q

Was ist der Rückschaufehler?

A

Neigung des Menschen zu überschätzen,
inwieweit er ein Ereignis hätte voraussagen können,
Nachdem es bereits eingetreten ist.

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9
Q

Was ist Verantwortungsdiffusion?

A

viele andere sind auch da , also

Wird das schon jemand anders machen

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10
Q

Wie funktioniert die Beobachtungsmethode?

A

Technick, mit deren Hilfe Forscher
Menschen beobachten und systematisch
Messungen oder Eindrücke protokollieren
Die sie aus ihrem Verhalten gewinnen.

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11
Q

Was bedeutet Interrater-Reliabilität?

A

Grad der Übereinstimmung zwischen
Zwei oder mehr Menschen, die unabhängig voneinander Verhalten beobachten und einen Datensatz kodieren. Indem man aufzeigt, dass zwei oder mehr Beobachter unabhängig voneinander die gleichen Beobachtungen machen, stellt man sicher, dass es sich bei den Beobachtungen nicht um subjektiv verzerrten Eindrücke einer Einzelperson handelt.

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12
Q

Wie funktioniert Dokumentanalyse?

A

• Nicht auf beobachtung des Verhaltens beschränkt
• Forscher können auch andere Materialien zur Hilfe nehmen
= Form der Beobachtungsmethode, bei der man Dokumente oder Archive einer Kultur untersucht(Zeitungen, Romane usw..)

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13
Q

Wo liegen die Grenzen der Beobachtungsmethode?

A

• Gewisse Verhaltensweisen lassen sich schwer beobachten(selten) oder sind sehr privat
• Dokumente sind von Quelle abhängig
Sozialpsychologie will verhalten nicht beschreiben, sondern vorhersagen und erklären

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14
Q

Was ist die korrelationsmethode?

A

Technick, bei der zwei oder mehr Variablen systematisch gemessen und die Beziehung zwischen ihnen (d.h, inwieweit eine Variable durch die andere vorhergesagt werden kann) bestimmt wird. ==> Beziehung wird durch Korrelationskoeffizienten bestimmt

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15
Q

Was ist der Korrelationskoeffizient?

A

statistischer Wert, der anzeigt, wie gut

Sich eine Variable durch eine andere vorhersagen lässt.

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16
Q

Wie funktioniert Befragung und nennen sie Vorteile und Nachteile

A

Forschungstechnik, bei der eine (möglichst)
Repräsentative Stichprobe von menschen (oft anonym)
Zu ihren Einstellungen oder ihrem Verhalten befragt
Wird. (Telefon, Fragebogen)

Vorteile
• Ermöglicht, beziehung zwischen Variablen zu be
Urteilen, die sich schwer beobachten lassen
• Möglich, repräsentative Segmente der Bevölkerung
Zu wählen
Nachteile
Genaurigkeit der Anworten (Erinnerungsfehler usw …)

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17
Q

Wo liegen Grenzen der Korrelationsmethode?

A

• Sagt nur, dass zwei Variablen in Beziehung zueinander stehen
• Ziel ist jedoch, Ursache von Sozialverhalten zu identifizieren
• A ist ursache für B und nicht, dass A mit B korreliert
• Korrelation zw. 2 Variablen -> es gibt
Mehrere mögliche kausale Zusammenhänge zwischen Variablen

==> Eine Korrelation ist kein Beleg für Kausalität (rückgang der klapperstorche und rückgang der kinder -> klapperstorch bring kind oder klapperstorch frisst kind)

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18
Q

was ist die Experimentelle Methode?

A

Methode, bei der die Forscher die Beteiligten nach dem
Zufallsprinzip verschiedenen expermentellen Bedingungen
zuordnen und sicherstellen, dass diese Bedingungen, mit
Ausnahme der unabhängigen Variable, identisch sind.

