BIldungleitlinien BLL Flashcards

1
Q

Was versteht man unter Lernmethodische Kompetenz?

A
  • Eigene Bildungsprozesse bewusst machen
  • Eigene Veränderung wahrnehmen (z.B. Fotos vergleichen, wie groß sie geworden sind)
  • Neugier (Fragen stellen, beobachten)
  • Forschergeist (Antworten zu suchen und erproben)
  • Gezielte Hilfsmitteln oder Unterstützung nutzen ( Ressourcennutzung)
  • Über Bildungsprozesse nachdenken (Reflexionsfähigkeit)
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2
Q

Wie bilden sich Kinder?

A

Frühkindliche Bildung ist in erster Linie Selbst-Bildung und wird entlang der Erfahrungen gewonnen, die Kinder in ihren Lebenszusammenhängen machen.

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3
Q

Wie bilden sich Kinder selbst?

A

Durch Kreativität, Aktivität, mit einer Herausforderung die sie motiviert. Sind sie hoch konzentriert, wirken sie selbstvergessen.

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4
Q

Was bedeutet Bildung allgemein?

A

Förderung der Eigenständigkeit und Selbstbestimmung eines Menschen.
gedankliche Auseinandersetzung mit der ökonomischen Kulturellen und sozialen Lebenswelten zu verstehen.

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5
Q

Wie können Fachkräfte Kinder bei der Bildung unterstützen und was ist wichtig zu beachten?

A

Die Selbstbildung unterstützen
Interessen Stimulieren, Ko-konstruktiv werden, Fragen stellen, Kinder beim lösen von Problem begleiten, Lernerfolge positiv verstärken, und Projekte begleiten.

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6
Q

Wie entwickelt sich Bildung bei den Kindern von der Geburt an?

A

Bildung ist ein lebenslanger Prozess, beginnt mit der Geburt.
Kinder setzen sich stetig mit der Welt auseinander, dadurch entwickeln sie nach und nach Verständnis, wie die Welt beschaffen ist.

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7
Q

Was ist mit „Selbst“ und der „Welt“ zu verstehen?

A

Jedes Kind entwickelt stetig eine neue Welt.

Das Kind interpretiert oder verortet seine Welt, Somit setzt er sich ständig mit neuen Wahrnehmungen aus.

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8
Q

Was ist unter Bildungsförderung zu verstehen?

A

Den Kindern immer wieder neue Themen zuzumuten.

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9
Q

Was ist unter Bildung ohne Beteiligung zu verstehen?

A

Es bedeutet, dass wenn Bildung ohne die Beteiligung der Kinder nicht zu haben ist, wird Partizipation zum Schlüssel zur Bildungsförderung.
Jedem Kind muss ermöglicht werden „Experte“ in eigener Sache zu sein.
Kinder müssen die Möglichkeit haben Eigenverantwortung zu übernehmen und eigene Aktivitäten zu gestalten.

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10
Q

Wozu dient Bildungsbegleitung und Bildungsförderung?

A

Zu Beobachten, zu verstehen, sich mit jeden einzelnen Kind darüber zu verständigen.
Mit welchen Fragen beschäftigt sich gerade und welche Themen sind interessant.
Das Kind bei der Selbstständigkeit unterstützen, neue Fenster zur Welt öffnen
Neue Möglichkeiten bieten verschiedenen Themen zu entdecken.

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11
Q

Wie eigenen sich Kinder das Wissen ein?

A
Durch Nachahmung, Beobachtung, durch spielen, Rollenspiele.
Formen des Spiels sind: 
* Konstruktion (Bauklötze) 
* Entdecken mit ihren Sinnen
* Telefon als Baustein (Symbolspiel)
* Regelspiel
* Experimentieren
*Wahrnehmungsspiel
* Parallel Spiel
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12
Q

Wie verlaufen die Bildungsprozesse des Kindes ab?

A

Individuell. Jedes Kind bildet sich anders und vertieft sich in eigenen inhaltlichen Schwerpunkten
Kinder brauchen: Verständnis , Herausforderung und Unterstützung

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13
Q

Was versteht man unter Selbstbildung?

A

Tätigkeit die Kinder verrichten müssen, um das, was um sie herum geschieht, aufnehmen und zu einem inneren Bild ihrer Wirklichkeit verarbeiten zu können.

