Cytologie Flashcards

1
Q

Wer führte den Begriff “Zelle” ein?

A

Robert Hooke

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Wer entdeckte verschiedene Zelltypen?

A

Antoni von Leeuwenhoek

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Um wie viel Fach konnte Leeuwenhoek mit seinem Mikroskop seiner Präparate vergrößern?

A

um eine 250-fache Vergrößerung

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Welche Arten von Mikroskopen gibt es?

A

Lichtmikroskop, REM = Rasterelektronenmikroskop und TEM = Transmissionselektronenmikroskop

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Was bedeutet es, wenn etwas makroskopisch Sichtbar ist?

A

Man kann es mit dem nackten Auge sehen.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Wofür steht Cytologie?

A

Cykos = Zelle, logos = Lehre

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Warum haben Zellen unterschiedliche Strukturen?

A

Zellen haben je nach Funktion unterschiedliche Strukturen wie Gestalt, Form und Größe.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Woher leiten sich die unterschiedlichen Strukturen der Zellen ab?

A

Sie leiten sich alle vom gleichen Grundbauplan ab.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Wodurch wird jede Zelle nach außen hin abgegrenzt?

A

Jede Zelle wird von einer Zellmembran abgegrenzt.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Was besitzen Pflanzenzellen zusätzlich zur Zellmembran?

A

Pflanzenzellen besitzen zusätzlich eine Zellwand.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Woraus besteht das Zellplasma (Cytoplasma)?

A

Das Zellplasma besteht zu etwa 90% aus Wasser und zu 10% aus darin gelösten Stoffen wie Proteinen und Zuckern.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Was macht das Zellplasma zähflüssig (viskos)?

A

Zahlreiche gelöste Proteine und Zuckern machen das Zellplasma zähflüssig.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Welche Funktion haben Membranen im Zellplasma?

A

Membranen grenzen einzelne Reaktionsräume (Kompartimente) ab, die als Zellorganellen bezeichnet werden.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Was sind Zellorganellen und welche Funktion haben sie?

A

Zellorganellen sind spezielle Kompartimente, die in der Zelle spezifische Funktionen übernehmen, ähnlich wie Organe in einem Organismus.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Welche Funktion hat der Zellkern in der Zelle?

A

Der Zellkern enthält die Erbinformation und ist die Steuerzentrale der Zelle.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Welche Organismen besitzen neben Pflanzen noch eine Zellwand?

A

Pilze und manche Bakterien besitzen auch eine Zellwand.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
17
Q

Wovon sind alle Zellen und viele Zellorganellen umgeben?

A

Sie sind von Membranen umgeben.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
18
Q

Welche drei Hauptfunktionen haben Zellmembranen?

A

Zellmembranen grenzen Zellen und Zellbestandteile ab, regulieren den Stoffaustausch und leiten Signale weiter.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
19
Q

Woraus bestehen Zellmembranen überwiegend?

A

Zellmembranen bestehen überwiegend aus Lipidmolekülen.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
20
Q

Was ist der Unterschied zwischen den hydrophilen und hydrophoben Bereichen der Lipidmoleküle?

A

Hydrophile Bereiche ziehen Wasser an, hydrophobe Bereiche stoßen Wasser ab.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
21
Q

Wie sind die Lipidmoleküle in der Zellmembran angeordnet?

A

Die Lipidmoleküle sind in zwei parallelen Lagen angeordnet, wobei die hydrophilen Bereiche nach außen und die hydrophoben Bereiche zur Mitte der Membran zeigen.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
22
Q

Wie dick ist die Lipiddoppelschicht der Zellmembran?

A

Die Lipiddoppelschicht ist etwa 5 nm dick.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
23
Q

Welche Proteine sind in die Zellmembran eingebaut?

A

Es sind Membranproteine in die Lipiddoppelschicht eingebaut oder aufgelagert.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
24
Q

Wie bewegen sich Lipidmoleküle und Membranproteine in der Zellmembran?

A

Aufgrund ihrer thermischen Eigenbewegung tauschen Lipidmoleküle ständig ihre Plätze, und die Membranproteine bewegen sich in der Lipiddoppelschicht, ähnlich wie Eisberge im Wasser.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
25
Q

Welche zusätzlichen Strukturen befinden sich auf der Außenseite der Zellmembran?

