Basic Flashcards

1
Q

Nenne die beiden wichtigsten Mikrofonarten.

A

Dynamische Mikrofone und Kondensatormikrofone.

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2
Q

Was ist der Unterschied zwischen Direct- und Software-Monitoring?

A

Beim Direct Monitoring wird das Signal vor der AD-Wandlung wieder an den Musiker geschickt. Dies geschieht über das Mischpult oder das Interface (mit dessen internem Software-Mixer). Beim Software-Monitoring wird das Signal gewandelt und über die DAW wieder an das Interface gesendet und von dort aus an den Musiker gesendet, wodurch eine leichte Latenz entstehen kann.

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3
Q

Was macht eine DI-Box?

A

Eine DI-Box macht aus einem unsymmetrischen ein symmetrisches Signal.

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4
Q

Beschreibe die Begriffe Live-Recording und Overdub-Recording.

A

Beim Live-Recording spielen alle Musiker simultan zur selben Zeit. Beim Overdub-Recording werden die Instrumente separat nacheinander eingespielt.

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5
Q

Wodurch unterscheiden sich MIDI-Signale von Audiosignalen?

A

MIDI-Signale sind reine Steuerdaten und enthalten keine Audioinformationen. Es handelt sich um eine Art digitalen Code, der erst durch die Verarbeitung in einem Klangerzeuger hörbar wird.

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6
Q

Welche Eingangssignale kann ein übliches Interface im Homerecordingbereich wandeln?

A

Mikrofonsignale, Line-Signale, Instrumenten-Signale (mit oder ohne Hi-Z), MIDI-Daten (sind jedoch schon digital).

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7
Q

Was ist der Unterschied zwischen aktiven und passiven Monitoren?

A

Passive Monitore benötigen einen zusätzlichen Verstärker, wohingegen dieser bei aktiven Monitoren schon integriert ist.

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8
Q

Wie sollten Lautsprecher im Idealfall aufgestellt sein?

A

Sie sollten mit dem Hörer (im Sweet-Spot) ein gleichseitiges Dreieck bilden und auf Ohrhöhe sein.

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9
Q

Was ist der Unterschied zwischen einem Absorber und einem Diffusor?

A

Ein Absorber entzieht dem Schall Energie, er absorbiert also Schallenergie. Ein Diffusor streut den Schall in unterschiedlicher Frequenz und Richtung und nimmt somit eine Umverteilung der Schallenergie vor.

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10
Q

Was ist der Unterschied zwischen Bouncen und Exportieren aus der DAW heraus?

A

Bouncen erstellt einen finalen Mixdown. Beim Exportieren können einzelne bzw. mehrere Spuren oder Gruppen mit und ohne Plugin-Inhalt aus der DAW-Session heraus exportiert werden.

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11
Q

Was geschieht mit einem Ton, wenn die Frequenz seiner Schwingung sich erhöht?

A

Der Ton wird höher. Höhere Frequenz = Höherer Ton.

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12
Q

Was geschieht mit einem Ton, wenn sich die Amplitude seiner Schwingung erhöht?

A

Der Ton wird lauter. Höhere Amplitude = Lauterer Ton.

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13
Q

Nenne die beiden wichtigsten Pegelmessgeräte im Tonstudio. Welches reagiert schneller?

A

Das VU-Meter und das Peak-Meter, wobei das Peak-Meter schneller agiert.

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14
Q

Wo befindet sich der Grundtonbereich der männlichen und weiblichen Stimme?

A

Der Grundtonbereich des Mannes liegt bei 100 - 200 Hz. Bei Frauen liegt er bei 200 - 400 Hz.

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15
Q

Welche drei Übergruppen der Filter kennst du?

A

Pass-Filter, Shelving-Filter, Peak-Filter

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16
Q

Welche drei Übergruppen der Equalizer kennst du?

A

Grafischer EQ, halbparametrischer EQ, vollparametrischer EQ

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17
Q

Was sind die beiden Hauptgründe für die Verwendung eines Equalizers?

A

Schlechte Klänge ausblenden und gute Klänge hervorheben

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18
Q

Welchen Frequenzbereich solltest du anheben, wenn du die Präsenzen in einem Signal hervorheben möchtest?

A

Der Frequenzbereich zwischen 3 – 6 kHz sorgt für eine gewisse „Nähe“ des Signals.

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19
Q

Welches Phänomen solltest du beachten, wenn du deine optimale Abhörlautstärke einstellst?

A

Unser Gehör nimmt die Verhältnisse von Frequenzen bei unterschiedlichen Abhörlautstärken unterschiedlich wahr.

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20
Q

Warum kann eine Quantisierung von MIDI Noten sinnvoll sein?

A

Das Timing kann bei einer Aufzeichnung nicht exakt sein und eine Quantisierung hilft, dieses auszugleichen. Solltest du aber besonders „groovige“ Melodien einspielen, kann es nützlich sein, das „Micro-Timing“ etwas neben dem Raster zu lassen. ;-)

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21
Q

Welche Mikrofonart ist am besten für Sprache und Gesang geeignet?

A

Das Großmembrankondensatormikrofon.

