Einführung (1) Flashcards

0
Q

Warum ist PM Kompetenz ganz wichtig?

A

Denn die folgenden Trends existieren im Arbeitsmarkt: 1. weitere Intensivierung von Projektarbeit in Unternehmen 2. weitere Professionalisierung der Projektarbeit in Unternehmen 3. unternehmensübergreifende Projekte 4. internationale Projekte Deswegen sind neue Berufsbilder auch vorgestellt um auf diesen Bedarf anzusprechen. Beispielsweise, Projektleiter, Claimmanager, Projektassistent, usw.

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1
Q

Warum is projektmanagement bei fast allen Unternehmungen etabliert?

A

Mithilfe des Projektmanagements, löst ein temporär zusammengesetztes Team, ziegerichtet, schnell und kompetent die vorgegebene Aufgabe durch spezifischen Methoden und Organisationsformen. Teams können qualitativ bessere Arbeitsergebnisse durch Kompetenzbündelung bekommen und auch schnellere Reaktion auf Änderungen von Rahmenbedingungen ermöglichen.

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2
Q

Geben Sie ein Beispiel für ein großes historisches Projekt.

A
  1. Bau der ägyptischen Pyramiden (20 Jahre Bauzeit, 100.000 Arbeiter und Sklaven) 2. Landung des ersten Menschen auf dem Mond (1969, Apollo Programm, 300.000 Beschäftigte, 25 Mrd. USD Kosten)
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3
Q

Wann entstand Projektmanagement?

A

Im vorigen Jahrhundert.

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4
Q

Berschreiben das Werk von Frederick Taylor und Henry Gantt.

A

Frederick Taylor (1856-1915) hat mit ausführlichen arbeitswissenschaftlichen Studien zur Arbeitsanalyse und Konzentration auf grundlegende Bestandteile von Arbeitsvorgängen fokussiert. Henry Gantt (1861-1919) untersuchte ausführlich die Reihenfolge von Arbeitsvorgängen und erfand die Gantt-Diagramme. Die Gantt-Diagramme erwiesen sich als ein so leistungsstarkes Analysewerkzeug, dass sie nahezu 100 Jahre unverändert blieben.

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5
Q

Erklären Sie die Meilensteine in der Geschichte von Projektmanagement.

A
  1. Henry Gantt (1861-1919) –> Gantt Diagramme 2. Frederick Taylor (1856-1915) –> ausführlichen wissenschaftlichen Studien zur Arbeitsanalyse und grundlegenden Bestandteilen von Arbeitsvorgängen 3. 1956-57 Netzplantechnik mit Critical Path Method des amerikanischen Chemiekonzern Dupont de Nemours –> Einsatz in Projekten mit wenig Unsicherheit bei Zeitschätzungen. 4. 1958 PERT (Program Evaluation and Review Technique) wurde entwickelt im Rahmen des Polaris-Projekt -> Einsatz in Projekten mit großer Unsicherheit bei Zeitschätzungen.
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6
Q

Was ist die Definition von dem Begriff “Projekt” nach [DIN 69901-5]?

A

Vorhaben, das im Wesentlichen durch die Einmaligkeit der Bedingungen in Ihrer Gesamtheit gekennzeichnet ist.

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7
Q

Geben Sie Beispiele für die Bedingungen eines Projekten nach [DIN 69901-5].

A

Ein Projekt muss die folgenden Eigenschaften haben: 1. konkrete Zielvorgabe 2. zeitliche, finanzielle, personelle oder andere Begrenzung 3. projektspezifische Organisation

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8
Q

Was sind die Merkmale eines Projekts?

A

Ein Projekt muss die folgende Merkmale haben. 1. Einmalig 2. klare Zielstellung 3. terminiert 4. Ressourcenbedarf 5. komplex 6. innovativ, neuartig 7. risikobehaftet

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10
Q

Jedes Projekt ist ein Investitionsvorhaben. Deswegen…

A

Projektnutzen muss Projektaufwand übersteigen.

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11
Q

Wann liegt kein Projekt vor?

A
  1. Bei Routinetätigkeiten 2. Bei Standardaufgaben, die von einer Person oder von einem Team vollständig gelöst werden können 3. regelmässige Betriebsabläufe
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12
Q

Geben Sie Beispiele von Fällen die Projekten und keinen Projekten sind.

A
  1. Die Serienherstellung eines neuen Automobils: Kein Projekt 2. Entwicklung eines neuen Automobils: Projekt 3. Optimierung der Klimaanlage: Projekt 4. Serverbetrieb: Kein Projekt 5. Neues Servierkonzept entwickeln und einführen: Projekt
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13
Q

Was ist die Definition von dem Begriff “Projektart” nach [DIN 69901-5]?

A

Gattung von Projekten, die eine ähnliche Ausprägung von Kriterien - etwa Branche, Projektorganisation oder Projektgegenstand - aufweisen.

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14
Q

Nennen Sie alle verschiedene Projektarten und ihre Eigenschaften.

