BWL Flashcards

1
Q

Zu welcher Art von BWL gehört der ZT?

A

Zur speziellen BWL

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2
Q

Was ist ein Unternehmer / Unternehmen?

A

Jemand der ein Unternehmen betreibt, selbstständige wirtschaftliche Tätigkeit, gewinnorientiert oder nicht.

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3
Q

Was ist der Unterschied zwischen Unternehmer und Unternehmensträger?

A

Unternehmen ist eine Sache, Unternehmer ist die Person, die das Unternehmen betreibt.

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4
Q

Was ist ein Betrieb?

A

Eine örtliche, technische und organisierte Einheit.

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5
Q

Was ist ein Umsatz?

A

Bruttoerlös; die Einnahmen eines Unternehmens in einem bestimmten Zeitraum.

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6
Q

Was ist der Umsatzerlös?

A

Nettoerlös; Betrag der tatsächlich für einen Unternehmer für eine Ware überbleibt nach Abzug der Kosten.

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7
Q

Was sind Aufwendungen?

A

Haben mit der Betriebsleistung nichts zu tun, werden nicht als Kosten berücksichtigt.

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8
Q

Was sind Einzahlungen / Auszahlungen?

A

Tatsächliche Geldflüsse.

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9
Q

Was sind Einnahmen / Ausgaben?

A

Tatsächliche Geldflüsse die mit Verbindlichkeiten und Forderungen verbunden sind.

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10
Q

Was ist ein Ertrag / Aufwand?

A

Einnahmen aus dem Verkauf von Dienstleistungen, abzüglich der damit entstandenen Kosten.

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11
Q

Was ist der Unterschied zwischen Kosten und Preis?

A

Kosten sind Ausgaben für Dienstleistungen, Preise sind Tauschwerte gegen Waren oder Leistungen.

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12
Q

Nenne die Unternehmensformen.

A
  • Einzelunternehmer
  • Personengesellschaften
  • Kapitalgesellschaften
  • Weitere Rechtsformen
  • Mischformen
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13
Q

Was ist ein Einzelunternehmer?

A

Eine natürliche Person, die ein Unternehmen auf eigenen Namen und Rechnung gründet.

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14
Q

Kann man allein eine GmbH gründen?

A

Ja, mit Errichtungserklärung.

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15
Q

Was ist eine OG (offene Gesellschaft)?

A

Personengesellschaft mit 2 oder mehr Gesellschaftern, alle haften solidarisch.

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16
Q

Was ist eine KG (Kommanditgesellschaft)?

A

Mindestens ein Gesellschafter ist unbeschränkt haftbar, mindestens ein Gesellschafter ist nur beschränkt haftbar.

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17
Q

Was ist eine GmbH & Co KG?

A

Sonderform der Kommanditgesellschaft, unbeschränkt haftender Gesellschafter ist die GmbH.

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18
Q

Was ist eine Arge (Arbeitsgemeinschaft)?

A

Gesellschaft bürgerlichen Rechts; keine juristische Person, einfache Gründung.

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19
Q

Was ist eine GmbH / ZT GmbH?

A

Kapitalgesellschaft, Haftung bleibt bei der Gesellschaft beschränkt.

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20
Q

Was ist eine FlexKapG (Flexible Kapitalgesellschaft)?

A

Juristische Person, kann von einem einzelnen errichtet werden, Mindesteinlage ist 1 Euro.

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21
Q

Was ist der Unterschied zwischen einem EU und einer Kapitalgesellschaft?

A

Haftung, Gründung, Firmenstruktur usw.

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22
Q

Wie wird eine Gewinnausschüttung in einer GmbH besteuert?

A

23% KÖSt und 27,5% KESt.

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23
Q

Was ist die Haftpflichtversicherung?

A

Sichert das Unternehmen gegen finanzielle Haftung für Schäden an Dritten.

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24
Q

Was ist die Kostenrechnung?

A

Teil des internen Rechnungswesens, ermittelt welche Kosten wo im Unternehmen anfallen.

