Bewegungslehre Flashcards

1
Q

Bewegung Def.

A

ist die bewusst gesteuerte Handlung (acción), die eine zielgerichtete komplexe Tätigkeit darstellt.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Warum ist Bewegung so wichtig?

A

Instrumentelle Bedeutung: herstellen, ausdrücken, erreichen oder verändern

Erkindene Bedeutung: etwas über sich selbst und seinen Körper erfahren

Soziale Bedeutung: Aufnahme von Beziehungen zu anderen Menschen

Personale Bedeutung: Selbsterfahrung, Selbsterlebnis

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Bewegungsarten /klassifizierung

A

Azyklisch: 3 Phasen:
-Vorbereitungsphase /Einleitungsphase
-Hauptphase
-Endphase/Aussteuerungsphase
sport: Kugelstoß, Fußballschuss, Handstand
Alltag: Hinsetzen, Aufstehen, Tür öffnen, etwas aus dem Schrank nehmen
Physio: Einzelübungen in KG, würfe in GT Dehnübungen

zyklisch: 2 Phasen:
-Zwischenphase: Einleitungs- und Aussteuerungsphase verschmelzen zu einer Zwischen- oder Übergangsphase
-Hauptphase
Sport: Sprint, Rudern, Schwimmen
Alltag: Treppensteigen, gehen, Fahradfahren
Physio: Mehrfachübungen, gehen mit Schrittvarianten, Prellen eines Balles

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Umsetzung in der PT (von azyklisch und zyklisch)

A

Azyklisch:

  • Phasenunterteilung –> Bewegungsstruktur erklären –> bewusste Umsetzung der Technik kontrollieren –> Analyse evtl. Fehler in Bwewgungsablauf –> Intervention
  • Endphase gut vorbereiten –> z.B. Sturzprophylaxe

zyklisch:
-Phasenübergang schulen –> Vorbedingungen herstellen für den erneuten Hauptteil –> tatsächlicher Zyklus

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Bewegungsbeobachtung ist..

A
  • ist immer subjektiv

- bringt schnelle informationen, ohne exakt zu sein

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Bewegungsmerkmale und Nutzung in der PT

A

ermöglichen einen Vergleich der Bewegung nach einheitlichen Parametern

  • Bewegungsrythmus
  • Bewegungskopplung
  • Bewegungsfluss
  • Bewegungspräzision
  • Bewegungskonstanz
  • Bewegungsstärke (Kraftansatz)
  • Bewegungstempo

Nutzung:

  • Krankheiten erkennen mir Beobachtung
  • Bewegungsschwächen erkennen und stärken
  • Einschätzung der Bewegungszustand des Patienten
  • Herstellung von Therapiemaßnahmen, die genau an den Patient angepasst sind
  • einschätzen zu können, was den Patient fehlt
  • nur qualitative Bewegungsmerkmale
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Bewegung als Handlung

A

Bewegung ist eine Handlung

  • jede Handlung wird von unterschiedlichen Komponenten gesteuert
  • Die Steuerung lässt sich mit Hilfe von Steuerungsebenen / Regulationsebenen erklären
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Regulationsebenen der Bewegungshandlung und Nutzung in der PT

A
  • Antriebsebene (Impuls, emotional Antriebe (unidades))
  • Orientierungsebene (Bewegungsregulation, die für die Orientierung und Vorbereitung wichtig sind)
  • Ausführungsebene (konditionellen und koordinativen Fähigkeiten)
  • Ergebnisebene (Rückinformation über den Handlungserfolg

in der PT:

  • Antriebsebene: Mut bremsen, Lust unterstützen, Angst helfen
  • Orientierungsebene: ob es Wahrnehmungsdefizite gibt. in welcher Lernstufe befindet sich den Patient
  • Ausführungsebene: ob die konditionellen und koordinativen Fähigkeiten des Patienten ausreichen
  • Ergebnisebene: Rückinformation und Bewertung des Bewegungen
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

wieso ist es die Bewegungsbeobachtung wichtig?

A
  • eine gute Bewegungsanalyse ist die Voraussetzung für eine gute Zielsetzung in der Therapie
  • Daraus leitet sich die Hypothese für die Planung der Behandlung ab
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Wahrnehmung Def. (Perzeption)

A

ist das Produkt zweier nacheinander ablaufender Prozesse, dem Prozess der Informationsaufnahme und dem Prozess der Informationsverarbeitung

Informationsaufnahme und Bearbeitung

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Empfindung Def. (Rezeption)

A

bezeichnet die aus dem Rezeptorbereich stammende Information z.B. Information aus dem Auge –> optische Information

Reiz aus dem Umwelt. Rezeptor wird gereizt

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Ableitungen für die Wahrnehmungsschulung

A
  • Schulung der Wahrnehmung erfolgt mittels geeigneter Bewegungen
  • Analysator wird mit einer Vielzahl von Bewegungen angesteuert und die Verarbeitung der Informationen so geübt
  • Dominante Analysatoren sollen während der Übungsphasen ausgeschlossen werden
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Wichtig für Sensorik

