Baukonstruktionslehre KOMPLETT Flashcards

1
Q

Welche Ziele verfolgt man mit der Beschränkung der zulässigen Grundfläche ?

A
  • Bauliche Ausnutzbarkeit von Grundflächen
  • Erhaltung des charakteristischen Ortsbildes
  • geregelte Gebäudeabstände
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2
Q

Wie werden Abstandsflächen ermittelt ?

A
  • Gebäudehöhen werden in die Grundstücksebene heruntergeklappt. (um einen bestimmten Faktor abgemindert)
    Alle sich ergebenden Figuren müssen auf dem Grundstück liegen.
    (früher: nur Rechteckflächen, heute: Giebelflächen usw. werden jetzt berücksichtigt)
  • mind. 3m Abstand zum Nachbarn

+ SKIZZE Seite 1

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3
Q

Welche Unterlagen sind im Zuge der Bauantragstellung im Wesentlichen bei der zuständigen Behörde einzureichen?

A
  • Baubewilligungsansuchen – Formular - 1fach (beinhaltet alle betroffenen Nachbarn)
  • Einreichplanung - 3fach -Deckblatt
  • Baubeschreibung
  • Lageplan M1:100
  • Grundrisse, Schnitte, Ansichten M 1:100
  • Grundbuchsauszug = Eigentumsnachweis des Baugrundes - 1fach (nicht älter als 3 Monate)
  • bei komplexen Bauvorhaben ist eine statische Vorbemessung erforderlich
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4
Q

Was verstehen Sie unter einem Leistungsverzeichnis?

A

Ein Leistungsverzeichnis ist eine Kostenberechnungsgrundlage, welche anhand von Plänen für Baumeister, Zimmermann, Dachdecker, etc. erstellt wird.
Auflistung und Beschreibung aller im Zuge der Bauwerkserstellung zu erbringenden Leistungen. Zweck: Einholung untereinander vergleichbarer Preise, anhand der eingeholten
Firmenangebote.
Vergabe der Aufträge an die verschiedenen Firmen.

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5
Q

Wie wird die Aussteifung von Wandbauten gegen Horizontalkräfte üblicherweise realisiert?

A

Durch Elemente wie: Wandscheiben, Deckenscheiben, Ringanker, Ringbalken
Aussteifung bei Wänden: schmale Wand mit Wandpfeilern, Einspannung von Wänden, 4-seitige Wände (Liftkerne)

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6
Q

Wie kann man die Aussteifung von Skelettbauten gewährleisten?

A

Durch Elemente wie: Deckenscheiben, Treppenhäuser, Liftkerne, biegesteife Ecken, eingespannte Stützen (Hülsenfundament/Köcherfundament)

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7
Q

Wie wird das Flucht- und Rettungswegekonzept in Wohngebäuden üblicherweise realisiert?

A
  • Anzahl der Fluchtstiegenhäuser (F90) und Ausgänge richtet sich nach der Geschossfläche und der Personenbelegung.
  • Fluchtweglänge zum Fluchtstiegenhaus max. 40m
  • Türen müssen sich in Fluchtrichtung öffnen
  • Ausreichende Beschilderung der Fluchtwege muss angeordnet sein -Einhaltung von Mindest-Gangbreiten (Treppenbreiten)
  • Einbau von Feuerschutztüren
  • größere Gebäude sind in Brandabschnitte einzuteilen (max. 30m Länge/900m2) -generell mindestens 2 von einander unabhängige Rettungswege:
  • Hauptweg (Fluchtstiegenhaus) -mind. ein „anleitbares“ Fenster
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8
Q

Was bedeuten die bauordnungsrechtlichen Begriffe „feuerhemmend“ und „feuerbeständig“?

A
  • feuerhemmend: ab 30min Brandwiderstand (ab F30)

- feuerbeständig: ab 90min Brandwiderstand (F90)

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9
Q

Wie sollte ein mehrschichtiges Bauteil hinsichtlich der Dampfdiffusionswiderstände der einzelnen Schichten zur Vermeidung von Tauwasser im Querschnitt aufgebaut sein?

A

-der Bauteil muss von innen her durchlässig sein
– Dampfdiffusionsoffen nach außen
-aber von außen her wasserdicht

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10
Q

Durch welche Maßnahmen kann man Tauwasserbildung an der Oberfläche von Bauteilen vermeiden?

A
  • Aufbringung eines Wärmeschutzes - Dampfsperre anordnen
  • hinterlüftete Fassade
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11
Q

Welche Arten von Wärmebrücken werden unterschieden?

A

-geometriebedingte Wärmebrücken:
-Bereiche in Wand- und Deckenkonstruktionen, wo eine kleine „Erwärmungsfläche“
Raumseitig einer größeren „Abkühlfläche“ außenseitig gegenübersteht.
-materialbedingte Wärmebrücken:
-Bereiche in Konstruktionen, wo der Unterschied der Wärmeleitfähigkeit benachbarter
Baustoffe sehr groß sind (z.B. Betonsäulen im Mauerwerk)

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12
Q

Vergleichen Sie Außendämmung und Innendämmung von Außenwänden hinsichtlich Ihrer Vor – und Nachteile!

