Bevölkerung & Wirtschaft Flashcards
Gründe für Bevölkerungsrückgang im Osten
- Zerfall des Habsburgerreiches -> Wien verlor zahlreiche Bewohner, da viele zurück in “neue” Staaten Ungarn, Tschechoslowakei wandereten
- Nationalsozialismus (Judenverfolgung-> Flucht oder KZ)
- Teilung Europa durch “eisernen Vorhang” -> geopoliticshe Randlage für Wien in Europa
Bevölkerungsentwicklung um die Städte
- starkes Wachstum
- Kombination der Vorzuüge von Stadt und Land
- Verstädterung des ländlichen Raums -> Suburbanisierung
- Folgen: erhöhtes Verkehrsaufkommen im Stadtumland, Verschmelzen zwischen Kernstadt und Umland
Bevölkerungsentwicklung in Ö
-Fertitlitätsrate stark gesunken (ca. 1,44 Kinder/Frau)
-Gründe:
>Einsatz zuverlässiger Empfängnisverhütung
>längere Ausbildungszeiten
>Wunsch nach finanzieller Unabhängigkeit der Frau
>mehr Langzeit-Singles
>streben nach Wohlstand und persönlicher Entfaltung
-Lebenserwartung steigt -> Überaltung
-Bald mehr Sterbefälle als Geburten
-Geburtendefizit durch Zuwanderung ausgeglichen
Erkläre Generationenvertrag
Pensionen wird durch die Zahlungen der Erwerbstätigen gesichert, durch Überalterung verschiebt sich Verhältnis zischen Einzahler und Empfänger. private Altersvorsorge wird wichtiger
Probleme der Überalterun
Pensionssystem -> drei Anzätze um System zu retten:
- Pensionseintrittsalter erhöht
- Pensionen kürzen
- höhere Beiträge für Erwerbsbevölkerung
steigende Kosten in der Altenpfege -> mehr Arbeitskräfte im Pflegebereich gebraucht
nicht-österreichische Bevölkerung
- 2014 ca, 12,5% nicht-öst. Staatsbürger mit Hauptwohnsitz in Ö
- Anteil wäre ohne Einbürgerungen höher, weil dann Ö
- seit 2004 verschärfte Bedingungen für Einbürgerungen -> wachsender Anteil ausländischer Bevölkerung
- Wien höchstens (25%), Bgdl am niedrigsten
Wirtschaftsstandort
- langfristige Schädigung der öst. Wirtschaft durch 2.WK
- erschwerte Handelsbeziehungen zu Nachbarländern durch Eisernen Vorhang
- Wirtschaftsaufschwung (“Wirtschaftswunder”) in 1960ern
- trotz Ölkrise in 1970ern Wachstum
- 1980er: Wandel zur Dienstleistungsgesellschaft
- EU-Beitritt als wichtige Stütze für Wirtschaft -> Wirtschaftsbeziehungen zu Westeuropa vertieft und Handelserleichterung
- 1990er Zusammenbruch des Kommunismus im Osten: Wiederbelebung des Exports in diese Staaten
Besonderheiten der öster. Wirtschaft
- soziale Marktwirtschaft
- Sozialpartnerschaft (Interessenverbände der AG&AN stehen gegenübre)
- Preisregelung & Wettbewerb (staatlich festgelegte Preisober und -untergrenze)
- verstaatlichte Betriebe (erzeugen Güter & DL die allen zur verfügung stehen)
- kleine und mittlere Unternehmen (KMUs) (weniger als 250 Mitarbeiter und max 50 Mio Jahresumsatz)
- ausländischer Besitz (Ö dadurch in Weltmarkt integriert)
soziale Marktwirtschaft
- staatliche Eingriffe sollen Wirtschaftswachstum und soziale Gerechtigkeit in Einklang bringen
- Einkommmensumverteilung von Reich zu Arm -> Versuch
- gerechte Arbeitsverhältnisse & Arbeitsplatzbedingungen
- Versorgung bei Krankheit, Unfall, AL & Pension
- hohe Kosten d. Sozialsystems
Strukturwandel in LW
- Entagrarisierung durch Mechanisierung -> weniger Beschäftigte in LW, mehr Produktion
- heute nur mehr 1,5% Anteil am BIP
- Nebenerwerbsbetriebe nahmen stark zu
- biologische LW (hoher Stellenwert in Ö, artgerechte Tierhaltung, Nutzung betriebseigener Stoffkreislauf)
Ziele ÖPUL
=öster. Programm für umweltgerechte LW
- Sicherung eines angemessenen einkommens im primären Sektor
- Erhalt seltener Kulturpflanzen und Nutztierrassen
- Erhalt wertvoller und bedrohter Kulturlandschaft
- vorbeugen der Gewässerschutz durch Reduktion d. Düngemittel
- Erhalt kleinräumiger Agrarstrukturen
- Maßnahmen zum erosionsschutz (Maßnahmen gegen der durch Wind/Wasserverursachten Bodenabtrag)
Bergbauern in Ö
- ca 37% der land- & forstwirtsch. Betriebe
- Produktionsschwerpunkt: Viehwirtschaft
- gezielte Förderungen: abhängig von “Erschwerniszone”
- vier Erschwerniszonen: berüchsichtigt Steilheit & Höhenlage
- ca 9000 genutze Almen in Ö -> wichtig für alpines Ökosystem & Tourismus
Was bedeutet Gewerbe/Industrie
Gewerbe=Handwerksbetriebe, die bestimmte Grundstoffe be- und verarbeiten, oft Familienbetriebe, die Einzelstücke für kleinen Markt produzieren
Industrieunternehmen= be- und verarbeiten Rohstoffe & Halbfertigprodukte in großen produktionsstätten in Form d. Massenproduktion & Serienfertigung
Welche Art von Standortfaktoren gibt es?
politische Faktoren
ökonomische Faktoren
technisch-wissenschaftlich Faktoren
raumrelevante Faktoren
Industriestandort Ö Vorteile
- zentrale Lage (Brücke nach Ost- &Südeuropa)
- leistungsstarke Infrastruktur
- (hoch)qualifizierte Arbeiter
- sozialer Frieden & polit. Sicherheit
- wenige Streiks, Rechtssicherheit
- hohe Produktivität, geringe Unternehmenssteuern