Bauprojekte im Lebenszyklus Flashcards

1
Q

Definieren Sie „Sustainable Development“

A

Sustainable Development ist eine nachhaltige Entwicklung, die den Bedürfnissen der
gegenwärtig lebenden Menschen entspricht, ohne die Möglichkeit zukünftiger
Generationen zur Befriedigung ihrer Bedürfnisse zu gefährden.

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2
Q

Nennen Sie die fünf verschiedenen Schutzgüter

A
  • natürliche Umwelt
  • natürliche Ressourcen
  • Gesundheit
  • ökonomische Werte
  • soziale u. kulturelle Werte
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3
Q

Nennen Sie harte Erfolgsfaktoren

A

großräumige Verkehrsanbindung

  • Verfügbarkeit qualifizierter Mitarbeiter
  • gute Arbeitsmarktsituation
  • Nähe zu Absatz- und Beschaffungsmärkten
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4
Q

Nennen Sie weiche Erfolgsfaktoren

A

Wohn- und Umweltqualität

  • Freizeitwert
  • Wirtschaftsklima in Stadt und Region
  • Karrieremöglichkeiten
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5
Q

Nennen Sie die zehn typischen Gefahrenpotentiale von Bauprojekten

A
  • kein Kundenverständnis
  • reagieren statt agieren
  • Verwaltung statt Management
  • Aufblähung von Prozessschritten ohne Wert
  • Kräfteverschleiß statt -bündelung
  • Konzentration auf die falschen Punkte
  • kein Risikobewusstsein
  • keine Qualitätskultur
  • Kommunikationsdefizite
  • nicht präsent / falsche Einstellung
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6
Q

Unterscheiden Sie die Begriffe Projektleitung und -steuerung.

A

Die Projektleitung ist die für die Dauer eines Projektes geschaffene
Organisationseinheit des AG. Sie trägt dabei Entscheidungs- sowie Weisungsrechte.
Die Projektsteuerung hingegen beschreibt eine Führungs- und Leitungsaufgabe mit den
Aufgabenstellungen zur Organisation, Koordination, Anordnung sowie der Kontrolle
der Ausführung. Sie ist damit die beratende Unterstützung des AG.

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7
Q

Nennen Sie die verschiedenen Ergebnisziele

A

Finanzziele

  • Funktionsziele
  • personelle Ziele
  • Sozialziele
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8
Q

Nennen Sie die verschiedenen Vorgehensziele

A

Terminziele

  • Budgetziele
  • Personalziele
  • politische Ziele
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9
Q

Nennen und erläutern Sie kurz die verschiedenen Unternehmereinsatzformen

A

Einzelunternehmer – bietet Komplettleistung an und führt ein oder mehrere Gewerke
aus
Generalunternehmer – erbringt ggf. auch Objektplanungsleistungen ab der
Ausführungsplanung
Generalübernehmer – handelt wie der GU, bedient sich dabei aber ausschließlich
Nachunternehmern
Totalunternehmer – erbringt ggf. auch Objektplanungsleistungen ab der
Entwurfsplanung
Totalübernehmer – handelt wie der TU, bedient sich dabei aber ausschließlich
Nachunternehmern

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10
Q

Nennen und erläutern Sie kurz die verschiedenen Vertragsarten

A

Einheitspreisvertrag
- positionsweise Leistungsbeschreibung
- mengenabhängige Vergütung
Detailpauschalvertrag
- positionsweise Leistungsbeschreibung
- Vergütung pauschal und mengenunabhängig
Globalpauschalvertrag
- Leistungsbeschreibung mit Komplettheitsklausel
- Vergütung pauschal und mengenunabhängig
Komplexer Globalpauschalvertrag
- Leistungsbeschreibung funktional mit globalen Elementen (AN übernimmt
Planungsaufgaben)
- Vergütung pauschal und mengenunabhängig

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11
Q

Erläutern Sie den garantierten Maximalpreisvertrag

A

Die Besonderheit dieses Vertrages liegt darin, dass auf der Leistungsseite eine
gemeinsame Planungsentwicklung stattfinden sowie Nachunternehmervergaben
gemeinsam durchgeführt werden und auf der Vergütungsseite ein Höchstprei
vereinbart wird. Nach oben soll absolute Preissicherheit bestehen, nach unten sollen
preisliche Optimierungserfolge beiden Vertragspartnern zugutekommen.

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12
Q

Nennen Sie Vorteile eines garantierten Maximalpreisvertrages (GMP-Modell)

A

frühe Verzahnung von Planen und Bauen

  • schnelle vertragliche Preis- sowie Terminsicherheit
  • Einflussmöglichkeit des AG auf den Preis und die Qualitäten während des Projektes
  • Einfluss auf die Auswahl der Nachunternehmer und die Projektabwicklung
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13
Q

Nennen Sie Nachteile eines garantierten Maximalpreisvertrages (GMP-Modell)

A
  • Maximumpreis liegt üblicherweise über einem klassischen Pauschalfestpreis
  • GU verliert teilweise die Möglichkeit, Vergabegewinne zu erzielen
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14
Q

Erläutern die den Projektstrukturplan (PSP)

A

Der PSP ist eine vollständige, strukturierte Gliederung der Aufgaben des Projektes und
deren Aufteilung in Arbeitspakete.

