Betriebswirtschaft Flashcards

1
Q

Definition von Marketing

A

Bei Marketing stehen der Kunde und alle Bedürfnisse der Kunden im Mittelpunkt. Das Ziel ist Kundenzufriedenheit soll erreicht werden.

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2
Q

Marketing ist nicht nur eine Abteilung, sondern?

A

Marketing sollte das Denken und Handeln des gesamten Unternehmens bestimmen

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3
Q

Wieso ist heutzutage Marketing notwendig, im Gegensatz zu früher?

A

der Wandel vom Verkäufer zum Käufermarkt machte Marketing notwendig.
Früher hatten Unternehmen das Sagen auf dem Markt (Verkäufermarkt) da war Marketing nicht notwendig

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4
Q

Wieso ist es ein muss für Unternehmen Marketing zu betreiben?

A

Unternehmen sind verstärktem Wettbewerb ausgesetzt, die Kundenwünsche verändern sich schnell und die verstärkte Internationalisierung sind nicht zu stoppen

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5
Q

Wie führt man ein kundenorientiertes Unternehmen?

A

man braucht einen Handlungsplan (Marketingkonzeption) in dem man:
- Angestrebte Ziele festlegt
- Für die Realisierung geeignete Strategien
wählt
- Adäquaten Marketinginstrumente zur
operativen Umsetzung auswählt

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6
Q

Was versteht man unter Marktforschung?

A
  • Planmäßige Erheben (Sammeln)
  • Auswerten von wirtschaftlichen
    Informationen über den Markt
  • Marktteilnehmer
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7
Q

Was sind Marketinginstrumente?

A

Marketingziele-Bestimmung der Wunschorte
Wo wollen wir hin?

Marktforschung -Analyse und Kontrolle des Umfelds -Sind wir auf dem richtigen Weg?

Marketingstrategien - Festlegung der Route
Wie kommen wir dahin?

Marketingmix-Wahl der Ausrüstung
Was müssen wir dafür einsetzen?

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8
Q

Was sind die 4 P´s?

A

Product
Price
Placement
Promotion

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9
Q

was bedeutet Werberendite?

A

Verhältnis Gewinn zu Werbeaufwand

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10
Q

Was sind marktökonomische Ziele

A
  • Umsatz
  • Marktanteil
  • Deckungsbeitrag
  • Werberendite
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11
Q

Was sind Marktpsychologische Ziele?

A
  • Bekanntheitsgrad
  • Image des Unternehmens
  • Kundenzufriedenheit
  • Markentreue der Kunden
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12
Q

Was machen Marketingstrategien?

A

Marketingstrategien legen den notwendigen Handlungsrahmen fest um sicherzustellen dass alle operativen Marketinginstrumente eingesetzt werden um die Marktetingziele zu errreichen.

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13
Q

Was sind Marktsegmentierungsstrategien?

A

Zerlegung des Markts in Teilmärkte; Aufteilung eines Gesamtmarkts in Käufergruppen mit jeweils gleichen oder ähnlichen Merkmalen

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14
Q

Wieso wendet man Marktsegmentierungsstrategien an?

A

Will man etwas verkaufen, muss man wissen, wer als Abnehmer in Frage kommt. Das beste und kreativste Marketingkonzept verfehlt seine Absicht, wenn die Zielgruppe nicht erreicht wird. deswegen teilt man die Zielgruppen auf

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15
Q

Wie funktionieren Marktsegmentierungsstrategien?

A

Marktsegmentierung - der Markt wird anhand von Kriterien in Teilmärkte unterteilt

Festlegung des Zielmarkts - es wird entschieden ob ein oder mehrere Teilmärkte bearbeitet werden

Marktpositionierung - um die Teilmärkte zu überzeugen, soll ein bedeutsamer Kundennutzen ausgesprochen werden

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16
Q

Was sind geografische Segmentierungskriterien?

A
Bundesländer
Städte
Inland
Länder
Europa
Übersee
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17
Q

Was sind demografische Segmentierungskriterien?

A
Alter
Geschlecht
Familienstand
Einkommen
Beruf
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18
Q

Was sind psychografische Segmentierungskriterien?

A

Lebenstil
Persönlichkeit
Interessen

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19
Q

Was sind verhaltensbezogene Merkmale

A

Markentreue
Kaufanlass
Kaufverhalten
Verwendungshäufigkeit

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20
Q

Zwischen welchen Marktbearbeitungen kann man unterscheiden?