• Einzige Möglichkeit, um kausale Beziehungen aufzuzeigen 
Und kausale Schlussfolgerungen zu ziehen
• Richtig durchgeführtes experiment, gestattet schlussfolgerung
Über Ursache und wirkung zu ziehen Häufigste Methode in Psychologie
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19
Q

Erklären Sie abhängige und unabhängige variablen

A

Unabhängige Variable (UV)
= Variable, die Forscher verändert oder variiert, um zu sehen, ob diese eine Wirkung auf eine Variable hat (independet variable IV)

Abhängige Variable (AV)
= Variable, die Forsche messen, um festzustellen, ob sie von der unabhängigen Variable beeinflusst wird. Überprüft wird die Hypothese, dass die abhängige Variable vom Grad der unabhängigen Variable bestimmt wird.(dependent variable DV)

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20
Q

Erklären Sie Interne und externe Validität

A
Externe Validität
= Außmaß , in dem wir von der konstruierten Situation im experiment auf reale Situation schließen können (generalisierbarkeit in bezug auf situation)
	• Offensichtlicher realismus
	• Psychologischer realismus
	• coverstory
• Ausmaß in dem wir von den Teilnehmern eines experiments auf menshcen im Allgemeinen schließen können(generalisierbarkeit in bezug auf Personen)
	○ Replikation (andere personen)
	○ Teilnehmer zufällig gewählt Interne Validität = Wenn bei experiment alles außer unabhängiger Variablen Gleich bleibt, sprechen wir von interner Validität. Wichtig: 
• Alle Teilnehmer haben gleiche Wahrscheinlichkeit der 
Gruppenzuordnung
• Unterschiede bzgl. Persönlichkeit der Teilnehmer sind 
Gleichmäßig auf experimentelle Bedingungen verteilt. ==> Schlüssel für gutes experiment
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21
Q

Was ist Metaanalyse?

A

statistisches Verfahren, bei dem die Ergebnisse

Mehrerer studien gemittelt werden

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22
Q

Erklären Sie Grundlagenforschung und angewandte Forschung

A

Grundlagenforschung
= Untersuchungen, mit denen beste Antwort darauf gefunden
werden soll, warum Menschen sich auf eine bestimmte Weise
Verhalten, und die allein aus Gründen intellektueller Neugier
durchgeführt werden.

Angewandte Forschung
= Untersuchungen, mit denen ein bestimmtes soziales Problem gelöst werden soll.

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23
Q

Wie funktioniert automatisches Denken?

A
• Unbewusst
	• Nicht zielgerichtet
	• Unwillkürlich
	• Mühelos
Bsp. Fahren unbekannter Straßen ohne bewusste analyse
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24
Q

Was sind Schemata?

A

mentale Strukturen, mit denen der Mensch sein Wissen über
Die soziale Welt in themenbereiche und kathegorien einordnet.
Sie beeinflusse die Information, die er wahrnimmt, über die er
Nachdenkt und die er abspeichert.
=> Speziallfall: Stereotype
• Nützlich, um unsere Umwelt einzuordnen, ihr einen Sinn zu
Geben und Wissenslücken zu schließen
• Konfrontation mit Information, die auf verschiedene Weise
Interpretiert werden kann -> Reduktion der Mehrdeutigkeit
• Gedächtnisstütze, Schemata helfen uns Gedächtnislücken zu
Schließen -> infos die nie vorhanden waren, fügen wir wegen
Schemata hinzu.

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25
Q

Was bedeutet Zugänglichkeit in Bezug auf Schemata?

A

Ausmaß, in dem Schemata und Konzepte gedanklich im Vordergrund stehen und daher aller Wahrscheinlichkeit nach bei der Beurteilung der sozialen Welt Verwendung finden.

Wie kommt es dazu?
• Wegen vorausgegangener Erfahrungen chronisch zugänglich (alkoholiker in Familie)
• Können zugänglich werden, weil sie in bezug zu einem aktuellen Ziel stehen
• Aufgrund des gerade erlebten zeitweilig zugänglich werden (horrorfilm gerade gesehen)

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26
Q

Was bedeutet Priming?

A

Prozess, bei dem vorhergehende Erfahrungen die Zugänglichkeit eines
Schemas, einer Persönlichkeitseigenschaft oder eines Konzepts erhöhen.

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27
Q

Was ist der Persevanzeffekt?