A

Bewegung ist so gut wie die Informationsverarbeitung, die der Steuerung der Bewegung vorausgeht

  • Aufmerksamkeitslenkung auf einem Sinn, der “vergessen wurde”, erfolgt durch Ausschalten anderer Sinne
  • Sensorische Integration aller Sinne sollte gefördert werden, dadurch kann die Umweltwahrnehmung verbessert und die Bewegungssteuerung erfolgreich angepasst werden
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Analysatoren Def. und Analysatoren des Menschen

A

Analysatoren stellen Teilsysteme der Sensorik dar, die Informationen einer bestimmten Qualität empfangen, umcodieren, weiterleiten und verarbeiten

des Menschen:
-vestibuläre Analysator: Gleichgewichtssinn
Übung: geschlossene Augen, mit Plexibälle stabilisieren. einfach mit geschlossene Augen sitzen
-Kinästhesie/ Propiozeption: Bewegungsempfingung
Übung: mirroring, Kraft und Dehnübungen
-taktiler Analysator: Tastinformation. z.B. Temperatur, Drück
Übungen: Warm-kalt-Test
-akustischer Analysator: Hörsinn. Distanzanalysator
Übungen: an welche richtung soll ich? folgen den ton, etc
-optischer Analysator: Sehsinn
Übung: Entfernung einschätzen, Große einschätzen, formen unterscheiden

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Koordination Def.

A

die Fähigkeit, eine Bewegung als harmonische, gut auf die Situation abgestimmte Technik auszuführen

Abstimmungen von Bewegungen

koordinative und konditioneller Fähigkeiten spielen eine Rolle

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Koordinative Fähigkeiten

A

stellen Dispositionen dar, die als Voraussetzung für das Umsetzen einer koordinierten Bewegung nötig sind

sind generalisierte oder spezialisierte Fähigkeiten, deren Niveau von der natürlichen Verlagung und dem Trainingsstands des Einzelnen abhängt und sich bei verschiedenen Sportarten und körperlichen Anforderungen unterschiedlich darstellen kann

Orientierungsfähigkeit
Reaktionsfähigkeit
Antizipationsfähigkeit

17
Q

Gewandtheit und Geschicklichkeit

A
  • Gewandtheit: bezeichnet dabei die Qualität der Ganzkörperbewegung (fließend und exakt, wie gut Beine und Armen gleichzeitig)
  • Geschicklichkeit: bezeichnet die feinmotorischen Fähigkeiten in einer Bewegung (Hände/ Finger, Fuße. Stricken, malen, basteln, spielen eines Instrumentes)
18
Q

Schulung der koordinative Fähigkeiten und Verbindung zur Gruppentherapie

A

ist immer möglich, keine Altersbegrenzung
sind für den Alltag sehr wichtig –> unterschiedliche Bewegungen in verschiedene Umweltbedingungen
sollte Ermüdungsfreisein

zu beachten:

  • keine Einzelübungen schulen –> viele verschiedene Übungen, die die Fähigkeit ansteuern
  • Unterschiedliche Situationen in Schulung aufnehmen –> üben des Übertragens

Verbindung zum PT:
Grupepentherapie
-ball prellen und laufen
-ball hochwerfen und fangen

19
Q

Bewegungskoordination Def.

A

ist die Ordnung motorischer Aktivitäten mit einem bestimmten Zweck

20
Q

Bewegungsprogrammierung in der PT

A
  • hilft den PT, sich in die Prozesse der Technikrealisierung des Patienten einzudenken
  • PT weiss wie er das Techniklernen anleiten muss und findet geeignete Unterstützungen für das Techniklernen
  • PT kann Lernstufe einordnen
21
Q

was passiert in der Bewegungsprogrammierung

A

Programmierung: Bevor eine Bewegung sichtbar beginnt, haben bereits sehr viele und komplexe Prozesse Stattgefunden:

  • Motivation
  • Charakterisierung des Aktuellen Zustandes
  • Auswahl der Bewegungsstrategie
  • Erarbeitungs des Bewegungsprogramms und Ausführung
  • Rückinformation zur Anpassung der Bewegung
22
Q

Lernstufen von motorisches Lernen

A
  • Grobkoordination: viele Nebenbewegungen und Ausweichbewegungen. Uneffektive und unökonomische Bewegungsausführung –>nicht harmonisches Bewegungsbild
  • Feinkoordination: kaum noch Nebenbewegungen oder Ausweichbewegungen. Effektive und ökonomische Bewegungsausführung –> unter günstigen Bedingungen harmonisches Bewegungsbild aber zerfällt unter ungünstige Bedingungen
  • Automatisierung
23
Q

open loop

A

ohne ständige korrektur

automatisierte

24
Q

closed loop

A

geschlossenes System

viele stellen wo man nach regulieren kann