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22
Q

Was ist der prinzipienbedingte Unterschied zwischen AB- und XY-Stereofonie?

A

Bei der AB-Stereofonie entsteht der Stereoeffekt über Schall-Laufzeitunterschiede. Bei der XY-Stereofonie über Schall-Intensitätsunterschiede.

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23
Q

Beschreibe die Schallaufnahme bei der Richtcharakteristik Acht.

A

Frontal - also 0 Grad - wird der Schall ebenso laut aufgenommen, wie rückwärtig - also 180 Grad. Seitlicher Schall von 90 Grad und 270 Grad wird nicht aufgenommen.

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24
Q

Aus welchen Bestandteilen setzt sich eine Hallfahne zusammen?

A

Direktschall - Erstreflektionen (Early Reflections) - Nachhall (Reverberation)

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25
Q

Welche Effektarten werden seriell (Insert) und welche Effektarten werden parallel (Send) in den Signalfluss eingebunden?

A

Kompressor, Filter oder Equalizer werden seriell in den Effektweg eingebunden. Delay, Reverb oder Modulationseffekte werden parallel in den Effektweg eingebunden.

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26
Q

Was ist der Unterschied zwischen Lautstärke und Lautheit?

A

Lautstärke ist die messbare Stärke eines Schallereignisses und Lautheit ist die empfundene Lautstärke eines Schallereignisses.

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27
Q

Nenne die wichtigsten Parameter eines Dynamikprozessors (dynamic device).

A

Input-Gain, Threshold, Ratio, Attack, Release, Makeup-Gain

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28
Q

Welche Geräte vergrößern die Dynamik und welche verkleinern sie?

A

Kompressor, Limiter und De-Expander verkleinern die Dynamik. Gate und Expander vergrößern die Dynamik.

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29
Q

Um welchen Pegel werden Signalanteile durch eine Kompression reduziert, wenn der Signalpegel 12 dB oberhalb des Thresholds liegt und die Ratio 8:1 beträgt?

A

Signalanteile werden um 10,5 dB reduziert, sodass der resultierende Pegel bei 1,5 dB oberhalb des Thresholds liegt.

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30
Q

Wie sollte die Attackzeit in etwa bei perkussiven und niederfrequenten Signalen eingestellt werden?

A

Sie sollte eher lang sein, da so die Transienten der Signale erhalten bleiben und weil ein tieffrequentes Signal ein wenig länger zum Einschwingen braucht.

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31
Q

Aus wie vielen Bereichen setzt sich das Ohr zusammen? Nenne diese.

A

Aus drei Bereichen: Außenohr, Mittelohr, Innenohr.

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32
Q

Wofür steht der Begriff VCA?

A

Voltage Controlled Amplifier

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33
Q

Nenne drei Varianten des Delays.

A

Tape Delay, Eimerkettenspeicher Delay, Digitales Delay (Tap, Slap)

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34
Q

Was sollte mit einem Stereosignal passieren, das weiter in die Tiefe wandert?

A

Es sollte immer monolastiger werden.

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35
Q

In welchem zeitlichen Verzögerungsbereich arbeitet der Chorus?

A

Der Chorus hat Verzögerungszeiten von 15 - 30 Millisekunden.

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36
Q

Nenne die vier Phasen der ADSR Hüllkurve.

A

Attack, Decay, Sustain, Release

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37
Q

Wofür steht der Begriff LFO?

A

Low Frequency Oscillator

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38
Q

Wie heißen die fünf wichtigsten Automationsmodi?

A

Off, Read, Write, Touch, Latch

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39
Q

Nenne drei Parameter, die automatisiert werden können.

A

Volume, Panorama, DRY/WET

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40
Q

Was bedeutet Total Recall?

A

Die vollständige Wiederherstellung eines aufgezeichneten Speicherzustandes.

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41
Q

Frequenz Präsenz

A

5 - 7 KHz

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42
Q

Frequenzen von Verständlichkeit und Präsenz

A

Verständlichkeit 2-5kHz
Präsenz 5-7kHz

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43
Q

Empfängerprinzip Niere

A

gerichtet - frontal / seitlich gedämpft / hinten gelöscht

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44
Q

Empfängerprinzip Acht

A

gerichtet - vorne & hinten - seitlich gedämpft

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45
Q

Empfängerprinzip Kugel

A

gerichtet - alle Seiten gleich - rückkopplungsanfällig

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46
Q

Richtcharakteristik Niere - Welcher Einsatz?

A

Gesang-/Sprachaufnahmen u. Instrumente

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47
Q

Richtcharakteristik Bändchenmikros - Welcher Einsatz?

A

Interviews, Hörspielproduktionen, Instrumente

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48
Q

Richtcharakteristik Kugel - Welche Mikrofonart?

A

Raummikrofone - Ansteckmikrofone

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49
Q

Begrenzungen der Dynamik

A

0-60dB zu leise
60-110dB nutzbarer Bereich
110-140 zu laut

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50
Q

Typische EQ-Einstellung Schlagzeuggruppe

A

Low-Cut zwischen 30 und 50Hz mit Flankensteilheit von 12 oder 24 dB/Oktave
Trittschall wird so entfernt, aber Grundton der Bassdrum nicht angegriffen.

