Bruttoinalndsprodukt Flashcards

1
Q

Volkwirtschaft bei langfristiger Betrachtung

A

„ Grundmodell der Klassik: Das allgemeine Gleichgewichtsmodell
-„ In langfristiger Betrachtung gilt die Annahme flexibler Preise (auf dem Güter- und Arbeitsmarkt)
- „ Das Modell betrachtet eine Periode

„ Fragen, die das Modell beantwortet:
„ Wie viel wird produziert?
„ Wer konsumiert die produzierten Güter?
„ Wer erhält welche Einkommen?
„ Wie werden die Ressourcen auf die alternativen Verwendungsmöglichkeiten verteilt?

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2
Q

Das allgemeine Gleichgewichtsmodell

A

Schritt 1: Bestimmung der gesamtwirtschaftlichen Produktion
„ Schritt 2: Verteilung der Einkommen, die aus dieser Produktion resultieren
„ Schritt 3: Analyse der Verwendung der produzierten Güter und Dienstleistungen

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3
Q

Die Produktionsfaktoren

A

-Arbeit: definiert als Zeit, die Menschen in einer Volkswirtschaft im Produktionsprozess verbringen. D.h. die Zahl der Arbeitsstunden, welche durch längere Arbeitszeit ebenso wie durch eine größere Anzahl von Menschen (Erwerbsbevölkerung) erhöht werden kann.
-„ Kapital: definiert als dauerhafte Güter, die zur Produktion von weiteren Gütern eingesetzt werden. Als Kapital- bzw. Investitionsgüter gelten z.B. Maschinen, Lkw, Büroeinrichtungen, Computer usw. Den Wert des in einer Volkswirtschaft zur Verfügung stehenden Kapitals nennt man auch Kapitalstock.
„ -Boden: definiert als natürliche Ressourcen, die die Natur dem gesamtwirtschaftlichen Produktionsprozess zur Verfügung stellt. Dazu gehören Felder, Bodenschätze, Wasser, Luft, Energieträger usw. Sie sind nicht oder nur sehr begrenzt erweiterbar.
-„ Der Produktionsfaktor Boden wird häufig vereinfachend zum Produktionsfaktor Kapital hinzugezählt

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4
Q

Das gesamtwirtschaftliche Angebot

A

Produktionsfaktoren
K = Kapital (inkl. Boden)
L = Arbeit

Die gesamtwirtschaftliche Produktionsfunktion
Y = f (K, L) ; d.h.: Y ist eine Funktion von K und L
Durch den Einsatz von Kapital (einschl. Boden) und Arbeit wird die gesamtwirtschaftliche Produktion realisiert!

°Y = f (°K, °L) ; d.h.: sind Kapital und Arbeit vollbeschäftigt
(K = K, und L = L), kann eine maximale Produktion von Y erzeugt werden!

Das gesamtwirtschaftliche Angebot wird durch die Ressourcen einer Volkswirtschaft in seiner Höhe beschränkt.

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5
Q

Die Produktionstechnologie

A

-„Produktionstechnologie“ bezieht sich auf den Faktor Kapital und Arbeit
-„ Jede Volkswirtschaft setzt z.B. Maschinen ein, die einem bestimmten technologischen Stand entsprechen.
„ -Jede Volkswirtschaft setzt Arbeitskräfte ein, die einem bestimmten Bildungs- (Ausbildungs-) standard entsprechen.
-„ Je moderner die Maschinen und je höher der Ausbildungsstandard, desto effizienter die Produktionstechnologie einer Volkswirtschaft.

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6
Q

Ergebnis der Betrachtung der Angebotsseite

A

-„ Die gesamtwirtschaftliche Produktion wird bestimmt durch den Faktoreinsatz und die Produktionstechnologie
-„ Mit fix vorgegebenen und vollbeschäftigten Faktoreinsatzmengen und einer gegebenen Produktionstechnologie kann ein maximales BIP in der vorgegeben Periode erzeugt werden
-„ Eine BIP-Steigerung kann durch Erhöhung des Faktoreinsatzes und/oder einer Verbesserung der Produktionstechnologie erreicht werden

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7
Q

Ergebnis der Einkommensverteilung

A

-In der vollständigen Konkurrenz wird das gesamte Volkseinkommen auf die beiden Produktionsfaktoren Arbeit und Kapital verteilt
„ -Die Verteilung erfolgt nach Maßgabe der jeweiligen Grenzproduktivität
-„ Ein Unternehmergewinn fällt nicht an

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8
Q

Ergebnis bei Betrachtung des Gütermarktes

A

-Unter der Annahme der Vollbeschäftigung sorgt die Investitionsnachfrage für ein Gleichgewicht auf dem Gütermarkt
„ -Investitionsnachfrage wird durch durch den Realzinssatz bestimmt
„ -Realzinssatz bringt daher Angebot und Nachfrage auf dem Gütermarkt zum Ausgleich
-„ Der Realzinssatz wird auf dem Finanzmarkt bestimmt

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9
Q

Ergebnis des allgemeinen GG-Modells

A

-In einer vollbeschäftigten Volkswirtschaft gleicht der Realzins Angebot und Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen aus
„ -Der gleichgewichtige Realzins wird auf dem Finanzmarkt ermittelt und beeinflusst die gesamtwirtschaftliche Investitionstätigkeit
„ -Eine Ausweitung der Staatsausgaben (Senkung der Steuern, Erhöhung des privaten Konsums) senkt die gesamtwirtschaftliche Ersparnis und damit die gesamtwirtschaftlichen Investitionen, da der Realzins ansteigt (crowding out)
-„ Eine staatliche Beeinflussung der Konjunktur über höhere Staatsausgaben läuft in diesem Fall ins Leere!

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10
Q

Modifiziertes Ergebnis des allgemeinen GG-Modells

A

-in der Realität herrscht eine zinsabhängige Ersparnisbildung vor
„- In diesem Fall erhöht eine Erhöhung der autonomen Investitionen auch die gesamtwirtschaftlichen Investitionen und damit das Wachstum
„ -Der crowding out Effekt ist allerdings ebenfalls vorhanden, nur in abgeschwächter Form

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11
Q

Modifiziertes Ergebnis des allgemeinen GG-Modells

A

-in der Realität herrscht eine zinsabhängige Ersparnisbildung vor
„- In diesem Fall erhöht eine Erhöhung der autonomen Investitionen auch die gesamtwirtschaftlichen Investitionen und damit das Wachstum
„ -Der crowding out Effekt ist allerdings ebenfalls vorhanden, nur in abgeschwächter Form

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