Bundestag Flashcards

1
Q

Politikzyklus

A
  1. Problem, Fragestellung (Agenda-Setting)
  2. Meinungsbildung, Auseinandersetzung
  3. Entscheid (Bundestag + Bundesrat)
  4. Vollzug des Entscheids (Bundesregierung)
  5. Bewertung des Entscheids und des Vollzugs
  6. Reaktionen von Individuen und von Gruppen
  7. Neue Fragestellungen, neue Vorschläge -> 1.
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2
Q

Aufgaben des Parlaments

A
> Gesetzgebung
> Kontrolle der Regierungsarbeit
> Bundeshaushalt
> Bundeswehreinsätze im Ausland
> Wahl Bundeskanzler*in
> Öffentliche Diskussion
> Transparenz
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3
Q

Plenum

A

> öffentliche Rede und Diskussion

> verbindliche Entscheidungen des Parlaments

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4
Q

Präsidium

A

> Personalangelegenheiten
Mitwirken bei Abschluss wichtiger Verträge
Öffentlichkeitsarbeit
sind Mitglieder des Ältestenrats

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5
Q

Ältestenrat

A

> Unterstützung des Bundespräsidenten
Streitschlichtung
bestimmen Debattenzeit

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6
Q

Fraktionen

A

> bereiten Entscheidungen des Bundestags vor

> entscheiden, wer wie lange reden darf

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7
Q

Ausschüsse

A

> arbeiten an bestimmten Themen
bereiten Beschlüsse zu Gesetzesentwürfen vor
klären Fakten & hören Experten an

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8
Q

Stellung des Bundestags im politischen System (GG)

A

> wird direkt von Bürgerinnen gewählt (Art. 38)
Abgeordnete wählen Bundeskanzler
in (Art. 63 Abs. 1)
wählt Präsidentinnen, Stellvertreterinnen und Schriftführer*innen (Art. 40)

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9
Q

Bundestagsabgeordnete - echte Entscheidungsfreiheit?

A

> an Aufträge und Weisungen nicht gebunden (Art. 38 GG)
nur ihrem Gewissen unterworfen (Art. 38 GG)

aber durch Fraktion:
> implizite Drohung mit schlechtem Platz auf Wahlliste
> Versuch des Überzeugens in Fraktionssitzungen

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10
Q

Machtressourcen Bundesregierung

A

> Gesetzesvorlagen + weil Mehrheit im Parlament
Steuerungsfunktion (Initiativrecht)
Ressortfunktion der Ministerien (Experten, Referenten,…)

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11
Q

Machtbeschränkungen Bundesregierung

A

> freies Mandat der Abgeordneten im Bundestag
Koalitionsvertrag
kann Bundestag nicht missachten
Bundestag kann Kanzler*in Misstrauen aussprechen

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12
Q

Funktion des Bundesrats

A

> Interessenvertretung der Bundesländer auf Bundesebene
Gesetzgebungsfunktion (Bundesgesetze)
Kontrollfunktion (vertikale Gewaltenteilung)

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13
Q

Abstimmungsverhalten des Bundesrats

A

> Bundesländer können nur als eins abstimmen
Überrepräsentation schwacher Bundesländer
Stimmabgabe in Landesregierungen
Uneinigkeiten führen zu Enthaltung
Parteiinteressen treten in den Hintergrund

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14
Q

Stimmen bei der Bundestagswahl

A

Erststimme:
> Wahl eines Kandidaten jm Wahlkreis (299)
-> relative Mehrheitswahl
-> alle gewählten kommen unabhängig von der 5%-Hürde ins Parlament

Zweitstimme:
> Wahl einer Partei
-> Verhältniswahl (299 Abgeordnete)

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15
Q

Verteilung der Sitze im Bundestag

A

nur Parteien mit mind. 5% oder drei Direktmandaten

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16
Q

Überhangsmandate

A

Partei hat mehr Direktmandate gewonnen, als ihr durch die Zweitstimme zustehen würden

17
Q

Ausgleichsmandate

A

Überhangmandate verzehren Ergebnis der Verhältniswahl

-> Kompensation

18
Q

Bundesrat abschaffen?

A

> Kontrolle vs Blockade
Legitimierung des Bundesrates indirekt
Trennung Bundes- vs. Landesregierung
(Minderheiten)-Parteien nehmen Einfluss
Vielparteienstaat -> Komplexität
=> Lösung: Wahl direkt durch Bürger*innen

19
Q

Gesetzgebungsprozess

A
  1. Bundesregierung, Bundestag & Bundesrat können Gesetzesvorlagen einbringen
  2. Erste Lesung im Plenum: Begründung & Erörterung
  3. Entwurf zu Beratung in die Ausschüsse (empfehlen Abänderung, Annahme oder Ablehnung)
  4. Zweite Lesung: Beratung und Abstimmung über einzelne Bestimmungen
  5. Dritte Lesung
  6. Schlussabstimmung
  7. Weiterleitung Bundesrat: Zustimmungs- oder Einspruchsgesetze
  8. Uneinigkeit bei Zustimmungsgesetz: Vermittlungsausschuss erarbeitet Kompromiss
  9. Minister, Kanzler und Präsident müssen unterschreiben (P. kann verweigern wenn es gegen Verfassung verstößt)
  10. Gesetz wird im Bundesgesetzblatt verkündet & tritt in Kraft