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51
Q

Mehr Druck für Bassdrum im EQ

A

Grundtonbereich oder 1. Oktave anheben 50-60Hz/100-120Hz

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52
Q

Kompression Drums für Lautheit

A

Ratio 2:1 bis 3:1
Attack > 25ms
Release > 10-15ms
Treshold bis Pegelreduktion von 3-5dB

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53
Q

Hall bei Drums

A

Faltungshall
auf Snare, Toms und Overheadsignale
Bassdrum nur ganz wenig

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54
Q

Sinnvolle Automation Drums

A

Pegelrücknahme 1-2dB für ruhige Passagen

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55
Q

Welche Arten von Gruppen kannst du nennen? (4)

A

Subgruppen; Control Gruppen: VCA-Gruppen, Mix-Gruppen

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56
Q

Welche Art der Gruppe eignet sich gut zum kreativen Mischen?

A

Die Mix-Gruppe (Audio-Subgruppe)

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57
Q

Welche Art der Gruppe eignet sich gut zum Editieren?

A

Die Control-Gruppe, bspw. eine Edit-Gruppe

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58
Q

Was sollte bei den Zeitparametern einer Gruppenkompression beachtet werden?

A

Die Transienten sollten nicht durch zu kurze Attackzeiten verloren gehen.

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59
Q

Was ist der große Vorteil der nicht-destruktiven Arbeitsweise?

A

Es werden bei der Bearbeitung keine Daten gelöscht.

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60
Q

An welcher Stelle des Audiofiles sollte der Schnitt gesetzt werden?

A

Am Nullpunkt des Wellenverlaufs

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61
Q

Mit welchem Tool wird ein Bereich der Zeitleiste festgelegt?

A

Dies macht man mit Lokatoren (Locators).

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62
Q

Wieviel Halbtonschritte umfasst eine Oktave?

A

Eine Oktave umfasst 12 Halbtonschritte.

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63
Q

Was meint der Musiker, wenn er von „middle eight“ spricht?

A

Er meint den C-Part bzw. die Bridge eines Songs.

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64
Q

Nenne die häufigste Taktart in der Popmusik.

A

In der Popmusik kommt meist der 4/4-Takt vor.

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65
Q

Nenne zwei Möglichkeiten einem unerfahrenen Musiker die Aufnahme zu erleichtern.

A

Man kann auf einen Click-Track verzichten oder auch ein Live-Recording statt eines Overdub-Recordings durchführen.

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66
Q

Welche grundlegenden Arbeitsschritte sollten am Anfang einer Mixing-Session stehen?

A

Es sollte ein Mixgerüst mit sinnvoller Anordnung der Spuren erstellt und ein erster Quick-Mix gemacht werden.

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67
Q

In welcher Auflösung sollte eine Mischung ins Mastering gereicht werden?

A

Nach Möglichkeit als WAV-Datei mit einer Auflösung von 24 bit.

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68
Q

Auf welche zwei Arten kann ein Bounce durchgeführt werden?

A

In Echtzeit (Real-Time) und Offline (nicht in Echtzeit).

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69
Q

Nenne die Datenrate der höchstmöglichen Auflösung einer Standard-MP3-Datei?

A

320 kbit/s

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70
Q

Nenne drei Wellenformen, die mit der Klangsynthese möglich sind.

A

Sinuswelle, Sägezahn und Rechteckwelle

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71
Q

In welche Teilbereiche kann das Pre-Mastering im Tonstudio aufgeteilt werden?

A

In ein technisches und ein künstlerisches Mastering.

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72
Q

Was ist der ISRC?

A

Der „International Standard Recording Code“ ermöglicht die eindeutige Identifikation einer Aufnahme.

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73
Q

Worauf ist bei der Anhebung der Lautheit im Mastering zu achten?

A

Es ist darauf zu achten, dass es nicht zu Übersteuerungen (Verzerrungen) kommt.

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74
Q

Wie groß sollte in etwa ein minimaler Dynamikumfang eines Masterings sein (Angabe in dB)?

A

Der Dynamikumfang sollte 10 dB nicht unterschreiten.

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75
Q

Frequenz Bass

A

20 - 150 Hz
Tiefbass: 20 - 40 Hz
Mittlerer Bass: 40 - 100 Hz
Oberbass: 100 - 150 Hz

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76
Q

Frequenz Mitten

A

150 - 2000 Hz

Untere Mitten: 150 - 400 Hz
Mittlere Mitten: 400 - 1000 Hz
Obere Mitten: 1000 - 2000 Hz

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77
Q

Frequenz Höhen

A

2000 - 20000 Hz

Untere Höhen: 2000 - 3500 Hz
Mittlere Höhen: 3500 - 6000 Hz
Obere Höhen: 6000 - 10000 Hz
Superhochton: 10000 - 20000 Hz

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78
Q

Nenne die drei großen Techniken der Schallaufzeichnung und -Wiedergabe.