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25
Was ist das Ziel der Kostenrechnung?
Die Kosten der Leistungserstellung zu ermitteln und diese den Erträgen gegenüberzustellen.
26
In welche 3 Teilrechnungen gliedert sich die Kostenrechnung?
* Kostenartenrechnung * Kostenstellenrechnung * Kostenträgerrechnung
27
Was sind Ist-Kosten?
Vergangene, bereits tatsächlich angefallene, reale Kosten.
28
Was sind Normal-Kosten?
Durchschnittswerte mehrerer vergangener Perioden.
29
Was sind Plan-Kosten?
Kosten für künftige Perioden, prognostiziert.
30
Was ist die Grenzkostenrechnung?
Zusätzliche Kosten, die entstehen, wenn ein Unternehmen eine zusätzliche Einheit eines Produkts herstellt.
31
Welche Kostenarten gibt es?
* Beschäftigungsbezogen: variable, fixe, Mischkosten * Verrechnungsbezogen: Einzelkosten, Gemeinkosten, Sondereinzelkosten
32
Was sind fixe Kosten?
Kosten, die innerhalb eines bestimmten Zeitraums in gleicher Höhe bleiben.
33
Was sind variable Kosten?
Kosten, die sich in Abhängigkeit vom Beschäftigungsgrad ändern.
34
Was sind Mischkosten?
Kostenarten, die teils fixen und teils variablen Charakter haben.
35
Was sind Einzelkosten?
Kosten, die einem einzelnen Kostenträger direkt zugerechnet werden können.
36
Was sind Gemeinkosten?
Kosten, die dem einzelnen Kostenträger nur indirekt zugerechnet werden können.
37
Was sind Sondereinzelkosten?
Kosten, die für die Erledigung bestimmter Aufträge anfallen.
38
Wie setzen sich die Personalkosten zusammen?
* Mindestgehalt * Überzahlung * gesetzliche Zulagen * Dienstgeberanteil zur Sozialversicherung * Kommunalsteuer
39
Wie setzen sich die Personalkosten zusammen?
* Mindestgehalt – Kollektivvertrag * Überzahlung über Kollektivvertrag * gesetzliche Zulagen (z.B. Baustellenzulage, Höhenzulage) * Dienstgeberanteil zur Sozialversicherung (20,98%) * Kommunalsteuer (3%) * Beitrag zur Mitarbeitervorsorgekasse (1,53%) * Dienstgeberbeitrag zum Familienlastenausgleichsfonds (3,7%) * Zuschlag zum Dienstgeberbeitrag (0,34% bis 0,40%) * 13. und 14. Gehalt ## Footnote Aufschlag auf das monatliche Bruttogehalt etwa +30% zzgl. 13.+14. Gehalt = +53%
40
Wie setzt sich das Brutto-Gehalt eines Angestellten zusammen?
* Lohn lt. Kollektivvertrag + Überzahlung * Dienstnehmeranteil Sozialversicherung (18,07%) * Lohnsteuer
41
Wie teilt man die Personalkosten einem Projekt zu?
Zeiterfassungssystem
42
Welche Kosten können in Ihrem Büro anfallen?
* Personalkosten * Raumkosten * Sachkosten * Verkehrs- und Reisekosten * Seminar- und Ausbildungskosten * Gebühren, Beiträge und Beratungskosten * Versicherungen * Finanzierungs- und Kapitalkosten
43
Was sind Raumkosten?
Alle Kosten, die mit dem (Büro-) Raum ursächlich im Zusammenhang stehen: Miete, Betriebskosten, Gebäudeversicherung, Abschreibung für Umbau, Raumpflege
44
Was sind Sachkosten?
* Bürobedarf * Zeitschriften/Fachbücher * Porto/Telefon * Geräte/EDV mit Software/Wartungskosten * Einrichtung * Reparatur von Bürogeräten
45
Was sind Verkehrs- und Reisekosten?