A

Auf der Außenseite der Zellmembran befinden sich verzweigte Kohlenhydratketten, die an Lipiden oder Proteinen hängen.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
26
Q

Welche Funktion haben die Kohlenhydratketten auf der Zellmembran?

A

Sie dienen als Erkennungs- und Kontaktzonen zwischen Zellen und helfen dem Immunsystem, infektiöse Bakterien zu erkennen.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
27
Q

Wie werden Zellorganellen nach der Anzahl ihrer Membranen unterteilt?

A
  • Zellorganellen mit doppelter Membran
  • Zellorganellen mit einfacher Membran
  • Zellorganellen ohne Membran
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
28
Q

Welche Zellorganellen besitzen eine doppelte Membran?

A

Zellkern, Mitochondrien, Plastiden.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
29
Q

Welche Zellorganellen besitzen eine einfache Membran?

A

Endoplasmatisches Reticulum, Dictyosomen, Lysosomen, Vakuolen, Microbodies.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
30
Q

Welche Zellorganellen besitzen keine Membran?

A

Ribosomen, Zellwand, Cytoskelett, Centriolen.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
31
Q

Wie ist der Zellkern (Nucleus) aufgebaut?

A

Der Zellkern hat eine doppelte Kernmembran, die von zahlreichen Kernporen durchsetzt ist.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
32
Q

Was ermöglichen die Kernporen im Zellkern?

A

Die Kernporen verbinden das Kernplasma mit dem Zellplasma.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
33
Q

Was enthält der Zellkern?

A

Der Zellkern enthält die Erbinformation der Zelle, die DNA.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
34
Q

Welche Funktion hat die DNA im Zellkern?

A

Die DNA steuert alle Stoffwechselprozesse innerhalb der Zelle und muss bei der Zellteilung an die Folgezellen weitergegeben werden.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
35
Q

In welcher Form liegt die DNA während der Zellteilung vor?

A

Die DNA liegt während der Zellteilung in verdichteter und spiralisierter Form als Chromosomen vor.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
36
Q

Wie liegt die DNA während der restlichen Zeit vor?

A

Die DNA liegt während der restlichen Zeit als Chromatin, eine fädige Struktur, vor.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
37
Q

Welche Funktion haben die Kernkörperchen (Nucleoli)?

A

Die Kernkörperchen sind an der Bildung der Ribosomen beteiligt.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
38
Q

Wie sehen Mitochondrien aus und wovon sind sie umgeben?

A

Mitochondrien sind ovale bis stäbchenförmige Zellorganellen und sind von einer Doppelmembran umgeben.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
39
Q

Wie unterscheiden sich die äußere und die innere Membran der Mitochondrien?

A

Die äußere Membran ist glatt, während die Innenmembran stark gefaltet ist.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
40
Q

Warum ist die Innenmembran der Mitochondrien gefaltet?

A

Die Falten vergrößern die Oberfläche und ermöglichen eine erhöhte Zellatmung.

41
Q

Was passiert während der Zellatmung in den Mitochondrien?

A

Bei der Zellatmung werden Nährstoffe (z. B. Glucose) unter Anwesenheit von Sauerstoff zu Kohlenstoffdioxid und Wasser abgebaut.

42
Q

Wofür wird die bei der Zellatmung frei werdende Energie verwendet?

A

Die Energie wird für die Synthese des energiereichen Moleküls ATP verwendet.

43
Q

Warum benötigt die Zelle ATP-Moleküle?

A

ATP-Moleküle dienen der Zelle als Energiequelle für viele Stoffwechselvorgänge.

44
Q

In welchen Zellen kommen Mitochondrien in großer Zahl vor?

A

Mitochondrien kommen in Zellen mit hohem Energiebedarf, wie z. B. in Muskelzellen, in großer Zahl vor.

45
Q

Wofür steht ATP?

A

Adenosintriphosphat: Es ist das energiereiche Molekül, das Zellen als Energiequelle für verschiedene Stoffwechselvorgänge nutzen.

46
Q

Was ist Fotosynthese? + Formel

A

Fotosynthese ist der Prozess, bei dem aus Kohlenstoffdioxid und Wasser unter dem Einfluss von Sonnenlicht und Chlorophyll Zucker, Wasser und Sauerstoff gebildet werden.
Formel: 6 CO₂ + 12 H₂O + Energie → C₆H₁₂O₆ + 6 H₂O + 6 O₂

47
Q

Welche drei Typen von Plastiden gibt es?