A

Rillentechnik, Magnettechnik, Digitaltechnik

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79
Q

Nenne die gängigen Sparten der Akustik.

A

Technische Akustik, Physiologische Akustik, Psychologische Akustik

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80
Q

Wie lange liegt in etwa die erste Tonaufnahme zurück?

A

Die erste Tonaufnahme ist gut 200 Jahre alt.

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81
Q

Nenne die einfachste Form einer Schwingung.

A

Die Sinusschwingung

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82
Q

Was ist der Unterschied zwischen Weißem Rauschen und Rosa Rauschen?

A

Bei Weißem Rauschen hat jede Frequenz die gleiche Energie. Bei Rosa Rauschen haben höhere Frequenzen nicht so viel Energie und werden leiser wahrgenommen.

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83
Q

Welches sind die beiden Hauptarten unter den Mikrofonen?

A

Dynamische Mikrofone und Kondensatormikrofone

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84
Q

Welche Richtcharakteristiken kennst du? (6)

A

Kugel, Niere, Hyperniere, Superniere, Acht, Keule

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85
Q

Bei welchen Mikrofontypen ist der Nahbesprechungseffekt deutlich ausgeprägt?

A

Bei Druckgradientenempfänger (also gerichtete Mikrofone). Bei einer Hyperniere ist dieser Effekt stärker als bei einer Niere.

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86
Q

Nenne je einen Vor- und Nachteil von Bändchenmikrofonen, Kondensatormikrofonen und Tauschspulenmikrofonen.

A

Bändchenmikrofone:
+ gutes Impulsverhalten
– empfindlich gegenüber Poppgeräuschen und hohen Schalldrücken

Kondensatormikrofone:
+ annähernd linearer Frequenzgang
– benötigen Phantomspannung

Tauchspulenmikrofone:
+ haben einen höheren Grenzschalldruck
– nicht-linearer Frequenzgang

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87
Q

Welches Prinzip wandelt Schallenergie in mechanische Energie, und welches Prinzip wandelt mechanische Energie in elektrische Energie?

A

Empfängerprinzip (Schallenergie → mech. Energie)
Wandlerprinzip (mech. Energie → elektr. Energie)

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88
Q

Nenne einige für die Mischung entscheidende Rhythmusinstrumente sowie Melodieinstrumente.

A

Rhythmusinstrumente: Drums, Percussion
Melodieinstrumente: Git, Bass, Vocals

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89
Q

Welches Werkzeug nutzt man sinnvoll, sollten die Vocals im Mix zu spitz sein?

A

Hierfür ist der DeEsser ein nützliches Werkzeug.

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90
Q

Was versteht man unter Kammfiltereffekt?

A

Wird ein Signal mit einer zeitverzögerten Kopie desselben überlagert, entsteht ein kammgefiltertes Signal. Bei der Mikrofonaufnahme können im Raum entstehende Reflexionen mit einer Verzögerung zwischen 2 und 15 ms zu störenden Klangfärbungen führen.

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91
Q

Wie sind stehende Wellen definiert, und welche Arten von Moden gibt es?

A

Sie sind Überlagerungen zweier gegenläufig fortschreitender Wellen gleicher Frequenz und gleicher Amplitude. Es gibt drei Arten von Moden: axiale, tangentiale und oblique.

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92
Q

Was sind typische Reflexionen in der Akustik? (3)

A

Echos, Flatterecho, Nachhall

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93
Q

In wie viele Bereiche ist das Ohr aufgeteilt und wie heißen sie?

A

Das Ohr ist in drei Bereiche aufgeteilt: Außenohr, Mittelohr, Innenohr.

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94
Q

Wie ist der Hörbereich (Frequenzen) des Menschen definiert?

A

20 Hz bis 20 kHz

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95
Q

Was ist die Stereobasis?

A

Die Stereobasis ist der Bereich zwischen den beiden Lautsprechern.

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96
Q

Was sind Phantomschallquellen?

A

Phantomschallquellen sind virtuelle Schallquellen, die vom Hörer zwischen den beiden Schallquellen (Lautsprechern) wahrgenommen werden.

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97
Q

Mit welchen Hilfsmitteln kann ein Schlagzeug bespielt werden? Nenne drei.

A

Besen, Sticks, Filzschlägel

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98
Q

Auf welche Arten kann eine Hi-Hat gespielt werden?

A

mit Sticks offen und geschlossen, sowie mit dem Fuss getreten

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99
Q

Welche Becken dienen als „Effekt-Becken“? (5)

A

Crash, China, O-Zone, Sizzle, Splash

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100
Q

Was bedeutet der Ausdruck Rimshot?

A

Beim Rimshot wird nicht nur auf das Schlagfell geschlagen, sondern auch auf den Rand der Trommel, den Spannring (Rim).

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101
Q

Wie unterscheidet sich der Snareklang, wenn das Mikrofon nicht senkrecht, sondern parallel zum Schlagfell positioniert ist?

A

Je paralleler das Mikrofon zum Schlagfell gewinkelt wird, desto tonreicher und attackärmer wird der Klang der Snare.

