Baugrund Flashcards

1
Q

Nennen Sie die Gefahren die entstehen, wenn die zulässigen Baugrundbeanspruchungen überschritten werden.

A

Gefährdung des Bauwerks durch:

  • Unzulässig große Setzungen
  • Gleiten, Kippen oder Grundbruch
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2
Q

Nennen Sie die Faktoren, die besonders häufig zu Setzungen führen.

A
  • Unterschiedliche Gründungstiefen innerhalb des Grbäudes oder gegenüber Nachbargebäuden.
  • Unterschiedliche Bodenverhältnisse
  • Schwankenden Grundwasserverhältnissen. Nicht eingehaltene Frosttiefe.
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3
Q

Nennen Sie die fünf Arten der Flach- bzw. Flächengründung und deren Anwendungsgebiete.

A
  • Streifenfundamente: Für aufgehende tragende Wandbauteile zur Aufnahme von Linienlasten aus Mauern oder engen Stüten/Pfeilerreihen.
  • Einzelfundamente: Für Stützen / Pfeiler, Punktlasten.
  • Fundamentplatten: Für vollständige Bauwerke
  • Trägerrostfundamente: Für gesamte Bauwerke
  • Gründungsplatten: Für gesamte Gebäude, bei Bauwerken die mit Grundwasser in Berührung kommen = Wannen.
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4
Q

Welche Höhe darf der Grundwasserspiegel unter der Gründungssohle bei nichtbindigem Baugrund haben?

A

Mindestens die einfache Breite der Fundamentbreite.

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5
Q

Nennen und erklären Sie die drei Arten der Bodenuntersuchung.

A
  • Schürfung = Probenentnahme nur bis 3 m Tiefe
  • Sondierung = durch Einrammen oder Einpressen von Sondierstangen.
  • Bohrungen = häufigste Version, Spiral- oder Kernbohrer
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6
Q

die Untersuchung von Grundwasserstand und Qualität gehört zum Umfang der Bodenuntersuchung. Nennen und erklären Sie die drei Arten von Grundwasser. Was gilt es zu untersuchen?

A
  • Freies Grundwasser (nicht unter Druck stehend)
  • Schwebendes Grundwasser (in Ansammlungen auf wasserundurchlässigen Bodenschichten)
  • Gespanntes Grundwasser (unter Überdruck stehend)
    Untersucht wird, ob das Grundwasser, das mit Bauteilen in Berührung kommt, betonschädigende Wirkung hat, z.B. Kohlensäure, dann sind Spezialbetone erforderlich und die Betonüberdeckung der Bewehrung muss erhöht werden.
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7
Q

Aus welchen Gründen ist ein senkrechter Verbau zu wählen? Geben Sie die beiden Möglichkeiten mit den Eigenarten, Anforderungen an.

A

Steht der Boden nicht mindestens auf Bohlenbreite, werden senkrechte Verbaubohlen in den Boden eingetrieben. Auch bei komplizierten, unregelmäßigen Baugruben ist ein senkrechter Verbau zweckmäßiger.

  • Trägerbohlenwände (Berliner Verbau): Bei sehr tiefen und beanspruchten Baugrubenwänden werden Bohlen, Kant- oder Rundhölzer zwischen eingerammte Stahlprofile eingeschoben und verkeilt.
  • Spundwände: Besonders hohe Beanspruchungen bes. im Zusammenhang mit Wasserhaltungsmaßnahmen. Eingerammte Stahlprofile, die auch teilweise gegen in die Baugrube eindringendes Wasser abdichten.
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8
Q

Beschreiben Sie die Höhenlage der alten und neuen Gründungen, wenn an ein bestehendes Gebäude angebaut werden soll, zu einander.

A

Die Gründungsebenen müssen auf die gleiche Höhe geführt werden, d.h. ist der Altbau höher gegründet als der Neubau, ist das Altbaufundament entsprechend tiefer zu führen. Ist der Neubau höher gelegen als der Altbau, ist das angrenzende Neufundament auf die Tiefe des Altbaufundaments zu führen.

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9
Q

Nennen Sie vier Hindernispunkte die in einem Bodengutachten geklärt werden.

A
  • Grundwasser
  • Grundleitungen, Käbel
  • Reste früherer Bauwerke
  • archäologische Befunde
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10
Q

Ergänzen:
Nichtbindiger oder weicher bindiger Boden –> ?
?? –> Böschungswinkel = 60°
Fels –> ??

A
  • max. 45°
  • mind. steifer/halbfester, bindiger Boden
  • max. 80°
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11
Q

Beschreiben Sie das Vorgehen beim waagrechten Verbau.

A

MIt fortschreitendem Aushub, spätestens ab 1,25 m Tiefe, werden Bohlen (min. Sondierklasse S10) von >5 cm Dicke eingebracht und mit Verbauträgern, Brucsthölzern und Steifen gesichert. Für kleinere Baugruben kann ein waagrechter Verbau mit Erdankern (unter Nachweis der Standsicherheit) ausgeführt werden.

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12
Q

Nennen Sie drei Arten der Flachgründung mit den jeweiligen Anwendungen.

A
  • Streifenfundamente: zur Aufnahme von linienartig einwirkenden Lasten aus Mauern oder Pfeiler- oder Stützenreihen.
  • Einzelfundamente: für schwere Einzellasten (Punktlasten) wie Schornsteine, Maschinen oder Pfeiler mit unregelmäßigem Querschnitt.
  • Fundamentplatten: (Gründungsplatten) für vollständige Bauwerke.
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13
Q

Erklären Sie unter welchen Gegebenheiten Tiefengründungen erforderlich sind und wie hier die Gebäudelasten übertragen werden.

A

Liegen tragfähige Bodenschichten in o großer Tierfe, dass Baugrundverbesserungen durch Bodenaustausch oder stabilisierung nicht sinnvoll sind oder sthet ein hoher Grundwasserstand an, wird die Gebäudelast mit Pfählen aus Beton, Stahl oder früher auch Holz durch die nicht tragenden Bereiche hindurch auf den Untergrund abgetragen. (Heute fast nur noch Stahlbetonpfähle)

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14
Q

Erklären Sie die Vorteile eines bewehrten Streifenfundamentes gegenüber einem unbewehrten Streifenfundament.

A

Gegenüber Fundamenten ohne Bewehrung können Stahlbetonfundamente in der Regel mit geringerem Querschnitt (geringerer Höhe) ausgeführt werden. Sie sind trotz des Stahlbedarfs durch Einsparungen bei den Aushubarbeiten und durch geringeren Betonverbrauch miestens Wirtschaftlicher. Stellel bei großen Belastungen und bei schlechten oder stark unterschiedlichen Baigrubenverhältnissen die Regelausführung dar. Bei stark wechseldnden Belastungen zur gleichmäßigen Latverteilung unerlässlich.

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15
Q

Skizzieren Sie den Aufbau der Bodenpressung im Baugrund. Beschriften Sie ihren Skizze.

A

Zwiebel: Druck geht bis zu 2mal die Fundamentbreite in die Tiefe…

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