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14
Q

Wo genau sind die Bildungsbewegungen des Kindes zu finden?

A

Im sozialen, im kulturellen (gesellschaftliche Kontexten)
Das Kind erlebt die Reaktion durch die Eltern (Bezugspersonen). Was es als bedeutsam wahrnimmt, ist anhängig davon, was für die Eltern bedeutsam ist.

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15
Q

Was muss ich als sozialpädagogische Assistentin an Wissen verfügen, um kompetent Herangehensweise bei der Entwicklung zu unterstützen?

A

Grundlegendes Fachwissen, Verständnis von Bildung, Erziehung und Betreuung, Wissen über Beobachtung und Dokumentationsverfahren zum Entwicklungsstand und zu Entwicklungsprozessen des Kindes. Fachwissen über das professionelle Verhalten zu beobachten, zu analysieren, bewerten und weiterentwickeln können.

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16
Q

Was bedeutet Schemata?

A

Verhaltensmuster, als Zeichen von Selbstbildung

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17
Q

Wie nutze ich meine zentrale berufliche Handlungsaufgaben in der Kita als Sozialpädagogin?

A

Durch Beobachtung, bereits erworbene Fertigkeiten des Kindes wahrnehmen, es wertschätzen, daraus Erkenntnisse ziehen und bei der Entwicklung und Bildungsprozessen gezielt begleiten.

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18
Q

Was ist der Ausgang der Pädagogischen Tätigkeit?

A

Die Partizipation und die inklusive Teilhabe der Kinder mit ihren individuellen Interessen und Bedürfnissen

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19
Q

Was bedeutet didaktisches - methodisches Wissen?

A

Planung, Durchführung, Reflexion, pädagogisches Handeln (Z.B. zu spielen, Musik, Gestaltung, Literalität, Medien, Bewegung

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20
Q

Was müssen pädagogische Fachkräfte in Schleswig-Holstein beachten?

A

Pädagogische Fachkräfte haben einen verpflichtenden Bildungs- und Erziehungsauftrag. Der Bildungsauftrag
Beinhaltet neben der Begleitung Ko-Konstruktion und Unterstützung des Kindes in seinen Bildungsprozessen (Selbstbildung) auch die Impulssetzung neuer Themen sowie die Gestaltung einer leinförderlichen Lernumgebung.

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21
Q

Was sagt der Begriff Wahrnehmung aus?

A

Aufnahme von Informationen über Sinnesorganen

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22
Q

Welche Informationen werden mit der Wahrnehmung verarbeitet?

A
  • Informationen werden über die Sinnenreize aufgenommen (Informationengewinnung)
  • Diese Informationen stammen aus der Umwelt und/oder dem Körperinneren (Körperreizen)
  • Die aufgenommenen Reize werden im Organismus verarbeitet (Informationsverarbeitung)
  • Wahrnehmung ist nicht nur der Prozess, sondern auch das Ergebnis dieses Prozesses.
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23
Q

Definiere die taktile Wahrnehmung?

A

Die Taktile Wahrnehmung (Tastsinn) Lokalisiert bestimmte Berührungen, erkennen von verschiedenen Formen, Strukturen und Oberflächen, Entwicklung von Körperreizen und Aufbau des Selbstbildes.

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24
Q

Definiere vestibuläre Wahrnehmung (Gleichgewichtssinn)?

A

Gleichgewicht erspüren durch schaukeln, balancieren, wippen, rollen usw.. Das Gleichgewicht im Stand zu halten, das Dynamische Gleichgewicht kennenlernen (Während der Bewegung aufrecht zu halten)

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25
Q

Definiere kinästhetische Wahrnehmung?

A

Körper-Lage-Bild, die Position des Körpers im Raum wahrnehmen. Den Bewegungssinn kennenlernen, reguliert den Krafteinsatz bei Bewegungen und kontrolliert den Auf- und Abbau der Muskelspannung. Den Spannungssinn kennenlernen. Reize aus dem Körperinneren verarbeiten.

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26
Q

Definieren den Begriff Gustatorische Wahrnehmung?

A

Schulung der Geschmackswahrnehmung. Mund und Zunge als Geschmacksorgan bewusst machen. Geschmacksvielfalt entdecken. Geschmacksvorlieben und Abneigung bewusst machen. Sich mit den eigenen Essgewohnheiten vertraut machen, Genussfähigkeit entwickeln, Erlebte Sinneseindrücke zu verbalisieren

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27
Q

Definiere Olafaktorische Wahrnehmung?