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102
Q

Was gilt es zu beachten, wenn man Close-Miking-Signale mit Overheadsignalen im Mix zusammen verwendet?

A

Die Panoramaposition der Close-Mics muss sich mit den Overheadsignalen decken und kann nicht wahllos im Stereopanorama verteilt werden.

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103
Q

Welche gängigen Drumloop-Formate sind üblich? (3)

A

ACID WAVE, ReCycle/REX2, Apple Loop

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104
Q

Welche Ausgabesignale sind bei Drumcomputern üblich?

A

Audiosignale und MIDI-Steuerdaten

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105
Q

Welche Aufgaben übernimmt eine D.I. Box?

A

Sie dient der Symmetrierung/Desymmetrierung und unterbindet Brummschleifen.

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106
Q

Welche Materialien zählen zu den Halb-Leitern? (3)

A

Silizium, Selen, Germanium

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107
Q

Was sind die Anwendungen für einen Transformator?

A

Er dient als Audioübertrager der galvanischen Trennung und kann bspw. Spannungen hoch- und runter transformieren.

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108
Q

Nenne die Belegung eines XLR Kabels.

A

Schirm auf 1, Signalader (+)Phase auf 2, (-)Phase auf 3

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109
Q

Was ist eines der Unterscheidungsmerkmale bei Konzert- und Westerngitarre?

A

Konzertgitarren besitzen Nylonsaiten; Westerngitarren besitzen Stahlsaiten

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110
Q

Wie kann man die spätere Stereobasis während der Mikrofonierung bei akustischen Saiteninstrumenten festlegen?

A

Anhand der Mensur oder der Länge des Instruments.

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111
Q

Welche Mikrofone für die Stereofonie kommen bei Gitarren meist zum Einsatz?

A

Kleinmembrankondensatormikrofone

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112
Q

Wann ist ein Solo-Listen sinnvoll?

A

Zur Korrektur von Fehlern und zum Einschätzen des Eigenklangs eines Signals.

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113
Q

Welche EQ Schritte, sind am Beginn einer Mischung sinnvoll?

A

Eine Tiefenabsenkung bei nicht benötigen Tiefen sowie eine Kontrolle über die unteren Mitten, in denen die Grundtöne der Signale liegen scheint sinnvoll für den Beginn eines Mixdowns.

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114
Q

Welche Abtastfrequenz sollte nach Shannon-Nyquist mindestens vorhanden sein?

A

Es sollte mindestens die doppelte Frequenz des Nutzsignals vorhanden sein.

115
Q

Was versteht man unter Quantisierungsrauschen?

A

Signaldifferenzen (viele Knackser = Rauschen) durch eine ungenaue Abtastung.

116
Q

Wozu dient der Red-Book-Standard?

A

Angaben zur CD und deren Inhalte, wie Marker, Tracklänge und Spieldauer.

117
Q

Wie viele Audiokanäle können maximal mit dem MADI-Standard übertragen werden?

A

Es können maximal 64 Kanäle übertragen werden.

118
Q

Welche Kabel kommen beim ADAT-Format zum Einsatz?

A

Lichtleiterkabel mit Tos-Link Verbindern

119
Q

Was beschreiben die Begriffe Abtastrate und Wortbreite?

A

Die Abtastrate definiert die Häufigkeit der Abtastpunkte pro Zeiteinheit und die Wortbreite beschreibt die genaue Auflösung der Amplitude als Bit-Werte.

120
Q

Welche Hölzer kommen im E-Gitarrenbau am meisten zum Einsatz? (3)

A

Mahagoni, Erle und Esche

121
Q

Wo liegen die Klangunterschiede beim Singlecoil und beim Humbucker?

A

Der Singlecoil klingt brillanter, aber “brummt” etwas mehr. Der Humbucker klingt eher dumpfer, ist dafür aber rauschärmer.

122
Q

Worin unterscheidet sich eine Solid-Body-Gitarre von einer Halbresonanz-Gitarre?

A

Die Solidbody-Gitarre besteht aus einem Stück massiven Holz. Die Halbresonanzgitarre besitzt Hohlräume oder Kammern, die der Resonanz dienen.

123
Q

Welche Frequenzbereiche werden an welcher Stelle des Lautsprechers abgebildet?

A

Hohe Frequenzen kommen in der Mitte des Speakers vor. Zum Rand des Lautsprechers hin wird der Klang immer dumpfer bzw. bassiger.

124
Q

Schildere die Funktionsweise einer DI-Box.

A

Sie wandelt ein unsymmetrisches Signal in ein symmetrisches Signal oder umgekehrt. So werden bspw. aus Klinkenkabel-Eingängen XLR-Ausgänge und umgekehrt.

125
Q

Overdrive, Distortion, Fuzz - kennzeichne die Unterschiede.

A

Overdrive, Distortion und Fuzz sind Gitarreneffekte, die ein Verzerren des Signals bewirken. Hierbei wird die Wellenform bzw. die Signalspitzen unterschiedlich stark „beschnitten“. Durch diesen Vorgang kommen immer mehr Obertöne zum Signal hinzu und es zerrt. Die Wellenform wird immer rechteckförmiger, am stärksten beim Fuzz.

