Elektronenaffinität Flashcards
Wie verhält sich die Elektronenaffinität im PSE?
Innerhalb einer Periode nimmt die Elektronenaffinität zu, da durch die steigende Anzahl an Protonen die Anziehung der Elektronen größer wird. Daher wird mehr Energie frei, wenn ein Elektron der Atomhülle zugefügt wird.
!AUSNAHMEN! Der Grund ist letztendlich der gleiche wie bei der Ionisierungsenergie: nimmt ein Beryllium-Atom ein Elektron auf, muss ein neues Energieniveau besetzt werden (nämlich ein 2p-Orbital) und nimmt ein Stickstoff-Atom ein Elektron auf, so muss eine Spinpaarung vorgenommen werden. (Bsp: Halb besetztes p-Orbital (3p^3) zu 3p^4)
Die Edelgase bilden hier eine weitere Ausnahme Fügt man beispielsweise Neon ein Elektron hinzu, muss ein neues, energetisch weitaus höher liegendes s-Orbital besetzt werden. Es also sogar Energie aufgewendet werden.
Atome der Elemente der 6. und 7. Hauptgruppe nehmen bevorzugt Elektronen auf (d.h. es wird bei Atomen dieser Elemente verhältnismäßig viel Energie frei), weil sie sehr nah an der energetisch günstigen Konfiguration des voll-besetzten p-Orbitals sind (Edelgaskonfiguration/Elektronenoktett.
Innerhalb einer Hauptgruppe nimmt die Elektronenaffinität von oben nach unten ab, da sich die hinzugefügten Elektronen in einem immer größer werdenen Raum verteilen können.