A

Schulung der Geruchswahrnehmung. Freunde am riechen wecken. Düfte bennen und beschreiben können. Zusammenhänge festgestellten. Den Geruchssinn verfeinern. Gerüche bewusst wahrnehmen, zu erkennen, zu unterscheiden und zu zuordnen

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28
Q

Definieren Akkustische Wahrnehmung?

A

Das Ohr als Hörorgan wahrnehmen. Auditive Konzentration, auf audivitive Reize einstellen. Informationen von verschieben Geräuschen erkennen. Geräusche Wiedererkennung und von einander zu unterscheiden, erkennen, finden. Auf akustische Signale reagieren, Akustische Signale in Bewegung umsetzen

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29
Q

Definiere Visuelle Wahrnehmung?

A

Visuelle Wahrnehmung schult Veränderung wahrzunehmen. Visuelle Konzentration, Fokussierung unserer Aufmerksamkeit, genau hinzusehen. Visuelles Gedächtnis sich an Geschenkes zu erinnern (basis für die Lernleistungen). Farb- und Formwahrnehmung , sehen und von einander zu unterscheiden. Größe, Farbe oder Lage, Raumlage, Personen erkennen, rechts, links, oben, unten.

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30
Q

Aus wie vielen Sinnesorganen besteht die Wahrnehmung?

A

Aus fünf Sinnesorganen.

Taktil, olafaktorisch, vestibulär, auditiv, gustavtorisch, visuell.

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31
Q

Welche Reizarten gib es ?

A

Körperreize, äußerereize Filterprozesse,

32
Q

Wann findet Beobachtung statt?

A

Wenn man die Wahrnehmung mit definierten Interesse auf ein bestimmtes Gegenstand, einen Vorgang, oder eine ausgewählte Person fokussiert.

33
Q

Als was muss die Beobachtung verstanden werden?

A

Als eine Art der Wertschätzung. Es heißt nicht bespitzeln, sondern das Schenken von Aufmerksamkeit.

34
Q

Was ist das Ziel der Beobachtung?

A

Unbeachtete Kompetenzen werden entdeckt

Ressourcen kommen in den Blick, Entwicklung kann gezielt gefördert werden.

35
Q

Offene Beobachtung ist…

A

Das kind, Eltern werden über die Beobachtung informiert

36
Q

Verdeckte Beobachtung…

A

Es wird heimlich beobachtet mit Hilfe der Einwegscheibe

37
Q

teilnehmende Beobachtung

A

Bei der Teilnehmenden Beobachtung ist die Fachkraft in das Geschehen eigebunden. Die Fachkraft befindet sich in einer Doppelrolle. Sie spielt mit einem Kind und beobachtet dabei. Sie ist sowohl Beobachterin als auch Handelnde.

38
Q

Nicht Teilnehmende Beobachtung…

A

Die Fachkraft bleibt außenstehend. Der Beobachter kann sich ganz auf die Beobachtung konzentrieren und greift nicht ins Geschehen ein. das Verhalten wird zeitgleich protokolliert.

39
Q

Strukturierte Beobachtung…

A

Die Strukturierte Beobachtung gibt einen detaillierten Beobachtungsplan vor. Die Form eignen sich, wenn bestimmte Verhaltensweisen (Sprache Aggression, Sozialverhalten) in den Blick genommen werden sollen

40
Q

unstrukturierte Beobachtung…

A

Die unstrukturierte Beobachtung folgt allgemeineren Regeln. Die Kategorie ist weniger strukturiert
der Blick soll nicht eingeschränkt werden.

41
Q

Was sagt das Beobachtungsfehler Halo-Effekt oder Hof Effekt aus?

A

Es wird an hervorstehende Eigenschaften Verhalten oder Aussehen als charakteristisch für das Kind gehalten, der Beobachter orientiert sich oft an diese Eigenschaften.
Beispiel: Ein Kind, das ungepflegt aussieht, wird leicht auch für unordentlich oder wenig begabt gehalten.

42
Q

Was sagt das Beobachtungsfehler Der Pygmalion-Effekt auch Rosenthal-Effekt oder Selffulfilling Prophecy genannt… aus?