126
Q

Wie entstehen Brummschleifen?

A

Eine Brummschleife ist eine zu einer Schleife geschlossene Masseverbindung einer elektrischen Verkabelung oder Verdrahtung. Dadurch addiert sich ein Störsignal zum Nutzsignal.

127
Q

Welche Solo-Modi gibt es? (6)

A

Solo in Place (SIP), Solo in Front (SIF), After Fader Listen (AFL), Pre Fader Listen (PFL), Mix Solo, Exclusive Solo

128
Q

Nenne die wichtigsten dynamikbearbeitenden Geräte. (4)

A

Kompressor, Limiter, Gate, Expander

129
Q

Nenne die wichtigsten Parameter eines Kompressors.

A

Threshold, Ratio, Attack, Release, Makeup Gain

130
Q

Welche Unterschiede der Klangentstehung gibt es zwischen Flügeln und Cembalos?

A

Beim Cembalo werden die Saiten gezupft, beim Klavier werden sie geschlagen.

131
Q

Wie viele Oktaven besitzt ein Klavier? Gibt es Besonderheiten?

A

7 1/3 Oktaven. Ausnahme ist der Bösendorfer Imperial mit vollen 8 Oktaven.

132
Q

Nenne drei Möglichkeiten, wo Mic-Preamps vorkommen können.

A

Im Mischpultkanalzug, Im Audio-Interface, als Standalone Hardware-Gerät

133
Q

Welche Monitoringarten kennst du?

A

Softwaremonitoring mit Latenz, Direct Monitoring (DSP-gestützt, Interface Software), Monitoring über Analogpult

134
Q

Wie viele Halbtonschritte beinhaltet das Oktav-Intervall?

A

12 Halbtonschritte.

135
Q

Was bedeuten die Begriffe 1. Harmonische und 2. Harmonische?

A

Der Begriff 1. Harmonische beschreibt den Grundton, der Begriff 2. Harmonische beschreibt den ersten Oberton.

136
Q

Aus welchen Teilen ist ein heutiger Pop-Song oft aufgebaut?

A

Intro, Strophe, Bridge, Chorus, C-Part, Outro

137
Q

Was bedeutet ein Kreuz vor einer Note?

A

Durch das Kreuz wird die Note um einen Halbton erhöht.

138
Q

Beschreibe den zeitlichen Verlauf einer Hallfahne (Hallkurve).

A

Initialsignal, Pre-Delay, Early Reflections, Reverberation

139
Q

Was bewirkt ein Gated Reverb? Wie hört sich dieser Effekt an?

A

Ein Hallsignal, welches durch den Einsatz eines Gates unnatürlich kurz klingt, unabhängig von der Größe des Hallraums.

140
Q

Beschreibe den Unterschied zwischen Vibrato und Tremolo.

A

Das Vibrato ändert die Frequenz, also die Tonhöhe, während das Tremolo die Lautstärke ändert.

141
Q

Was ist der Unterschied zwischen Frequenz- und Amplitudenmodulation in der Signalübertragung?

A

Bei der Amplitudenmodulation verändert das Nutzsignal die Amplitude, also die Lautstärke des Trägersignals. Bei der Frequenzmodulation verändert das Nutzsignal die Frequenz, also die Tonhöhe des Trägersignals.

142
Q

Mit wie vielen Mikrofonen wird ein Leslie-Speaker meist abgenommen?

A

Mit drei Mikrofonen. Eine Stereofonie nach Wahl mit einem zusätzlichen Mikrofon für den Bassbereich an der Unterseite.

143
Q

Beschreibe die Aufnahme eines Fender Rhodes.

A

Das Rhodes-Piano kann entweder per DI am Ausgang oder mit einem zusätzlichen Gitarrenamp (Röhre/Transistor) aufgenommen werden.

144
Q

Welche Art von Signal wird per MIDI übermittelt?

A

Es werden digitale Steuerdaten übertragen.

145
Q

Welche drei Verkabelungen sind mit MIDI gebräuchlich?

A

seriell, parallel und ringförmig

146
Q

Wieviel Geräte sollten maximal per Daisy-Chaining betrieben werden?

A

Es sollten maximal drei Geräte per Daisy-Chaining verbunden werden, damit es nicht zu Latenz-Problemen kommt.

147
Q

Was bedeutet es, MIDI zu quantisieren?

A

Durch das Quantisieren werden MIDI-Noten auf das Taktraster des Songs geschoben.

148
Q

Wie heißt der Parameter, der für die Anschlagsstärke bei MIDI-Noten verantwortlich ist?

A

Die Anschlagsstärke wird über die Velocity geregelt.

149
Q

Welche Gruppen kommen im klassischen Chor vor?

A

Bass, Tenor, Alt, Sopran

150
Q

Welche Fehlerquellen kann es bei der Sprecheraufnahme geben?

A

Falsch eingepegelt, Pop-Geräusche, Nahbesprechungseffekt, Reflexionen

151
Q

Welcher Mikrofontyp wird beim Rap gerne verwendet?