A
  • Außendämmung: -Vorteile:
  • Wasser kondensiert erst außerhalb des Gebäudes
  • das gesamte Bauwerk ist einfacher zu dämmen (kostengünstiger als Innendämmung)
  • Innendämmung: -Vorteile:
  • keine Wärmebrücken zu Räumen die angrenzen und nicht gedämmt sind
  • Raum ist leichter aufzuwärmen -Nachteile:
  • Wasser kondensiert im Mauerwerk
  • Hohe Kosten bei gesamter Hausdämmung
  • keine durchgehende Dämmung möglich (Innenwände/Decken) -kann jedoch gefordert werden (Denkmalschutz!)
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13
Q

Durch welche Maßnahmen kann der erforderliche Luftschallschutz von Bauteilen erreicht werden?

A
  • große Masse = gute Schalldämmung
  • durch zusätzliches Einlegen von Dämmmaterial bei Wänden/Decken
  • Hohlräume mit Dämmmaterial füllen
  • bei Doppelwänden aus GK sollen die Profile zu einander ebenso getrennt werden -Doppelte Beplankung von GK –Wänden
  • Verputzen von Mauerwerk
  • bei Abgehängten Decken: Untersichten verwenden die Schall schlucken (Akustikplatten) -Verwendung von zweischaligen Wandkonstruktionen
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14
Q

Nennen Sie Möglichkeiten für die Realisierung des Trittschallschutzes von Decken- und Fußbodenkonstruktionen!

A
  • Stiegenläufe auf Elastomerlager setzen
  • Liftschächte mit Doppelwänden ummanteln (=vom Gebäude trennen) -schwimmenden Estrich verlegen (jeder Raum für sich!) -Trittschalldämmung einlegen!
  • abgehängte Decke mit „Trittschalldämmung“ – geringe Wirkung!
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15
Q

In welchem Zusammenhang stehen Dichte, Porosität, Festigkeit und Wärmeleitfähigkeit bei mineralischen Baustoffen?

A
  • je größer die Dichte, desto geringer die Porosität, desto höher die Festigkeit und desto besser die Wärmeleitfähigkeit (z.B. Beton)
  • je geringer die Dichte, desto größer die Porosität, desto geringer die Festigkeit und desto geringer die Wärmeleitfähigkeit (z.B. Dämmstoffe)
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16
Q

Wie kann man den Feuchtegehalt eines Baustoffs bestimmen?

A

Man unterscheidet zwischen zerstörenden und zerstörungsfreien Untersuchungsmethoden: Ein paar Beispiele:
Darr-Methode:
Ist die exakteste Art den Feuchtegehalt eines Probekörpers zu bestimmen.
Dabei wird eine Probe entnommen und diese in einem Trockenschrank bei über 100°C getrocknet.
Aus dem Messunterschied vor und nach dem Trocknen ergibt sich der Feuchtegehalt (%).
————————————————————————————-
CM – Messung (Calciumcarbid Verfahren):
Ist eine schnelle und meist ausreichend genaue Feldmethode.
Die feuchte Probe wird gewogen und in einem Druckbehälter eingeführt.
Durch eine Reaktion des vorhandenen Wassers mit Calciumcarbid ergibt sich Acetylen. Die Menge des Acetylens wird durch Messung des Druckanstieges über ein Manometer bestimmt und ist das Maß für die Menge an zuvor vorhandenem Wasser.
————————————————————————————-
Messung nach elektrischen Verfahren:
Die Leitfähigkeit eines trockenen (nicht metallischen) Stoffes ist sehr niedrig.
Aufgrund des aufgenommen Wassers steigt diese jedoch an, somit kann die Materialfeuchte im Bauteil bestimmt werden.
Die zahlreichen Fehlermöglichkeiten (Temperatur-, Dichteabhängigkeit usw. von Baustoff zu Baustoff) schränken die Anwendbarkeit dieses Verfahrens erheblich ein.

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17
Q

Vergleichen Sie Gips, Kalk und Zement hinsichtlich ihrer Eigenschaften als Bindemittel?

A

Gips:
-Erhärtet durch Zugabe von Wasser
-Gips dehnt sich um 1-2 Volumprozent aus
-Gips schwindet nicht
-Gips ist feuerbeständig
-Gips ist haftfähig
-In Nassbereichen nicht ohne Imprägnierung verwenden
Kalk:
-Erhärtet durch CO2 Aufnahme aus der Luft
-die Vollständige Erhärtung dauert einige Monate
-Kalk muss vollständig gelöscht sein, sonst kommt es zu Ausblühungen im Putz -beim Löschen vergrößert sich das Volumen um das 2,5 fache
Zement:
-Erhärtet durch Zugabe von Wasser -nach dem Erhärten wasserbeständig -beim Abbinden entsteht Wärme -Zement schwindet bei der Erhärtung

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18
Q

Unter welchen Gesichtspunkten sollte der Wasser/Zement – Wert eines Betons gewählt werden?