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15
Q

Nennen Sie verschiedene Zwecke des PSP

A

Darstellung des Projektgegenstandes in seiner Gesamtheit

  • Aufdeckung von Unklarheiten in der Zieldefinition
  • Schaffung von Transparenz im Projekt
  • Vergabe von Arbeitspaketen an Unterauftragnehmer
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16
Q

Nennen Sie verschiedene Ziele von IuK (Information und Kommunikation)

A
  • Informationsbereitstellung zur Erfüllung der Aufgaben
  • Aufgabenerledigung beschleunigen
  • Produktivität erhöhen
  • Wissensverluste reduzieren
  • Haftung vorbeugen
  • Wettbewerbsvorteile erzielen
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17
Q

Erläutern Sie den „Wettbewerblichen Dialog“

A

Der WD ist als Vergabeverfahren für die Vergabe komplexer Projekte geeignet. In einer
ersten Aufforderungsphase geben viele Bieter ein Angebot ab und werden anschließend
zunächst gefiltert. In einer zweiten Phase werden dann fünf dieser Bieter erneut zur
Präsentation aufgefordert, woraufhin am Ende der dritten Phase aus zwei Bietern
einem Bieter der Zuschlag gewährt wird.

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18
Q

Definieren Sie den Begriff „Baugrundrisiko“ nach DIN 4020

A

„Das Baugrundrisiko ist ein in der Natur der Sache liegendes, unvermeidbares
Restrisiko, das bei Inanspruchnahme des Baugrunds zu unvorhersehbaren
Wirkungen bzw. Erschwernissen, z.B. Bauschäden oder Bauverzögerungen, führen
kann.“

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19
Q

Nennen Sie verschiedene Grundleistungen eines Geotechnischen Berichts

A

Grundlagenermittlung und Erkundungskonzept

  • Beschreiben der Baugrund- und Grundwasserverhältnisse
  • Beurteilung der Baugrund- und Grundwasserverhältnisse
  • Empfehlungen, Hinweise, Angaben zur Bemessung der Gründung
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20
Q

Nennen Sie verschiedene besondere Leistungen eines Geotechnischen Berichts

A
  • Beschaffen von Bestandsunterlagen
  • Aufstellen von geotechnischen Berechnungen zur Standsicherheit oder
    Gebrauchstauglichkeit
  • geotechnische Beratung zu Gründungselementen oder Baugruben
  • Mitwirken bei der Bewertung von Nebenangeboten aus geotechnischer Sicht
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21
Q

Nach welchen Kriterien erfolgt die Definition der Honorarzonen der HOAI?

A

Setzungsempfindlichkeit der Konstruktion

  • Schichtenaufbau des Bodens
  • einheitliche oder uneinheitliche Gründungsarten
  • Veränderungen der Tragfähigkeit und Setzungsfähigkeit innerhalb der Baufläche
  • Verteilung der Lasten
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22
Q

Nennen Sie die fünf verschiedenen Honorarzonen

A

Gründungen mit sehr geringem Schwierigkeitsgrad
- gering setzungsempfindlich
- einheitliche Gründungsart
- regelmäßiger Schichtenaufbau
- einheitliche Trag- und Setzungsfähigkeit
ii. Gründungen mit geringem Schwierigkeitsgrad
- setzungsempfindlich
- bereichsweise unterschiedliche Gründungsart
- bereichsweise stark unterschiedliche Lasten
- annähernd regelmäßiger Schichtenaufbau
- einheitliche Trag- und Setzungsfähigkeit
iii. Gründungen mit durchschnittlichem Schwierigkeitsgrad
- stark setzungsempfindlich + regelmäßiger Schichtenaufbau + einheitliche
Trag- und Setzungsfähigkeit
- setzungsempfindlich + unterschiedliche Gründungsart + unregelmäßiger
Schichtenaufbau + unterschiedliche Trag- und Setzungsfähigkeit
- gering setzungsempfindlich + einheitliche Gründungsart + unregelmäßiger
Schichtenaufbau + unterschiedliche Trag- und Setzungsfähigkeit
iv. Gründungen mit hohem Schwierigkeitsgrad
- stark setzungsempfindlich + unregelmäßiger Schichtenaufbau +
unterschiedliche Trag- und Setzungsfähigkeit
- setzungsempfindlich + unterschiedliche Gründungsart + unregelmäßiger
Schichtenaufbau + stark unterschiedliche Trag- und Setzungsfähigkeit
v. Gründungen mit sehr hohem Schwierigkeitsgrad
- stark setzungsempfindlich + unregelmäßiger Schichtenaufbau + stark
unterschiedliche Trag- und Setzungsfähigkeit

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23
Q

Definieren Sie den Begriff „Boden“

A

Boden ist Lockergestein im oberen Bereich der Erdkruste. Er besteht aus
mineralischen und gelegentlich auch aus organischen Substanzen. In seinem
Gefüge weist er darüber hinaus Hohlräume auf.