A

Großmembrankondensatormikrofon mit einem dynamischen Mikrofon (mit großer Membran) im Verbund.

152
Q

Was ist beim Doppeln einer A-Cappella Gruppe zu beachten?

A

Die Bassstimme und der Beatgeber (mit dem Mund) wird meist nicht gedoppelt.

153
Q

Welches sind die charakteristischen Frequenzbereiche in der Stimme bei Männern und Frauen?

A

Grundtonbereich bei Männern: 100 - 200 Hz, bei Frauen: 200-400 Hz, Sprachverständlichkeit: ca. 1 kHz, Präsenzbereich 5 - 7 kHz

154
Q

Welcher Mikrofontyp (Wandlerprinzip/Richtcharakteristik) wird für eine Hörbuch-/Sprecheraufnahme am häufigsten verwendet und warum?

A

Großmembrankondensatormikrofon mit Nierencharakteristik, da die Stimme am originalgetreuesten und am hochauflösendsten aufgenommen wird. Die Niere bewirkt die Verminderung von rückwärtigem Schall durch Reflexionen an der Mikrofonrückseite.

155
Q

Nenne zwei essentielle Effekte für eine Sprachaufnahme in der Mischung und begründet deine Antwort.

A

Der Kompressor zur Erhöhung der Lautheit der Stimme. Der Equalizer zur Frequenzbearbeitung der Stimme. Oft wird dadurch der Einsatz eines DeEssers notwendig, um die nach Comp und EQ angehobenen Präsenzbereiche zu bändigen.

156
Q

Wie erzeugt man in einem Hörspiel den Eindruck, im Freien zu sein?

A

Indem absolut gar keine Reflexionen vorkommen (unterlegt mit Atmogeräuschen, die sich nach einer Außenaufnahme anhören).

157
Q

Welche Möglichkeiten zur Zeitkorrektur bei Schlagzeugaufnahmen gibt es?

A

Ausschneiden, Kopieren und Einfügen, aber auch spezielle Anwendungen u.a. mit Timestretch Algorithmen. Bekannt sind hier Time-Stretch, Beat-Detective und Elastic Audio. Auch mit der Melodyne Software sind detaillierte zeitliche Bearbeitungen auch von simultanen Signalen möglich.

158
Q

Nenne Möglichkeiten zur Tonhöhenkorrektur bei Instrumenten und Vocals.

A

Die Programme Autotune, Melodyne und Pitch Correct sind hierfür nützlich.

159
Q

Erkläre den Unterschied zwischen destructive und non-destructive bei einer DAW.

A

Non-destructive behält alle Daten. Destructive überschreibt vorhandene Daten.

160
Q

Wie sind die Instrumente in einer Partitur für ein Sinfonieorchester angeordnet?

A

Holzblasinstrumente, Blechblasinstrumente, Schlaginstrumente, Zupfinstrumente, Streichinstrumente

161
Q

Welche beiden Mikrofonierungsarten sind in der klassischen Musik gebräuchlich?

A

Hauptmikrofonierung und Stützmikrofonierung.

162
Q

Wie lässt sich Trittschall vermeiden?

A

Durch die Verwendung von Mikrofonspinnen.

163
Q

Was gilt es bei der Mischung eines Orchesters in Bezug auf das Stereopanorama zu beachten?

A

Die Stützen müssen im Panorama passend zur Hauptmikrofonie verteilt werden.

164
Q

Für welche Bereiche wird ein Orchester mit Orchester-Samples unterlegt?

A

Für Popularmusik, für Filmmusik und für Gaming-Musik

165
Q

Wie lange benötigt der Luftschall für eine Wegstrecke von 100 m bei einem Luftdruck von 1 Bar und einer Temperatur von 20°C?

A

Der Luftschall benötigt ca. 300 ms (0,3 s) für eine Strecke von 100 m.

166
Q

Welche Schallwelle erzeugt ein Line-Array und welche Vorteile entstehen dadurch?

A

Ein Line-Array erzeugt eine Zylinderschallwelle, welche mit der Entfernungsverdopplung nur um 3 dB abnimmt, da sie sehr gerichtet abgestrahlt wird.

167
Q

Welches ist die minimale Abschlussimpedanz bei Endstufen im Livebereich?

A

Die minimale Abschlussimpedanz im Livebereich beträgt 2 Ω.

168
Q

Wenn es mal schnell gehen muss: Welches ist die schnellste Methode zum Einmessen einer PA?

A

Die schnellste Methode ist die Ohr-Methode. Dem eigenen Gehör zu vertrauen, gehört zu den wichtigsten Tugenden im Livebereich.

169
Q

Welches ist das am häufigsten vorkommende Wandlerprinzip unter Speakern?

A

Der elektrodynamische Wandler mit Schwingspulenantrieb

170
Q

Nenne drei Qualitätsmerkmale/Parameter, die einen professionellen Studio-Lautsprecher beschreiben.

A

Klirrfaktor, Belastbarkeit, Frequenzgang oder aber auch Abstrahlverhalten, Wirkungsgrad und Impulsgrad

171
Q

Welche drei Bauformen von Lautsprechergehäusen gibt es und was bewirken sie?

