Chapter 4 (Variabilitätsmodellierung im Lösungsraum) Flashcards

1
Q

Wann sind Modellvarianten Wohlgeformt?

A
  • Modellelemente stehen in Beziehung zu anderen Modellelementen.
  • Variabilitätsmodellierungsansatz muss sicherstellen, dass alle ableitbaren Varianten wohlgeformt sind.
    1) Transitionenhaben genau einen Start- und einen Zielzustand.
    2) Zustände befinden sich in genau einem (Unter)Automat
    3) Unterautomaten sind in genau einen Zustand hineingeschachtelt.
    4) Jeder Unterautomat hat genau einen Initialzustand
    Jeder Zustand ist vom Initialzustand aus erreichbar
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2
Q

Was ist Granulatität der Variabilität?

A

Feingranular:Transitionen sind identische Modellelemente deren Transitionslabel sich je nach Konfiguration ändert
+ Minimierung der Modellgröße durch Reduktion der Redundanz/Duplikationen von Modellelementen
+ Maximale Wiederverwendung gemeinsamer Modellelemente zwischen Varianten
- Führt zu unstrukturierter Variabilität
- Erschwert Verständnis, Wartung und Analyse der Modelle
- Führt häufiger zu nicht Wohlgeformten 150% Modellen
Grobgranular: Beide Teilautomaten sind verschieden, da sie verschiedene Transitionen aufweisen.

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3
Q

Welche Variabilitätsmodellierungsansätze gibt es?

A
  • Annotationsbasierte Variabilitätsmodellierung (negative Variabilität)
    ==> Integration sämtlicher Modellvarianten in ein 150% Modell
    ==> variable Selektionsbedingungen über Featureparametern annotiert(prensence conditions)
    ==> negative Variabilität: Ableitung einer Modellvariante durch entfernen von Modellelementen, deren Annotation nicht kompatibel zur Konfiguration ist.
  • Kompositionsbasierte Variabilitätsmodellierung(positive Variabilität)
    ==> Zerlegen von Design-Modellen in Feature-Modelle
    ==> Modellvariante ergibt sich durch Komposition der Feature-Module, deren Features in der Variante enthalten sind
    ==> Positive Variabilität: Komposition fügt Elemente hinzu
    ==> Ausgangspunkt ist häufig ein Basismodell
  • Transformationsbasierte Variabilitätsmodellierung
  • Intrinsische Variabilitätsmodellierung
    ==> Variabilität ist Teil der Semantik der Modellierungssprache (wie Variability Encoding) -> Modal Automaten.
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4
Q

Was ist Variability encoding und wofür braucht man das?

A

Problem: Annotationen sind nicht Teil der “normalen” Syntax/Semantik der Modellierungssprache und werden
- durch Modellierungstools nicht unterstütztoder ignoriert
==> Lösung: Variability Encoding
- Simulation der Variabilität durch Kodierung von Annotationen über Standart-Konstrukte der Modellierungssprache
- Nur möglich wenn 150% Modell wohlgeformt ist.

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5
Q

Was ist der Choice Calculus?

A
  • Sprachunabhängiger Kern-Kalkül zur Repräsentation von Variabilität innerhalb einer formalen Sprache.
  • Variabilität innerhalb eines Modells/Programms wird durch Auflistung der zur Auswahl stehenden Alternativen dargestellt
  • Varianten werden durch Auswahl von Alternativen selektiert
  • Kalkül als Grundlage für Variabilitätsmodellierungstheorie
  • > Korrektheitseigenschaften
  • > Variantenerhaltende Transformation
  • > Normalformen
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6
Q

Was sind die Transformationen im Choice Calculus?

A

Distribution: Choices nach außen ziehen
-> Verringerung der Granularität und erhöhung der Wiederverwendbarkeit
Factorization: Choices nach innen schieben
Splitting: Choice von außen nach innen duplizieren
Merge: Choices von innen nach außen zusammenfassen

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7
Q

Welche Normalformen gibt es im Choicekalkül?

A
  1. Choice Normal Form(CNF):
    - CC Term enthält ausschließlich maximal faktorisierte Choices
    - Representation mit minimaler Redundanz
  2. Dimension Normal Form(DNF):
    - Alle nicht-abhängigen Dimensionen befinden sich ganz außen
    - Macht Varianten explizit sichtbar und ermöglicht Merging
  3. Dimension Choice Normal Form(DNF && CNF)
    - zu jedem CC term existiert ein äquivalenter CC term in CNF
    - Für DNF gilt das i.A. nicht
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8
Q

Was ist Delta-Modellierung?

A

Wird verwendet bei Kompositionsbasierter Variabilitätsmodellierung.
Besteht aus:
- Feature Modell
- Kern Modell
- Delta Menge
kann add, delete Modellkomponenten zu einem Basismodell, bis Produktvariante entsteht.

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9
Q

Was für Delta Konflikte können auftreten?

A
  • Das Ergebnis der Anwendung einer Delta Menge kann sich je nach Anwendungsreihenfolge unterscheiden.
  • 2 Deltas stehen im Konflikt, wenn das Ergebnis ihrer gemeinsamen Anwendung auf ein Modell sich je nach Reihenfolge unterschiedlich ist.
  • Das passiert häufig, wenn Modellelemente, die von Deltas transformiert werden, Teil des Kontextex des anderen Deltas sind.
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10
Q

Was ist Pure Delta modeling?

A

Basierend auf einem Deltoid kann man Varianten aus dem Leeren Modell ableiten.

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11
Q

Was besagt das Optional Feature Problem?

A

Das Optional Feature Problem tritt auf, wenn zwei oder mehr Features unabhängig in der Problemdomäne sind, aber Abhängigkeiten zwischen ihren Implementierungsartefakten im Lösungsraum bestehen.
-> Lösung sind Konfliktlösende Deltas.

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