A

Konzentriertes Marketing - aus allen teilmärkten werden ein oder mehrere Segmente ausgewählt und bearbeitet

Differenziertes Marketing - es werden alle Teilmärkte ausgewählt aber unterschiedlich bearbeitet

Undifferenziertes Marketing - es wird der gesamte Markt ohne Teilungen bearbeitet

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21
Q

Was bedeutet USP und wieso brauchen Unternehmen das?

A

„Unique Selling Proposition“ = einem einzigartigen Verkaufsvorteil
Um die Kunden zu überzeugen muss bedeutsamer Kundennutzen angesprochen werden; Unternehmen müssen sich von ihren Wettbewerbern klar abheben.

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22
Q

Wie erfolgt die Marktpositionierung?

A

durch Erhöhung der Attraktivität auf

  • Produktebene
  • Serviceebene
  • Mitarbeiterebene
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23
Q

Welche vier Wachstum Strategien stehen dem Unternehmen zur Verfügung?

A

Marktdurchdringungsstrategie
Marktentwicklungsstrategie
Produktentwicklungsstrategie
Diversifikationsstrategie

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24
Q

Was ist Marktdurchdringungsstrategie (Wachstumsstrategie) ?

A

ein bestehendes Produkt soll an eine bestehende Zielgruppe mit höhere Absatzmenge verkauft werden
Mengenrabatte
neue Werbestrategien
Weiterempfehlung

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25
Q

Was ist Marktentwicklungsstrategie?

A

ein bestehendes Produkt wird einer neuen Zielgruppe verkauft
Produkt in neuen Ländern anbieten
neue Anwendungsbereiche

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26
Q

Was ist Produktentwicklungsstrategie ?

A

ein neues Produkt wird für bestehende Zielgruppe neu entwickelt
völlig neues Produkt oder eine Abwandlung

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27
Q

Was ist Diversifikationsstrategie?

A

ein neues Produkt für eine neue Zielgruppe

möbelhaus bietet Kunden auch Fertiggerichte an

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28
Q

Was ist Marktforschung?

A
Marktforschung ist die systematische 
-	Sammlung
-	Aufbereitung
-	Analyse und
-	Interpretation
Von Informationen über Märkte (Kunden und Wettbewerber) MF ist wichtig für den Erfolg des Unternehmens
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29
Q

Was bedeutet Marktforschung für das Unternehmen?

A

Unternehmen richten ihre Aktivitäten an echten Gegebenheiten aus und nicht an Vermutungen. Die Ergebnisse der Marktforschung sollen über das tatsächliche Geschehen (Marktdiagnose) und zukünftige Entwicklung des Marktes (Marktprognose) informieren

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30
Q

Welche Arten von Daten gibt es?

A

Primärdaten oder Sekundärdaten

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31
Q

Welche Marktforschungsmethoden gibt es?

A

Sekundärforschung - Auswertung bereits vorhandener Daten

Primärforschung - Daten werden erstmals erhoben

  • einmalige Erhebung
  • Laufende Erhebung
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32
Q

Was sind Unternehmensinterne Informationsquellen?

A
  • Außendienstbereiche
  • Kundenstatistiken
  • Unterlagen aus dem Rechnungswesen und der Kostenrechnung
  • Umsatzstatistiken
  • Frühere Marktforschungsuntersuchungen
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33
Q

Was sind Unternehmensexterne Informationsquellen?

A
  • Internet
  • Amtliche Statistiken
  • Externe Datenbanken
  • Publikationen (Zeitungen, Zeitschriften, Bücher)
  • Veröffentlichungen anderer Geschäftsberichte
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34
Q

Was sind Vorteile von Sekundärforschung?

A
  • Schnell und kostengünstig
  • liefert erste Einblicke
  • gute Unterstützung der Primärforschung
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35
Q

Was sind Nachteile der Sekundärforschung?

A
  • mangelnde Eignung für das jeweilige Produkt
  • mangelnde Verfügbarkeit von Info
  • Daten für Konkurrenz verfügbar
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36
Q

Was ist Vollerhebung?

A

Es werden alle Objekte, an denen man interessiert ist, in die Untersuchung einbezogen. Eine Vollerhebung ist nur möglich, wenn die Gesamtheit überschaubar ist.