A

Umstand, dass Überzeugungen über sich selbst und über soziale Welt fortbestehen, selbst wenn die Grundlagen für diese Annahme widerlegt worden sind.
=> Falsche Gerüchte, beweise usw..

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28
Q

Was ist die Selbsterfüllende Prophezeiung?

A

Vorgang, bei dem die Erwartungen, die eine Person über eine andere
Hat, ihr Verhalten der anderen Person gegenüber beeinflusst, woraufhin die andere Person sich konform zu den ursprünglichen Erwartungen verhält und
Damit die Erwartungen erfüllt.
=> Schemata können wir durch die Art unseren Umgangs mit anderen Menschen unbeabsichtigt wahr werden lassen. (Rosenthal Effekt -> dumme, schlaue Ratten)

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29
Q

Was sind Priming Metaphern?

A

• Geruch von sauberkeit lässt uns jemandem einfacher vertrauen
• Wärme einer kaffeetasse erhöht wahrgenommene menschliche wärme
• Nicht nur schemata beeinflussen Urteil und verhalten, sondern auch priming metaphern
○ Sauber -> moralich rein
○ Wärme -> menschliche wärme
○ Gewicht -> gewicht haben (person argument)
Bsp: konsum von schokolade vs cracker ehöht wahrscheinlichkeit zu hilfeverhalten

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30
Q

Was sind mentale Strategien und Abkürzungen/Urteilsheuristiken?

A

mentale Abkürzungen (Faustregeln), mit denen Urteile schnell und effizient gebildet werden können.
• Vorankommen ohne lange entscheidungszeit
• Garantiert kein zutreffen der gezogenen Rückschlüsse
Kommen manchmal zu fehlurteilen

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31
Q

Was ist der Cocktailparty effekt?

A

auf einer party unterhält man sich und hört unbewusst andere gespräche mit, was dazu führt, dass man es sofort hört, wenn jemand den eigenen Namen zum beispiel erwähnt
=> experiemnt mit wörtern zu schnellogkeit und danach gehen in anderen raum -> geschwndigkeit beeinflusst

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32
Q

Was versteht man unter der Verfügbarkeitsheuristik?

A

mentale Faustregel, mit deren Hilfe Menschen aufgrund dessen, wie leicht sie etwas aus dem gedächtnis abrufen können, ein Urteil fällen.
• Funktional dann, wenn verfügbarkeit tatsächlich gesamtbild entspricht
• Problematisch: das, woran man sich am leichtesten erinnert, entspricht nicht unbedingt dem gesamtbild; kann zu fehlurteilen führen
• => 6 /12 situatonen in denne man sich durchgesetzt hat erinnern

33
Q

Was ist kontrolliertes Denken?

A

bewusstes, zielgerichtetes, willentliches und aufwendiges Denken
• Bewusst impliziert Bewusstsein dafür, was man gerade tut
• Aufwendig, beansprucht mentale energie
• Gegensatz zum automatischen denken, ohne bewusste anstrengung im hintergrund
• Einschränkung/gegenbeispiel: Zwangsgedanken

34
Q

Was ist Racial Profiling?

A

wenn Menschen durch behörden aufgrund ihrer hautfarbe, ihrer ethnischen Zugehörigkeit oder ihres herkunftslandes beurteilt werden und nicht aufrund ihres verhaltens.
• Besonders nach 11. september
• Kontrollen an flughäfen
=> Prozess des kontrollierten Denkens, da verantwortliche genug zeit haben, entscheidungen abzuwägen

35
Q

Was ist kontrafaktisches Denken?

A

meint, dass gewisse Aspekte der vergangenheit mental verändert werden, mit dem ziel, dass man sich ausmalen kann, was hätte sein können.
Wer ist glücklicher ? Silbermedalliengewinner oder bronzegewinner?

36
Q

Was ist subjektive Sicherheit?

A

(overconfidence) bezeichnet man den umstand, dass die meisten menschen sich zu sehr auf die richtigkeit ihrer eigenen urteile verlassen.
Barriere wenn man das logische denken verbessern will

37
Q

Was versteht man unter Encodieren?

