Ekzemkrankheiten/Dermatitiden Flashcards

1
Q

Definieren Sie Ekzem!

A

= nicht infektiöse Entzündungsreaktion der Haut

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2
Q

Welche Auslöser kommen als Ursache für Ekzeme in Betracht?

A

am häufigsten:

  • allergische Reaktionen der Haut
    • > allergisches Kontaktekzem
  • Schädigung der Hautbarriere durch einen Schadstoff
    • > toxisches Kontaktekzem
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3
Q

Welche Symptome treten bei einem akuten Ekzem auf?

A
  • gerötete Haut mit aufgeplatzten Bläschen
  • Knötchen
  • Krusten
  • Schuppen
  • meist starker Juckreiz
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4
Q

Beschreiben Sie die Heilungschancen von Ekzemen!

A
  • akutes Ekzem kann folgenlos abheilen
  • bleibt die Ursache bestehen:
    • > Übergang in ein chronisches Ekzem möglich
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5
Q

Welche Komplikationen können bei Ekzemen auftreten?

A
  • Superinfektion

= Infektion der erkrankten Haut mit Bakterien oder Viren

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6
Q

Definieren Sie allergisches Kontaktekzem!

A

= Entzündungsreaktion der Haut, die durch eine allergische Reaktion hervorgerufen wird

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7
Q

Beschreiben Sie die Pathophysiologie beim allergischen Kontaktekzem!

A

hervorgerufen durch Hypersensitivitätsreaktion vom Typ IV (Spätreaktion):

    1. Kontakt mit dem Allergen
      - > Sensibilisierungsphase: Körper beginnt Immun- und Gedächtniszellen gehen das Allergen zu bilden
      - > keine klinischen Symptome
    1. Kontakt mit dem Allergen
      - > Auslösephase: zuvor sensobilisierte Gedächtniszellen lösen Entzündungsreaktion aus
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8
Q

Welche Sonderform beim allergischen Kontaktekzem kennen Sie? Beschreiben Sie kurz!

A

Photoallergische Reaktion

- Körper reagiert erst nach intensiver Sonneneinstrahlung auf entsprechende Substanz (z.B. Sonnencreme, Tetrazyklin)

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9
Q

Was sind häufige Auslöser für ein allergisches Kontaktekzem?

A
  • Kosmetika
  • Metalle (z.B.: Nickel in Schmuckstücken)
  • berufliche Kontaktstoffe (z.B.: Desinfektionsmittel bei Personal im Gesundheitswesen, Haarfärbemittel und Shampoo bei Friseuren)
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10
Q

Welche Symptome treten beim allergischen Kontaktekzem auf?

A

24-48h nach erneutem Kontakt mit Allergen:

  • Rötungen
  • Schwellungen
  • Bläschen
  • starker Juckreiz
  • Ausbreitung in die Umgebung möglich

chronische Form:

  • Lichenifikation (vergröberte Hautfalten)
  • schuppende Haut
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11
Q

Wie erfolgt die Diagnostik beim allergischen Kontaktekzem?

A
  • Anamnese
  • Lokalisation des Ekzems
  • Epikutantest
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12
Q

Was lässt sich aus der Lokalisation des allergischen Kontaktekzems schließen?

A
  • Kopf: Haarfärbe- oder Haarpflegemittel
  • Gesicht: Kosmetika, Sonnencreme, Zahnpasta
  • Hals: Kleidung, Schmuck, Parfum
  • Achselhöhlen: Deodorant, Kleidung
  • Hände: berufliche Kontaktstoffe (z.B.: Desinfektionsmittel, Latexhandschuhe), Seife, Handcreme
  • Nabelregion: Gürtel, Hosenknopf
  • Genitalbereich: Kondome, Intimpflegeprpdukte, Medikamente gegen Hämmorrhoiden
  • Beine/ Füße: Strümpfe, Schuhe, Medikamente gegen Fußpilz
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13
Q

Welche Therapie ist beim allergischen Kontaktekzem indiziert?

A
  • Kontakt mit dem Allergen vermeiden
    • > allergisches Kontaktekzem bildet sich i.d.R. Innerhalb weniger Tage von selbst zurück
  • lokale Anwendung kortisonhaltiger Präparate
    • > kurzfristige Anwendung
    • > dämpfen Entzündungsreaktion
  • gute Hautpflege an betroffenen Stellen
    • > Verhinderung einer Infektion mit Bakterien oder Pilzen
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14
Q

Definieren Sie toxisches Kontaktekzem!

A

= Folge einer direkten Schädigung der Haut durch von außen einwirkende Schadstoffe (Noxen)

  • im Gegensatz zum allergischen Kontaktekzem ist keine vorhergehende Sensibilisierung notwendig
    • > Entzündung wird nicht durch Antikörper vermittelt
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15
Q

Beschreiben Sie die Pathophysiologie beim akuten und chronisch toxischem Kontaktekzem!

A

akut toxisches Kontaktekzem:
- Schädigung tritt schon durch 1. Kontakt mit der Noxe ein

chronisches Kontaktekzem/ kumulativ - toxisches Kontaktekzem:
- wird hervorgerufen durch andauernd wiederholten Kontakt

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16
Q

Welche Auslöser für das akut - und chronisch toxische Kontaktekzem kennen Sie?

A

akut toxisches Kontaktekzem:

  • Säuren
  • Laugen
  • UV-Strahlung (Sonnenbrand)

chronisch toxisches Kontaktekzem:

  • entfettende Substanzen (z.B.: Reinigungsmittel)
  • häufiger Wasserkontakt
17
Q

Welche Sonderform des toxischen Kontaktekzems ist Ihnen bekannt?

A

Windeldermatitis bei Säuglingen

18
Q

Welche Auslöser hat die Windeldermatitis bei Säuglingen?

A
  • Feuchtigkeit
  • mechanische Reizung
  • Urin
  • Stuhl
19
Q

Welche Symptome treten bei einer Windeldermatitis auf?

A
  • Hautrötung

- nässende Ekzeme

20
Q

Welche Sekundärinfektion ist Ihnen im Hinblick auf die Windeldermatitis bekannt?

A

Windelsoor

= zusätzliche Infektion mit Pilzen (z.B.: Candida)

21
Q

Welche Symptome löst das toxische Kontaktekzem aus?

A
  • ähneln denen des allergischen Kontaktekzems:
    • > Rötungen
    • > Schwellungen
    • > Bläschen
  • Hautveränderungen brennen und schmerzen
  • Ausbreitung beschränkt sich auf die Stelle, an der die Noxe eingewirkt hat
22
Q

Wie erfolgt die Diagnostik beim toxischen Kontaktekzem?

A
  • Anamnese
  • Lokalisation der Hautveränderungen
  • Epikutantest, zum Ausschluss einer allergischen Kontaktdermatitis
23
Q

Wie erfolgt die Therapie beim toxischen Kontaktekzem?

A
  • Vermeidung der Noxe
  • lokale Anwendung kortisonhaltiger Präparate
    • > vorübergehende Anwendung
  • Hautpflege
    • > Aufbau der zerstörten Hautbarriere
    • > Prävention von Infektionen
24
Q

Definieren Sie Seborrhoisches Ekzem!

A

= chronisches, stark schuppendes Ekzem in talgdrüsenreichen Körperpartien (v.a. am Kopf)

25
Q

Welche Bezeichnung hat das Seborrhoische Ekzem umgangssprachlich bei Neugeborenen?

A

Kopfgneis