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37
Q

Was ist Teilerhebung

A

Es wird nur ein Teil der Gesamtheit (=Stichprobe) untersucht. Aufgrund der hohen Kosten und hohen Zeitaufwand einer Vollerhebung, wird eine Teilerhebung durchgeführt.

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38
Q

Welche Arten der Befragung gibt es (Kommunikationsform)?

A
  • Mündlich
  • Telefonisch
  • Schriftlich
  • Online
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39
Q

Welche Befragungsstrategien gibt es?

A
Standardisiert (quantitiv)
Nicht standardisiert (qualitiv)
40
Q

Arten der Befragung nach der Anzahl der Teilnehmer?

A

Einzelbefragung

Gruppenbefragung

41
Q

Was ist eine Standardisiert Befragung?

A

Interviewer haltet sich an eine Interviewleitfaden mit Kernfragen. Die Reihenfolge der Fragen ist egal und es kann zu Zusatzfragen kommen. Die Befragung erfolgt mündlich und nur wenige Personen werden befragt.

42
Q

Was ist eine nicht standardisierte Befragung?

A

nicht standardisierte Befragungen sind entweder
- Einzelbefragungen oder
- Gruppenbefragungen
bei Gruppeninterview- 6-10 Personen nehmen gleichzeitig an einer Befragung teil und diskutieren unter Leitung über ein Thema

43
Q

Zwischen welchen zwei Arten von Beobachtungen wird unterschieden?

A
  • Feldbeobachtung - findet in der natürlichen Umgebung statt
    (z.B.: im Geschäft).
    Vorteil: der Beobachtete bekommt nichts von der Beobachtung mit.
  • Labor Beobachtung - findet in einem Studio oder unter künstlichen Bedingungen statt
    (z.B. Beobachten des Schlafverhalten beim Testen von Matratzen in einem Schlaflabor)
    Vorteil: Faktoren können somit isoliert betrachtet werden
44
Q

Welche Aufzeichnungsverfahren der Beobachtung gibts?

A

Persönliche Beobachtung
Apparative Beobachtung
Online Beobachtung

45
Q

Was weißt du über Persönliche Beobachtung?

A

die Erfassung der Daten erfolgt durch den Beobachter selbst
z.B. mithilfe eines Beobachtungsleitfaden, einer Stoppuhr, mit Strichlisten
Nachteil: kann nur bei einfachen Aufgaben eingesetzt werden

46
Q

Was weißt du über Apparative Beobachtung?

A

elektronische oder mechanische Aufzeichnungsgeräte werden eingesetzt
z.B. Kunden werden im Geschäft gefilmt um die Anordnung der Regale zu optimieren, Aufzeichnung des Blickverlaufes um zu tracken ob wesentliche Werbeelemente wahrgenommen werden

47
Q

Was weißt du über Online Beobachtung?

A
Beobachtung und Analyse der Onlinekommunikation von Konsumenten
Beispiele: 
-Foren
-Blogs
-Verbraucher- und Meinungsportale
-Newsgroups
-Soziale Netzwerke
-Videoportale
48
Q

Vorteile von Beobachtungen?

A

Informationen, die nicht in Worte gefasst werden können, da sie für die Person selbstverständlich sind, können erfasst werden. Mit manchen Beobachtungstechniken kann man auch ohne die Einwilligung der Beobachteten Informationen erhalten.

49
Q

Was sind die Instrumente des Marketings?

A

Produkt- und Sortimentspolitik
Preis- und Konditionenpolitik
Distributionspolitik
Kommunikationspolitik

50
Q

Was ist die Produkt- und Sortimentspolitik?

A

Produkt- und Sortimentspolitik umfasst alle Entscheidungen und Maßnahmen, die benötigt werden um die Produkte eines Unternehmens auf dem Markt anzubieten

51
Q

Was ist ein Produkt?

A
alles was auf einem Markt angeboten wird und Wünsche und Bedürfnisse erfüllt 
Beispiele:
-	Sachgüter (Auto)
-	Dienstleistungen (Haarschnitt)
-	Personen (Schauspieler, Popstars)
-	Orte (Skigebiet)
-	Organisationen (Fußballverein)
52
Q

Was versteht man unter Produktprogramm oder Sortiment?

A

Die Gesamtheit aller Produkte eines Unternehmens

53
Q

Was ist wichtig bei der Gestaltung eines Produktes?

