Deliberative Demokratietheorie Flashcards
Ziel der Deliberation
Kommunikative Begründung Pol. Ebtscheidungen
- möglichst hohe inhaltliche Qualität
- allgemeine Akzeptanz
Ausgangspunkt deliberation
Liberalismus/ Republikanismus
- Liberalismus: Deal zwischen entgegensetzen Privatinteressen
- Republikanismus: abhängig vom Wohlwollen & Tugenden der Staatsbürger
Deliberation:
Kommunikationsbedingungen, die zu vernünftigen Ergebnissen führen
Legitimation der institutionellen Meinungs- & Willensbildung
Zwangloser Zwang des besseren Arguments
Pol. Entscheidungen sollen weder Werte, noch Mehrheitsbasiert sein sondern vernünftig. Unter diesen Bedingungen setzt sich das bessere Argument durch
Ziel: gute Argumente werden durch schlechte gefiltert
Liberale Kritik an der Deliberation
- von Seiten der rational Choice Theorie artikuliert
- zu „ romantischer“ Politikbegriff
- Menschen haben gar kein Interesse daran ihre Meinung zu ändern
- strategisches handeln
Feministische Kritik an deliberation
Rationalisierung der deliberation stark männlich geprägt
Exkulpierende Wirkung der diskursregeln
- drohende Benachteiligung von Frauen, gering gebildeten, nicht Muttersprachler n& geSellschaftlichen Minderheiten
Radikaldemokratische Kritik an der deliberation
Kondensorientierung eher negativ
Deliberation in der Praxis
Deliberative Qualität ist in Konsensdemokratien höher als in Mehrheitsdemokratien
Auch in Zweikammersystemen
Höher bei schwacher themenpolarisierung
Mini publics
- Auswahl der Mitglieder per Zufall
- Informationen durch Experten
- Moderation sichert Chancengleichheit
- Beratung der Breiten öffentlichkeit im Anschluss an die deliberation
- NICHT ALLE BÜRGER KÖNNEN GLEICH GUT DELIBERIEREN