* Reisekosten (Fahrt, Fahrzeit, Nächtigung, Diäten) * Anschaffung und Abschreibung der Fahrzeuge * Instandhaltungs- und Wartungskosten der Fahrzeuge * Versicherung der Fahrzeuge
46
Welche Versicherungen kommen auf mich zu?
* Sozialversicherungen (Kranken, Pension, Unfall) * Arbeitsausfallversicherung * Berufsunfähigkeitsversicherung * Rechtsschutzversicherung * Planhaftpflichtversicherung
47
Welche Versicherungen sind Pflicht?
* Krankenversicherung * Pensionsversicherung * Unfallversicherung
48
Was ist bei der Haftpflichtversicherung nicht versichert?
* Vorsätzliche Handlungen * Schäden am eigenen Eigentum * Eigene Berufshaftpflicht für bestimmte Dienstleistungen * Schäden durch bestimmte Gefahren (z.B. Krieg)
49
Was ist der Break-Even-Point?
Der Punkt, ab dem kostendeckend produziert wird; Einnahmen und Ausgaben sind gleich hoch.
50
Was ist die Deckungsbeitragsrechnung?
Der Betrag, der zur Deckung der fixen Kosten und zur Generierung eines Gewinns nach Abzug der variablen Kosten eines Produkts verbleibt.
51
Was ist der Deckungsbeitrag?
Deckungsbeitrag = Erlös – variable Kosten
52
Was sind kalkulatorische Kosten (Zusatzkosten)?
Kosten, die nur in der Kostenrechnung bestehen, aber keinen Aufwand im steuerlichen Sinn verursachen.
53
Was gibt es für kalkulatorische Kosten?
* kalkulatorisches Unternehmergehalt * kalkulatorische Miete * kalkulatorische Abschreibung * kalkulatorische Zinsen * Wagnis * Gewinn
54
Was ist der kalkulatorische Unternehmerlohn?
Der Wert des Einsatzes des Unternehmers in der Kostenrechnung, um Opportunitätskosten zu berücksichtigen.
55
Was ist die kalkulatorische Miete?
Eine Miete, die angesetzt wird, wenn in eigenen Räumen gearbeitet wird, für die keine Miete anfällt.
56
Was ist die kalkulatorische Abschreibung?
Die interne Abschreibung, die den tatsächlichen Wertverlust der Anlage zeigt.
57
Wie legt man eine kalkulatorische Abschreibungsdauer fest?
Wiederbeschaffungswert - Restwert / kalkulatorische Nutzungsdauer
58
Was ist der Unterschied zwischen kalkulatorischer und steuerlicher Abschreibung?
Kalkulatorische Abschreibung ist höher, da sie von zukünftigen Kaufpreisen ausgeht.
59
Was passiert, wenn die Anlage vor Ende der Abschreibung eingeht?
Die Abschreibungen können für die restliche Zeit nicht mehr gemacht werden; der Verlust muss in der kalkulatorischen Wagnis gedeckt sein.
60
Was ist die kalkulatorische Zinsen?
Zinsen, die als Opportunitätskosten für das Eigenkapital des Unternehmens angesehen werden.
61
Was ist das kalkulatorische Wagnis?
Risiko, das mit unternehmerischen Tätigkeiten verbunden ist, und das zu unvorhersehbaren Verlusten führen kann.
62
Was sind Beispiele für Einzelwagnisse?
* Bestandswagnis * Fertigungswagnis * Entwicklungswagnis * Vertriebswagnis * Sonstige Wagnisse
63
Was ist ein kalkulatorischer Gewinn?
Hypothetische Gewinne, die in der Kostenrechnung verwendet werden, um die Kosten von Produktionsfaktoren zu bewerten.
64
Was sind die Komponenten des Zuschlags?
* Bauzinsen * Wagnis * Gewinn * Geschäftsgemeinkosten
65
Kann ich eine übertrieben hohe kalkulatorische Kosten ansetzen?