A

nonverbaler verhalten zeigen oder aussenden, etwa Lächeln oder Klopfen auf den Rücken

38
Q

was versteht man unter decodieren?

A

nichverbales Verhalten anderer Menschen interpretieren, ob das klopfen gut gemeint war

39
Q

Was sind die 6 Hauptformen der Emotionen?

A

Wut, Freude, Furcht, Überraschung, Abscheu, Trauer

Kulturunabhängig

40
Q

Was sind Embleme?

A

nichtverbale gesten, die innerhalb einer gegebenen Kultur eine wohlverstandene Bedeutung tragen; sie können gewöhnlich direkt in gesprochene Sprache übersetzt werden wie etwas das OK- Zeichen.
Nicht universell

41
Q

Was ist Nonverbale mehrkanalige Kommunikation?

A

• Normalerweise viele nonverbale signale (tonfall, blickkontakt, gesten)
• Probleme weniger kanäle bsp Email
○ Emoticons
Versuch, bei dem studenten nachrichten an andere übermittelten (persönlich, email, nur stimme) bei freunden und fremden.

42
Q

Was ist persönlichkeitstheorie : Lücken füllen?

A

art von Schema, nach dem verschiedene charakterzüge zusammengefasst werden; so glauben zum beispiel viele menschen, dass jemand, der freundlich ist, auch großzügig sei oder dass jemand, der geizig ist, auch leicht reizbar sei.

* Entwickeln sich mit zeit und erfahrung
* Stark an kultur gebunden
* Unterschiedliche vorstellungen von versch. Persönlichkeitstypen

=> untersuchung, geschichten auf englisch und chinesisch
Hauptperson => künstlertyp, shi-gu nicht in die jeweils andere kultur übersetzbar

43
Q

Was ist kausale Attribution und welche Arten gibt es?

A

attribuieren = zuschreiben und causal = ursache
Attributionstheorie
= befasst sich mit der art und weise, wie man sich sein eigenes verhalten und das anderer menschen erklär(ursachen des verhaltens)

• Mensch verhält sich wie amateurwissenschaftler, der versucht menschen zu verstehen

• Internale attribution => persönlichkeit
	○ Versteht man annahme, dass sich ein mensch aufgrund siener einstellungen, seines charakters oder seine persönlichkeit auf bestimmte weise verhält
• Externale attribution
	○ Annahme, dass ein mensch sich aufgrund seine situation auf eine gewisse weise verhält
44
Q

Beschreiben Sie das Kovariationsmodell

A

theorie, die besagt, dass wir für eine attribution über das verhalten eines menschen systematisch das muster der präsenz oder abwesenheit möglicher kausaler faktoren und des auftretens oder fehlens der fraglichen verhaltensweisen analysieren.
• Geht davon aus, dass rationale auf logische weise angestellt werden
• Mensch als meisterdetektiv
• Empirisch: modell grundsätzlich gestützt, einige abweichungen
Aber: manchmal werden informationen verfälscht, nicht beachtet etc.

45
Q

Was ist Konsensinformation?

A

information über das ausmaß in dem sich andere leute gegenüber demselben stimulus genauso wie der handelnde verhalten

46
Q

Was ist Distinktheitsinformation?

A

information über das Ausmaß, in dem ein bestimmter handelnder sich auf dieselbe weise gegenüber verschiedenen stimuli verhält

47
Q

Was ist Konsistenzinformation ?

A

meint information über das ausmaß, in dem das verhalten eines handelnden gegenüber einem stimulus zeitlich und kontinuierlich vorliegt

48
Q

Was ist die Korrespondenzverzerrung?

A

meint tendenz anzunehmen, dass das verhalten eines menschen mit seiner persönlichkeit korrespondiert (dazu passt)
• Vielfach empirisch bestätigt
• Menschen als persönlichkeitspsychologen

Experiment : studierende lesen essay, mit positiven und negativen äußerungen _> cuba und usa = keine gute einstellung
Studierende befragt, wie sie zu castro stehen
Abh. Variable = autoren konnten position wählen/ position wurde zugewiesen.

