Bio für Prüfung Flashcards

1
Q

Definition Ruhepotenzial

A

Zustand der Zelle, in der sich durch verschiedene Ionenkonzentrationen intra- extrazellulär eine Spannung (Potenzialdifferenz) aufgebaut hat.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Definition Aktionspotenzial

A

Zustand, spezielle Ionenkanäle öffnen sich und durch Depolarisation ein elektrischer Impuls entsteht.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Vorgang Depolarisation

A

Wenn Axonhügel depolarisiert wird, öffnen sich nach und nach alle Natriumkanäle. Natrium Einstrom kehrt Ladungsverhältnisse kurzzeitig um, dieser Impuls wird über Axon weitergeleitet.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Vorgang Repolarisation

A

Wenn Höhepunkt Depolarisation, Natriumkanäle öffnen sich, Kaliumkanäle schließen sich, Na-K-Pumpe arbeitet, Ruhepotenzial stellt sich wieder ein.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Unterschied Eukaryoten und Prokaryoten

A

Eukaryoten: Zelle mit Zellkern
Prokaryoten: Zellen ohne Zellkern

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Aufbau Doppellipidmembran

A

Hydrophiler Glycerinkopf, Lipophiler Fettsäureschwanz. Einzelstück heißt Phospholipid

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Erläuterung Fluid-Mosaik-Modell

A

Lipide der Zellmembran ziehen sich elektrostatisch an, sind jedoch nicht fest verbunden. Sind gegeneinander verschieblich, wirken wie flüssig

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Nenne 5 Zellorganellen und deren Aufgaben

A

Zellkern, steuerungszentrum Stoffwechsel, enthält DNA
Ribosome, Ort Proteinbiosynthese
ER, Kompartimentierung Stoffwechselräume, rauh: trägt Ribosome, glatt: Lipidsynthese
Golgi: Weiterverarbeitung rER Proteine, Adressierung, Abschnürung
Lysosome: von Golgi, aggressive Substanzen, Abbau

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Tight junctions, gap junctions

A

Tight: Verschmelzung, Passage nicht möglich
Gap: Verbindungstunnel

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Aktiver und passiver Transport

A

Passiv: keine Energie, Konzentrationsgefälle, Diffusion, Osmose, erleichterte Diffusion, Diffusion durch Tunnnelprotein

Aktiv: verbraucht Energie, gegen Konz-Gefälle, Ionenpumpe

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

5 Phasen der Zellteilung

A

Prophase, Prometaphase, Metaphase, Anaphase, Telophase

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Lebenszyklus Zelle skizzieren

A

Mitose, Interphase, Mitose…

M, G1/G0, S, G2, M…

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Wie groß ist die Tochterzelle nach der Mitose? Warum?

A

Jeweils halb so groß, gleiche Anzahl Chromosomen und Erbinformationen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Wo Mitose, wo Meiose?

A

Mitose: alle Körperzellen
Meiose: nur Geschlechtszellen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Definition Genexpression

A

Informationen der Gene wird der Zelle zugänglich gemacht.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Aufgabe Transkription und nenne 4 Phasen

A

Es wird ein Spiegelbild der DNA erstellt, die Ribonukleinsäure.

  1. Bindung der RNA Polymerase
  2. Initiation
  3. Elongation
  4. Termination
17
Q

Aufgabe Translation und 3 Phasen

A

mRNA wird in Aminosäureketten umgewandelt.

  1. Initiation
  2. Elongation
  3. Termination
18
Q

Beschreibung 4 Phasen der Transkription in Strichpunkten

A
  1. Bindung Polymerase, RNA Polymerase bindet sich an DNA und DNA entspiralisiert sich
  2. Initiation, Aminosäure jeder tRNA binden sich mittels Peptidbindung aneinander, H-Brücken zwischen Basen werden gelöst, RNA-Poly liest Matrizenstrang
  3. Elongation, Start RNA Synthese, wandert DNA Strang entlang
  4. Termination, beendet Transskription, Ablösung von DNA, Respiralisierung DNA
19
Q

Beschreibe 3 Phasen der Translation

A
  1. Initiation, mRNA erreicht Ribosome, tRNA erkennt Basentropletts der mRNA, tRNA mit passendem Anticodon setzt sich auf mRNA
  2. Elongation, Ribosome wandern entlang der mRNA, passende Aminosäurefolge ist in degenerierte Codesonne zu finden
  3. Stopcodon auf mRNA führt zu Anlagerung eines zytoplasmatischen Proteins, Aminosäurekette wird in Zytoplasma freigegeben, ggf Exozytose
20
Q

Wo findet man die vier wichtigen Gewebe des Körpers?

A

Epithelgewebe: Haut, Schleimhaut der Atmung, Verdauung, Harntrakt. Schützt, Transport der Ausscheidungen und Resorption.
Binde- und Stützgewebe: Bänder, Sehnen, Knochen, Blut und Fett. Statik und Struktur.
Muskel: Körper- Organbewegung, Wärmebildung.
Nerven: Sinnesorgane, Hirn, Mark, Nervenbahnen. Erfassung, Verarbeitung, Speicherung, Aussendung von Informationen.