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24
Q

Definieren Sie den Begriff „Fels“

A

Fels ist ein Verband von gleichartigen oder ungleichartigen Gesteinen. Der
Gesteinsverband ist kein monolithischer Körper, sondern von Trennflächen
durchzogen. Die Trennflächen bestimmen aufgrund ihrer Häufigkeit, Ausrichtung,
Öffnungsweite, Belag und Wasserdurchlässigkeit wesentlich die Eigenschaften des
Gesteinsverbands.

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25
Q

Definieren Sie den Begriff „Gestein“

A

Gestein ist das natürlich entstandene, fest zusammenhängende Gemenge aus
Mineralien.

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26
Q

Definieren Sie den Begriff „Baugrund“

A

Der Baugrund dient der Gründung oder Einbettung von Bauwerken und besteht aus
Boden und/oder Fels. Im Hohlraumbau spricht man oft von Gebirge statt von
Baugrund.

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27
Q

Definieren Sie den Begriff „Baustoff“

A

Boden oder Fels, der zur Errichtung von Bauwerken dient.

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28
Q

Definieren Sie den Begriff „Homogenbereich“

A

Begrenzter Bereich von Boden oder Fels, dessen Eigenschaften eine definierte
Streuung aufweisen und sich von den Eigenschaften der abgegrenzten Bereiche
abheben.

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29
Q

nieren Sie den Begriff „Schicht“

A

Ein durch zwei Flächen begrenzter Homogenbereich.

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30
Q

Definieren Sie den Begriff „Grundwasser“

A

Zusammenhängende Füllung der unterirdischen Hohlräume mit Wasser, dessen
Bewegung nahezu ausschließlich durch die Schwerkraft bestimmt wird.

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31
Q

Erläutern Sie, was man unter einer geotechnischen Kategorie versteht.

A

Der Untersuchungsumfang einer Baugrunduntersuchung richtet sich nach der
Einordnung des Baugrunds in eine geotechnische Kategorie. Sie richten sich nach
der zu erwartenden Reaktion von Boden bzw. Fels, nach dem geotechnischen
Schwierigkeitsgrad des Tragwerkes und seinen Einflüssen auf die Umgebung.

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32
Q

Nach welchen Kriterien erfolgt die Einstufung der geotechnischen Kategorie?

A
  • Baugrund
  • Grundwasser
  • Bauwerk
  • Umgebung
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33
Q

Wann wird die Beobachtungsmethode hauptsächlich angewendet?

A

Bei Baumaßnahmen …
… mit hohem Schwierigkeitsgrad
… mit ausgeprägten Interaktionen zwischen Bauwerk und Baugrund
… mit stark veränderlicher Wasserdruckeinwirkung
… mit empfindlicher angrenzender Bebauung
… mit nennenswerten Porenwasserdrücken, welche die Standsicherheit
herabsetzen, und an Hängen

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34
Q

Nennen Sie die möglichen Elemente einer Baugrunduntersuchung

A
  • Erkundung
  • Aufschlüsse
  • Feldversuche
  • Laborversuche
  • Probebelastungen
  • Probeschüttungen
  • Modellversuche
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35
Q

Erläutern Sie kurz den Aufbau eines geotechnischen Berichts

A
  1. Darstellung der geotechnischen Untersuchungsergebnisse
    - Kurzbeschreibung des Objekts
    - Nennung der vorhandenen Unterlagen
    - Beschreibung der durchgeführten Felderkundungen und Laborversuche
    - Darstellung der Untersuchungsergebnisse
  2. Bewertung der geotechnischen Untersuchungsergebnisse
    - kritische Bewertung hinsichtlich Vollständigkeit und Verwertbarkeit der
    erhaltenen Untersuchungsergebnisse
    - Vorschläge für zusätzliche Untersuchungen
  3. Folgerungen, Empfehlungen, Hinweise
    - Einordnung in eine geotechnische Kategorie
    - Folgerungen, Hinweise und Empfehlungen für die geotechnische
    Entwurfsbearbeitung
    - Festlegung der charakteristischen Werte der Baugrundkenngrößen und
    Grundwasserstände
    - Überschlägliche Sicherheitsnachweise und Setzungsberechnungen bei Bedarf
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36
Q

Wozu dienen Aufschlüsse?