49
Q

Was ist die Akteur-beobachter-divergenz?

A

tendenz, das verhalten anderer leute als intern verursacht zu sehen, sich aber mehr auf externale faktoren zu konzentrieren, wenn man das eigene verhalten erklärt

• Blick nach außen: weniger aufmerksamkeit auf sich  selbst als auf andere menschen, gegenstände, ereignisse etc. (situation)
• Auffälligste information: situation für akteur, akteur für beobachter => akteur hat mehr konsistenz- und distinktheitsinformation über sich zur verfügung als beobachter
50
Q

Beschreiben Sie den 2-schritte.-attributionsprozess

A
  1. Zunächst internale sttribution
    1. Anpassung und richtung der situationsbezogenen begründung, deswegen etwas abgeschwächtes ergebnis wegen korrektur (bei ablenkung überspricht man 2. schritt)
    • Universell, kulturunabhängig
    Tendenziell: menschen aus westlichen kulturen -> eher persönlichkeitsbezogen, östliche kulturen -> eher situation als ursache berücksichtigt
51
Q

Was ist die Selbstwertdienliche attribution?

A
  1. erklärung für eigene erfolge -> internale, persönlichkeitsbezogene Gründe
    1. Erklärung für eigene misserfolge -> externale, situationsbedingte faktoren als gründe
    • Aufrechterhaltung des selbstwertgefühls
    • Darstellung von anderen menschen (positives bild vermitteln)
    • Verfügbarkeit von information (noten anderer studenten, eigene noten anderer klausuren)
52
Q

Erklären Sie Devensivattribution und den glauben an gerechte Welt

A

Defensivattribution
= erklärungen für verhaltensweisen die das gefühl von verwundbarkeit und sterblichkeit vermeiden

Glaube an gerechte welt
= Form der devensivattribution, die in der annahme besteht, dass schlechte dinge nur schlechten menschen und gute nur guten passieren

53
Q

Was ist die Dissonanztheorie?

A

• Eine der mächtigsten determinanten des menschlichen verhalten : wunsch nach erhaltung positiven selbstbild
• Bsp: soziale wahrnehmung (kausalattribution, rational vs. Serving bias
• Glaube: vernünftig, anständig
• Aber: im leben macht man verschiedeene erfahrungen, die das in frage stellen
Wie gehen menschen mit diesen problem um? -> Dissonanz

54
Q

Was ist Kognitive Dissonanz?

A

unbehagen, das so ursprünglich definiert - durch zwei oder mehrere wiedersprüchliche kognitonen verursacht wird, später definiert als durch eine handlung verursacht, die dem üblichen positiven selbsbild zuwiederläuft
• Gilt als wesentlicher motivationsfaktor des menschlichen denkens und verhaltens
• Kognitive dissonanz wird als unangenehm empfunden
• Als reaktion darauf versuchen wir, diese zu reduzieren

55
Q

Wie funktioniert Dissonanzreduktion?

A
  1. Änderung des verhaltens, um es in einklang mit der dissonanten kognition zu bringen
    1. Änderung der dissonanten kognition, um unser verhalten zu rechtfertigen
    2. Hinzufügen weiterer kognitionen, um unser verhalten zu rechtfertigen
      => rauchen , ich höre auf, die statistiken stimmen nicht, ich treibe ja sport also ist es nicht so schlimm
56
Q

Was beschreibt die Selbstbestätigungstheorie?

A

beschreibt die Tendenz, bedrohungen für das selbstkonzept durch dissonanz zu reduzieren, indem man fähigkeiten in einem von dieser bedrohung unabhängigen bereich hervorhebt.

57
Q

Was ist Nachentscheidungsdissonanz?