A

Die Erwartungen, Einstellungen und Überzeugungen, die der Beobachter gegenüber dem Kind hat, können sein Verhalten so stark beeinflussen, dass sich das Verhalten des Kindes in die erwartete Richtung hin entwickelt.
Beispiel: Eine Schwester eines Kindes, der in Hort angemeldet wird, wird mit der Schwester vergleichen, die immer sehr höflich und nett war. Dadurch werden die Erwartungen bestätigt

43
Q

Was sagt das Beobachtungsfehler Primacy - Effekt aus?

A

Der erste Eindruck, den wir von einer Person haben, ist sehr stabil. Beobachtungen, die den ersten Eindruck unterstützen, werden sofort aufgenommen, Beobachtungen, die dem ersten Eindruck widersprechen, werden eher ignoriert bzw. Übersehen. Es ist eine kognitive Verzerrung.
Beispiel: Der Effekt beschreibt, dass sich an früh(er) bzw. Zuerst eingehende Information besser erinnert wird als später eingehende information. Z.B. Dieser Mensch ist egoistisch. Selbst wenn er sich nett und freundlich benimmt, wird er als Schleimer interpretiert.

44
Q

Was bedeutet formelle Bildung?

A

Es wird das gesamte hierarchische strukturierte und zeitlich aufeinander aufbauenden Schule-, Ausbildung und Hochschulsystem gefasst, mit weitgehend verpflichtendem Charakter und unvermeidlichen Leistungszertifikaten.

45
Q

Was versteht man unter nichtformeller Bildung?

A

Jede Form organisierter Bildung und Erziehung zu verstehen, die generell freiwilliger Natur ist und Angebotscharakter hat.

46
Q

Was versteht man unter nicht informeller Bildung?

A

Informelle Bildung bezieht sich auf Lebenslage Lernprozesse, in denen Menschen Haltungen, Werte, Fähigkeiten und Wissen durch Einflüsse und Quellen der eigenen Umgebung erwerben aus der täglichen Erfahrung (Familie, Nachbarn, Markplatz, Bibliothek, Massenmedien, Arbeit, Spiel…)

47
Q

Was versteht man unter Selbstkompetenz?

A

Sich durch gelungene Interaktionserfahrungen als liebenswert erfahren
Positives Selbstbild entwickeln
Etwas selbst bewirken können (Selbstwirksamkeitsüberzeugung)
Ihre eigene Ziele erreichen
über Zusammenhänge nachdenken und sie zu ordnen (Denkfähigkeit)
Entscheidungsfähigkeit
Eigene Meinung bilden
Neugierig und offen für neues sind
Eigene Gefühle Wahrnehmen (Emotionsregulation)
Sich in anderen Menschen einfühlen

48
Q

Was versteht man unter Sozialkompetenz?

A

Soziales Zusammenleben mit anderen zu gestalten
Bedürfnisse anderer wahrnehmen und in Beziehung zu treten
Fähigkeit zur Partizipation und Verantwortungsübernahme
was will ich und was wollen die anderen? Wie fühle ich, was fühlen die anderen?
Verantwortung übernehmen (verantwortungsübernahme)
Freundschaften, Bindungen eingehen
Regeln lernen aufzustellen
Konflikte auszuhalten und lösen (Konfliktfähigkeit)
Positive und negative Kritik üben

49
Q

Was versteht man unter Sachkompetenz?

A

Fähigkeit Sprache zu lernen
Sich mit der Welt auseinandersetzen
W-Fragen, warum, wieso, weshalb?
Allgemeinwissen
Experte für ein Thema werden (Fachwissen)
Experimente
Erproben motorische und kognitive Fertigkeiten

50
Q

Was sagt das Beobachtungsfehler „der logische Fehler“ aus?

A

Aus einer bestimmten Eigenschaft einer Person leitet der Beobachter naiv andere Meinung nach gut zu beobachteten Eigenschaft passen.
Beispiel: Paula ist immer sehr ordentlich angezogen. Die Beobachterin schließt daraus, dass Paulina auch sehr fleißig ist.

51
Q

Was sagt das Beobachtungsfehler „Fehler der zentralen Tendenz aus“?

A

Der Beobachter hat die Tendenz, Extremwerte zu vermeide; stattdessen bevorzugt er mittlere, als eher neutrale Beobachtungsurteile.
Bespiel: Es werden zu Extremurteile vermeiden. Personen neigen eher dazu, sich für mittlere Kategorien wie „unterschiedlich“ , „weder/noch“ oder mittel zu unterscheiden als für Extremwerte.