A
  • Nach der erforderlichen Beanspruchung des Bauteiles (erforderliche Druckfestigkeit) -Nach den Umwelteinwirkungen (wechselnd nass, trocken)
  • chemische Angriffe auf den Beton
  • Je höher die Beanspruchung desto geringer der w-z Wert
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19
Q

Vergleichen Sie einen Kalksandstein und einen Ziegel hinsichtlich Schwindverhalten und Wasseraufnahme!

A

Kalksandstein:
-produktionsbedingte Anfangsfeuchte und nehmen auch danach Wasser auf wenn ein Ziegel
keinen mehr aufnimmt
-im Vergleich zu Ziegel eine langsame Wasseraufnahme
-Schwindverhalten ist bei annähernd konstantem Klima nach 3 Jahren weitgehend beendet -bei Trocknung der Wand nach der Fertigstellung verliert diese an Volumen.
Während Höhenänderung von Wänden meist schadfrei aufgenommen werden, können Längenänderungen zu Rissen führen.
(bei kleinformatigen Steinen sind die Risse meist nicht wahrnehmbar!)
Eine Begrenzung der Wandlängen kann dem entgegen wirken.
-Hohe Drucktragfähigkeit -Hoher Schallschutz -nicht frostbeständig

Ziegel:
-Hohe Druckfestigkeit
-brandbeständig
-frostbeständig
-nach 15 bis 60 Minuten saugsatt
-gute Wasseraufnahme, schneller Feuchtetransport zur trockenen Seite, dadurch kommt es
selten zu einer Kernfeuchte (Feuchtigkeitsstau) -geringer Wasserdampf-Diffusionswiderstand -niedrige Feuchtedehnung, niedrigste Endkriechzahl -formbeständiger Baustoff
-bei gleicher Belastung deutlich weniger Verformung als anderes Mauerwerk

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20
Q

Wodurch wird das so genannte „Aufschüsseln“ von Zementestrichen hervorgerufen?

A

Ursache: Folgen des Austrocknungsprozesses (Schwinden)
Durch ungleichmäßiges Schwinden entstehenden, hochstehenden Ränder (Eck- und Randbereich) und der Abriss der Randfugen bei späterer Nutzung und durch Beendigung des Schwindvorgangs. (unterschiedliche Spannungsverhältnisse)

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21
Q

Welche zwei Kenngrößen werden für die Charakterisierung der wärmeschutztechnischen Qualität einer Fensterverglasung angegeben?

A

-Wärmedurchgangskoeffizient
– U-Wert W/m2K (je kleiner desto besser) -Luftdurchgangskoeffizient
– (je kleiner desto besser)

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22
Q

Warum sind ungeschützte Stahlbauteile nicht für alle brandschutztechnischen Anforderungen geeignet, obwohl Stahl ein nichtbrennbarer Baustoff ist?

A

Stahl ist zwar nicht brennbar, aber er verliert bei einer gewissen Temperatur (500°C – je nach Stahl) die Festigkeit und somit seine tragende Funktion bei Bauwerken (Einsturzgefahr).

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23
Q

Beurteilen Sie den Baustoff Holz hinsichtlich hygrisch bedingter Formänderungen?

A

Durch Wasseraufnahme oder Abnahme kommt es zum Quellen oder Schwinden, daher auf die
Bei geringer Luftfeuchte verringert sich der Wassergehalt des Holzes (es trocknet) so führt das zum Schwinden des Holzes.
Bei ansteigender Luftfeuchte nimmt das Holz wieder Wasser auf, führt dies zum Quellen des Holzes. Auf die Holzfeuchtigkeit beim Einbau achten (max. 18%).

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24
Q

Vergleichen Sie bindige und nichtbindige Böden hinsichtlich ihrer Eignung als Baugrund!

A

Gewachsener Boden:
-nicht bindige Böden:

Bestehend aus Sand, Kies und Steinen bzw. deren Mischungen = loses Haufwerk. Sie werden nur durch ihre Reibungskräfte verfestigt.

-guter Baugrund: Kies, Kiessand -mittelguter Baugrund: Sand, Geröll
-bindige Böden:
Dazu zählen Böden mit mehr als 20% Bestandteile wie Tone, tonige Stoffe, schluffige Sande.
-guter Baugrund: trockener Ton/Lehm/Mergel -mittelguter Baugrund: feuchter Ton/Lehm/Mergel

-organische Böden: Dazu zählen:
-bindige Böden mit >3% organischen Beimengungen -nicht bindige Böden >5% organischen Beimengungen
Schlechter Baugrund!

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25
Q

Nennen Sie drei Möglichkeiten für eine Baugrundverbesserung!

A

-Injizierung von Chemikalien = Verkittung des Bodenmaterials Erhöhung der Tragfähigkeit des Baugrundes.
-Herstellung eines verdichteten Bodenkörpers – Absenkung einer Rüttellanze mit Wasser oder Lüftspülung samt Füllmaterial Zugabe (Schotter).
Vorraussetzung: nicht bindiger Boden
-Bodenaustausch
(wirtschaftlich bis zu einer Tiefe von 2m)
-Oberflächen- und Tiefenverdichtung

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26
Q

26) Nennen und skizzieren Sie drei Möglichkeiten für den Verbau einer Baugrube!