A

Produkte sind umso erfolgreicher desto besser sie den Bedürfnissen der Käufer entsprechen. Das sollte man bei der Gestaltung der Produkte in Betracht ziehen.

54
Q

Was ist Grundnutzen?

A

Nutzen eines Produktes - Jeder Kunde erwartet sich dass das Produkt gewisse Grundfunktionen erfüllt

55
Q

Was ist Zusatznutzen?

A

Unternehmen können zusätzliche Funktionen anbieten, die über die grundlegenden Anforderungen der Kunden hinausgehen

56
Q

Produktdimension?

A
Produktkern mit Grundnutzen
\+
Zusatzleistungen (Beratung,..)
\+
Zusatznutzen (Design, Verpackung,.)
=
Produkt
57
Q

Was sind Gestaltungselemente eines Produkts?

A

Design, Technische Eigenschaften, Verpackung, Qualitätsmerkmale, Garantie, Sortimentseinbindung, Image-/Markenbildung, Service

58
Q

Was sind Marken?

A

Marken sind geschützte Zeichen, mit denen ein Unternehmen seine Waren oder Dienstleistungen von der Konkurrenz unterscheidbar macht.

59
Q

Unterscheidung von Marken nach den Unternehmen

A
  • Herstellermarken – Hersteller stattet seine Produkte mit einer Marke aus
  • Handelsmarke - Handelsunternehmen bietet eine Eigenmarke an
60
Q

Unterscheidung von Marken nach verwendeten Zeichen

A

Wort- bzw. Zahlenmarken
Bildmarken
Kombinierte Marken

61
Q

Unterscheidung von Marken nach dem Geltungsbereich

A
  • Einzelmarke – Für jedes Produkt wird eine eigene Marke geschaffen
  • Familienmarke – Für ganze Produktgruppen wird eine einheitliche Marke gewählt
  • Dachmarke – Alle Produkte eins Unternehmens werden unter einer Marke angeboten
62
Q

Was ist eine Produktanalyse?

A

Produkte analysieren: : „Haben wir Produkte, mit denen wir auch in Zukunft erfolgreich sein werden?“

63
Q

Wovon geht der Produktlebenszyklus aus?

A

das Produkte grundsätzlich wie Lebewesen einem Lebenszyklus haben.

64
Q

Wovon ist die Lebensdauer von Produkten begrenzt?

A
  • technischen Fortschritt
  • Änderungen des Verbraucherverhaltens
  • Kurzlebige Trends oder
  • Bedarfsgerechte Angebote der Mitbewerber
65
Q

Zwischen welchen Lebenszyklusphasen unterscheidet man?

A
  • Einführungsphase: Das Produkt ist neu auf dem Markt und bringt noch wenig Umsatz
  • Wachstumsphase: Der Umsatz steigt, das Produkt kommt bei den Käufern an.
  • Reifephase: Die Umsatzzuwächse lassen nach.
  • Sättigungsphase: Der Markt ist gesättigt. Keine Steigerung des Umsatzes mehr möglich. Der Umsatz geht zurück.
  • Degenerationsphase: Der Umsatz sinkt immer mehr, entweder ein Relaunch oder das Produkt vom Markt nehmen.
66
Q

Was ist ein Relaunch

A

um den Lebenszyklus eines Produkts durch einen Relaunch zu verlängern wird bereits in der Reife- oder Sättigunsphase das Produkt verändert und damit ein Neustart versucht

67
Q

Welche Felder gibt es in der Portfolioanalyse?

A
  • Question Marks - sind Nachwuchsprodukte und sie befinden sich in der Einführungsphase; sie haben einen geringen Marktanteil haben aber einen hohen Marktwachstum; sie brauchen eine hohe finanzielle Förderung; bei zu geringem Erfolg, sollten sie vom Markt genommen werden
  • Stars - durch hohe Wachstumsraten werden die Nachwuchsprodukte zu Stars; Sie bringen hohe Gewinne; Umsatz und Marktanteile können noch steigen
  • Cashcows: wenn die jährliche Wachstumsrate sinkt, wird aus dem Star eine Cashcow; eine Cashcow erfordert kaum mehr Investitionen; man versucht, Produkte möglichst lange als Cashcows zu halten, für möglichst viel Gewinn
  • Poor Dogs: Diese sollten aufgrund schlechter Zukunftsperspektive vom Markt genommen werden
68
Q

Was ist die Produktpolitik

A

Aufbauend auf den Erkenntnissen der Produktanalyse kommen die Instrumente der Produktpolitik zum Einsatz. Im Mittelpunkt steht das Bemühen, das Leistungsangebot an den Kundenerwartungen und am Kundennutzen auszurichten

69
Q

Was sind die Instrumente der Produktpolitik?

