Einführung Flashcards
Welche Themenfelder deckt die Philosophie ab?
Geschichte der Philosophie, Systematische Philosophie
Welche Bestandteile umfasst die Systematische Philosophie?
Theoretische Philosophie, Praktische Philosophie
Welche Fragestellung ist typisch für die Systematische Philosophie?
Was zeichnet x als x aus?
Um was geht es in der Geschichte der Philosophie?
Positionen in Form von Lerngeschichte erklären
Wodurch unterscheidet sich die Theoretische Philosophie von der Praktischen Philosophie? Auch im Hinblick von „was zeichnet x als x aus?
T-P fragt in theoretischer Absicht und P-P in praktischer Absicht
Bei T-P spielt aber „was sollen wir tun“ keine Rolle
Ziel der T-P ist festzustellen was der Fall ist und was nicht
Ziel der P-P ist Orientierung im Handeln zu finden
Was will die Theoretische Philosophie rechtfertigen?
Rechtfertigung der Beschreibung (Wahrheit)
Was will die Praktische Philosophie rechtfertigen?
Rechtfertigung des Sollens (Richtigkeit)
Wie unterscheidet Aristoteles den theoretischen Philosophen vom praktischen Philosophen?
Theoretischer: handelt von dem, was nur so und nicht anders sein kann (Vom Notwendigen)
Praktischer: handelt von dem was so und anders sein kann
(Vom Kontingenten)
Wie unterscheidet Kant den theoretischen Philosophen vom praktischen Philosophen?
Theoretischer: handelt von dem was der Fall ist (deskriptiv)
Praktischer: handelt von dem was der Fall sein soll (normativ)
Frageform: Was zeichnet x als x aus:
Was darf für x nicht eingesetzt werden? Und warum?
Individuen
weil Individuen durch unendlich viele Eigenschaften bestimmt sind
weil sie (im Gegensatz zu Eigenschaften) unwiederholbar sind
Was darf für x eingesetzt werden?
durch endlich viele Eigenschaften vollständig bestimmte Phänomene
Generelle Ausdrücke F (Prädikatoren)
Begriffe (Fähigkeiten)
Eigenschaften (Merkmale von existierenden Dingen in der Welt)
Für x dürfen also durch endlich viele Eigenschaften vollständig bestimmte Phänomene eingesetzt werden…
Wieso? Und welche Wissenschaften decken diese Phänomene ab?
… weil Sie für unser Selbstverständnis grundlegend sind
(Im Gegensatz zu Phänomenen, die durch vollständige Definitionen festgelegt sind)
Wissenschaften: Philosophie des Geistes, Sprachphilosophie, Handlungstheorie, philosophische Anthropologie, Ästhetik
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weil Sie für unsere Fähigkeit zum Denken und Erkennen grundlegend sind
Wissenschaften: Logik, Erkenntnistheorie, Wissenschaftstheorie
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weil Sie Antwort auf die Frage geben können, was die Welt grundlegend ausmacht
Wissenschaften: Ontologie/ Metaphysik
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weil Sie durch Krisen in der Wissenschaft problematisch geworden sind
Für x dürfen also Generelle Ausdrücke F, Begriffe und Eigenschaften eingesetzt werden… Wie stehen diese zueinander?
Generelle Ausdrücke F drücken Begriffe aus
Begriffe zeichnen Eigenschaften aus
Wie ist ein Aussagesatz grammatisch geformt?
a ist F
„a ist F“ —> Was bedeuten die Bestandteile?
a = Singulärer Term (z.B. Name)
ist = Kopula
F in der Form zusammen mit „ist“ = Prädikat
F generell = Genereller Ausdruck