A

Seite 6 - 8

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27
Q

SSkizzieren Sie eine 5 m tiefe, unverbaute Baugrube bei nichtbindigen Boden mit Angabe wichtiger Kenngrößen (Vertikalschnitt)!

A

Seite 8

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28
Q

kizzieren Sie zwei Möglichkeiten für die Wasserfreihaltung einer Baugrube im Grundwasser!

A

Seite 9

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29
Q

Nennen und skizzieren Sie drei Ausführungsmöglichkeiten einer Flachgründung!

A

Seite 9

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30
Q

Skizzieren Sie jeweils einen schwebenden und einen stehenden Pfahl!

A

Seite 10

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31
Q

Was ist bei der Ausführung von Streifenfundamenten in unterschiedlichen Gründungstiefen zu beachten!

A

Seite 10

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32
Q

Erläutern Sie die prinzipielle Vorgehensweise bei einer traditionellen Fundamentunterfangung!

A

Unterfangungen sind erforderlich, wenn das neue Gebäude tiefer gegründet werden soll als ein nebenstehendes Bestandsgebäude.
Unterfangungskörper bestehen aus: Mauerwerk; Beton; Injektionsverfestigter Boden
Es werden Schlitze mit einer Breite von <1,25m hergestellt und mittels oben genannten Verfahren das bestehende Fundament unterfangen.

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33
Q

Erläutern Sie das statische Konstruktionsprinzip des Mauerwerksbaus als Wandbauweise!

A

-in Verbindung mit der Decke (Ringanker/Schliessenrost) erfolgt eine zusätzliche obere Wandaussteifung
-gleichmäßige Kräfteverteilung (Versatz)
Platten- und Scheibenwirkung:
-Platten: übertragen die Kräfte senkrecht (normal) auf ihre Flächen
-Scheiben: übertragen Kräfte die in Richtung ihrer Flächen wirken (Wanddicke)

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34
Q

Was ist der Unterschied zwischen Ringanker und Ringbalken?

A

Es sind waagrechte Stahlbetonbauteile in Wänden.
-Ringanker
Umfassungswände müssen mit den Decken durch Ringanker zugfest verbunden werden. Ringanker sind in der Wandebene liegende horizontale Bauteile zur Aufnahme von Zugkräften, die in den Wänden infolge von äußeren Lasten oder Verformungsunterschieden entstehen können.
-Ringbalken
Diese sind in der Wandebene liegende horizontale Bauteile, die außer Zugkräften auch Biegemomente infolge von rechtwinklig zur Wandebene wirkenden Lasten aufnehmen.
-nicht zwingend umlaufend
-Bemessung auf „horizontaler Biegung“
-Anwendung bei fehlender Halterung Wandkopf durch Decken (z.B. Kniestock)

SKIZZE Seite 12

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35
Q

Durch welche zwei Maßnahmen kann der zugfeste Deckenanschluss an die Umfassungswände sichergestellt werden?

A

-durch das Auflegen der STB-Decke auf die Außenwände (normales Deckenauflager) mind. 10cm -durch Ringanker (Schließenroste) umlaufend
(-durch Tramschließen bei Holzbalkendecken – Altbau)

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36
Q

Nennen und skizzieren Sie zwei Maßnahmen zum Anschluss der Innenwände an die Außenwände!

A

-Elastischer Anschluss
z.B. Einbindung in Mauernuten
-Gleitender Anschluss
z.B. bei Metallständerwänden
-Starre Wandverbindungen -Stockzahnung / Lochzahnung
-mittels Rundeisenanker
-für kleine Wandabschnitt ist die Putzeinbindung ausreichend
Skizze Seite 12

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37
Q

Nennen und skizzieren Sie zwei Lösungen zur Stoßfugenausbildung!

A
  • normale Mörtelfuge

- mit Nut und Feder (ohne Mörtel) -gefüllte Mörteltasche

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38
Q

Nennen und skizzieren Sie drei Möglichkeiten zur Sturzausbildung in einer Außenwand, an die Forderungen des Wärmeschutzes gestellt werden!

A

Seite 13

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39
Q

Nennen und skizzieren Sie drei Möglichkeiten einer wärmegedämmten einschaligen Außenwand!

A

Seite 13

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40
Q

Nennen und skizzieren Sie drei Möglichkeiten einer wärmegedämmten zweischaligen Außenwand!

A

Seite 14

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41
Q

Skizzieren Sie den Querschnitt einer Haustrennwand für ein Doppelhaus!

A

Seite 14

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42
Q

Nennen Sie die vier möglichen Beanspruchungssituationen für die Abdichtung erdberührter Bauteile Nach DIN 18195

A
  • Abdichtung gegen Bodenfeuchte (Kapillar aufsteigende Feuchtigkeit) -Abdichtung gegen nicht drückendes Wasser (Sicker- oder Oberflächenwasser) -Abdichtung gegen von außen drückendes Wasser (Grundwasser)
  • Abdichtung gegen Wasser von innen (nicht drückendes und drückendes Wasser)
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43
Q

Skizzieren Sie im Schnitt die Abdichtung eines Kellers bei stark durchlässigen Boden!

