Definition, Einteilung Flashcards
Diuretika
Diuretika: Medikamente zur Ausschwemmung von Wasser aus dem Körper über den Urin. Einsatz bei Patienten mit Niereninsuffizienz), vermindern das zirkulierende Volumen und senken den Blutdruck
Diuretika Indikationen:
- akute Ödeme (Lungen-, Hirnödem)
- chronische Ödeme (kardialen, renalen, hepatogenen Ursprungs)
- Hypertonie
- Herzinsuffizienz
- Intoxikationen
Was beeinflussen Diuretika ?
Diuretika beeinflussen den Elektrolyt- und Säure-Basen-Haushalt. Einige Präparate werden zur Korrektur von Elektrolytentgleisungen oder bei Störungen im Säure-Basen-Haushalt eingesetzt.
Was fördern Diuretika ?
Diuretika fördern Ausscheidung harnpflichtiger Substanzen (u. a. Kreatinin) und von körperfremder Substanzen (→ Einsatz bei Vergiftungen).
Einteilung: Diuretika
. Osmotische Diuretika (Osmodiuretika)
. Saluretika / Natriuretika
Verschiedene Gruppen der Saluretika:
Verschiedene Gruppen der Saluretika:
- Carboanhydrasehemmer
- Schleifendiuretika
- Thiazide (Sulfonamiddiuretika)
- kaliumsparende Diuretika:
- Aldosteron-Antagonisten
- andere kaliumsparende Diuretika
Nebenwirkungen : Diuretika
Blutdruckabfall und Exsikkose, „Eindickung“ des Blutes (→ Thromboemboliegefahr), Elektrolytentgleisungen (→ Kontrollen der Elektrolytkonzentrationen, v. a. Kalium wegen der Gefahr für Herzrhythmusstörungen).