A
Produktinnovation
Produktdifferenzierung
Produktvariation
Produkteliminierung
Diversifikation
70
Q

Was ist Produktinnovation

A

Das Unternehmen entwickelt ein komplett neues Produkt. Man unterscheidet zwischen Produkte, die für das Unternehmen neu sind oder die für den ganzen Markt neu sind. Das fertig entwickelte Produkt kommt in die Einführungsphase

71
Q

Was ist Produktdifferenzierung

A

Zu einem bereits vorhandenen Produkt werden zusätzliche Varianten oder Sorten entwickelt und vermarktet; neue Zielgruppen können erreicht werden, ohne bisherige Kunden zu verlieren

72
Q

Was ist Produktvariation

A

Eigenschaften von vorhandenen Produkten werden verändert; Produktvariationen sind notwendig, wenn sich Kundenanforderungen ändern, Konkurrenz zunimmt oder sich rechtliche Bedingungen ändern

73
Q

Was ist Produkteliminierung

A

Produkte, die nicht mehr marktgerecht und/oder keinen Umsatz mehr erbringen werden vom Markt genommen

74
Q

Was ist Diversifikation

A

neue Produktgruppen die bisher nicht im Produktprogramm waren

75
Q

Was ist die Sortimentspolitik?

A

Durch die Sortimentspolitik wird festgelegt, welche Produkte ein Unternehmen auf dem Markt anbietet. Entscheidungen über die Sortimentsbreite und -tiefe sind zu treffen

76
Q

Was ist Sortimentsbreite

A
  • gibt die Anzahl der Produktlinien im Produktprogramm an
77
Q

Was ist Sortimentstiefe

A

die Anzahl unterschiedlicher Produkte innerhalb einer Produktgruppe

78
Q

Was ist bei der Gestaltung des Sortiments zu beachten?

A

Jedes Unternehmen muss für sich ein passendes Verhältnis aus Sortimentsbreite und -tiefe finden. Eine geringe Programmbreite ermöglicht eine hohe Spezialisierung. Vorteil: eine kostengünstige Produktion
Bei einem schmalen Produktprogramm wird es gefährlich, wenn der Absatz sinkt, bei einem breiteren Programm ist das Risiko nicht so groß.

79
Q

Wie beeinflussen die Instrumente der Produktpolitik die Programmbreite- und tiefe?

A

Produktdifferenzierung erhöht die Programmtiefe

Diversifikation erhöht die Programmbreite

Produkteliminierung verliert das Programm and breite oder tiefe

Produktvariation breite oder tiefe wird nicht verändert

Produktinnovation gewinnt dass Programm an breite oder tiefe

80
Q

Was versteht man unter Preispolitik

A

unter Preispolitik versteht man alle planmäßig abgestimmten Entscheidungen und Maßnahmen, um kostendeckende marktgerechte Preise zu erzielen.

81
Q

Was ist Konditionenpolitik?

A

Das Gestalten von Preisnachlässe, Lieferungs- und Zahlungsbedingungen.

82
Q

Was sind Gründe für den wachsenden Preisdruck?

A
  • Preisbewusstsein der Konsumenten
  • Zunehmender Verdrängungswettbewerb: Marktsättigung und Überkapazitäten führen in weiten Bereichen der Wirtschaft zu einem steigenden Verdrängungswettbewerb
  • Globalisierung – Preisdruck aus „Niedriglohnländern“: Internationale Wettbewerber, extreme Niedrigpreise

-Produkte werden vergleichbarer: Auf dem Markt konkurrieren viele Produkte und Dienstleistungen mit etwa gleichem Nutzen. Kaufentscheidung werden durch den Preis entschieden
Dies gilt z.B. für Handytarife, für Flugreisen oder für viele Lebensmittel

-Zunehmende Preistransparenz für Nachfrager: Internet erleichtern den Konsumenten den Vergleich der Preise

83
Q

Auf welche Orientierungsgrößen kann dass Unternehmen zurückgreifen?