A

dissonanz, die nach einer entscheidung entsteht und die typischerweise durch eine höherbewertung der attraktivität der gewählten alternative und eine abwertung der abgelehnten alternative reduziert werden kann.
• Eigene entscheidung verhält ich dissonant zu allen positiven gesichtspunkten des abgelehnten objekts
• Unbewusst wird die dissonanz reduziert durch niedrigere bewertung der positiven aspekte des abgelehnten objekts

=> untersuchung , verzerrung von vorlieben und abneigungen
Versuchsleiter gab sich als warentestunternehmen aus
Frauen mussten attraktivität verschiedenenr geräte bewerten, toaster usw.
Als dank würden sie ein gerät geschenkt bekommen sie wählen eines unter zwei gleich bewerteten. Nach der entschiedung haben sie diese wieder bewertet -> das was sie bekommen haben, haben sie besser bewertet.

58
Q

Was ist externe bzw interne Rechtfertigung?

A

Externe Rechtfertigung
= motiv für dissonantes verhalten, das sich außerhalb des individuums befindet
Wenn man keine externe findet, sucht man nach interner rechtfertigung

Interne Rechfertigung
= führt zur dissonanzreduktion durch änderung der eigenen auffassung oder des eigenen verhaltens

59
Q

Was ist Einstellungskonträre argumentation ?

A

äußerung einer meinung oder eistellung, die der eigegen einstellung widerspricht.

60
Q

Was ist Selbstüberredung?

A

dauerhafte form der einstellungsänderung, die durch versuche der selbstrechtfertigung entsteht

Selbstüberredung ist erheblich dauerhafter als explizite überzeugungsversuche durch andere.

61
Q

Was sind Einstellungen?

A

Bewertungen von Menschen, gegenständen und Vorstellungen (Ideen)

3 Komponenten :
• Affektiv komponente
-> emotionale reaktion auf das objekt
• Kognitive komponente
-> gedanken und überzeugung auf das objekt
• Verhaltenskomponente
-> handlungen und verhalten gegenüber dem objekt

62
Q

Beschreiben Sie 3 Komponenten der Einstellungen

A
  1. Kognitiv basierte Eistellungen
    a. = Einstellung, die überwiegend auf den Annahmen über die Eigenschaften eines Objekts beruht.
    b. Zweck ist vor und nachteile eines Objekts zu untersuchen, und eintscheiden, ob wir uns damit beschäftigen wollen -> Staubsauger
    1. Affektiv basierte Einstellungen
      a. = Einstellung, die mehr auf gefühlen und Wertvorstellungen als auf Annahmen über die Eigenschaften des Objektes beruht
      b. Religöse und moralische Glaubenssätze
      c. Funktion, weniger exaktes Bild der realität wiederzugeen, sondern wertesystem wiederzugeben
      d. Können sich aus geschmack ergeben oder ästetische reaktion
      e. Positive und negativer affekt einer einstellung durch klassische oder operante konditionierung -> belohnung und bestrafung
    2. Verhaltensbasierte Einstellungen
      a. = Einstellung, die auf Beobachtungen darüber basiert, wie man sich dem Onjekt gegenüber verhält
      b. Mehr durch beobachtung des eigenen verhaltens begründet als durch kondition oder affekt
      c. Fehlen anderere einstellung
63
Q

Erklären Sie explizite und implizite Einstellungen

A

Explizite Einstellung
= Einstellungen, die bewusst sind und leicht benannt werden können

Implizite Einstellungen
= Einstellungen, die unwillkürlich, unkontrollierbar und mitunter unbewusst sind.

64
Q

Wie ändern sich Einstellungen?