A

Seite 15

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44
Q

Skizzieren Sie im Schnitt die Abdichtung und Dränage eines Kellers bei wenig durchlässigen Boden!

A

Seite 16

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45
Q

Skizzieren Sie im Schnitt die Abdichtung eines Kellers bei wenig durchlässigen Boden und Verzicht auf eine Dränage!

A

Seite 17

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46
Q

Skizzieren Sie eine schwarze und eine weiße Wanne!

A

Seite 18

47
Q

Wo kommen Abdichtungen gegen nichtdrückendes Wasser zum Einsatz?

A
  • horizontale und geneigte Flächen im Freien und im Erdreich -Wand- und Bodenflächen
  • mäßige Beanspruchung: Balkone, Nassräume im Wohnbau
  • hohe Beanspruchung: Dächer, Parkdecks, Hofkellerdecken, Nassräume (öffentlich)
48
Q

Was verstehen Sie unter einer alternativen Abdichtung im Verbund?

A

Alternative Abdichtungen sind keine Bauwerksabdichtungen, sie haben die Aufgabe die unmittelbar unter dem keramischen Belag befindliche Tragschicht sowohl im Innen- als auch Außenbereich vor Durchfeuchtung zu schützen.
(Abdichtung + Fliesen / Platten)

Seite 18

49
Q

Nennen und skizzieren Sie die zwei Grundprinzipien der Lastabtragung von Geschoßdecken!

A

Seite 18

50
Q

Skizzieren Sie eine im Altbau typische Kappendecke im Querschnitt!

A

Seite 19

51
Q

Skizzieren Sie eine im Altbau typische traditionelle Holzbalkendecke im Querschnitt!

A

Seite 19

52
Q

Nennen Sie drei Maßnahmen zur Verbesserung des Schallschutzes einer traditionellen Holzbalkendecke!

A
  • falls keine sichtbare Holzbalkendecke gewünscht ist, kann nachträglich eine abgehängte Decke mit Wärmedämmung angebracht werden.
  • im Deckenaufbau die bestehende Schüttung entfernen und durch Dämmstoffe ersetzen.
  • auf der bestehenden Deckenkonstruktion einen schwimmenden Estrich herstellen. (Statik prüfen)
53
Q

Was verstehen Sie unter einer Pilzdecke?

A

Sind die ersten unterzugslosen Decken, welche unmittelbar auf Stützen mit oder ohne verstärkten Kopf auflagern.
Durch diese Ausführung ist die Lastabtragung der Decke in die Stütze aufgrund der gleichmäßigeren Verteilung der Spannungen in der Decke besser.
(Durchstanzen wird verringert/verhindert)
Skizze Seite 20

54
Q

Skizzieren Sie einen auskragenden Stahlbetonbalkon einschließlich Belag, Abdichtung, Entwässerung und Geländer!

A

Seite 20

55
Q

Nennen und skizzieren Sie die drei Verlegearten für Estriche nach DIN 18560 !

A

Seite 21

56
Q

Geben Sie einen Fußbodenaufbau für einen Wohnraum auf erdberührter Bodenplatte einschließlich aller Baustoffe und Dicken an!

A

Seite 2

57
Q

Geben Sie einen Fußbodenaufbau für einen Nassraum auf erdberührter Bodenplatte einschließlich aller Baustoffe und Dicken an!

A

Seite 21

58
Q

Geben Sie einen Fußbodenaufbau für einen Nassraum auf erdberührter Bodenplatte einschließlich aller Baustoffe und Dicken an!

A

Seite 21

59
Q

Geben Sie einen Fußbodenaufbau für einen Wohnraum über einem unbeheizten Keller einschließlich aller Baustoffe und Dicken an!

A

Seite 22

60
Q

Geben Sie einen Fußbodenaufbau für einen Wohnraum über einem beheizten Keller einschließlich aller Baustoffe und Dicken an!

A

Seite 22

61
Q

Geben Sie einen Fußbodenaufbau für einen Wohnraum auf einer Geschossdecke einschließlich aller Baustoffe und Dicken an!

A

Seite 22

62
Q

Geben Sie einen Fußbodenaufbau für einen Nassraum auf einer Geschossdecke einschließlich aller Baustoffe und Dicken an!

A

Seite 22

63
Q

Geben Sie einen Schichtenaufbau für einen Standard-Industrieboden einschließlich aller Baustoffe und Dicken an!

A

Seite 23

64
Q

Nennen und skizzieren Sie drei Grundrissgeometrien für eine Geschoßtreppe in einem Einfamilienhaus!

A

Seite 23

65
Q

Berechnen Sie für eine Geschoßhöhe von 300 cm das Steigungsverhältnis! Überprüfen Sie das Ergebnis hinsichtlich Sicherheit und Bequemlichkeit!

A

Seite 23

66
Q

Skizzieren Sie das Grundprinzip einer aufgesattelten, eingestemmten und eingeschobenen Holztreppe!

A

Seite 24

67
Q

Skizzieren Sie zwei Varianten für die Spannrichtungen bei einer zweiläufigen Podesttreppe aus Stahlbeton!

A

Seite 24

68
Q

Skizzieren Sie zwei Varianten für das Trittschalldämm-Konzept einer Stahlbeton-Fertigteiltreppe im Grundriss!

