Exam Flashcards
1) Unternehmensführung als Funktion (3 Führungsprozesse)
1) PLANUNG
- Ausgangspunkt
- Ziele bestimmen
- Analysen
- Strategien & Maßnahmen
2) STEUERUNG
- Verknüpft Planung und Realisation
- Pläne in Aufgabenpakete
- Mitarbeiter betrauen und veranlassen
- Einsatz planen
- Verantwortung koordinieren
3) KONTROLLE
- Entscheidungen
- Ergebnis messen
- Abweichungen ermitteln
- Anpassungsentscheidung
1) Normativer Rahmen
- autonom festgesetzte Grundlegende Entscheidungen von UF vorgegeben
- Verbindliche Vorstellungen fürs ganze U
- Zentrale Führungsaufgaben beziehen sich auch Entscheidungen & Menschen
Entscheidungen auf 3 Ebenen (ganzheitlich hierarchisches Model), sachliche Führung
1) Sachliche Führung eines U erfordert aufeinander abgestimmte Entscheidungen auf 3 Ebenen
Ebenen sind voneinander abhängig und haben sachliche und personelle Dimension
1) Normatives Management
2) Strategisches Management
3) Operatives Management
1) Normatives Management
Vorgegeben, nicht sachlich begründet, Selbstversändnis U definieren, Formulierung Ziele
- Vision, Mission, Ziele
- Unternehmenskultur
- Unternehmensverfassung
1) Strategisches Management
Handlungsrahmen an dem sich Ziele und Handlungen des U orientieren. Unternehmensbezogen (langfristig)
Strategien Formulieren, mit Struktur und System umsetzen! Bestimmung interne und externe Ausrichtung
- Strategien
- Struktur
- Systeme
Organisation = Bestandteil strategische UF
1) Operatives Management
Innerhalb Handlungsrahmen
Entscheiden über konkrete Handlungen im Markt und U
- Ziele Funktionsbereiche
- Maßnahmen Funktionsbereiche
Kurzfristig orientiert
1) Arten Unternehmensziele
Sach-/ Leistungsziele: Angestrebte Produkte oder Leistungsspektrum, Aussagen Tätigkeitsfeld (Marktanteile)
Wertziele: Künftige finanzielle Ergebnisse (Cashflow, Gewinne)
Sozialziele: Verhalten ggü. internen und externen Interessengruppen
1) Unternehmen hat keine eigenständigen Ziele, nur Personen in U haben Ziele
Koalisationstheorie (Bernhard)
1) Laut Barnhard sind Shareholder und Stakeholder Beziehungen entweder…
- identisch
- indifferent
- komplementär (erreichen Ziels hat keinen Einfluss auf das andere)
- konfliktär: Maßnahmen erreichen ein Ziel führen automatisch zu erreichen eines anderen Ziel (höherer Erfüllungsgrad)
1) Shareholder Ansatz
- Eigentümer höchste Prio
- Ziel: Max. Vermögen, bzw. Zahlungen an Eigentümer (Shareholder Value)
- Operational, da auf Markt und Ressourceneffizienz
- monistisch
Hohe Beteiligung von Institutionellen Investoren hat zu einer stärkeren Orientierung geführt
1) Stakeholder Ansatz
- gleiche Prio, da alle Gruppen für Existenz notwenig
- Ziel: Max. der Differenz zwischen Nutze und Kosten aller Gruppen
- Lieferanten, Aktionäre, Mitarbeiter, Arbeitnehmer
- nicht Operationen, da aus interpersonellen Nutzvergleichen aufbauend
- pluralistisch
Die Verfolgung des Ansatzes ist normative Entscheidung
1) Marktperspektive SHV
Marktwert = Aktienkurs * Anzahl Aktien
1) Unternehmensperspektive SHV
Eigenkapitalwert = Unternehmenswert (CashFlow + Kapitalkosten) - Fremdkapitalwert
1) Vision
kurze, prägnante Leitidee mit 3 Funktionen (Anspruch lange gültig zu sein)
- Identität (Zukunftsbild, einzigartig)
-Identifikation (zeigt M tieferen Sinn) - Mobilisierung (Zulunftsziel als gemeinsam)
1) Mission
Detaillierte, Schriftliche Umsetzung Vision. Will Ziele & Normen deutlich machen
- Wo (Kerngeschäft)
- Wie (Kompetenz)
- Warum (werte)
1) Modell Unternehmenskultur (Schein)
Enge wechselseitige Beziehung
1) Grundannahmen
- Überzeugungen
- Einstellung zu Menschen, Umwelt etc. (automatisch befolgt)
- Basic UK
- Unsichtbar, unbewusst
- nur schwer vermittelt
2) Werte
- Steuern Verhalten Unternehmensmitglieder
- teilweise sichtbar
2) Normen
- Verhaltensmaximen
- Von außen gesetzte Erwartungen an das Handeln der Mitglieder
- teilweise sichtbar
3) Artefakte
- Symbole, Verhaltensweisen
- sichtbar, bewusst
- Sprache, Sitten etc.