A
  • Feststellung von Folge, Mächtigkeit und räumlicher Lage der einzelnen Schichten
  • Feststellung der Art und Zusammensetzung der einzelnen Schichten
  • Feststellung der Wasserverhältnisse im Boden
  • Gewinnung von Boden- und Grundwasserproben zur Durchführung von bodenoder
    felsmechanischen Untersuchungen im Labor
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37
Q

Nennen Sie vier direkte Aufschlüsse

A
  • Schürfe
  • Schächte und Stollen
  • Kleinstbohrungen
  • Untersuchungsbohrungen
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38
Q

Nennen Sie vier indirekte Aufschlüsse

A
  • Rammsondierung
  • Drucksondierung
  • Bodenradar
  • Seismik
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39
Q

Welche Aufgaben übernimmt der Sachverständige für Geotechnik bei den
Aufschlussarbeiten?

A
  • Festlegung von Art, Umfang, Ansatzpunkten und Tiefen der Aufschlussarbeiten
  • Ausschreibung der Bohrarbeiten, Vorgabe des Bohrdurchmessers und des
    Bohrverfahrens
  • Festlegung von Art und Anzahl der zu entnehmenden Proben
  • Überwachung der Bohrarbeiten und Probennahme
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40
Q

Definieren Sie den Begriff „Tragwerk“

A

Ein Tragwerk ist eine bauliche Struktur, die aufgrund ihrer Form und ihrer
konstruktiven sowie technologischen Durchbildung, neben ihrem Eigengewicht auch
Lasten und Kräfte aus der vorgesehenen Nutzung sicher aufnehmen und in feste
Auflager – z.B. Fundamente – abtragen kann.

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41
Q

Nennen Sie die vier Planungsphasen der Tragwerksplanung

A

Phase I: Klären der Aufgabenstellung
Phase II: Konzipieren
Phase III: Entwerfen
Phase IV: Ausarbeiten

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42
Q

Nach welchen Kriterien lassen sich Ausführungsalternativen objektiv bewerten?

A
  • Wirtschaftlichkeit
  • Verknüpfung Architektur – Tragwerk – Gebäudetechnik
  • Bauzeit und Bauausführung
  • zukünftige Flexibilität in der Nutzung
  • Verfügbarkeit von Material und Erfahrung
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43
Q

Was beinhaltet die vollständige Herstellungsdokumentation am Ende der
Ausarbeitungsphase?

A
  • Ausführungspläne
  • Leistungsverzeichnisse
  • Stückliste
  • Transport- und Montageanleitungen
  • Betriebs- und Nutzungsanweisungen
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44
Q

Welche Einflussfaktoren beeinflussen die Wahl des verwendeten Baustoffs?

A
  • Verarbeitbarkeit der Baustoffe
  • Dauerhaftigkeit der Baustoffe und deren Kombination
  • Ausnutzung der vorteilhaften Eigenschaften und Umgang mit Auswirkungen
    nachteiliger Eigenschaften
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45
Q

Nennen Sie 2 vorteilhafte und 2 nachteilhafte Eigenschaften von Stahlbeton

A
Vorteilhaft:
- guter Schallschutz
- hohe Feuerwiderstandsdauer
Nachteilhaft:
- geringe Zugfestigkeit des Betons
- hohes Konstruktionsgewicht
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46
Q

Nennen Sie verschiedene Möglichkeiten von Einwirkungen auf das Tragwerk

A
  • Kräfte (direkte Einwirkungen)
  • Zwang (Kriechen, Schwinden)
  • Temperatureinwirkungen
  • Setzungen (indirekte Einwirkungen)
  • Einflüsse aus der Umgebung (chemisch und physikalisch)
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47
Q

Für welche Gewerke zur Bedürfnisbefriedigung ist bereits bei der Planung
Platzbedarf vorzuhalten?

A
  • Heizung
  • Raumluft- / Klimatechnik
  • Sanitär
  • Elektrotechnik
  • Kommunikationstechnik
  • Fördertechnik
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48
Q

Erläutern Sie kurz das Prinzip der Warmwasser-Pumpenheizung

A

Bei der Pumpenheizung wird die Wasserzirkulation durch eine elektrisch betriebene
Umwälzpumpe bewirkt. Die Pumpe kann im Vor- oder Rücklauf eingebaut werden.

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49
Q

Erläutern Sie kurz das Prinzip der Niedertemperaturheizungen

A

Wärmeerzeuger sind so beschaffen, dass die Vorlauftemperatur durch selbsttätig
wirkende Einrichtungen zwischen 55°C und 45°C außentemperaturabhängig gleitend
geregelt wird. Wegen geringerer Vorlauftemperatur erfordern
Niedertemperaturheizungen wesentlich größere Heizkörper oder Flächenheizungen.