52
Q

Was sagt Beobachtungsfehler Projektionsfehler aus?

A

Ein Projektionsfehler ist ein Wunsch oder Verhalten welches das eigne Erleben und die eigene Probleme sowie Sichtweisen und Eigenschaften auf beobachtete Person überträgt.

53
Q

Was sagt Beobachtungsfehler „der Kontrast- und der Ähnlichkeitsfehler aus?

A

Ein Ähnlichkeitsfehler liegt vor, wenn der Beobachter eigene Eigenschaften und Verhaltensweisen fremden Personen zuschreibt.
Ein Kontrasfehler liegt vor, wenn der Beobachter Eigenschaften und Verhaltensweisen, die bei ihm nicht oder nicht besonders stark ausgeprägt sind, anderen Personen zuschreibt.

54
Q

Was sagt Beobachtungsfehler „Der Milde-Effekt“ aus?

A

Der Beobachter stuft beim Zu-Beobachtenden erwünschte Verhaltensweisen als hoch und unerwünschte Verhaltensweisen als niedrig ein. Dieser Effekt verstärkt sich noch bei vorhandener Sympathie.
Beispiel: Aggressive Verhaltensweisen, die machmal gezeigt werden, werden als milde und verständnisvoll beurteilt

55
Q

was sagt Beobachtungsfehler „Der Strenge Effekt „ aus?

A

Unerwünschtem Verhalten wird mehr Aufmerksamkeit geschenkt als erwünschtem Verhalten. Die Erzieherin hat ein Lieblingskind und selbst wenn dieses aggressiv wird, reagiert sie milde. Aber wenn das Kind nicht ihr Lieblingskind ist, reagiert sie streng.

56
Q

Was sagt das „Voreiligkeit Effekt“ aus?

A

Wird eine Beobachtung vorschnell gedeutet, führt dies dazu, das nachfolgende abweichende Verhaltensweisen nicht mehr eine Änderung des Urteils bewirken.

57
Q

Was sagt Beobachtungsfehler „Typisierung“ aus?

A

Werden Kinder bestimmten Typen zugeordnet, werden bestimmte Verhaltensweisen im Voraus erwartet; Details, die ein differenziertes Bild ergeben würden, werden nicht beachtet.

58
Q

Leitprinzipien Demokratien: Worauf wird ein Wert bei der Demokratie gelenkt?

A

Grundwerte der Freiheit, Gerechtigkeit der Solidarität, Werte und Normen, Partizipation, Meinungsfreiheit.

59
Q

Leitprinzipien Nachhaltigkeit:

A

Bildungsprozesse sind nachhaltig, z.B. das die Kinder lernen das Müll zu trennen. Es soll nach mehr Lebensqualität gestrebt werden. Nachhaltigkeit konkretisiert nicht nur in der achtsamen Begegnung mit der Natur, sondern auch im sozialen, ökologischen, kulturellen, und ökonomischen (Wirtschaft)

60
Q

6 Querschnittsdimensionen sind…

A

Partizipation, Genderbewusstsein, Interkulturalität, Förderung und Integration von Kindern mit Besonderen Bedürfnissen Inklusionsorientierung, Nachhaltigkeit, Lebensweltorientierung.

61
Q

Querschnittsdimensionen Partizipation

A

Heißt Beteiligung und meint, gemeinsam mit den Kindern Entscheidungen zu treffen und Lösungen für Probleme zu finden.

62
Q

Querschnittsdimensionen Genderbewusstsein

A

Meint die Berücksichtigung und den bewussten Umgang mit dem Geschlecht (Jungen/Mädchen, Mann, Frau)

63
Q

Querschnittsdimensionen Interkulturalität

A

Mein, die kulturellen Erfahrungen und Lebensbedingungen, aller Kinder und ihrer Familien zu achten und in die pädagogische Arbeit mit einzubeziehen.

64
Q

Querschnittsdiminsionen Förderung und Integration von Kindern mit besonderen Bedürfnissen

A

Meint, alle Kinder in ihrer individuellen Bildung zu unterstützen. dazu gehören z.B. Hochbegabte Kinder mit ihren speziellen Fähigkeiten und auch Integrations-Kinder mit Beeinträchtigungen bzw. Behinderungen.