Ja, aber es wäre nicht sinnvoll, da dies die Konkurrenzfähigkeit beeinträchtigen würde.
66
Nenne die drei Varianten der Gewinnermittlung.
* EAR (Einnahmen-Ausgaben-Rechner) * Pauschalierung * Doppelte Buchhaltung (Bilanzierung)
67
Was ist die EAR?
Ein vereinfachtes System zur Erfassung von Einnahmen und Ausgaben pro Kalenderjahr.
68
Was ist die Pauschalierung?
Eine Möglichkeit, Betriebsausgaben pauschal geltend zu machen, wenn der Umsatz im Vorjahr nicht über € 220.000 lag.
69
Was ist die doppelte Buchführung?
Ein System, das jeden finanziellen Transaktionsvorgang in zwei verschiedenen Konten gleichzeitig erfasst: Soll und Haben.
70
Was ist Anlagevermögen (AV) und Umlaufvermögen (UV)?
* AV: langfristige Vermögenswerte * UV: kurzfristige Vermögenswerte
71
Was sind Rückstellungen und Rücklagen?
* Rückstellungen: Fremdkapital, zweckgebunden * Rücklagen: Eigenkapital, zweckfrei
72
Wer muss / kann doppelte Buchführung machen?
Kapitalgesellschaften sind zur doppelten Buchführung verpflichtet; Ziviltechniker können freiwillig bilanzieren.
73
Was ist die Bilanz und wie ist sie aufgebaut?
* Aktiva: Vermögenswerte * Passiva: Verbindlichkeiten und Eigenkapital
74
Was ist der aktuelle Wert eines Unternehmens?
Der aktuelle Wert eines Unternehmens zu einem Stichtag.
75
Was sind Aktiva?
Konten, die die Vermögenswerte eines Unternehmens darstellen, wie z.B. Bargeld, Forderungen, Vorräte, Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte.
76
Was sind Passiva?
Konten, die die Verbindlichkeiten und Eigenkapitalpositionen eines Unternehmens darstellen, wie z.B. Verbindlichkeiten gegenüber Lieferanten, Bankdarlehen, Eigenkapital und Rückstellungen.
77
Was ist die Gewinn- und Verlustrechnung (GuV)?
Sie stellt die finanzielle Leistung eines Unternehmens über einen bestimmten Zeitraum dar, normalerweise ein Geschäftsjahr.
78
Wie wird der Betriebserfolg in der GuV ermittelt?
Erlöse abzüglich Aufwände und betriebliche Kosten.
79
Was ergibt das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT)?
Betriebs- und Finanzerfolg gemeinsam.
80
Was ist die GuV-Rechnung?
Periodenbezogene Darstellung von Gewinn und Verlust für das Finanzamt.
81
Was sind Erträge in der GuV-Rechnung?
Konten, die die Einnahmen und Erträge eines Unternehmens aus dem Verkauf von Waren oder Dienstleistungen darstellen.
82
Was sind Aufwendungen in der GuV-Rechnung?
Konten, die die Ausgaben und Kosten eines Unternehmens darstellen, wie z.B. Personalkosten, Materialkosten und Mietkosten.
83
Was ist der Unterschied zwischen EAR und GuV-Rechnung?
EAR bezieht sich auf den Zeitpunkt der Zahlung, GuV auf den Buchungszeitpunkt unabhängig vom Zeitpunkt der Bezahlung.
84
Was ist die Afa?
Abschreibung, Absetzung für Abnutzung, die den zu versteuernden Gewinn reduziert.
85
Wie wird der Wert der Abschreibung bei intensiver Nutzung angepasst?
Er kann höher angesetzt werden, wenn ein Computer in den ersten Jahren intensiv genutzt wird.
86
Wie verbucht man einen Computer über 1000.-?
Abschreibung Afa über mehrere Jahre.
87
Wie hoch ist die Lohnsteuer für Angestellte bis 1079.-?
0%.