A
  1. Einstellungsänderung furch verhaltensänderung
    a. Kognitive dissonanz und einstellungsänderung
    i. Menschen empfinden dissonanz, wen sie etwas tun, das ihr positives selbstbild bedroht mit fehlender externr rechtfertigung
    b. Wirkungsvoller weg , um einstellung zu ändern: einstellungskonträre argumentation
    i. Rauchenden freund nichtraucherrede halten lassen
    c. Andere technicken zur einstellungsänderung möglichst vieler menschen
    i. Persuasive kommunikation (rede, werbung)
    1. Persuasive kommunikation
      a. = mitteilung, die von einer bestimmten meinung von einem thema überzeugen soll
      b. Yale attitude change approach
      c. Experimente zu bedingungen der beeinflussbarkeit: werm was, zu wem (wie muss man das anpassen, um möglichst überzeugend zu wirken)
      d. Zentrale und periphere route zur überzeugung
      e. Elaborations-wahrscheinlichkeits-modell = erklärung der zwei wege, auf denen persuasive kommunikation eine einstellungsänderung bewirken
      i. Hohe motivation über inhalte nachzudenken -> deep processing (bwertung der qualität der agrumente) wenn die gut sind dann -> langfristige überzeugung (zentrale route)
      ii. Geringe motivation über inhalte nachzudenken -> oberflächliche verarbeitung (oberflächliche merkmale -> attraktivität der redner) -> vorübergehende überzeugung über inhalte (periphere route)
      f. Was entscheidet, welche route genommen wird
      i. Leute motiviert und fähig
      ii. Wenn sie interresiert sind und nicht abgelenkt werden, folgen sie wahrscheinlich der zentralen route
      g. Experiment:
      i. Gute argumente haben bei hoher relevanz überzeugt, unabhängig vom sprecher.
    2. Emotionen und einstellungsänderung
      a. Methode aufmerksamkeit zu wecken, besteht darin, an emotionen zu apellieren
      b. Wenn aufmerksamkeit da ist, kann mna über agrumente nachdenken
      c. -> schockbilder auf zigaretten
      d. Furchterregende kommunikation = beschreibt persuasive botschaften, die schreckliche geschehenisse zeigen um zur einstellungsänderung anzuregen
      e. Fuchterregende apelle scheitern, wenn sie menschen überwältigen
      f. Mittelweg ist ideal -> nicht zuviel angst erregen, aber soviel, dass menschen zum denken angeregt werden
      g. Erfolg von einstellungsänderung hängt von art der einstellung ab
65
Q

Was ist Konformität?

A

Veränderung des eigenen Verhaltens (Anpassung an das verhalten anderer) aufgrund des tatsächlichen oder angenommenen Einflusses anderer Personen
• Verhalten anderer menschne dient als hinweis wie man angemessen reagieren soll -> andere menschen dienen als informationsquelle
• Man möchte sich nicht blamieren oder bestraft werden, weil man sich von anderen unterscheidet
-> bedürfnis nach sozialer anerkennung

66
Q

Was ist der informationale soziale Einfluss?

A

einfluss anderer menschen der uns dazu bringt , uns ihnen anzupassen, weil wir sie als informationsquelle dafür betrachten, wie wir uns verhalten sollten. Wir passen uns an , weil wir glauben, dass ihre interpretation einer mehrdeutigen situation zutreffender ist als unsere und uns helfen wird, angemessen zu handeln.
• Oft ist man unsicher , was man tun oder denken soll
• Verhalten anderer menschen dient als nützliche wissensquelle
• Man verhält sich konform, da man denkt, dass andere schon richtig handeln.

Private akzeptanz vs. Öffnetliche compliance
• Darauf, worauf man sich in der gruppe geeinigt hat, davon ist man selbst überzeugt

67
Q

Unterscheiden Sie private Akzeptanz von Öffnetlicher compliance

A

Private Akzeptanz
= anpassung an das verhalten anderer aus festen überzeugung

Öffentliche compliance
= wir sind von dem verhalten der anderen nicht überzeugt, aber wir folgen dem einfach

68
Q

Was besagt die social impact theory?

A

Ob wir uns dem sozialen einfluss einer Gruppe beugen, hängt davon ab wie wichtig sie uns ist, wie unmittelbar wir ihrem einfluss ausgesetzt sind und wie viele mitglieder sie hat.

* Wenn gruppe aus 3 oder mehr besteht
* Wenn gruppe wichtig ist
* Wenn man keine verbündeten in der gruppe hat
* Wenn gruppenkultur kollektivistisch ist
69
Q

Was ist der Idiosynkrasiekredit?

A

toleranz einer gruppe gegenüber individueller abweichung, die man sich im laufe der zeit in der anpassung an deren normen verdient hat. Dann können sie abweichen ab und zu, ohne verstoßen zu werden.

70
Q

Was ist normativer Einfluss?

