Beratung Flashcards

1
Q

Information

A

= Informationsangebot, welches gut verstanden werden kann; keine spezifische Intervention
z.B. Flyer, Broschüren, Websites

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Aufklärung

A

= strategisches Vorgehen; Prävention

z.B. mediale Kampagnen, personalkommunikativ

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Beratung

A

setzt Problembewusstsein vorraus; schließt Wissensvermittlung mit ein, geht aber darüber hinaus (Klient stellt Fragen); “ Empowerment”, setzt bei Ressourcen des Klienten an
= zwischenmenschlicher Prozess (Interaktion)
z.B. präventiv o. rehabilitativ

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

3 Formen der Beratung

A

1) Fach-/Expertenberatung: z.B. studierter Oecotrophologe = Fachexperte Ernährung
2) Prozessberatung: erfordert Fähigkeit, Potenziale des Klienten zu sehen
3) Psychosoziale Beratung: kommt aus Sozialarbeit; z.B. psychisch bedingte Ernährungsprobleme

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Zielgruppen im Gesundheitswesen

A
  • Gesunde (“Gesundheitsbewusste”)
  • Untersch. Bildungsgruppen
  • Untersch. Altersgruppen
  • akut o. chronisch Kranke
  • Schwangere
  • Arbeitgeber
  • Organisationen
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Formen von Beratungsansätzen

A

1) Kognitiv-Behavioristisch
2) Klientenzentriert
3) Lösungs-/Ressourcenorientiert
4) Systemisch
5) Saluto-genetisch

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Zieldimensionen der Beratung

A

SMART(E) Ziele:
S = (sinnes)spezifisch konkret, eindeutig
M = messbar, überprüfbar
A = attraktiv (aktionsorientiert), positiv
R = realistisch
T = terminierbar
(E = eigenständig erreichbar)

je nach Situation nicht immer alle Dimensionen sinnvoll u. umsetzbar

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Ablauf einer Beratung

A

1) Beziehungsaufbau
2) Situationsanalyse
3) Zielsetzung
4) Verhaltensanalyse
5) Perspektivanalyse
6) Entscheidungsfindung
7) Handlungsplan
8) Gesprächsabschluss
9) Evaluation

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

(lexikalisches) Priming

A

= Bahnung:

ein (bahnender) Reiz aktiviert Gedächtnisinhalte, die bestimmen, wie der nachfolgende Reiz verarbeitet wird

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Warum scheitert Verhaltensänderung?

A

=automatisierte Gewohnheiten;
lieb gewonnene Traditionen (Chips auf der Couch) sind Grundlage unserer Identität

Verhaltensänderung = automatisierten Gewohnheiten bewusst gegensteuern,
beeinflusst das Leben/Identität

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Ansätze, zur Verhaltensänderung zu motivieren

A
  • Fokus auf intrinsische Motivation (das, was dem Klient wichtig ist, was er für aktuelles Wohlbefinden tun kann)
  • sokratischer Dialog (durch gezielte Fragen die eigene Reflektion anregen)
  • Beratungskonzept nach Rogers (v.a. Empathie, Akzeptanz, Kongruenz)
  • argumentativ überzeugen
  • Beratung als ergebnisoffenen Prozess betrachten u. gestalten
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Was macht einen guten Berater aus?

A
  • Fachkompetenz (Kenntnisse, Erfahrung, Anwendung)
  • Sozialkompetenz (Empathie, Sensibilität, Nähe/Distanzfähigkeit)
  • Methodenkompetenz (analyt. Fähigkeiten, Beobachtung, Problemlösung, Systemat. Vorgehen)
  • persönliche Kompetenz (Belastbarkeit, Kongruenz, Anpassung, Reflexion)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Dimensionen von Qualität

A

Konzeptqualität: Ausrichtung (angemessen, fundiert)

Strukturqualität: Ausstattung (personell, materiell, räumlich)

Prozessqualität: Beratungshandeln (Interaktion, Organisation)

Ergebnisqualität: Beratungsergebnis (Nutzen, Zufriedenheit, Kosten)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

SORK-Schema

A

Stimulus (Wartezeit am Bahnhof)
Organismus (Langeweile)
Reaktion (geht zum Bäcker, isst Kuchen im Gehen)
Konsequenz (Beruhigung, Beschäftigung)

Erweiterung um Kontingenz (Regelmäßigkeit, mit der die Konsequenz auftritt)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Was macht eine gute Frage aus?

A
  • erzeugt zunächst Schweigen
  • führt zum Nachdenken
  • ist überraschend, ungewohnt
  • durchbricht gewohnte Denkmuster
  • irritiert auf heilsame Weise
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Lösungsorientierte Fragen

A

-Frage nach Ausnahmen
(An welchen Tagen haben Sie keine Schokolade gegessen? Wie haben Sie das gemacht?)
-Skalenfragen (Auf einer Skala von 1-10, …)
-Frage nach früheren Lösungen (Wann haben Sie eine ähnliche Situation in der Vergangenheit erfolgreich gemeistert?)
-Wunderfrage (Wenn über Nacht ein Wunder geschehen würde u. Ihr Problem wäre gelöst, woran würden Sie das erkennen?)
-Fragen nach dem, was nicht verändert werden soll (Woran möchten Sie auf jeden Fall festhalten?)