A

Nachfrage der Kunden
Preise
Preise der Wettbewerber
Kosten der Herstellung

84
Q

wie kann man sich an der Nachfrage der Kunden bei der Preisbildung orientieren?

A

die Preisbildung orientiert sich an den Kunden
d. h., man stellt die Frage: „Wieviel sind die Kunden des betreffenden Marktsegments bereit, für dieses Produkt zu bezahlen?” Dieser Betrag kann als Höchstpreis betrachtet werden. Höchstpreise können verwendet werden, um eine Unique Selling Proposition gegenüber den Wettbewerbern zuhaben.

85
Q

wie kann man sich an der Preise der Wettbewerber bei der Preisbildung orientieren?

A

– die Konsumenten können jederzeit auf Produkte der Wettbewerber ausweichen, daher ist es wichtig, den Wettbewerb genau zu beobachten und sich mit seine Preise gegenüber den Wettbewerbspreisen zu positionieren.
Es stehen dem Unternehmen versch. Möglichkeiten zur Verfügung:
- Niedrigpreise,
- allgemeiner Durchschnittspreis,
- überdurchschnittlich hohe Preise.

86
Q

wie kann man sich an der Kosten der Hersteller bei der Preisbildung orientieren?

A

Der Mindestpreis wird durch die Hersteller bestimmt. Wie hoch müssen die Preise ausfallen, um alle Kosten zu decken?

87
Q

Welche Preispositionierungsstrategien kennst du?

A
  • Hochpreisstrategie – Das Unternehmen setzt für hochwertige oder außergewöhnliche Produkte möglichst hohe Preise fest
  • Marktpreisstrategie – Das Unternehmen orientiert sich am marktüblichen Preis (Leitpreis)
  • Niedrigpreisstrategie – Das Unternehmen setzt bewusst niedrige Preise fest
88
Q

welche Preiseinführungsstrategien kennst du?

A

Abschöpfungspreisstrategie

Marktdurchdringungsstrategie

89
Q

Was ist die Abschöpfungspreisstrategie

A

Bei der Einführungsphase wird der Preis hoch angesetzt. Der Preis wird nach und nach gesenkt, da der Preis bei zunehmendem Konkurrenzkampf nicht mehr durchsetzbar ist; diese Strategie wird verwendet, wenn man einen Vorsprung vor den Wettbewerbern hat

90
Q

Was ist Marktdurchdringungsstrategie (einführung)

A

Es soll mit niedrigen Einstiegspreisen schnell Massenmärkte durchdringt werden. Hat man einen bestimmten Verbreitungsgrad erreicht, wird der Preis nach und nach angehoben. Diese Strategie wird verwendet, wenn es ähnliche Produkte bereits gibt

91
Q

Welche Taktischen Preisstrategien kennst du?

A

Preisdifferenzierung

Kalkulatorischer Ausgleich

92
Q

Was ist Preisdifferenzierung

A

Ein Produkt wird zu unterschiedlichen Preisen angeboten, um auf die unterschiedliche Preisbereitschaft von Zielgruppen einzugehen

Raum – in unterschiedlichen Verkaufsorten werden unterschiedliche Preise verlangt

Zeit – zu unterschiedlichen Verkaufszeiten werden unterschiedliche Preise verlangt

Zielgruppe – bei verschiedenen Gruppen von Personen werden unterschiedliche Preise verlangt

93
Q

Was ist Kalkulatorischer Ausgleich

A

Preise werden so festgesetzt, dass Mindererträge bei Produkten durch den Gewinn bei anderen Produkten ausgeglichen werden

94
Q

Welche Psychologischen Preisstrategien kennst du?

A
  • Berücksichtigung psychologischer Preisschwellen – Anbieter versuchen unter runder Preise zu bleiben
  • Multipackpreise – Anbieter verkaufen Produkte in Paketen zu vermeintlichen günstigeren Preisen
95
Q

Welche Entscheidungen werden bei der Konditionenpolitik getroffen

A

Entscheidungen über Rabatte, Lieferungs- und Zahlungsbedingungen sowie Garantiebestimmungen werden getroffen

96
Q

Was ist der Unterschied zw. Garantie und Gewährleistung?

A
Garantie = Händler freiwillig
Gewährleistung = gesetzlich vom Hersteller vorgegeben
97
Q

Was ist Obsolenz?

A

Geplantes Ablaufdatum