A

Seite 25

69
Q

Was verstehen Sie unter einer notwendigen Treppe?

A

Notwendige Treppen sind als baulicher Flucht- und Rettungsweg notwendig.
Jedes nicht zu ebener Erde liegendes Geschoss und benutzbare Dachgeschosse müssen über mindestens eine Treppe erreichbar sein.
Die notwendige Treppe muss den Mindestanforderungen (Brandschutz, etc. ) entsprechen.

70
Q

Skizzieren Sie ein Kehlbalkendach (nur Dachtragwerk) für ein Wohnhaus mit Angabe der Hauptkonstruktionselemente!

A

Seite 25

71
Q

Skizzieren Sie ein typisches Pfettendach (nur Dachtragwerk) für ein Wohnhaus mit Angabe der Hauptkonstruktionselemente!

A

Seite 26

72
Q

Worin besteht der Unterschied zwischen einem Hänge- und Sprengwerk innerhalb einer Dachkonstruktion?

A

Seite 26

73
Q

Was verstehen Sie unter der Regeldachneigung?

A

Jeder Dachziegelart auch Dachsteinart entspricht einer bestimmten Regeldachneigung bis zu dieser ist die Dichtheit des Daches gewährleistet.

74
Q

Skizzieren Sie das Prinzip einer Unterspannung, einer Unterdeckung sowie eines Unterdaches!

A

-Unterdach = Regelausführung
-Dachschalung rau 24mm (im Traufenbereich = Vordach: gehobelt mit Nut und Feder) -darauf wird die Vordeckbahn verlegt, diese soll eingedrungenes Wasser bei schadhafter
Dacheindeckung zur Dachrinne führen.

-Unterspannung
Die Unterspannbahn (Faserverstärkte Bitumenpappe, etc.) liegen auf den Sparren auf, dort erfolgt die Stoßüberdeckung.
Die Bahnen hängen zwischen den Sparren leicht durch.
Das Unterdach entfällt hiermit.

-Unterdeckung
Hier kommen Unterdeckplatten (Hartfaser) bzw. diff. Offene Bahnen zum Einsatz.
Diese werden direkt auf der Dämmung bzw. auf den Sparren montiert, ersetzen somit die gesamte Dachschalung.

Skizze 26-27

75
Q

Skizzieren Sie ein Warmdach und ein Kaltdach!

A

Seite 27

76
Q

Nennen und skizzieren Sie im Querschnitt drei Varianten eines wärmegedämmten Steildaches hinsichtlich der Lage der Dämmschicht!

A

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77
Q

Skizzieren Sie ein ausgebautes Dach mit Zwischensparrendämmung und jeweils einer oder zwei Belüftungsebenen!

A

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78
Q

Skizzieren Sie den Schichtenaufbau für ein ungenutztes Flachdach über einem Aufenthaltsraum (Stahlbetondecke) !

A

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79
Q

Skizzieren Sie den Schichtenaufbau für ein Terrassendach über einem Aufenthaltsraum (Stahlbetondecke) !

A

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80
Q

Skizzieren Sie den Schichtenaufbau für ein intensives Gründach über einem Aufenthaltsraum (Stahlbetondecke) !

A

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81
Q

Skizzieren Sie den Schichtenaufbau für ein extensives Gründach über einem Aufenthaltsraum (Stahlbetondecke) !

A

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82
Q

Skizzieren Sie den Schichtenaufbau für ein extensives Gründach über einem Aufenthaltsraum (Stahlbetondecke) !

A

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83
Q

Skizzieren Sie einen starren und einen beweglichen Anschluss für ein ungenutztes Flachdach über einem Aufenthaltsraum (Stahlbetondecke) !

A

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84
Q

Skizzieren Sie das Detail Attika für ein ungenutztes Flachdach über einem Aufenthaltsraum (Stahlbetondecke) !

A

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85
Q

Nennen und skizzieren Sie 3 Möglichkeiten für die Sprossenausbildung bei einem Fenster!

A

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86
Q

Skizzieren Sie ein Einfach-, ein Verbund- und ein Kastenfenster!

A

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87
Q

Skizzieren Sie den seitlichen Bauwerksanschluss eines Holzfensters mit Zweischeiben- Isolierverglasung in einer herkömmlichen Mauerwerkswand!

A

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88
Q

Skizzieren Sie den unteren Bauwerksanschluss eines Holzfensters mit Zweischeiben- Isolierverglasung in einer herkömmlichen Mauerwerkswand!

A

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89
Q

Skizzieren Sie eine Blendrahmen-, eine Blockrahmen- und eine Futterrahmentüre!

A

Seite 33

90
Q

Skizzieren Sie den unteren Bauwerksanschluss einer Holzaußentür mit Zweischeiben- Isolierverglasung in einer herkömmlichen Mauerwerkswand!
(innen Stahlbetondecke mit schwimmenden Estrich und Fliesenbelag, außen Eingangspodest aus Werkstein)

A

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91
Q

Wie kann man Verformungen aus Deckendurchbiegungen durch den Anschluss bei einer Gemauerten Trennwand aufnehmen (Skizze) ?