50
Q

Nennen Sie 2 Vorteile einer Einzelheizung gegenüber einer Sammelheizung

A
  • klare Zuordnung vom Wärmeerzeuger zum zu beheizenden Raum

- in der Regel geringere Anschaffungs- und Betriebskosten

51
Q

Nennen Sie 2 Nachteile einer Einzelheizung gegenüber einer Sammelheizung

A
  • größerer Platzbedarf

- ständige Bedienung durch den Nutzer erforderlich

52
Q

Nennen Sie 4 Kriterien für eine energiebewusste Planung des Heizungssystems

A
  • Wahl des Heizungssystems
  • Abstimmung des Heizungssystems auf das Gebäude- und Nutzungskonzept
  • Wahl des Energieträgers
  • Energieverteilung und Regelung der Wärmeabgabe der Heizflächen
53
Q

Definieren Sie den Begriff Gradtagzahl Gt

A

Die Gradtagzahl ist das Produkt aus der Zahl der Heiztage und dem Unterschied
zwischen der mittleren Raumtemperatur und der mittleren Außentemperatur. Heiztage
sind dabei Tage, an denen das Tagesmittel der Außentemperatur unter 15°C liegt. Mit
Stundenmittelwerten der Temperaturen vom Deutschen Wetterdienst lassen sich
Gradtagzahlen individuell berechnen.

54
Q
  1. Erläutern Sie kurz die verschiedenen Raumluftströmungsarten
A

Mischlüftung: Eingeblasene Luft vermischt sich schnell mit der Raumluft, wodurch
tangentiale oder diffuse Strömungswalzen in der Raumluft entstehen.
Verdrängungslüftung: Der zu klimatisierende Raum soll möglichst gleichmäßig, ohne
nennenswerte Mischung durchströmt werden. Im Idealfall bildet sich eine
gleichmäßige, parallele Luftströmung zwischen Decke und Boden.
Quelllüftung: Einsatz ausschließlich zur Raumkühlung. Die kältere Luft „quillt“ von
unten herein, woraufhin ein Frischluftsee entsteht, der durch Wärmequellen im Raum
erwärmt und durch Thermik nach oben transportiert wird. Kalte Luft strömt dann von
unten nach.

55
Q

Erläutern Sie das Prinzip der Betonkerntemperierung

A

Bei der Betonkerntemperierung wird die Betonmasse des Gebäudes unter Nutzung der
Speichermasse von Bauteilen als aktiver Wärmespeicher genutzt. Dabei läuft der Heizund
Kühlbetrieb auf niedrigem, ressourcenschonendem Temperaturniveau.
Infolgedessen können Kältemaschinen kleiner dimensioniert werden als bei
herkömmlichen Klimaanlagen.

56
Q

Nennen Sie 5 typische Probleme in der Bauproduktion

A
  • Qualitätsprobleme
  • nicht ausreichend finanzielle Mittel
  • Bauzeitverlängerung
  • Eingriffe/Änderungen
  • Kommunikationsprobleme
57
Q

Nennen Sie 5 Erfolgsprinzipien für eine professionelle Bauproduktion

A
  • Kundenorientierung
  • Interessenbeachtung von Projektpartnern
  • Kooperation, Einbeziehung, Transparenz
  • standardisierte Abläufe
  • Qualitätskontrolle / positiver Druck
58
Q

Nennen Sie 3 Schwachstellen der Arbeitsvorbereitung

A
  • ungenügende Planung / Koordination der Fremdplanungen
  • Informationsverlust durch flüchtige Übergabegespräche
  • fehlende Leistungen bei der Unterstützung der Bauleitung bei der Bauvorbereitung
59
Q

Nennen Sie den Leitsatz der Baustellenlogistik

A

Logistik sorgt für die Verfügbarkeit des richtigen Guts in der richtigen Menge im
richtigen Zustand am richtigen Ort zur richtigen Zeit für den richtigen Kunden zu den
richtigen Kosten.

60
Q

Nennen Sie 5 Schwachstellen des Baustoffmanagements

A
  • ausufernde Produktvielfalt
  • fehlende Integration der Lieferanten
  • Überlastung der Bauleitung
  • Ad-hoc-Lieferungen statt vorausschauender Bestellungen
  • zu späte Vergabe an Handwerker und Lieferanten
61
Q

Weshalb entfällt auf logistische Tätigkeiten im Bauwesen mehr Arbeitszeit als auf die
wesentliche wertschöpfende Leistung?

A

Es handelt sich hierbei um Verzögerungen in der Produktivität durch Transport- oder
Umschlagwege, sowie den verschiedenen Standorten von Lagern und Zwischenlagern
und der damit verbundenen Suche nach Material.

62
Q

Nennen Sie die 5+1-Ziele im Einkauf von Bauleistungen

A
  • gute Leistung
  • guter Preis
  • wenig Aufwand
  • Stabilität
  • Flexibilität
    + Lernen und Verbessern
63
Q

Nennen Sie 5 Kriterien für die Auswahl von Nachunternehmern und Lieferanten

A
  • Fachkunde
  • Leistungsfähigkeit
  • Zuverlässigkeit
  • Qualität
  • Preis
64
Q

Nennen Sie 3 Beispiele für Rationalisierung im Bau

A
  • Fertigteile
  • Treppensysteme
  • Planelemente
65
Q

Nennen Sie 7+1 Punkte der Verschwendung

A
  • Fehler am Produkt
  • Überproduktion
  • Lagerbestände
  • unnötige Verarbeitungsschritte
  • unnötige Bewegungen
  • unnötiger Transport
  • Wartezeiten
    + nicht benutzergerechte Produkte
66
Q

Erläutern Sie die Vorgehensweise in der Terminplanung

A
  1. Projektstrukturierung
  2. Festlegung der Abläufe im Ablaufplan
  3. Überführung in einen Terminplan
  4. Optimierung der Abläufe und des Terminplans
  5. Verabschiedung des Terminplans
  6. Terminkontrolle und -steuerung
  7. Terminplanfortschreibung
67
Q

Was versteht man unter Lean Construction?