1) 4 Typologie Unternehmenskultur (Deal and Kennedy)
Risiko: Risiko hoch, Feedback langsam (Erdöl)
Macho: Risiko hoch, Feedback schnell (Investmentbanken)
Work Hard/ Play Hard: Risiko niedrig, Feedback schnell (internetfirmen)
Prozess: Risiko niedrig, Feedback langsam (Banken und Versicherungen)
1) 3 Merkmale Stärke UK
Prägnanz
Verbereitungsgrad
Verankerungstiefe
2) Strategisches Management
1) Unternehmensebene
- Portfolio
- Diversifikation
2) Geschäftsebene
- Marktpositionierung
- Ressourceneinsatz
2) … beschäftigt sich mit strategischen Entscheidungen im Bezug auf Unternehmensstrategie
Unternehmensebene
2) … Legt fest, wie das U in einzelnen Geschäftsfeldern operiert
Geschäftsebene
2) Portfolioplanung: Geschäftsfeldsegmentierung
U wird in einzelne Teile aufgespalten
- strategisch homogen
- im vergleich zu anderen Geschäftsfeldern besondere Bedingungen
Drei Kriterien in Kunden & Wettbewerbsperspektive:
- Kundengruppen
- Produkte
- Wettbewerber
2) Portfolioplanung: Konzepte der Portfolioplanung
Externe Dimension
- Externe attraktivität des Geschäftsfeldes (nicht kontrollierbar)
Interne Dimension
- Interne Stärken, Potenzial Geschäftsfeld im Bezug auf Wettbewerb (kontrollierbar)
2) BCG (Marktwachstum/ Marktanteilportfolio)
1) Question Mark: Niedriger Marktanteil, Hohes Marktwachstum
2) Stars: Hoher Marktanteil, hohes Marktwachstum
3) Cash Cows: Hoher Marktanteil, niedriges Marktwachstum
4) Dogs: Niedriger Marktanteil, Niedriger Marktwachstum
2) Drei Formen von Diversifikation
1) Fokussierte
- kleine Anzahl Geschäftsfelder, ähnlich, Effizient und Know-How
- identische Wertschöpfungsprozesse
2) Relationale
- Geschäftsfelder unterschiedlich
- Anforderungen Ähnlich
- horizontal/ vertikal
- Kernkompetenzen übertragen
3) Koglomerate
- mehrere Geschäftsfelder
- Unsicherheiten wechselseitig abfedern
2) Wertschöpfungsmöglichkeiten PEG
- Stand-Alone EInflussnahme
- Zentralfunktion und Service
- Verbindliche EInflussnahme
- Unternehmensentwicklung
- Buy&Build
2) Strategisches Dreieck
Immer in Form von Preis-Leistungsunterschieden
- Kunde
- Unternehmen
- Wettbewerb
PLV muss wahrgenommen werden, Wert herstellen und Zahlungsbereitschaft wecken
- Wahrgenommenes Verhältnis Nutzen Wert Kosten
2) Zwei Strategievarianten von Wettbewerbsvorteilen
1) Leistungsvorteil
- etwas einzigartiges
- Differenzierung
2) Preisvorteil
- geringster Preis
- Preis-Kostenführer
2) Differenzierungsstrategie
Einzigartige Produkte, bessere Leistung als Konkurrenz
Differenzierungsmerkmale:
- Qualität
- Zeit
- Marke
- Kundenbeziehungen
2) Kosten/ preisführerschaftsstrategie
- niedriger Preis als Konkurent
- niedrige Kosten
Modelle Kostenreduktion
- Economies of Scale/ Skaleneffekt (Fixkostendegression)
- Economies of Scope/ Verbundeffekt (zwei Produkte werden zusammen in geringeren Kosten)
- Erfahrungsvorteil/ Lerneffekt (wiederholende Tätigkeiten)
2) Outpacing Strategie
Hybrid Konstenführer und Differenzierung
- hohe wahrgenommene Leistung, geringer relativer Preis
- nachhaltiges Wachstum
2) Monopolstrategie
- Hohe Preise
- Durchschnittliche Produkte
2) Kernkompetenzanalyse
Ressourcen & Fähigkeiten
- wertvoll
- Selten
- nachhaltig
2) Strategische Innovation
Veränderte Produktmerkmale und neues Geschäftsmodel
- neue Attribute
- Konflikt mit bestehenden
2) Disruptive Innovation
Potenzial bestehende I aus Markt zu verdrängen
- PLV unter bestehende Marktsegmente
- Veränderte Produktmerkmale und neue Geschäftsmodelle
- können zu Beginn Leistungsniveau nicht erfüllen
Aufdecken disruptive Gefahren:
- Kunden
- Neue Leistungsangebote
- Eigenwarnehmung
3) Organisationsgestaltung
Aufbauorganisation
- Arbeitsteilung/ Koordination
- Gestaltung institutionelle Struktur der aufgabenträger
Ablauforganisation
- Wertschöpfungsprozess
- Zeitliche und räumliche Struktur der Aufgabenträger
3) Systemtheoretischer Ansatz
- Unternehmensumwelt relevant
- Wandel lange Verzögerungen
- Reorganisation in revolutionären Quantensprüngen
- Verunsicherungen beim Personal
3) Kontingenztheoretischer Ansatz
Keine allgemeingültigen Regeln
- Effizienz von situativen Rahmenbedingungen abhängig
- permanenter Wandel in kleinen Schritten
3) Structure Follows Strategy
Organisatorische Veränderungen durch personelle Änderungen hervorgerufen
- Personelle Änderungen in der Unternehmensleitung haben Reorganisation zur Folge