21
Q

3 Arten von Muskelgewebe

A

Glatt: unwillkürlich, Mägen, Darm, Blutgefäße.
Quer Herz: unwillkürlich, nur Herz.
Quer Skelettmuskulatur: willkürlich, Muskeln an unseren Knochen

22
Q

Unterschied in Aufbau und Struktur, Epithelgewebe und Bindegewebe

A

Epithelgewebe: Zelle direkt an Zelle.
Binde: zwischen Zellen interzellulärsubstanz (fasern und Grundsubstanz)

23
Q

Ablauf Muskelkontraktion im Detail

A

Erregung durch Aktionspotenzial
Kalziumeinstrom
Bindung an Troponin
Spaltung ATPase am Myosinköpfchen in ADP und Phosphatreste
Lösung Troponins und Tropomyosins vom Aktin
Lösung Phosphatrests, dann ADPs vom Myosinköpfchen
Anlagerung Myosins ans Aktin und mechanische Bewegung
Erneute ATP Bindung -> Muskelrelaxion, Lösung Aktin & Myosin
Aktiver Kalziumtransport, Abnahme intrazellulärer Kalziumgehalt bindet Troponin und Tropomyosin wieder an Aktin und verhindert so neue Anlage des Myosins am Aktin.

24
Q

Beschreiben Sie den Begriff DNA und wo diese zu finden ist.

A

Die Abkürzung steht für Desoxyribonukleinsäure. Die DNA ist
Träger der genetischen Erbinformation. Sie liegt meist als Doppelhelix vor. Der größte Teil der DNS ist im
Zellkern zu finden, jedoch besitzen auch die Mitochondrien eigene DNS.

25
Q

Beschreiben Sie Aufbau und Struktur der DNS, gehen Sie hierbei besonders auf die Grundeinheit dieser ein.

A

Die DNA-Doppelhelix besteht aus zwei Einzelsträngen, die durch komplimentäre Basen verbunden sind. Die einzelnen Stränge bestehen aus aneinandergereihten Nukleotiden. Ein Nukleotid ist die Grundeinheit der DNS und besteht aus Zucker, Phosphat und einer von 4 Basen. Bei der DNS handelt es sich um den Zucker Desoxyribose. Die vier Basen sind Adenin, Thymin, Guanin und Cytosin. Die Seitenstränge der
DNS werden abwechselnd durch Phosphat und Zucker gebildet. Die jeweilige Base des Nukleotids hängt am Zucker an. Die beiden Einzelstränge werden über Wasserstoffbrücken zwischen den komplementären Basen verbunden. Komplementär sind Adenin und Thymin (2 H-Brücken) und Guanin und Cytosin (3H-Brücken). Die Basen bilden somit die Sprossen der Strickleiter.

26
Q

Nennen Sie Unterschiede zwischen DNA und RNA.

A

Im Gegensatz zu DNS liegt die RNA nur als Einzelstrang vor. Außerdem unterscheiden sich die Zucker der Nukleotide, während sich es bei der DNS und Desoxyribose handelt wird in der RNA Ribose verbaut. Der dritte Unterschied liegt in der Verwendung der Basen. Bei der RNA handelt es sich statt Thymin um Uracil.

27
Q

Nennen Sie die drei Arten der RNA und ihre Verwendung.

A

mRNA, tRNA, rRNA. Die Messenger-RNA entsteht als Transkript eines Teils der DNA als Produkt der Transkription im Zellkern und wandert dann durch die Kernporen ins Zytoplasma, wo sie an den Ribosomen als Vorlage für die Verknüpfung der Aminosäuren bei der Translation dient. Die Transport-RNA bringt Aminosäuren zu den Ribosomen. Sie dockt mit ihrem Anticodon an das aus 3 Basen bestehende Codon der mRNA (Basentriplett) an. Die von der tRNA mitgebrachten Aminosäuren werden am Ribosom zu einer
Aminosäurekette verknüpft. Die rRNA ist ein Teil der Ribosoms.

28
Q

Inaktive Teile der DNS liegen als Chromosomen vor. Nennen Sie Vorteile dieser Anordnung des Erbguts und in welcher Phase des Zellzykluses die Chromosomen vollständig ausgebildet sind.

A

Durch die Aufspiralisierung der DNS zu Chromosomen wird Platz gespart und Unordnung vermieden. Außerdem besteht so ein gewisser Schutz für das Erbgut. Durch Bildung/ Rückbildung können Teile der DNA, die benötigt werden zugänglich gemacht werden. In der Phase der Zellteilung liegen die Chromosomen vollständig ausgebildet vor, was zur einfacheren Verteilung des Erbguts auf die Tochterzellen
führt.