Definitionen Flashcards

1
Q

Isomere

A

Verbindungen, mit der gleichen Anzahl & Art von Atomen (d.h. gleicher Summenformel), die sich in ihren physikalischen und/oder in ihren chemischen Eigenschaften unterscheiden, weil sie in ihrer Struktur (Konstitution Konfiguration oder Konformation) unterschiedlich sind.

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2
Q

Konstitutionsisomere

A

Isomere mit unterschiedlicher Konstitution. Konstitution beschreibt Art der Atome & wie diese miteinander verknüpft sind. Die räumliche Anordnung der Substitutenten an einem Atom spielt dabei keine Rolle.

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3
Q

Stereoisomere

A

Isommer mit gleicher Konstitution, die sich aber in der Anordnung ihrer Atome im Raum unterscheiden. Stereoisomere lassen sich in Enantiomere & Diastereomere einteilen.

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4
Q

Enantiomere

A

Stereoisomere, die sich zueinander wie Bild & Spiegelbild verhalten, ab er nicht deckungsgleich sind.

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5
Q

Chiralität

A

Die Eigenschaft, das Bild & Spiegelbild nicht zur Deckung gebracht werden können.

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6
Q

Razemat

A

Zusammensetzung aus äquimolaren Mengen beider Enantiomere.

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7
Q

Diastereomere

A

Stereoisomere, die sich nicht wie Enantiomere zueinander verhalten.

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8
Q

optische Reinheit

A

Maß für das Vorliegen eines Enantiomers in einem Enantiomerengemisch.

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9
Q

Enantiomerenreinheit

A

optische Reinheit entspricht dem Betrag des Enantiomerenüberschusses.

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10
Q

Chiralitätszentrum

A

Atom in einer tetraedrischen oder trigonal pyramidalen Struktur mit 4 (tetraedrisch) bzw. 3 (trigonal pyramidal) verschiedenen Substitutenten.

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11
Q

Inversion (Razermisierung)

A

Bei vierfach koordinierten Chiralitätszentren meist nur durch hohe Energiezufuhr (Bindungsenergie, gewöhnlich nicht bei Raumtemperatur)

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12
Q

Konfigurationsisomere

A

Stereoisomere, die sich in ihrer Konfiguration unterscheiden.

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13
Q

Konformationsisomere

A

Stereoisomere, die sich in ihrer Konformation unterscheiden (nur Strukturen, die Minimal potentieller Energie darstellen).

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14
Q

Konformation

A

Die räumliche Anordnung von Atomen in einem Molekül mit festgelegter Konfiguration & Konstitution. Die Konformation kann sich durch Schnelle R tation um Einfachbindungen oder schnelle Inversion an trigoal pyramidalen Zentren ändern (Energiebarriere < .ca. 100kJ/mol)

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15
Q

Konfiguration

A

Die räumliche Anordnung von Atomen in einem Molekül, die Stereoisomere unterscheidet (keine Unterscheidung aufgrund unterschiedlicher Konformation)

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16
Q

absolute Konfiguration

A

Die räumliche Anordnung von Atomen in einem chiralen Molekül, die den Unterschied der beiden Enantiomere beschreibt.

17
Q

relative Konfiguration

A

Die Konfiguration einer stereogenen Einheit (z.B. Chiralitätszentren) wird auf die Konfiguration einer anderen stereogenen Einheit im Molekül bezogen.

18
Q

Stereogene Einheit

A

Struktureinheit im Molekül, die die Ursache für das Auftreten von Stereoisomeren darstellt.

19
Q

Pseudosymmetrie(chiralitäts)zentrum

A

Ein stereogenes Atom, das vier verschiedene Liganden trägt, wobei zwei davon zueinander enantiomorph (spiegelbildlich aber nicht deckungsgleich; (+)-a & (-)-a) sind.
Durch Austausch von Liganden werden Diastereomere erhalten. Moleküle, die Pseudosymmetriezentren enthalten, sind stets achiral (soweit sie keine weiteren über die enantiomorphen Liganden hinausgehenden Chiralitätselemente aufweisen).

20
Q

Torsionsisomere

A

Stereoisomere, die durch Drehung um die Achse einer Bindung ineinander überführt werden können.

21
Q

Atropisomere

A

Stereoisomere, die durch eingeschränkte Rotation um Einfachbindungen charakterisiert sind, wobei die Energiebarriere so hoch ist, dass die entsprechenden Stereoisomere (bei Rt) isoliert werden können.

22
Q

Winkelspannung (Baeyer-Spannung)

A

Spannung verursacht durch Abweichung des Bindungswinkels vom optimalen Bindungswinkel.

23
Q

Torsionsspannung (Pitzer-Spannung)

A

Spannung verursacht durch Abweichung vom optimalen Torsionswinkel.

24
Q

Mutarotation

A

Änderung der spezifischen Drehung durch Konfigurationsumkehr (“Epimerisierung”) am halbacetalischen (anomeren) C-Atom

25
Epimere
Diastereomere, die sich nur in der Konfiguration eines von mehreren stereogenen Elementen (Z.B. Chiralitätszentren) unterscheiden. Anomere sind Epimere, die sich in der Konfiguration am "anoneren Zentrum" unterscheiden.
26
anomerer Effekt
Ursprünglich wurde damit die thermodynamische Bevorzugung polarer Substituten am anomeren C-Atom eines Glucopyranosylderivates in axialer Position beschrieben, inzwischen wird der Begriff allgemeiner gebraucht.
27
Steroide
Umfangreiche Klasse von Naturstoffen: Sterole, Gallensäure, Steroid-Vitamine & -Hormone, Corticoide etc.
28
Eutomer
stärker wirksames Enantiomer
29
Distomer
schwächer wirksames Enantiomer
30
Eudismisches Verhältnis
= Wirkstärke Eutomer / Wirkstärke Distomer
31
Topizität
Beziehung zwischen (konstitutionell & konfigurativ) identischen Gruppen (oder Seiten) im Molekül wird betrachtet. Befinden sich Gruppen (oder Seiten) in identischer Umgebung sind die Gruppen homotop, befinden sie sich in nicht identischer Umgebung sind sie heterotop.
32
Morphische Beziehungen
Beziehung von Fragmenten erfolgt isoliert, d.h. unabhängig von der Situation im Molekül ("enantiomorph, diastereomorph")