88
Wie hoch ist die Körperschaftssteuer (KÖSt)?
23% für juristische Personen (Kapitalgesellschaften).
89
Wie hoch ist die Kapitalertragssteuer (KESt)?
27,5% bei Gewinnausschüttungen aus Kapitalgesellschaften an natürliche Personen.
90
Was sind die wichtigsten Steuersätze der Umsatzsteuer?
* 20% (Allgemein) * 10% (Zeitschriften, Vermietung) * 13% (Künstler, ermäßigt)
91
Wer darf Vorsteuerabzug machen?
Unternehmen, die von anderen Unternehmen Rechnungen mit Umsatzsteuer bekommen.
92
Was ist die UID Nummer?
Die Umsatzsteueridentifikationsnummer, die jedes Unternehmen erhält.
93
Wie berechnet man die Produktivarbeitsstunden eines Angestellten?
Arbeitstage pro Jahr - Wochenenden - Feiertage - Urlaubstage - Krankenstände.
94
Wie ergibt sich die Kosten für die Arbeitsstunde?
Bruttogehalt / produktive Stunden.
95
Was ist die Honorarordnung für Architekten (HOA)?
Eine Verordnung, die die Berechnung der Leistungen von Architekten und Ingenieuren regelt.
96
Wie ist die HOA aufgeteilt?
Allgemeiner Teil der Honorarordnung + Besonderer Teil > Abschnitte A-E.
97
Was umfasst die Herstellungskosten lt. HOA?
Alle Kosten zur Fertigstellung des Bauwerks abzüglich des Grunderwerbs und der Honorare.
98
Was sind die Teilleistungen der Planung lt. HOA?
* Vorentwurf * Entwurf * Einreichung * Ausführungsplanung * Kostenermittlungs-Grundlagen * Künstlerische Oberleitung * Technische Oberleitung * Geschäftliche Oberleitung
99
Wie werden Mehrleistungen lt. HOA verrechnet?
Nach Zeitaufwand.
100
Was sind Zusatzleistungen lt. HOA?
* Grundlagenermittlung * Zusätzliche Planungsleistungen * Organisatorische Leistungen * Dokumentation
101
Wie erfolgt die Honorarermittlung lt. §9 HOA?
Multiplikation der Bemessungsgrundlage mit dem Honorarsatz.
102
Was sind die vier Begriffe, die mit Norm 1801-1 verbunden sind?
geschätzt, berechnet, veranschlagt, festgestellt ## Footnote Diese Begriffe beziehen sich auf die Ermittlung der Bemessungsgrundlage.
103
Wie ermitteln Sie die Bemessungsgrundlage zur Honorarermittlung lt. HOA?
Ö-Norm 1801-1 ## Footnote Ö-Norm 1801-1 ist die Grundlage für die Honorarermittlung.
104
Wie erfolgt die Honorarermittlung lt. §9 HOA?
Multiplikation der Bemessungsgrundlage mit dem Honorarsatz (in %) ## Footnote Der Honorarsatz ist aus Tabelle 1 für Planung und Tabelle 2 für die örtliche Bauaufsicht zu entnehmen.
105
Wie wird das Honorar lt. HOA ermittelt bei mehreren Gebäuden?
Für jedes Gebäude getrennt berechnet; identische Gebäude: erstes volle Honorar, jedes weitere 2/3. ## Footnote Bei gleichartigen Gebäuden wird das Honorar von den Gesamtherstellungskosten errechnet.
106
Was ist das Basishonorar und Gesamthonorar lt. HOA?
Basishonorar: Errechnung der Herstellkosten, Gesamthonorar: Ergänzung um Zuschläge und Nebenkosten ## Footnote Der Inhalt und Umfang des Werkvertrages bestimmen die Leistung und damit auch das Honorar.
107
Warum wurden 2006 alle Verordnungen zu den unverbindlichen Honorarleitlinien aufgehoben?
Wegen möglichen Kartellabsprachen
108
Was ist das LM.VM?
