Botanik Schwerpunktfamilie Flashcards
Familie Orchidaceae Ordnun? Vorkommen? Besonderheit, Auszeichnung? Nutzen?
-Ordnung Asparagales
-gemäßigte Breiten terrestrisch, in Tropen -epiphytisch (als Aufsitzerpflanze)
-höchstentwicklete Monokotyledonen (Einkeimblättrige),
neben Korbblütlern größte Familie der Angiospermen (Bedecktsamige)
-Zierpflanzen (viele Züchtungen), nur eine Nutzpflanze: Vanille
Orchidaceae:
Wie viele Unterfamilien?
Name Nutzpflanze?
5 Unterfamilien
Vanilla planifolia
Orchidaceae:
Wurzeln: Besonderheit?
Terristrische, Epiphytische: Beschaffenheit?
- terrestrisch oft Wurzelknollen als Speicherorgane,
-epiphytisch: Haftwurzeln,
Assimilationsorgane, Luftwurzeln (Velamen)
-bei allen Mykorrhiza (Symbiose mit Pilz: Pflanze erhält, N, Ph, Spurenelemente/ Pilz erhält Kohlenhydrate)
Orchidaceae:
Blütenaufbau?
Blütenhülle zygomorph, dreizählige Perigonkreise meist unterschiedlich, Mittelblatt des inneren Perigonkreises = Lippe (Labellum, Landeplatz für Bestäuber) → gelangt durch
Drehung des Blütenstiels oder des unterständigen Fruchtknotens nach unten
(Resupination),
- Gynostemium: Staubblatt mit Griffel zu Säulchen verwachsen
-Narbe:3lappig mittlerer Lappen: Rostellum
-Viscidium: Klebekörper aus Rostellum
-Pollinarium: Pollinium+ Stielchen+Viscidium
-Pollinium: Zu Paket verklebte Pollen
Orchidaceae: Bestäubung Trick? Bestäuber? Vorgang?
- z.T. Sexualtäuschblumen
- Hautfügler (Bienen zb), Schmetterling, selten Vögel
- Pollinarium haftet an Bestäuber
- Stielchen trocknet. =Beugung Pollinarium = Pollen landet bei nächster Bestäubung auf Narbe
Orchidaceae:
Keimungsbedingungen
-Embryo undifferenziert, kein Nährgewebe, braucht zur Entwicklung Endomykorrhiza (Pilz zwischen Membran und Zellwand= Bildet Hyphen(Versikel mit Speicherfunktion)
-Erst nach Ausbildung photosynthetisierender Organe unabbhängig
(nicht ergrünende (Chlorophyllfreie) Pflanzen parasitieren immer)
Orchidaceae:
Frucht
befruchtung
Samenbildung
Kapselfrüchte mit 1000den- Millionen winziger Samen (0,005g), mit Wind verbreitet
- befruchtung erst Monate nach Bestäubung
- Fruchtknoten entwickelt s erst nach Befruchtung weiter (zur Blüte noch nicht ausgebildet)
Poaceae
Ordnung?
Unterfamilien? (4 wichtige, wieviele ingesamt?)
Poaceae = Süßgräser -Ordnung Polaes -Unterfamilien: 12 insgesamt - Bambusoideae (Bambus) –Erhartoideae (zb Reis) –Pooideae (Ährengräser) - Panicoideae: (Hirsengräser)
Panicoideae:
–Ordnung?
-Familie?
-Nutzpflanzen? (2)
Panicoideae: Hirsegräser: Ordnung: Poales Familie: Poaceae (Süßgräser) -Saccharum officinarum (Zuckerrohr) -Zea mays (Mais
Pooideae
–Ordnung?
-Familie?
-Nutzpflanzen? (4 wichtige)
Pooideae (Ährengräser/Rispengräser): Ordnung: Poales Familie: Poaceae (Süßgräser) Nutzpflanzen: Ährengräser: -Triticum aestivum (Weizen) -Secale cereale (Roggen) -Hordeum vulgare (Gerste) Rispengras: -Avena sativa (Hafer)
Erhartoideae:
–Ordnung?
-Familie?
-Nutzpflanze? (1)
Ordnung: Poales
Familie: Poaceae (Süßgräser)
Nuzpflanze:
Oryza sativa (Reis)
Bambusoideae
–Ordnung?
-Familie?
-Nutzpflanze?
Ordnung: Poales
Familie: Poaceae (Süßgräser)
Bambus,
Poales:
Frucht? -aufbau?
Karyopse ist die Oberständige Nussfrucht der Süßgräser
Aufbau von Außen nach innen:
-Fruchtwand u Samenschale: verwachsen
-Aleuronschicht (1-3 schichten lebende Zellen, proteinreich)
-Mehlkörper (Stärke-endosperm)
-unten: Keimblattspreite: Scutellum (schildförmiges Saugorgan), und Embryo
Poales: Blätter?
Blatt 2 teilig (Scheide u Spreite) an Knoten ansetzend
mit:
-Scheide (unterblatt, um Stängel, zwischen Knoten und Spreite)
-Blattgelenk, (zwischen Scheide u Spreite)
-Häutchen (Ligula), (am Blattgelenk, nach oben)
-Spreite,
-Öhrchen (evt, Auslauf Spreite bis um den Stängel gehend)
Poales: Blütenstände?
