DHCP Flashcards
Was macht das DHCP
● Manuelle Vergabe: Ein Administrator vergibt einem Host eine IP-Adresse gezielt. Der DHCP teilt diese Adresse dem Client mit. ● Automatische Vergabe: Der DHCP vergibt einem Host eine statische IP-Adresse aus einem Pool von Adressen. Es wird keine “Lease Time” vereinbart. Die Adresse wird permanent vergeben
● Dynamische Vergabe: Der DHCP Server vergibt eine Adresse aus einem Pool dynamisch. D.h. er vergibt sie mit einer beschränkten Gültigkeit, “Lease Time”, die vom Server bestimmt wird. Benötigt der Client die Adresse nicht mehr, so teilt er dies dem Server mit und gibt die Adresse damit wieder frei.
Wie funktioniert die Dynamische vergabe
Ein Clientrechner starte auf. Er sendet eine Anfrage an den DHCP Server. ● An welche Destination-Adresse soll er die Anfrage richten (MAC- und IP-Adresse)? ● Welche Source-Adressen setzt er (er hat noch keine)? ● Welche Protokoll-Header wird das Paket beinhalten?
Man beachte: In der Regel sendet der Server den DHCPOFFER per Unicast an einen Client, der zwar eine MAC-Adresse, aber noch keine IP-Adresse hat. Die meisten Client-Stacks erlauben das und lesen das Paket. Der RFC 2131 regelt genau, wie die Situation zu handhaben ist, wenn der Client-Stack das nicht beherrscht. Trotzdem findet man bei ADSL-Routern oft, dass ein DHCPOFFER per Broadcast versendet wird, ohne dass das Broadcast-Flag gesetz ist (Widerspruch zum Standard). Überlegungsfrage: Kann ich mit dem Wireshark eine Capture des ganzen Ablaufs der DHCP-Anfrage meines eigenen Rechners machen?
Was macht DHCP relay
Broadcastanfragen werden von einem Router nicht in andere Netze weitergeleitet. DHCP-Anfragen sind Broadcastanfragen. Im unten gezeigten Beispiel könnte ein Rechner im 192.168.10.0/24 Netz keine Antworten vom DHCP-Server im 192.168.11.0/24 Netz erhalten.
Wie löst man DHCP Probleme?
1: Resolve IP Address COnflicts
2: Verify physical connectivity
3: Test Network connectivity by configuring client workstation with a static IP
4: Verify switchport config
5: Distingush weather dhcp clients obtain ip adress on the sane subnet as dhcp server
Was ist SLAAC
SLAAC bedeutet StateLess Address AutoConfiguration. Ein Router sendet auf einem Interface, das mit einer IPv6-Adresse konfiguriert wurde, periodisch und auf Verlangen hin, Netzwerkinformationen aus: Den 64-bit Prefix und die Adresse des Default Gateways (Router Adverisments, RA). Damit kann ein Rechner einfach an einen IPv6-Link angeschlossen werden und er erhält die Netzwerkinformationen automatisch und ohne einen speziellen Server. Für die IFID nimmt er den Extended Universal Identifier, EUI-64. Man nennt das auch „Plug and Play“. Die RAs werden an die Multicast-Adresse FF02::1 gesendet, also an jedes IPv6 IF auf dem betreffenden Link.
Was kann man am Router per DHCP konfigurieren?
Ein Router Interface kann seine IPv6-Konfiguration auch von einem DHCPv6-Server erhalten, beispielsweise von einem ISP.