A
  1. Forschungsprojekte -Entwicklungsziel nur grob definiert -Pioniercharakter, hoher Änderungsgrad der Projektparameter 2. Entwicklungsprojekte -klar definiertes Ziel: Produktentwicklung -bei Produkten für den Markt hat der Termin oft sehr enorme Bedeutung. 3. Planungsprojekte -z.B. Vorstudie and Konzept für anschliessendes Grossprojekt -Prüfung der Machbarkeit und Wirtschaftlichkeit 4. Organisations-/Rationalisierungsprojekte -Neugestaltung der Aufbau- und/oder der Ablauforganisation -Ziel: effizientere Abwicklung von Geschäftsprozessen 5. Rolloutprojekte (in Grossunternehmen) - Ziel: z. B. unternehmensweite Einführung einer bereits erprobten (pilotierten) Anwendung oder neuen Technik
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15
Q

Was sind die Projektarten nach [DIN 69901-5] und ihren Eigenschaften?

A
  1. Investitionsprojekte (z.B. Farbrikneubau, Rekonstruktion, Erweiterung bestehender Anlagen usw.) -Langfristige Projekte, die mit erheblichen Ausgaben verbunden sind. 2. Forschungs- und Entwicklungsprojekte (Entwicklung neuer Produkte, neuer Modelle und Methoden) -Besonders hohes Risiko und hoher Innovationsgrad 3. Organisations- und IT- Projekte (z.B. EDV Projekte, Verwaltungsprojekt) - Aufbauorganisation und Ablauforganisation steht im allgemeinen in Wechselwirkung mit F&E Projekten.
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16
Q

Was bedeutet der Begriff “Projektieren”?

A

Produkt-, technologie- und organisationsbezogenes Vorausdenken künftiger Produkte, Prozesse oder Systeme. Das Projektieren beinhaltet in einer Doppelfunktion das Entwickeln und das Durchführen von Projekten.

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17
Q

Beschreiben Sie den Entwickeln-Zyklus.

A
  1. Konzept 2. Varianten bewerten (Vorzugsvariante) 3. Detailprojekt (Feinlösung)
18
Q

Beschreiben Sie den Duchführung-Zyklus.

A
  1. Dimensionieren: Ausführung planen 2. Strukturieren: Planung umsetzen 3. Optimieren: Gestaltung
19
Q

Was sind die Arten des Projektierens?

A
  1. Objektorientiert (OO) -Objekt: Erzeugnisse, Einzelteile, Baugruppen 2. Prozessorientiert (PO) -Fertigungsprozesse, Verfahren (Technologien) 3. Systemorientiert (Kombination aus OO und PO) -Systeme: Produktionssysteme (Fabrik), Fertigungssystem (Betriebssystem, Materialflusssystem, Informationssystem)
20
Q

Die Gesamtkomplexität eines Projektes ist das Produkt folgender Faktoren:

A
  1. Organisatorische Komplexität -Anzahl an beteiligten (Personen, Abteilungen, Organisationen, Länder, Kulturen, Sprachen, Zeitzonen) 2. Ressourcenkomplexität -Menge bzw. Anzahl der benötigten Ressourcen 3. Technische Komplexität -Grad der Innovation eines Produktes oder Prozesses
21
Q

Was sind die Produktionsfaktoren bei einem Produktionssystem die Berücksichtigung finden sollen?

A
  1. Stoffe (Material, Medien, Abfälle) 2. Informationen 3. Mensch 4. Technik (Maschinen, Anlagen, Betriebstechnik)
22
Q

Was ist die Definition von Informationen?

A

Informationen sind Kenntnisse über bestimmte Sachverhalte in Form von Daten, die innerhalb eines Projektes in einer bestimmten Datenstruktur beschrieben und gespeichert werden.

23
Q

Was sind die verschiedene Datentypen?

A
  1. Systemlastdaten -Auftrags-, Produktdaten 2. Organisationsdaten -Arbeitsorganisations-, Ressourcenzuordnungs-, Ablaufdaten 3. Technische Daten -Fabrikstruktur-, Fertigungsstruktur-, Materialfluss-, Störungsdaten
24
Q

Was nutzt man im Zusammenhang mit Daten?

A
  1. Datenmodellen 2. Datenverarbeitung 3. Datenvisualisierung
25
Q

Was sind die Projektziele?

A

Übergeordnete Ziele lassen sich in verschiedenen Zielkategorien und Unterziele aufteilen: 1. Managementziele a. Projekterfolg b. Transparenz c. Wettbewerbsvorteil 2. Produktziele a. Funktion b. Leistung c. Kosten 3. Prozessziele a. Zeitbedarf b. Aufwand c. Abwicklung

26
Q

Warum unterstützen Standardisierungen die Zielerreichung von Projekten?