A

Lean Construction meint die „Entschlackung von Arbeitsprozessen“ und hat die
Produktionsprozesse regelrecht revolutioniert. In der deutschen Bauwirtschaft befindet
sich LC aktuell noch in der Start- und Erprobungsphase.

68
Q

Nennen Sie die verschiedenen bautechnischen Unterlagen

A
  • Ausführungszeichnungen
  • statische Berechnungen
  • bauaufsichtliche Zulassungen
69
Q

Welche Angaben sind in Rohbauzeichnungen insbesondere anzugeben?

A
  • in den Beton oder das Mauerwerk einbindende Bauteile als Bestandteil des Tragwerks
    (Ankerschienen, Rohrhülsen, Fassadenverankerung etc.)
  • Lager und Übergangskonstruktionen
  • Aussparungen
  • Arbeitsfugen
  • Oberflächenbeschaffenheit
70
Q

Welche Angaben sind in Schalplänen insbesondere anzugeben?

A
  • Maße des Bauwerks und der Bauteile
  • Aussparungen innerhalb dieser Bauteile
  • Auflager der einzuschalenden Bauteile
  • Arten und Festigkeitsklassen der Baustoffe
71
Q

Welche Angaben sind in Bewehrungszeichnungen insbesondere anzugeben?

A
  • Hauptmaße der Bauteile
  • Betonstahlsorten und -festigkeitsklassen
  • Anzahl, Durchmesser, Form und Lage der Bewehrungsstäbe
  • Betondeckung der Bewehrung
  • Durchmesser der Biegerollen
  • zum Tragwerk gehörende Bauteile, die in die Schalung verlegt werden
72
Q

Welche Angaben sind in Fertigteilzeichnungen insbesondere anzugeben?

A
  • erforderliche Festigkeiten des Fertigteilbaustoffs
  • Eigenlasten der einzelnen Fertigteile
  • zulässige Maßtoleranzen der Fertigteile
  • Stückzahl und Fertigteilbezeichnung
  • Angaben zur Oberflächenbeschaffenheit
73
Q

Welche Angaben sind in Verlegezeichnungen insbesondere anzugeben?

A
  • Lage der Fertigteile im Gesamttragwerk
  • Einbauablauf
  • Einbaumaße und -toleranzen
  • erforderliche Hilfsstützen
  • auf der Baustelle zusätzlich zu verlegende Bewehrung
74
Q

Welche Teile enthält ein statischer Nachweis?

A
  • Titelseite
  • Inhaltsverzeichnis
  • Baubeschreibung
  • verwendete Literatur
  • Standsicherheitsnachweise
  • Schlussseite
  • Positionspläne
  • Anhang
  • Konstruktionszeichnungen
75
Q

Was beinhaltet eine Baubeschreibung?

A
  • Standort des Bauvorhabens
  • Nutzung des Bauwerks
  • Erläuterung der statischen Grundkonzeption
  • verwendete Materialien
  • Baugrundverhältnisse
76
Q

Nennen Sie die wesentlichen Aufgaben von Decken

A
  • Vervielfachung der überbauten Grundfläche durch Stapelung von Nutzraum
  • Lastabtragung zu den Wänden und Stützen
  • Horizontaler Raumabschluss
77
Q

Nennen Sie die wesentlichen Anforderungen an Decken

A
  • geringes Eigengewicht
  • Tragfähigkeit
  • Steifigkeit
  • Schall-, Brand- und Wärmeschutz
  • geringe Bauhöhe
78
Q

Nennen Sie 4 verschiedene Deckensysteme

A
  • Kappendecke
  • Holzbalkendecke
  • Ortbetondecke
  • Fertigteil-Balkendecke
79
Q

Wodurch kennzeichnen sich moderne Schalungssysteme?

A
  • großflächige, zum Teil rasterfeldgroße Einheiten
  • Anpassungsfähigkeit infolge Modulbauweise
  • lohnkostensparende, mechanisch einfache Vorrichtungen zum leichten Aufbau,
    Ausrichten und Absenken der Schalung
  • schnelles Umsetzen der Schalungseinheit
80
Q

Von welchen Randbedingungen hängt die Wahl der Gründungskonstruktion ab?

