Die Systemkrise In Der DDR (S. 189f)

Question 1

Gründe für die Krise

Answer 1

• Geringe Löhne
• Schlechte Wohnverhältnisse aufgrund von zu wenig Wohnraum
• notwendige Modernisierung blieb aus

Question 2

Zur Bekämpfung der Symptome erstelltes Programm

Answer 2

„Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik“

Question 3

Ziele des Programms „Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik“

Answer 3

• Loyalität der Bevölkerung durch Erhöhung der Lebensstandards zum Systemaufbau
• Verbesserung der Wohnverhältnisse (Neubau und Sanierung)
• Erhöhung von Mindestlohn
• Einführung des Babyjahr

Question 4

Probleme des Programms „Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik

Answer 4

1. Staatliche Subventionen müssen gegenfinanziert werden
2. Geringe Arbeitsproduktivität
3. Ständig neu aufzunehmende Kredite (Verschuldung stieg enorm an)

Question 5

Ökologische Probleme

Answer 5

1. Kein Geld für Umweltschutz
2. ÖL wurde verteuert —> Braunkohleabbau musste verstärkt werden
3. Hohe Luftverschmutzung in Industriezentren durch Schwefeldioxid
4. Wasserverschmutzung durch Chemiebetriebe (Bsp. Halle,Leipzig, Bitterfeld)

Question 6

Verschuldung

Answer 6

• Prekäre Finanzsituation für Bevölkerung nicht genau ersichtlich —> Ständige Erfolgspropaganda
• DDR musste für erhalt von Devisen hochwertige Güter in den Westen exportieren
• 1983: drohende Zahlungsunfähigkeit —> wurde vermieden durch gestellten Milliarden Kredit von Franz Joseph Strauß—> Im Gegenzug wurde von der SED-Führung genehmigt die Selbstschussanlagen an innerdeutschen Grenzen abgebaut

Question 7

Innenpolitische Probleme

Answer 7

• Enteignung privatwirtschaftlicher Betriebe
• SED-Führung baute den Überwachungsapparat aus —> aufgrund steigender Unzufriedenheit der Bürgerschaft
• Kirchliche oppositionelle Gruppen bildeten sich—> engagierten sich für Umweltschutz und Bürgerrechte
  SED-Führung widersetzte sich der KSZE-Schlussakte (Verpflichtung der Menschenrechte)—> verfolgte Kriminelle Oppositionelle

Question 8

„Glaubwürdigkeitskrise“

Answer 8

• 1980er Jahre: unzufriedene und perspektivlose Bürger
• Politische Distanz von Bürgern und Staat wuchs
• Jugend/ jüngere Erwachsene: schwindende Akzeptanz der Ideologien
• Häufung von Stellung eines Antrags auf „Ständige Ausreise“