A

Chloroplasten, Amyloplasten und Chromoplasten.

48
Q

Welche Funktion haben Chloroplasten?

A

In den Chloroplasten findet die Fotosynthese statt. Sie enthalten Chlorophyll, das Sonnenlicht absorbiert.

49
Q

Was sind Amyloplasten und wofür sind sie zuständig?

A

Amyloplasten sind farblose Plastiden, die in Speicherorganen wie Knollen und Rüben vorkommen und der Stärkespeicherung dienen.

50
Q

Welche Funktion haben Chromoplasten?

A

Chromoplasten färben Blütenblätter, Früchte und Blätter rot, gelb oder orange. Sie sind im Herbst, wenn sich das Laub verfärbt, besonders gut sichtbar.

51
Q

Was ist das Endoplasmatische Reticulum (ER) und wofür ist es verantwortlich?

A

Das ER ist ein Netzwerk aus Kanälchen, das die Zelle durchzieht und eng mit anderen Zellorganellen verbunden ist. Es dient der Produktion von Lipiden und dem Stofftransport innerhalb der Zelle.

52
Q

Was ist der Unterschied zwischen glattem und rauem ER?

A

Das glatte ER enthält keine Ribosomen und produziert Lipide, während das raue ER Ribosomen besitzt und Proteine herstellt.

53
Q

Was sind Dictyosomen und welche Funktion haben sie?

A

Dictyosomen sind flache Membranstapel, die Vesikel abschnüren, um Stoffe zu anderen Zellorganellen zu transportieren oder nach außen abzugeben. In pflanzlichen Zellen produzieren sie auch Zellwand-Bausteine. Alle Dictyosomen einer Zelle zusammen werden Golgi-Apparat genannt.

54
Q

Was sind Lysosomen und welche Aufgabe haben sie?

A

Lysosomen sind bläschenförmige Zellorganellen, die Enzyme enthalten, um Makromoleküle und gealterte Zellorganellen abzubauen. Sie werden als Verdauungsorganellen der Zelle bezeichnet und kommen hauptsächlich in tierischen Zellen vor.

55
Q

Was sind Vakuolen und welche Funktionen erfüllen sie?

A

Vakuolen sind Zellsafträume, die in Pflanzenzellen vorkommen und bis zu 90% der Zelle einnehmen. Sie speichern Nährstoffe, dienen als Endlager für Abfallprodukte und sorgen für den Innendruck (Turgor) der Pflanzenzelle.

56
Q

Wer entdeckte die Dictyosomen und wofür erhielt er einen Nobelpreis?

A

Camillo Golgi entdeckte die Dictyosomen in Nervenzellen und erhielt 1906 den Nobelpreis für Medizin.

57
Q

Was sind Microbodies und wofür sind sie verantwortlich?

A

Microbodies sind kleine, bläschenförmige Zellorganellen, die verschiedene Stoffwechselprozesse unterstützen, wie z.B. den Abbau von Fettsäuren und Alkohol.

58
Q

Woraus bestehen Ribosomen und welche Funktion haben sie?

A

Ribosomen bestehen aus Proteinen und Ribonucleinsäuren (RNA). Sie sind die Eiweißfabriken der Zellen und betreiben die Proteinbiosynthese.

59
Q

Wie sind Ribosomen in Zellen angeordnet?

A

Ribosomen sind gruppenweise angeordnet, perlschnurartig aufgereiht oder an das ER angelagert (raues ER).

60
Q

Welche Zellen haben eine Zellwand und woraus besteht sie bei Pflanzen?

A

Algen-, Bakterien-, Archaea-, Pilz- und Pflanzenzellen haben eine Zellwand. Bei Pflanzen besteht die Zellwand aus Cellulose.

61
Q

Welche Funktion hat die Zellwand in pflanzlichen Zellen?

A

Die Zellwand gibt den pflanzlichen Zellen eine feste Form und sorgt für Stabilität.

62
Q

Was ist das Cytoskelett und welche Strukturen enthält es?

A

Das Cytoskelett ist ein Netzwerk aus Proteinen im Cytoplasma. Es enthält Mikrotubuli, Mikrofilamente und Intermediärfilamente.

63
Q

Welche Proteine bilden die Strukturen des Cytoskeletts?