A
  • Baugrundverhältnisse
  • Grundwasserverhältnisse
  • aufzunehmende Gründungslasten
  • Konstruktion des Überbaus
  • Nutzung des Überbaus
81
Q

Unterscheiden Sie die Begriffe „Tiefgründung“ und „Flachgründung“

A

Bei einer Tiefgründung erfolgt Lasteinleitung konzentriert über einzelne Tragelemente
wie z.B. Pfähle. Liegt die Flächengründung oberflächennah, spricht man von
Flachgründung.

82
Q

Wodurch wird die Wechselwirkung zwischen Bauwerk und Baugrund geprägt?

A
  • Steifigkeit des Überbaus
  • Steifigkeit der Gründungskonstruktion
  • Steifigkeit des Untergrunds
83
Q

Nennen Sie 3 Voraussetzungen zur Anwendung von Tabellenwerten zur
Nachweisberechnung.

A
  • waagerechte Fundamentsohle und annähernd waagerecht verlaufende Schichtgrenzen
  • das Fundament wird nicht regelmäßig oder überwiegend dynamisch belastet
  • die Sohldruckresultierende muss für ständige Lasten innerhalb der 1. Und für
    veränderliche Lasten innerhalb der 2. Kernweite liegen
84
Q

Nennen Sie die Randbedingungen zu Wahl einer geeigneten Verbaumethode

A
  • Platzverhältnisse
  • Bodenverhältnisse
  • Grundwasserverhältnisse
  • Empfindlichkeit der Nachbarbebauung
  • Verkehrslasten
  • Lärm- und Erschütterungsschutz
85
Q

Nennen Sie die sieben Lösbarkeitsklassen von Böden

A
  • Oberboden
  • fließende Bodenarten
  • leicht lösbare Bodenarten
  • mittelschwer lösbare Bodenarten
  • schwer lösbare Bodenarten
  • leicht lösbarer Fels
  • schwer lösbarer Fels
86
Q

Nennen sie die drei verschiedenen Böschungswinkel für einfache Fälle nach DIN 4124

A

<= 45°, <= 60°, <= 80°

87
Q

Nennen Sie die Vorteile einer geböschten Baugrube

A
  • kein spezieller Maschineneinsatz erforderlich

- kein zusätzliches Verbaumaterial notwendig

88
Q

Nennen Sie die Vorteiler eines Trägerbohlverbaus

A
  • Anpassung an komplizierte Grundrissformen möglich
  • in der Tiefe beliebig staffelbar
  • Aussparungen können leicht vorgesehen werden
89
Q

Nennen Sie die Vorteile der Spundwand

A
  • für mittlere Tiefen relativ preiswert
  • wasserdichter Verbau
  • schneller Einbau
  • sofort tragfähig
  • wiederverwendbar
90
Q

Nennen Sie die Vorteile der Bohrpfahlwand

A
  • hohe statische Tragwirkung
  • geringe Verformbarkeit
  • wasserdichte Ausführung möglich
  • Integration in das Bauwerk möglich
91
Q

Nennen Sie die Vorteile der Schlitzwand

A
  • können neben hohen Horizontallasten auch hohe Vertikallasten abtragen
  • Tiefen von 30m und mehr möglich
  • wasserdicht
  • Integration in das Bauwerk möglich
92
Q

Nennen Sie die Vorteile der vernagelten Wände

A
  • hohe Flexibilität im Grundriss
  • Möglichkeit zur Neigung der Wand
  • einfache Herstellung ohne großen Geräteaufwand
  • Ausbildung als dauerhafte Stützwände möglich
93
Q

Nennen Sie die drei verschiedenen Maßnahmen bei vorhandenem Grundwasser

A
  • Grundwasserabsperrung
  • Grundwasserabsenkung
  • Grundwasserverdrängung
94
Q

Teilen Sie die Möglichkeiten der Grundwasserabsenkung ein

A
  • offene Wasserhaltung

- Grundwasserabsenkung mit vertikalen oder horizontalen Brunnen

95
Q

Teilen Sie die Möglichkeiten der Grundwasserabsperrung ein

A
  • Schlitz- und Dichtwände
  • natürliche Dichtsohle
  • rückverankerte Unterwasserbetonsohle
  • tiefliegende Injektionssohle
96
Q

Welche beiden Trassenführungen der Gebäudetechnik werden unterschieden?

A

Vertikale und horizontale Verteilung

97
Q

Definieren Sie Building Information Modeling

A

BIM ist ein intelligenter und synergetischer, auf einem 3D-Modell basierender Prozess,
der Architekten, Ingenieuren und Bauunternehmern Informationen und Werkzeuge für
effiziente Planung, Entwurf, Konstruktion und Verwaltung von Gebäuden und
Infrastruktur bereitstellt.

98
Q

In welche Arten wird die BIM-Einsatzform unterteilt?

A

little BIM, big BIM, open BIM und closed BIM

99
Q

Nennen Sie das Standard-Datenformat zum Austausch

A

IFC – industry foundation classes

100
Q

Wie wird der Informationsgehalt eines BIM-Modells dargestellt?

