DBS Flashcards
IS
Informationssstem: DBS + Anwendungssysteme + Benutzerschnittstellen
DBS
Datenbanksystem: DB + Datenbankverwaltungssystem (DBVS, DBMS)
DBVS/DBMS
Datenbankverwaltungssystem: generisches Software-System zur Definition, Verwaltung, Verarbeitung und Auswertung der DB-Daten Einsatz für unterschiedlichste Anwendungen
ACID
Atomicity: “Alles oder nichts” - Fehlerisolierungn (UNDO) Consistency: erfolgreiche Transaktion erhält die DB-Konsistenz (Gewährleistung der definierten Integritätsbedingungen) - keine Anomalien und Redundanzen Integrity: alle Aktionen innerhalb einer Transaktion müssen vor parallel ablaufenden Transaktionen verborgen werden („logischer Einbenutzerbetrieb“) Durability: Überleben von Änderungen erfolgreich beendeter Transaktionen trotz beliebiger (erwarteter) Fehler (Persistenz, REDO)
Datenunabhängigkeit Definition + Typen
Maß für die Isolation zwischen Anwendungsprogrammen (AWP) und Daten (sonst: extremer Wartungsaufwand für die AWPs) - physisch: ggü. Art der physischen Datenspeicherung (Geräteeigenschaften, Indexstrukturen …) = Minimalziel - logisch: ggü. logischer Strukturierung der Daten (z.B. durch Sichten) – nur teilweise erreichbar
DBA + Aufgaben
Datenbankadministrator - Entwurf des externen/konzeptionellen/internen Schemas - Zugriffskontrolle auf externe Schemata - Definition und Implementierung von Integritätsbedingungen - Entwurf und Umsetzung einer Strategie für Datensicherung und Recovery
Data Warehouse
DB, in der Datenbestände aus unterschiedlichen Quellen für Analysen konsolidiert und integriert werden -> OLAP
OLAP
Online Analytical Processing - umfassende Auswertung/Analyse großer Datenbestände - meist über Data Warehouse - zur Unterstützung von Geschäftsentscheidungen (Vertriebskontrolle, Preisoptimierung, …)
OLTP
Online Transaction Processing - dominierende Einsatzform von DBS - vorgeplante Anwendungsprogramme (Produktbestellungen, Überweisungen, …) greifen auf DBs zu - TAs: kurz + häufig + wenige Daten
3-Ebenen-Architektur
- nach ANSI
- intern: physische Struktur der DB
-
konzeptuell:
- logische Sicht auf Struktur der Daten
- abstrahiert von interner Struktur -> physische Datenunabhängigkeit
-
extern: definiert Nutzersichten auf Struktur der Daten (für Nutzer/AWPs)
- Zugriffsschutz, Reduzierung der Komplexität
- abstrahiert vom konzeptuellen Schema -> teilweise logische Datenunabhängigkeit

ER
Entity-Menge
Definition
Zusammenfassung gleichartiger Entities (Entitäten mit den gleichen Attributen) - homogene Menge
Definition:
- eindeutiger Name
- Festlegung aller Attribute
- Angabe des Primätschlüssels
ER
schwache Entity-Menge
- Existenzabhängigkeit von anderer Entity-Menge
- kein eigener Schlüsselkanditat - Primärschlüssel teilweise von Vater-Entity
- 1:1 oder 1:n-Beziehung zu Vater-Entity-Menge

ER
Schlüsselkandidat
- Attribut oder Menge von Attributen einer Entity-Menge
- eindeutig für jede Entity der Menge
- kein Null-Wert
- minimal (Entfernen eines Attributes im Schlüsselkandidaten führt nicht zu einem neuen Schlüsselkanditaten)
ER
Primärschlüssel
- ausgewählter Schlüsselkandidat einer Entity-Menge
- ggf. mit lfd. Nummer erzeugt
ER
Relationship-Menge
- Zusammenfassung gleichartiger Beziehungen zwischen Entities, die jeweils gleichen Entity-Mengen angehören
- math. Relation zwischen n Entitymengen E1xE2x…xEn
- üblicherweise binär oder tertiär (n ε {2,3})
- kann selber Attribute haben
- keine Disjunktheit der beteiligten Entity-Mengen gefordert (rekursive Beziehungen) - mit Rollennamen möglich

ER
Diagrammsymbole

Modellierung
3 Abstraktionskonzepte
Klassifikation: fasst Objekte (Entities, Instanzen) mit gemeinsamen Eigenschaften zu einem neuen (Mengen-) Objekt (Entity-Menge, Klasse, Objekttyp) zusammen - Instanzen einer Klasse unterliegen gleicher Struktur (Attribute), gleichen Integritätsbedingungen, gleichen Operationen -> ER, UML
Aggregation: Zusammenfassung potentiell unterschiedlicher Teilobjekte (Komponenten) zu neuem Objekt – mathematisch: Bildung von kartesischen Produkten -> ER, UML
Generalisierung / Spezialisierung: Teilmengenbeziehungen zwischen Elementen verschiedener Klassen -> UML
- mathematisch: Bildung von Potenzmengen (bzw. Teilmengen)
- wesentlich: Vererbung von Eigenschaften an Teilmengen
UML
Assoziationen
- Repräsentation von Beziehungen
- optional: Assoziationsnamen + Leserichtung + Rollennamen + Sichtbarkeit von Rollen (+, -, #) + Kardinalitätsrestriktionen
- gerichtete Assoziationen: mit Pfeil
- Assoziationsklassen mit Strichellinie an Assoziationslinie

UML
zulässige Multiplizitätsfestlegungen
x .. y
0 .. *
1 .. *
0 .. 1
1
*

Relationsschema
Definition
R(A1,…,An)
- R = Name
- A1, …, An = Liste von paarweise entschiedenen Attributnamen bzw. ensprechenden Attributen
Attribut
Definition
- Name: A
- Wertebereich: W(A)
- Kontext: zugehöriges Relationsschema
- Semantik: oft implizit durch Name
Relation
Definition
- r(R) ist eine Relation r zu einem Relationsschema R
- Teilmenge des kartesischen Produkts der Attributwertebereiche
- Menge von Tupeln (Zeilen)
- RM -> nur atomare Werte (keine zusammengesetzten oder mehrwertigen Attribute)
Grad
Kardinalität
Grad = Anzahl der Attribute
Kardinalität = Anzahl der Tupel/Sätze/Zeilen
Äquivalenz von Relationen R und S
- alle Attribute stimmen überein
- Anordnung der Attribute von S ist durch Permutation der Attribute von R entstanden

