-Ähren: Ährchen ungestielt an Hauptachse
-Ährenrispe: (Scheinähre): Ährchen an ganz kurzen Stielchen
-Rispe: Ährchen an Stielchen
(!Ährchen= mehrere Körnchen)
Poales: Blüte
-3 Staubblätter,
-Gynoeceum: 2 Narben
-Blütenhülle reduziert zu Schwellkörperchen (Lodiculae),meist 2 (Bambus 3) am Fruchtknoten, schwellen durch wasseraufnahme und öffnen die blüte
-jede Blüte mit Vorspelze und Deckspelze= evt. mit Granne
(Hochblatt zum Schutz)
-Hüllspelzen an Basis von Teilblütenstände (ein- bis vielblütige Ährchen)
Pooideae (Poales)
Unterscheidung Gattungen
- Durch Örchen:
- -Gerste geht ganz rum (spitze überlappende Enden)
- -Roggen reicht nicht
- -Hafer hat nicht
- -Weizen bewimpert (haarige Öhrchen)
- Durch Grannen
- -Gerste: ganz lang
- -Roggen: relat. lang
- -Weizen: wenig(bzw nichts)
- -Hafer: keine Grannen, einziges Rispengras
Achse Poaceae
hohl
Bambusoideae
Erkennungsmerkmal
-holziger Stamm
-Blüte: 3 Schwellkörper (Lodikulae
manchmal 3 Narben
3+3 Staubblätter
erhartoideae: Nutzpflanze: Blüte?
Oryza Sativa (Reis): 30 cm lange Rispe, Ährchen einblütig
Unterschied Cyperaceae/ Poaceae?
Cyperaceae= Sauergräser, Poaceae= Süßgräser:
-Stängel: C: 3 kantik, nicht hohl / P: rund, hohl, knotig
-Blätter: C: 3 zeilig, kein Gelenk zw scheide u spreite= runder Übergang, Spreite meist zu
P: 2 zeilig, Gelenk zw scheide u spreite= Knick, Spreite meist offen
-Blatthäutchen: C: fehlt meist, P: da, frei
Familie Fabaceae: Systhematische Einordnung
Gruppe?
Ordnung?
Unterfamilien?
Gruppe: Rosiden: (ua. Fabiden)
Fabiden (= Eursiden 2) : Umfasst ua Fabales u Rosales
Ordnung: Fabales:
Famalie: Fabaceae= Hülsenfrüchtler
Unterfamilien: - Mimosoidea
-Caesalpinioideae
-Faboideae (Schmetterlingsblütler)
Fabaceae Blätter?
auffällige Nebenblätter, Blattspreite oft gestiel
Familie Fabaceae
große Familie, früher waren die einzelnen Unterfamilien eigene Familien
holzig oder krautig,
Familie Fabaceae:
Beispiele Für Blattformen
aus allen 3 Unterfamilien (5 insges)?
Mimosoideae: -Schirmakazie: paarig, doppelt gefiedert
Faboideae: -Klee: dreizählig
-Robinie: unpaarig, einzeln gefiedert
-Lupine: gefingert
caesalpinioideae: -Judasbaum: ungeteilt
Fabales: typische Frucht?
grob, def.
Gynoeceum?
Kapelle?
Hülse (Legumen)
- aus oberständigem, einkarpelligem Gynoeceum, ——Karpell= vielsamig,
- öffnet sich an Bauch- und Rückenseite
Fabales: abgeleitete Früchte der typischen Frucht
abgeleitet von Hülse sind Gliederhülse und Nuss (Erdnuss hauptsächlichSpeicherkotyledonen)
Fabales: Samenaufbau
Samen meist ohne Endosperm, Keimblätter sehr groß (Speicherkotyledonen):
“Ob Linsen, Erbsen, Bohnen – wir essen Embyonen”
Aufbau Erdnuss:
Erdnuss (aus Faboideae):
v außen:
-Fruchtwand
-Samenschale (braun papierartig)
-große Keimblätter (Speicherkotyledonen) (“essbare Nusshälften”)
-Primärblätter (“oberer teil kleiner knurpsel zwischen Keimblättern”;))
-Keimwurzel (“unterer Teil kleiner knurpsel zwischen Keimblättern”;))
Fabales: typische Wurzel
- oft Wurzelknöllchen, (durch symbiontische, Stickstoff fixierende Knöllchenbakterien (z.B. Rhizobium, Bradyrhizobium) hervorgerufene knollige Schwellungen an den Wurzeln)
- Wurzelknöllchensymbiose mit stickstofffixierenden Bakterien → ermöglichthohen Eiweißgehalt der Pflanze (besonders in Samen → wichtige Nahrungsmittel)
- Dadurch Bodenverbesserung (200 kg N pro hektar/Jahr)
Mimosoideae: typische Blattausprägung
Phyllodien (Anpassung an trockene und heiße Standorte):
-Blattspreite stark reduziert (=Begrenzung des Transpirationsverlustes)
-Stiel übernimmt Funktion der Spreite:
meist verbreitert,
hat die höchste Konzentration an Chloroplasten.
-Bei Pflanzen in Wüsten und Savannen (ZB Akazienarten
aber auch Hawaii: Akazia koa