A
Level of Development – Modellentwicklungsgrad (heute: Loin)
- Geometrie
- Information
- Coordination
- Logistik
Level of GICL
101
Q

Nennen Sie 3 Aufgaben eines BIM-Managers

A
  • Strategie, Management und Kommunikation
  • Festlegungen zur Qualitätsprüfung und -sicherung
  • Definition von Prozessen und Zugriffsrechten
102
Q

Nennen Sie 3 Aufgaben eines BIM-Koordinators

A
  • technische Umsetzung von BIM im Projekt
  • verantwortlich für Koordinationsmodell
  • Änderungsmanagement und Dokumentation
103
Q

Nennen Sie 2 Aufgaben eines BIM-Modellierers

A
  • objektorientierte Modellierung & Attribuierung

- Beachtung von Qualitätsstandards und Vorgaben zum Modellentwicklungsgrad

104
Q

Nennen Sie 2 Aufgaben eines BIM-Modell-Koordinators

A
  • Schnittstelle zwischen Planung und BIM-Engineer

- führt fachspezifische Prüfung vor Weitergabe durch

105
Q

Erläutern Sie die wichtige Rolle des Bauherrn in BIM-Projekten

A
  • muss die BIM-Methodik wünschen und einfordern
  • aktive Mitarbeit bei der Zieldefinition
  • Motivation der Akteure
106
Q

Nennen Sie 4 Aspekte zum Projektabschluss

A
  • abschließende Dokumentation
  • Abnahmen
  • Gewährleistung
  • Schlussabrechnung
107
Q

Nennen Sie 2 Folgen der Abnahme

A
  • Fälligkeit der Schlussrechnung

- Beweislastumkehr

108
Q

Erläutern Sie, was unter Gebrauchstauglichkeit verstanden wird

A
  • frei von wesentlichen Mängeln
  • öffentlich rechtliche Erfordernisse erfüllt
  • Fertigstellung
  • Revisionsunterlagen
109
Q

Nennen Sie die 5 wichtigsten Unterlagen zur Schlussabnahme

A
  • Abnahmeprotokoll
  • Mängelliste
  • Zählerstände
  • Einweisungstermine
  • Teilnehmerliste
110
Q

Was bedeutet der Begriff „facility“?

A

Anlage oder Einrichtung

111
Q

Definieren Sie „FM“

A

Facility Management ist eine Managementdisziplin, die darauf ausgerichtet ist, unter
Einbeziehung von Facilities und Services und unter Anwendung von
Managementmethoden ein Höchstmaß an Wertschöpfung im Sinne der jeweiligen
Anforderungen von Unternehmen und Verwaltung zu erzielen.

112
Q

Nennen Sie die 3 Säulen des FM

A
  • Ganzheitlichkeit
  • Lebenszyklus
  • Transparenz
113
Q

Welche Anteile der Lebenszykluskosten werden von Technik- und
Gebäudemanagement beeinflusst?

A

ca. 67%, nur ca. 10% durch Roh- und Ausbau

114
Q

Nennen Sie die verschiedenen Anforderungen an das FM

A

Eigentümer: Erhöhung der Rendite
Nutzer: hohe Behaglichkeit
Öffentlichkeit: Nachhaltigkeit
Betreiber: Gebäudenutzen/Wirtschaftlichkeit

115
Q

Nennen Sie den wesentlichen Unterschied zwischen FM und Gebäudemanagement

A

Im FM wird der gesamte Lebenszyklus der Facilities betrachtet, im GM nur die
Nutzungsphase der Gebäude.

116
Q

Nennen Sie die wichtigsten Bestandteile des technischen GM

A
  • Inbetriebnehmen
  • Bedienen
  • Überwachen
  • Instandhalten
  • Ausmustern
117
Q

Nennen Sie typische Tätigkeiten im FM

A
  1. Nennen Sie typische Tätigkeiten im FM
    - Reinigung
    - Instandhaltung
118
Q

Erläutern Sie kurz, was man unter Benchmarking versteht

A

Benchmarking ist ein Instrument zum Vergleich von quantitativen und qualitativen
Daten innerhalb des eigenen Unternehmens oder über die Grenzen des eigenen
Unternehmens hinaus.

119
Q

Nennen Sie die verschiedenen Arten des Benchmarkings

A
  • strategisches Benchmarking
  • Produkt-Benchmarking
  • Prozess-Benchmarking
  • Kennzahlen-Benchmarking
120
Q

Was versteht man unter Vollkosten?

A

Als Vollkosten bezeichnet man die Kosten, welche dem Eigentümer bei eigengenutzten
Gebäuden durch das Eigentum am Grundstück oder durch den bestimmungsgemäßen
Gebrauch des Gebäudes und der dazu gehörenden Anlagen unmittelbar von Beginn bis
zur Beendigung der Nutzung entstehen.