Definitionen Flashcards
Restriktionsenzyme
Enzyme, die DNA an einer definierten Sequenz schneiden
Vektor
Vehikel, mit dessen Hilfe DNA in Wirtszellen eingebracht und vermehrt werden kann
DNA - Klonierung (Ziel)
Einführen eines DNA-Abschnitts in ein geeignetes Vehikel (Vektor)
Werkzeuge:
- Restriktionsenzyme
- Vektor
Genbank (DNA-Bibliothek)
Sammlung von DNA-Fragmenten, die das gesamte Genom (Transkriptom) eines Organismus repräsentieren, in einem geeigneten Vektor
Herstellung:
- Restriktionsnuklease Verdau der gesamten DNA —> DNA Fragmente
- DNA Klonierung
—> genomische DNA Klone in genomischer DNA-Bibliothek
cDNA - Genbank
nur expremierte und transkribierte Regionen —> unterschiedliche Mengen unterschiedlicher Gene, je nachdem, wie stark Gen expremiert ist
cDNA= DNA, die komplementär zu einer (m)RNA ist
–> über reverse Transkription herstellbar
“complementary DNA”
Herstellung:
- Transkription DNA —> RNA Transkripte
- RNA Spleißen —> mRNA
- Reverse Transkription und DNA Klonierung
—> cDNA Klone in cDNA Genbank
Rekombinante DNA
Neues DNA-Molekül, das durch Kombination von zwei nicht-homologen DNA-Fragmenten entstanden ist
Gentechnisch veränderter Organismus ‚GVO‘
Organismus, der DNA-Sequenzen eines anderen Organismus enthält und nicht durch Kreuzung hergestellt wurde
Gentechnikgesetz
-seit 1990
- rechtlicher Rahmen für die Forschung, Entwicklung und Nutzung der Gentechnik
- dient dem Schutz vor schädlichen Auswirkungen und regelt den Umgang mit GVOs
Methoden humangenetischer Untersuchungen
- Zytogenetik
- Familienstammbäume
- Zwillingsforschung
Mendel Population
- diploide Organismen
- sexuelle Fortpflanzung
- Panmixie —> uneingeschränkte Fortpflanzung zwischen Individuen in Population (zufällige Mischung)
- Population ist groß genug
—> Fortpflanzung führt nicht zur Reduktion genetischer Variation in Population
Population
Fortpflanzungsgemeinschaft innerhalb einer Art
Hardy-Weinberg-Äquilibrium
Aussage über Häufigkeit von Allelen in Population
p^2+2pq+q^2
Abweichungen Hardy-Weinberg
Populationen, die keine Mendelpopulationen sind:
- non-random mating
- Inzucht
- geringe Populationsgröße
- Selektion
Homologie: Orthologe vs. Paraloge
Homologie:
Gene, die in Sequenzen ihrer Basenpaare eine hohe Übereinstimmung aufweisen und mutmaßlich aus einer Ursequenz hervorgegangen sind
Orthologe:
Gene, die in verschiedenen Organismen vorkommen und deren Basenabfolge hoch konserviert ist –> homologe Gene in 2 verschiedenen Spezies/Organismen
Paraloge:
wenn gemeinsames Vorläufergen Genverdopplung durchlaufen hat –> homologe Gene innerhalb eines Organismus
genetische Innovation entsteht durch:
- intragenetische Mutation
- Genduplikation (mit anschließender Divergenz –> separieren der Fkt. –> redundante Wirkung mgl.)
- Segmentaustausch
- horizontaler Transfer
BLAST
=basic local alignment search tool
- technisches Programm um Ähnlichkeiten von Sequenzen zwischen Organismen zu finden
- findet ähnliche Sequenzregionen (Verwandtscahftsbeziehungen)
- vglt. Nukleotid- o. Protein-Sequenzen mit Sequnzdatenbank und berechnet statistische Signifikanz
SNP
=single nucleotide polymorphism
- Variation einzelnes BP in komplementären DNA-Doppelstrang
Plasmid
- zirkuläre, selbstreplizierende DNA
- bsp für Vektor
Zentromer
- Konstitution der Metaphasechromosomen
- Stellen, an denen Spindeln während Mitose andocken um Schwesterchromatiden zu den Polen zu ziehen
- Bereich der primären Konstriktion (Einschnürungsstelle) eines Metaphase-Chromosoms; Heterochromatin
Kinetochor
- am Zentromer angelagert –> Ansatzstelle Spindelfasern
- aus Mikrotubuli, äußere Platte, Mittelzone, innere Platte, inneres Centromer
- Multi-Proteinkomplex, der am Centromer die Anheftung der Spindel vermittelt und die Bewegung des Chromosoms in der Metaphase der Mitose und Meiose bewirkt
SRY
- Sex-determining Region on Y
- testes determining factor bildet sich —> männliche Differenzierung
- Mensch!!!
–> wenn vorhanden, gibt es eine männliche Ausprägung - DNA bindendes Protein —> knickt DNA wenn gebunden —> Transkriptionsfaktor