A

einfluss anderer menschen der uns zu konformen verhalten verleitet, um von ihnen gemocht und akzeptiert zu werden. Das hat eher öffentliche compilance zur folge
• Kleidung, sprache
• Bedürfnis nach sozialen kontakten
Zeigt sich auch dann, wenn man sich des richtigen verhaltens bewusst ist

71
Q

Was ist Minderheitseinfluss?

A

beeinflussung des verhaltens oder der überzeugung einer mehrheit durch eine minderheit

• Konsequenz Minderheitseinfluss idr anhand informationalem sozialem einfluss, private akzeptanz
72
Q

Was ist Prosoziales Verhalten?

A

meint jede handlung mit dem ziel anderen menschen vorteile zu verschaffen

73
Q

Was besagt die Verwandtenselektion?

A

verhaltensweisen, die einem genetischen verwandten nutzen, von der natürlichen selektion gefördert werden.

• Es wird eher biologisch verwandten geholfen in lebensgefährlichen situationen
74
Q

Was besagt die Reziptozitätsnorm?

A

Helfen mit erwartung, dass man durch hilfe für andere die wahrscheinlichkeit erhöht, dass diese einem in zukunft auch helfen

• Kooperation ist überlebenswichtig Einseitig ist nicht gut
75
Q

Was ist sozialer Austausch?

A

• Wunsch, den eigenen nutzen zu maximieren und kosten zu minimieren
• Menschl. Beziehungen wie wirtschaftl. Beziehungen
• Möglichkeiten der nutzenmaximierung durch helfen:
○ Person hilf später
○ Persönlicher distress
○ Soziale achtung, gesteigertes selbstwertgefühl
• Rolle der kosten:
○ Um so weniger hilfeverhalten, je höher die kosten
Kein wahrer altruismus: nutzen muss kosten übersteigen

76
Q

Was ist Empathie und die Empathie-Altruismus-Hypothese?

A

Empathie
= fähigkeit, sich selbst an die stelle einer anderen person zu versetzen und seine emotionen und gefühle aus siener perspektive zu erleben

Empathie-Altruismus-Hypothese
= dass man menschenn aus rein altruistischen gründen hilft, wenn man für diese empathie empfindet

77
Q

Wie wirken sich Stimmungen auf das Hilfeverhalten aus?

A

Auswirkungen positiver stimmungen
• Wenn wir gut drauf sind, dan ist wahrscheinlichkeit höher dass wir helfen
• 3 gründe
○ Positivere sichtweise auf alles
○ Methode um gute stimmungslage zu verlängern
○ Selbstaufmerksamkeit wird erhöht
• Stimmung durch gute Prüfung, geschenk, schöne musik
Hilfeverhalten: arbeitskollegen, blutspende, kontaktlinsensuche

Auswirkungen negativer stimmung:
Schuldgefühle führt zu verstärkter hilfsbereitschaft
Mit guten taten böse taten ausgleichen
Schlechte stimmung erhöht bereitschaft

Negative-state-relief-hypothese
= vorstellung, dass menschen helfen, um ihre eigene Traurigkeit und ihr eigenes leid zu lindern

78
Q

Was ist der Bystander effekt?

A

Wahrscheinlichket, dass einem opfer bei notfall geholfen wird, wird umso gerinegr, desto mehr zuschauer es gibt

• Schritt 1:  Ereignis bemerken
	○ zB bei eile weniger 
• Schritt 2: Das Ereignis als Notfall interpretieren
	○ Wärend untersuchung; je mehr teilnehmer desto später wurde eingegriffen
• Schritt 3: Verantwortung übernehmen
• Schritt 4: angemessene Hilfeleistung kennen
	○ Wenn man nicht weiß was man tun soll, kann man nix tun
• Schritt 5: Entscheidung hilfemaßnahmen zu ergreifen
	○ Befürchtung etwas falsche szu tun -> abwägen
79
Q

Was ist die pluralistische Ignoranz?

A

Phänomen, dass in notfällen das gefühl für die hilfe verantwortlich zu sein, bei jedem zuschauer umso stärker abnimmt, je mehr die zahl der zuschauer zunimmt