65
Q

Querschnittsdimensionen Nachhaltigkeit

A

Meinst die Auseinandersetzung mit den Folgen des eigenen Handels aus sozialer, ökologischer, kultureller und ökonomischer Sicht (z.B. Mülltrennung, Vermittlung von Warten und Normen)

66
Q

Querschnittsdimensionen Lebenswelt Orientierung

A

Meint, die aktuelle Lebenswelt der Kinder zum Ausgangspunkt der Pädagogischen Arbeit zu machen.

67
Q

Bildungsbereich Musisch-ästhetische Bildung und Medien…

A

Malerei, Kunst, Bildhauerei, Theater, Tanz. Gesag, Rhythmus und Musikinstrumente sprechen Kinder emotional und kognitiv an. Malen und Gestalten, In der Erfahrung und Auseinandersetzung mit vielfältigen Materialien drücken kinder ihre Wahrnehmung, Ordnung, Gefühle, Ideen und Gedanken aus. Über Medien lernen Kinder sich mit der Wirklichkeit auseinanderzusetzen

68
Q

Bildungsbereich, Körper, Gesundheit und Bewegung - oder mit sich und der Welt in Kontakt treten.

A

Körperwahrnehmung gehört zu frühsten Erfahrungen des Kindes
Den Körper aufmerksam wahrnehmen, in Ruhe erfahren. Bewegung des Kindes ermöglich es zu sich selbst - zum Körper eigenen Körper - und der Welt zu erforschen, zu be-greifen und zu erfassen, zu gestalten und zu verändern. Bewegung, Körper, Lust auf Sexualität, Ernährung, Krankheit, Lernen durch Bewegung.

69
Q

Bildungsbereiche: Sprache, Zeichnen, Schrift, Kommunikation, oder mit anderen sprechen un denken.

A

Sprache erweitert das Denken. Für Kinder bedeutet Sprache Kommunikation

70
Q

Bildungsbereich: Mathematik, Naturwissenschaften, Technik oder die Welt und ihre regeln erforschen

A

Zählen, Rechnen, messen, kinder zählen überall, sei es am Tisch, Raum, Frühstück,
Naturwissenschaften, Biologie, Chemie, Physik Ökologie (Umweltschutz) Technik, Experimentieren, bauen, Konstruieren

71
Q

Bildungsbereich: Kultur, Gesellschaft, Politik, Gemeinschaft gestalten

A

Kinder beobachten wie die Welt um sie herum gestaltet ist. So erwerben sie nach und nach Weltwissen,Geschlechter, Normen und Werte. Politik, Andere Kulturen, Organisation von Gemeinschaften, Demokratie, Geschichte, Themen der Welt, Verantwortung, die eigne Kultur reflektieren, über Erziehung nachdenken

72
Q

Bildungsbereich: Ethik, religion, Philosophie, fragen nach dem Sinn stellen

A

Religion ( Gott, Spiritualität, Göttlichen) Philosophie (Weisheit, Nach Erkenntnis erforschen) Richtig oder falsch Auseinandersetzung, Gerechtigkeit, staunen und Fragen (Stellen viele Fragen, weil alles neu für sie ist) Denken, die suchen nach der Antwort.

73
Q

Der Prozess der Wahrnehmung lässt sich in einzelne Schritte unterteilen:

A
  1. Aufnahme der Reize durch die entsprechenden Sinnesorgane
  2. Weiterleitung über die Nervenbahnen an das Gehirn
  3. Speicherung der Wahrgenommenen
  4. Vergleich der einzelnen Reize mit bisher Gespeichertem. Auswahl und Bewertung der Informationen
  5. Verknüpfung von Einzelnen zu einem Gesamtbild
  6. Verarbeitung der Reize; Einordnen in die bisherigen Erfahrungen
74
Q

Was bedeutet Wahrnehmung

A

Wahrnehmung ist der Prozess der Reizaufnahme

75
Q

Was ist die Grundlage der Intelligenz, das auf die Wahrnehmung beruht?

A

Entwicklung aller sieben Sinnen
Motorik, Gefühle und Sprache bilden dazu die Grundlage.
Spontaneität, Neugierde, Freude, Bewegungsdrang und Motivation unterstützen und treiben die Kinder an.

76
Q

Was sind die Hilfreichen vier „R“?

A

Rituale, Rhythmus, Regeln, Regelmäßigkeit