A

Mikrotubuli bestehen aus Tubulin, Mikrofilamente aus Aktin und Intermediärfilamente sind fädige Proteine.

64
Q

Welche Funktion hat das Cytoskelett in Zellen?

A

Das Cytoskelett sorgt für die mechanische Festigkeit und Gestalt von Zellen, vor allem bei tierischen Zellen. Es spielt auch eine Rolle bei der Zellbewegung.

65
Q

Was sind Centriolen und welche Rolle spielen sie in tierischen Zellen?

A

Centriolen sind röhrenförmige Anordnungen von Mikrotubuli, die den Spindelapparat bei der Zellteilung aufbauen. Sie befinden sich meist in der Nähe des Zellkerns.

66
Q

Haben pflanzliche Zellen Centriolen?

A

Die meisten pflanzlichen Zellen haben keine Centriolen. Der Spindelapparat wird von den Polkappen ausgehend gebildet.

67
Q

Welche Funktion haben Zellverbindungen bei mehrzelligen Lebewesen?

A

Zellverbindungen ermöglichen den Stoffaustausch (z. B. Wasser, kleine gelöste Stoffe) und die Kommunikation (z. B. durch Botenstoffe) zwischen Zellen.

68
Q

Wie haften pflanzliche Zellen aneinander?

A

Pflanzliche Zellen haften durch eine Mittellamelle, die die Zellwände benachbarter Zellen verklebt. Sie besteht aus Pektin, Hemicellulose und wachsartigen Substanzen.

69
Q

Was sind Plasmodesmen und welche Funktion haben sie?

A

Plasmodesmen sind cytoplasmatische Kanäle in der pflanzlichen Zellwand, die den Austausch von Wasser und kleinen gelösten Stoffen zwischen benachbarten Zellen ermöglichen.

70
Q

Was verbindet die Zellmembranen benachbarter tierischer Zellen?

A

Die Zellmembranen tierischer Zellen stehen durch eine extrazelluläre Matrix in Kontakt.

71
Q

Welche drei Typen von Zellkontakten gibt es in tierischen Zellen?

A

Verschlusskontakte, Haftkontakte (Desmosomen), und Tunnelkontakte (Poren).

72
Q

Was ist die Funktion von Verschlusskontakten?

A

Verschlusskontakte verhindern, dass Flüssigkeiten in die Zellzwischenräume gelangen, wie z. B. in Epithelzellen des Darms.

73
Q

Was sind Desmosomen und wofür sind sie besonders wichtig?

A

Desmosomen sind punktförmige Zellverbindungen, die Proteine und Intermediärfilamente verbinden. Sie verleihen dem Gewebe eine hohe Zugfestigkeit, z. B. in der Haut.

74
Q

Wie erfolgt der Stoffaustausch zwischen benachbarten tierischen Zellen?

A

Der Stoffaustausch erfolgt durch Tunnelkontakte (Poren), die Ionen und Moleküle wie Zucker entsprechend dem Konzentrationsgefälle transportieren.

75
Q

Welche zwei Transportmechanismen unterscheidet man beim Stofftransport in der Zelle?

A

Den passiven Stofftransport (ohne Energieverbrauch) und den aktiven Stofftransport (mit Energieverbrauch in Form von ATP).

76
Q

Was ist passiver Stofftransport?

A

Passiver Stofftransport ist der Transport von Stoffen durch die Zellmembran ohne Energieverbrauch.

77
Q

Was ist aktiver Stofftransport?

A

Aktiver Stofftransport erfordert den Einsatz von Energie (in Form von ATP), um Stoffe durch die Zellmembran zu transportieren.

78
Q

Welche drei Arten des passiven Stofftransports gibt es?

A

Diffusion, erleichterte Diffusion und Osmose.

79
Q

Wie werden manche Stoffe zusätzlich zu den beiden Transportmechanismen transportiert?

A

Manche Stoffe werden in Vesikeln, die von Membranen umschlossen sind, transportiert.

80
Q

Was versteht man unter Diffusion?

A

Diffusion ist die gleichmäßige Verteilung von mischbaren Stoffen im zur Verfügung stehenden Raum, basierend auf der thermischen Eigenbewegung von Teilchen.

81
Q

Was ist ein Beispiel für Diffusion im Alltag?