A
  1. Vereinfachen die Durchführung von Projekten 2. Unterstützen interdisziplinäre Denkweise, da Erstreckung bereichsübergreifend auf verschiedene Ebenen und Gültigkeitsbereiche 3. unterstützen den “Lessons Learned” Gedanken durch Überführung (Best practice, Benchmarks) 4. Ermöglichen Quantifizierung, Analyse und Bewertung der Abläufe 5. erleichtern den Umgang mit zunehmenden Parameter- und Datenmengen 6. geben Methoden und Verfahren zur Darstellung, Berechnung, Optimierung, Kennzeichnung, Identifikation, und Steuerung vor.
27
Q

Was sind die Ziele der Projektabwicklung?

A
  1. Projektziele erreichen 2. Chancen und Risiken beherrschen 3. geforderte Qualität erreichen 4. Projektlaufzeit einhalten 5. wirtschaftliche Abwicklung 6. laufende, durchgängige Transparenz 7. zuverlässige Aussagen
28
Q

Was bedeutet “Zielerreichung mittels Projektmanagements”?

A
  1. Projektziele erreichen 2. Chancen und Risiken beherrschen 3. geforderte Qualität erreichen 4. Projektlaufzeit einhalten 5. wirtschaftliche Abwicklung 6. laufende, durchgängige Transparenz 7. zuverlässige Aussagen
29
Q

Was ist die Definition des Begriffs “Projektmanagement” nach [DIN 69901-5]?

A

Gesamtheit von Führungsaufgaben, -organisation, -techniken, und -mitteln für die Initiierung, Definition, Planung, Steuerung und den Abschluss von Projekten.

30
Q

Was sind die Führungsaufgaben, -organisation, -techniken, und -mittel?

A
  1. Führungsaufgaben - Zielsetzung, Planung, Steuerung, Überwachung 2. Führungsorganisation - Projektorganisation und Projektabwicklung 3. Führungstechniken - Führungsstil, Motivations-, Besprechungs-, Präsentations- und Entscheidungsfindungstechnik 4. Führungsmittel - Produkt- und Projektstrukturplanungssysteme, Termin-, Kapazitäts-, Kosten-, Planungs- und Steuerungssysteme
31
Q

Beschreiben Sie das ohne strukturiertes Vorgehen Szenario.

A

Folie 26

32
Q

Was ist das Primärziel des Projektmanagements?

A
33
Q

Was sind die drei Kernparameter des PMs?

A
34
Q

Die drei Kernparameters des PMs beeinflussen…

A

…sich gegenseitig.

Eine höhere Qualitätsforderung hat unwillkürlich Auwirkungen auf die Kosten.

35
Q

Welche sind die sekundärziele des PMs?

A
  1. Organisatorische Ziele
  • ​Entwicklung einer flexiblen projektorientierten Organisationsstruktur mit eindeutiger Regelung der Kompetenzen, Informations- und Entscheidungswege
  • Klarheit über den Projektablauf bei allen Beteiligten
  • Sicherstellung der fachübergreifendn Kooperation
  1. Planungsziele
    * Beherrschung des Umfangs und der Komplexität durch inhaltliche Strukturierung
    * Erzielung einer angemessenen Lastverteilung im Team
    * Einhaltung von Zeit-, Kosten- und Kapazitätsplanungen
  2. Kontrollziele
  • Frühzeitige Erkennung von Planabweichungen und deren zukünftigen Auswirkugen
  • Aufzeigen von Handlungsalternativen bei Planabweichungen
  • Dokumentation des Projektverlaufs zur Verwertung in zukünftigen Projekten
  • Steigerung des Termin- und Kostenbewusstseins bei allen Projektbeteiligten
  1. Führungsziele
  • Motivation des Projektteams
  • Konsensbildung durch Entscheidungsdokumentation
  • Erkennen und Lösen von Konfliktsituationen
  • hohe Akzeptanz durch Anweder-Partizipation
36
Q

Was sind die organisatorische Ziele des PMs?

A

Organisatorische Ziele

  1. ​Entwicklung einer flexiblen projektorientierten Organisationsstruktur mit eindeutiger Regelung der Kompetenzen, Informations- und Entscheidungswege
  2. Klarheit über den Projektablauf bei allen Beteiligten
  3. Sicherstellung der fachübergreifendn Kooperation
37
Q

Was sind die Planungsziele des PMs?

A
38
Q

Was sind die Kontrollziele des PMs?

A

Kontrollziele

  1. Frühzeitige Erkennung von Planabweichungen und deren zukünftigen Auswirkugen
  2. Aufzeigen von Handlungsalternativen bei Planabweichungen
  3. Dokumentation des Projektverlaufs zur Verwertung in zukünftigen Projekten
  4. Steigerung des Termin- und Kostenbewusstseins bei allen Projektbeteiligten
39
Q

Was sind die Führungsziele des PMs?

A

Führungsziele

  1. Motivation des Projektteams
  2. Konsensbildung durch Entscheidungsdokumentation
  3. Erkennen und Lösen von Konfliktsituationen
  4. hohe Akzeptanz durch Anweder-Partizipation
40
Q

Was sind die Hauptaufgaben im Projektmanagement?

A
  1. Projektziele
  2. Aufbauorganisation
  3. Ablauforganisation
  4. Projektplanung
  5. Führung
  6. Projektsteurung