Leistungsmodelle / Vergütungsmodelle von DI Architekt Hans Lechner; aktuell 2023 ## Footnote Es bietet Planungsleistungen und Kalkulationshilfen für AuftraggeberInnen und PlanerInnen.
109
Wie ist das LM.VM. aufgebaut?
Allgemeiner Teil: Allgemeine Regelungen; Fachlicher Teil: Unterkategorien zu den Hauptfachgebieten
110
Was steht in den allgemeinen Regelungen der LM.VM?
Vorschläge für fachliche und vertragliche Grundsätze, Berechnung der zeitbezogenen Vergütung
111
Wie hoch sind die Zuschläge lt. LM.VM.?
Umbauzuschlag min. 20%, zusätzlicher Organisationsaufwand 5% ## Footnote Zuschläge gelten, wenn einzelne PPH nicht beauftragt werden oder wenn ÖBA einzeln vergeben wird.
112
Welche Zahlungen gibt es und Fristen dazu?
Zahlung nach Leistung, Abschlagszahlung zu vereinbarten Zeitpunkten, Schlussrechnung nach 60 Tagen ## Footnote Bei Auftragssumme bis 100.000.- ist die Zahlungsfrist 30 Tage.
113
Was sind allgemeine Voraussetzungen lt. LM.VM.?
Einschlägige Rechtsvorschriften, Regeln der Technik, Haftung für die Leistungen ## Footnote Artikel 1-24 behandelt Anwendungsbereich, Vertragsarten, Leistungen und Vergütung.
114
Wie stellt sich der Preis für eine Bauleistung zusammen?
Löhne, Material, Zuschläge, Geräte, kalkulatorische Kosten, Wagnis, Gewinn
115
Was regelt die Ö-Norm B2061?
Verfahren der Preisermittlung von Bauleistungen ## Footnote Sie gibt Hinweise für den Aufbau der Kalkulation und regelt die Darstellung der Preisermittlung.
116
Was sind Pönalen?
Vertragsstrafen, pauschalierter Schadensersatz
117
Was regelt die Ö-Norm B2110?
Allgemeine Vertragsbestimmungen für Bauleistungen
118
Was für Vertragsarten gibt es?
Werksvertrag, Bevollmächtigungsvertrag ## Footnote Werksvertrag beinhaltet Anfertigung von Zeichnungen, Bevollmächtigungsvertrag umfasst Projektsteuerung.
119
Was ist Gewährleistung?
3 Jahre auf unbewegliche Dinge, 2 Jahre auf bewegliche
120
Was gehört alles in einen Bauvertrag?
Beschreibung der Bauleistung, Preis, Zeitplan, Strafen für Fristüberschreitungen ## Footnote Werkvertragsnormen können als allgemeine Geschäftsbedingungen vereinbart werden.
121
Wie lange gilt ein Bauvertrag?
Von Unterfertigung bis zur Fertigstellung
122
Was ist ein Architektenvertrag?
Werksvertrag, kein Bauvertrag ## Footnote Umfasst Leistungsumfang und Vergütung.
123
Wo ist das Vergaberecht geregelt?
Bundesvergabegesetz
124
Wer kann öffentlicher Auftraggeber sein?
Bund, Länder, Gemeinden, öffentliche Einrichtungen
125
Was ist die Direktvergabe?
Bis 100.000.- (Netto), nicht offenes Verfahren ohne Bekanntmachung bei Bauaufträgen bis 1 Mio.- (Netto)
126
Was ist der Oberschwellenbereich?
Aufträge ab 5.5 Mio. (netto) müssen EU-weit bekannt gemacht werden
127
Was ist der Unterschwellenbereich?
Vergabeverfahren nur regional bekannt zu machen
128
Was ist der Subschwellenbereich?
Spezielle Regelungen für Aufträge mit geringem Auftragsvolumen ## Footnote Ermöglicht vereinfachte Vergabeverfahren ohne unionsweite Bekanntmachung.
129
Bei welchem Gericht kläre ich bzgl. Vergabewesen?
Landesverwaltungsgericht Stmk ## Footnote Abhängig vom Sitz des Auftraggebers.