A

Wenn man einen Zuckerwürfel in Tee gibt, löst sich der Zucker durch Diffusion im Wasser und verteilt sich gleichmäßig.

82
Q

Was ist die Ursache für Diffusion?

A

Die thermische Eigenbewegung (brownsche Molekularbewegung) der Teilchen.

83
Q

Wie beeinflusst der Konzentrationsunterschied die Diffusion?

A

Je größer der Konzentrationsunterschied, desto schneller verläuft die Diffusion und desto mehr Teilchen wandern.

84
Q

Welche Faktoren beeinflussen die Geschwindigkeit der Diffusion?

A

Die Atom- und Molekülgröße sowie die Temperatur. Je kleiner die Teilchen oder je wärmer es ist, desto schneller verläuft die Diffusion.

85
Q

Für welche Strecken ist Diffusion als Transportform geeignet?

A

Diffusion ist nur für kurze Strecken, wie innerhalb von Zellen, geeignet.

86
Q

Warum wird Diffusion für lange Strecken nicht genutzt?

A

Für lange Wege, wie etwa von Zelle zu Zelle, sind andere Transportmechanismen im Gewebe eines vielzelligen Lebewesens erforderlich.

87
Q

Was ist erleichterte Diffusion?

A

Erleichterte Diffusion ist der Stofftransport durch die Zellmembran mithilfe von in die Membran eingebetteten Poren- oder Trägerproteinen, die Ionen und größere Moleküle transportieren.

88
Q

Welche Stoffe werden durch erleichterte Diffusion transportiert?

A

Ionen und größere Moleküle, die die Zellmembran nicht ohne Hilfe passieren können.

89
Q

Wie funktionieren Trägerproteine bei der erleichterten Diffusion?

A

Trägerproteine nehmen bestimmte Stoffe auf einer Seite der Zellmembran auf und geben sie auf der anderen Seite wieder ab.

90
Q

Was ist ein Beispiel für erleichterte Diffusion im Körper?

A

Zuckermoleküle werden mithilfe von Trägerproteinen von den Darmepithelzellen ins Blut transportiert.

91
Q

Wie funktionieren Porenproteine bei der erleichterten Diffusion?

A

Porenproteine bilden einen Tunnel durch die Zellmembran, durch den nur Ionen mit einer bestimmten Größe hindurchgelangen können.

92
Q

Wann öffnen und schließen sich Poren- oder Trägerproteine?

A

Diese Proteine können ständig geöffnet sein oder durch chemische Stoffe (z. B. Botenstoffe) oder elektrische Impulse geöffnet und geschlossen werden.

93
Q

Was ist Osmose?

A

Osmose ist die Diffusion von Wassermolekülen durch eine selektiv permeable Membran, die für Wasser durchlässig ist, aber nicht für im Wasser gelöste Stoffe.

94
Q

Was bedeutet es, wenn eine Zellmembran “selektiv permeabel” ist?

A

Selektiv permeabel bedeutet, dass die Zellmembran für verschiedene Stoffe unterschiedlich gut durchlässig ist, z.B. kann Wasser hindurchdiffundieren, gelöste Stoffe jedoch nicht.

95
Q

Was passiert, wenn eine stark zuckerhaltige Lösung von Wasser durch eine selektiv permeable Membran getrennt ist?

A

Wasser diffundiert in die zuckerhaltige Lösung, wodurch der Druck in der Lösung steigt (osmotischer Druck), bis ein Gleichgewicht erreicht wird.

96
Q

Was ist der osmotische Druck?

A

Osmotischer Druck ist der Druck, der durch das Einströmen von Wasser in eine Lösung durch Osmose entsteht, bis ein Gleichgewicht zwischen einströmendem und herausgepresstem Wasser erreicht ist.

97
Q

Was passiert, wenn der osmotische Druck in einer Lösung steigt?

A

Mit steigendem osmotischem Druck wird weniger Wasser durch die Membran aufgenommen, bis schließlich kein Wasser mehr eindringen kann und ein Gleichgewicht erreicht ist.

98
Q

Wie kann Osmose experimentell veranschaulicht werden?

A

Ein Beispiel ist das Experiment mit einer Schweinsblase, die mit Zuckerlösung gefüllt und in Wasser gehängt wird. Wasser diffundiert in die Blase, wodurch der osmotische Druck ansteigt und die Flüssigkeitssäule in einem Steigrohr höher wird.