Einleitung Krieg VL Flashcards
Einleitung
-bellum iustum als gerechtfertigter (nicht gerechter) Krieg findet sowohl in Ansätzen bei Platon und Aristotles als auch bei Cicero
-auch in theologischen Überlegungen wird er besonders bei Augustinus (de civitatis dei) und bei T. Aquin in der summa theologica behandelt
- Unterschied zu Hl. Krieg, der als
Kollektiver, organisierte Gewaltanwendung, die aus einer Religion heraus begründet wird ( deus lo vult)
- formen von Krieg und Gewalt auch im AT u NT
- ab dem 20jhd weg vom bellum iustum und hin zum gerechten Frieden
- im folgenden werde ich auf ein paar Aspekt näher eingehen
AT
- Monotheismusthese von Jan Assman - Gewalttätigkeit erst mit dem Monotheismus und bes. mit Bund am Sinai
- Gewalt in der Bibel AT bsp Periskope abrahm/ isaak, Landnahme (dient zum grundungsmythos Israels u nicht korrekt)
NT
-Ambivalemz von zwei Passagen im MtEv
- Mt 26,52” ich bin nicht gekommen Frieden zu bringen, sondern das Schwert”
-Mt 10,34 Steck das Schwert in die scheide
—> Kontext: Verfolgung und Ausgrenzung zu erdulden daher keine echtes Schwert sondern Metapher für leiden
- Bergpredigt und Jesus handeln als Friedens Botschaft
-Lebern d Gewaltlosigkeit richtig und Zeichen d Souveränität
- komplimentaritatsprinzip: Militär u Friede lassen sich miteinander vereinen, nachdem vorher abgelehnt ist jetzt das aufstrebende CT bereit (Synode 314)
- Wunsch nach Verantwortung u Macht
Augustinus
Gedanken zu bellum iustum aber kein separates Traktat
- Zeit d kriege u Konflikte- Vandalen und plundering Roms 410
- negative Anthropologie: Erlösungsbeduerftigeit d Menschen, der nicht nach gottes Ordnung leben kann und selbst Gott sein will
- Autorität auf Erden als Unterordnung aber nicht auf Dauer u keinen absoluten Anspruch
Bellum
Iustum nach Augustinus
- Gewalt nxiht als präventive Gewalt (Verstoß muss vorliegen)
- legitime Autorität (Gott o Fürst muss innerstaatliche Ordnung wahren
- iustus finis- muss zum Frieden dienen und wiederherstellen
- causa iusta: vom Feind begangenes unrecht
- recta intensio: gute, Gerexhte Absicht- irdischer frieden (auch wenn nicht erreicht aber steht im Zusammenhang mit himmlischen)
- ultima ratio: grösserer Ruhm selbst wenn Kriege mit dem Wort zu vernichten
- Appell: sei deshalb auch wenn du krieg fuhrst, Friedensstifter!“
- schließt Hl Krieg für eine gottgewollte Ordnung nxiht aus
Thomas von Aquin
- auch der Buchstabe d EV toetet wenn im
Inneren die heilsame Gnade d Galubens fehlt - systematisierte die Staats und. Kriegslehre von A
- summa teologica in quaesto 40
-gleiche Kriterien:
Vollmacht d Fürsten (auctoritas principes)-herrschende Museen dem Gemeinwohl orientieren — iusta causa — recta intensio ( obwohl wenn krieger keine mehr sieht dann darf er verweiger- ius in Bellum) - alle drei müssen erfüllt sein
- heilszugang d Menschen ist nur durch u gerechte Ordnung garantiert daher gegen innere u äußere Feinde verteidigen
- Hinterlist, toeten, Täuschung muss Zweck erfüllen und sogar sittlich verdienstvoll
-kein Zwang zum konvertieren (keine missionskriege)
Kreuzzüge
- josu, Mose Begründung für Gewalt aber Urzustand ist Friede
- Riley- Scott 4 verschiedene Ansatze: tradtionalistisch, materialistischere, pluralistisch, Mentalitätsgeaxhixhtlixh
- krieg als Mittel zur Buße—> Kreuz auf sich nehmen und nimmt wie bei Pilgerschaft einen Eid auf (bekommt Ablass u Privilegien)
- heilige Handlung (Ziel Anfang christen und Grabstätte befreien)
- Lk 14,23: nötige sie, dass sie in mein Haus kommen—> aber keine Rede von Gewalt (Abweichler zurückholen)
- regional kaum begrenzt, langer Zeitraum, überwiegend Laien
- juedische pogrome entwickeln sich daraus (D/ England)
- Bernard v clairevaux: Tod o Taufe - strenge Ansichten Bekehrung o vernichtung
20 jhd
- krieg wird nach dem 2 Weltkriegen geachtet und schlagt sich völkerrechtlich nieder. ( Charter der Vereinten Nationen)
- aber während kriegen als notwendiges Levensrecht d eigenen Volkes gesehen (faulhaber, Mausbach)
- Benedikt XXV dreht Papsttum zum fridndestofter u Mahner
- wirkliches Umdenken erst 2 H 20: langsamer Prozess
- Atombombe als massenvernichtungswaffe und trifft auch u va Zivilbevölkerung
- was ist heutiger krieg: totaler Krieg, nicht darauf vorbereiten/Voraussicht, kein verhaltnis zum Erfolg da unvorstellbare Verluste (Blut u Gut)
- pacem in Terris (Johannes 23) und gaudium er Spea( Paul VI)- kein Krieg sondern Konflikte durch vertrage Regeln
- vom gerechten Krieg zum gerechten Frieden: si tu vis pacem, para Bellum vs si tu via pacem, para pacem
- > auch hier krieg als ultima Ratio und Gewalt um Frieden zu Schaffen, aber Frieden ist mehr als nur Abwesenheit v Gewalt u das eigene dazutun Frieden/ Gerechtigkeit zu wahren ist notwendig