A

Seite 34

92
Q

Nennen und skizzieren Sie drei Möglichkeiten zur Erzielung einer höheren Schalldämmung bei einer Metallständerwand!

A

Seite 34

93
Q

Skizzieren Sie eine Installationswand für ein häusliches Bad im Querschnitt!

A

Seite 35

94
Q

Skizzieren Sie eine abgehängte Unterdecke Ihrer Wahl unter einer Stahlbetondecke!

A

Seite 35

95
Q

Wie kann mittels einer Unterdecke/Deckenbekleidung der Schallschutz einer Holzbalkendecke verbessert werden!

A

Seite 35

96
Q

Geben Sie Dicke, Material und Schichtenaufbau eines mehrlagigen Außenputzes auf Vollziegelmauerwerk an!

A

Außenputz hat in der Regel eine Schichtdicke von 20mm. 1.) Spritzbewurf (Vorspritzer):
Vorbehandlung des Putzgrundes zwecks besserer Haftung. Besteht aus dünnem KZM oder reinem ZM.
Bis 5mm Stärke.
2.)Unterputz (Grobputz):
Tragende Schicht, gleicht Unebenheiten vom Mauerwerk aus, besteht aus KZM oder ZM
Ca. 10mm Stärke
3.)Oberputz (Feinputz):
Letzte Putzlage eines Putzsystems, Dünnschichtputz oder Dickschichtputz, besteht aus KZM oder KM
Ca. 5mm Stärke

97
Q

Was ist hinsichtlich der Putzeigenschaften bei Außenputzen auf Leichtmauerwerk zu beachten?

A

Leichtmauerwerk ist ein deutlich “weicherer” Putzgrund als Normalmauerwerk.
Der Außenputz muss sich den Eigenschaften des Mauerwerks anpassen, wobei auch der Putzgrund Mauerwerk bestimmte Anforderungen erfüllen muss. (z.B. Rissebildung vermeiden = Putzdichtheit) Der Außenputz muss ebenso wetterbeständig ausgeführt sein (keine Feuchtigkeit in Mauerwerk lassen). Zwischen dem Putzgrund und dem Oberputz eine schubweiche Zwischenschicht (=Entkopplungsfunktion) anzuordnen.
Dies wird mit der Kombination von Wärmedämmputzen und Wärmedämmverbundsystemen mit Leichtputzen gewährleistet.
Weicher Grundputz und ein Oberputz welcher Zugfestigkeit (Bewegungen vom Mauerwerk) aufnehmen kann.

98
Q

Skizzieren Sie im Querschnitt eine Kalksandsteinwand mit Wärmedämmverbundsystem!

A

Seite 36

99
Q

Skizzieren Sie im Querschnitt eine Ziegelwand mit hinterlüfteter Vorhangfassade!

A

Seite 36

100
Q

Skizzieren Sie im Querschnitt eine Altbauwand (Vollziegel) mit Innendämmung!

A

Seite 37

101
Q

Vergleichen Sie Silikatfarben, Dispersionsfarben und Silikonharzfarben hinsichtlich ihrer Eigenschaften als Fassadenanstrich!

A

Silikatfarben:
-Trocknen durch Verdunstung von Wasserteilen
-Aufnahme von CO2 aus der Luft
-Haften nicht auf allen Metallen, Gipsputz und gipshaltigen Mörtel -Voranstrich auf gereinigtem Untergrund ist erforderlich
Dispersionsfarben:
-liegen zwischen wässrigen und öligen Bindemitteln
-wasserlöslich, trocknen wasserunlöslich auf
-anwendbar auf allen Untergründen (außer stark saugenden Putzen) -Voranstrich mit Bindemittel erforderlich
-erst 8 Wochen nach Feinputzaufbringung aufbringen
Silikonharzfarben:
-besonders wasserabweisend
-Wasserdampf- und Gasdurchlässig
-hält auf allen mineralischen Untergründen

102
Q

Nennen Sie drei Möglichkeiten für die Leitungsführung in einem Wandbau!

A

Leitungsführung in Massivwänden:
-hoher Arbeitsaufwand (Stemmarbeiten)
-größere Wandstärken (Statik!) wären ev. Erforderlich -Aussparungen / Wandschlitzinstallationen
Leitungsführung vor Massivwänden: -sichtbare Verlegung (Keller usw.)
-Vorwandinstallationen
-aufmauern der Vorwand bzw. Trockenwand -keine statische Beeinträchtigung des Mauerwerkes -schneller Arbeitsablauf
-Schalltechnische bessere Ausführung
Leitungsführung in Trockenbauwänden: -Installationswände / Schächte

103
Q

Welche Funktion haben Rohrdämmungen bei Kaltwasserleitungen und andererseits bei Heizrohren?

A

Bei Warmwasser- und Heizungsrohren: -Verringerung des Wärmeverlustes
Bei Kaltwasserrohren:
-Vermeidung von Schwitz und Tauwasser -Verhinderung des Einfrierens

104
Q

Skizzieren Sie eine Heizanlage mit Warmwasserbereitung für ein Einfamilienhaus mit Bezeichnung der wichtigsten Komponenten!

A

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105
Q

Was verstehen Sie unter einem LAS – System?

A

Beim Luft – Abgas – System oder auch Luft – Abgas – Schornstein (LAS) werden die warmen Abgase die kühle Zuluft einer Heizungsanlage durch zwei getrennten Leitungen geführt.
Durch die Vorwärmung der Ansaugluft (Zuluft) ergibt sich eine Energieeinsparung.
Kessel unabhängig von der Raumluft betrieben mit zwei „zügigen“ Schornstein.

106
Q

Vergleichen Sie Hydraulik- und Seilaufzug hinsichtlich Vor- und Nachteilen!

A

Seilaufzug:
-die Kabine hängt an einem Tragseil, dieser wird über eine Trommel geführt, ein
Gegengewicht wird auf der anderen Seite befestigt. (= Seile auf Trommel gewickelt =
Trommelaufzug)
-da die Länge der Seile und die Größe der Trommel begrenzt ist, wurde diese Ausführung
von Treibscheibenaufzug (mehrere Seile = höhere Sicherheit)
-beim Treibscheibenaufzug werden die Tragseile über eine angetriebene Rolle (Treibscheibe)
geführt.
Die Seile sind nicht an der Rolle befestigt, sondern werden durch die Reibung gepresst. Vorteil: beliebig lange Tragseile können verwendet werden.
Ab einer gewissen Seilmasse wird eine Ausgleichskette benötigt, welche das Gewicht ausgleicht.
Eignet sich für Hochhäuser.
Maschinenraum üblicherweise im Schachtkopf, kann auch in der Mitte oder am unteren Ende des Schachtkopfes ausgeführt werden.
Bei größeren Höhen auch getriebelos ausführbar aber dafür mit Motorraum.

Hydraulikaufzug:
Hierbei wird die Kabine durch einen oder mehreren Hydraulikkolben bewegt.
Diese werden am Boden des Aufzugsschachtes vertikal eingebaut.
Ist die Kabine fest mit dem Kolben verbunden, spricht man von einem direkt hydraulischen Aufzug.
Beim indirekt hydraulischen Aufzug wird die Kabine mittels Tragseilen über Rollen, welche durch die Hydraulik bewegt wird, betrieben. (umgekehrter Flaschenzug)
Im Gegensatz zu Seilaufzügen eignen sich diese für kleinere Förderhöhen.
Der Triebwerksraum befindet sich neben dem Schacht in der untersten Ebene.
Im Schatz befinden sich lediglich nur die Kolben.
Vorteil: Anwendung bei Örtlichkeiten ohne genügend Platz für einen Schachtkopf.
Es gibt auch maschinenraumlose Systeme. (MLS)

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107
Q

Nennen Sie drei Vorteile von Skelettbauten gegenüber Wandbauten und nennen Sie typische Einsatzgebiete für Skelettbauten!

A

-Vorteile:
-große Stützweiten, geringes Gewicht der Tragkonstruktion -Einfaches Rastersystem anwendbar
-kurze Bauzeit
-leichte Änderung der Nutzung
(Innerhalb der Tragkonstruktion können die Wände wahllos verschoben werden)
-Einsatzgebiete:
-große Hallen, Industriebau
-Mehrgeschossbauten, Hochhäuser

108
Q

Nennen Sie drei Möglichkeiten für die Aussteifung einer Hallenkonstruktion in Skelettbauweise!

A
  • Horizontale Aussteifung in Deckenebene -Vertikale Aussteifung:
  • Rahmen
  • Windverbände
  • Schächte (Treppenhaus und Liftkern)
109
Q

Skizzieren Sie zwei Möglichkeiten für einen Trägeranschluss an eine Profilstahlstütze!

A

Seite 40

110
Q

Skizzieren Sie die Einspannung einer Stahlbeton-Fertigteilstütze in einem Hülsenfundament!

A

Seite 40

111
Q

Nennen Sie Vorteile und Nachteile einer Holzbauweise gegenüber einer Massivbauweise im Wohnungsbau!

A

Vorteile:
-leichte Bearbeitbarkeit und leichter Umbau -gute bauphysikalische Werte
-geringes Gewicht
Nachteile:
-geringer Brandwiderstand
-Anfälligkeit für Feuchtigkeit und Schädlinge

112
Q

Nennen Sie drei Beispiele für den baulichen Holzschutz!

A

jegliche Feuchtigkeit (Niederschlags- / Spritzwasser) vom Holz fern halten
Bzw. die Möglichkeit bieten, dieses Wasser abzuführen (kein stehendes Wasser)
-Austrocknung auch bei Einbau noch gewährleisten -Dachvorsprünge schützen Außenwandverkleidungen
-Einbau von Sperrschichten zwischen Holz und anderen Materialien -Hinterlüftungen bei Fassaden vorsehen (=Trocknungsfördernd)

113
Q

Skizzieren Sie eine traditionelle Fachwerkkonstruktion mit Angabe der Bauteile!

A

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114
Q

Skizzieren Sie den Querschnitt einer Außenwand eines Einfamilienhauses in Holzrahmen bauweise!

A

Seite 41