A

Geschlossenes Gehäuse (kein akustischer Kurzschluss, einfache Bauart), Transmission-Line-Gehäuse (Nutzung des rückwärtigen zeitverzögerten Schalls zur zusätzlichen Basswiedergabe), Bassreflexgehäuse (zusätzliche Bassproduktion durch Bassreflexöffnung)

172
Q

Worin unterscheiden sich Studiolautsprecher von HiFi-Lautsprechern?

A

Hifi-Lautsprecher sollen schön klingen und sind angepasst an die Hörgewohnheiten. Studiolautsprecher sollen „ehrlich“ klingen, ungeschönt und realistisch, also möglichst linear.

173
Q

Welches sind die meist verwendeten matrizierten, bzw. diskreten Surroundformate?

A

Dolby Surround Pro Logic (matriziert) und Dolby Digital (diskreter Surround).

174
Q

Wie ist eine Bigband aufgebaut?

A

Schlagzeug, Bass, Gitarre, Piano, Bläser (Trompete, Posaune, Saxophone) und ein oder mehrere Sänger/Solisten

175
Q

Welche Besonderheiten gibt es bei der Bigband-Aufnahme?

A

Die Positionierung der Musiker entspricht oft dem späterem Mix. Es kommen bei lauten Signalquellen (Drums, Bläser) oftmals akustische Trennelemente zum Einsatz. Meist wird eine Bigband mit einer Live-Performance im Studio aufgenommen.

176
Q

Welche Mikrofontypen eignen sich für die Aufnahme von Blasinstrumenten?

A

Sehr gerne werden Bändchenmikrofone genutzt, aber auch Großmembrankondensatormikrofone (gerne auch Röhre) sind durchaus beliebt. Im Live-Bereich nutzt man auch oftmals dynamische Mikrofone z. B. das MD441 oder MD421 von Sennheiser oder das SM7B von Shure.

177
Q

Wie ist in einer Partitur der Dynamikvorgang „lauter werden“ bezeichnet?

A

Dieser Vorgang wird als „Crescendo“ bezeichnet.

178
Q

Was bedeutet der Ausdruck Staccato?

A

Staccato ist ein spezielles Anspielen der Noten mit kürzerem Notenwert als eigentlich angegeben.

179
Q

Was ist der große Vorteil einer VCA-Gruppe?

A

Es wird bei Faderänderung auch das Kanalsignal und folglich auch alle Post-Fader Aux-Send-Einspeisungen geändert, wodurch die Direkt-/Effektsignal-Balance erhalten bleibt.

180
Q

Was bedeutet der Begriff „odd/even“ in der Tonproduktion?

A

Odd-Even ist eine Anordnungsvorschrift. Der linke Kanal kommt immer vor dem rechten.

181
Q

Wie groß ist der relative Spannungspegel bei einer Änderung von 1 V auf 3,2 V?

A

Der relative Spannungspegel liegt hier bei 10,1 dBr.
Rechenweg: Formel für den relativen Spannungspegel L = 20 log U1/U2;
U1 = 3,2 V, U2 = 1 V;
3,2 V / 1 V = 3,2
Logarithmus von 3,2 = ca. 0,505
20 x 0,505 = relativer Spannungspegel von ca. 10,1 dBr

182
Q

Ab welchem Klirrfaktor spricht man von Verzerrung?

A

Ab einem Klirrfaktor von 3 %.

183
Q

Welcher Pegelwert liegt vor, wenn das VU-Meter + 6 VU anzeigt?

A

Der Pegelwert ist dann bei + 10 dBu

184
Q

Welche Formen eines Phase-Meters kennst du?

A

Goniometer, Korrelationsgradmesser, Stereosichtgerät

185
Q

Was bedeutet Stem-Mastering?

A

Ein Stem-Master besteht aus mehreren Bounces: Vocals, Instrumente etc.

186
Q

In welchem Datenformat sollte ein Mix gebounced werden, wenn er in CD-Form und in digitaler Form ins Mastering geht?

A

Für eine CD: 16 Bit / 44,1 kHz. Für eine digitale Übergabe: 24 Bit / 48 (96) kHz (bzw. in der Samplerate des Mix-Projektes)

187
Q

Welche Vorteile bietet die Mischung mit einem Analyzer?

A

Die direkte Betrachtung der Mischung ohne den Eindruck der eigenen Raumakustik. Die Betrachtung von Frequenzbereichen, die ein Speaker nicht wiedergeben kann.

188
Q

Nenne drei Parameter einer Mischung, die analysiert werden können?

A

Frequenzverteilung, Dynamik, Phasenbeziehung der Kanäle

189
Q

Wer zahlt die GEMA-Gebühren bei einem Live-Konzert, wer bei einer CD-Pressung?

A

Bei einem Konzert zahlt der Veranstalter; bei einer Pressung zahlt der Künstler.

190
Q

Wie lange besteht das Urheberrecht?

A

Bis 70 Jahre nach dem Tod des Urhebers

191
Q

Wer darf sich Komponist nennen?

A

Wer musikalische Werke erschafft und an diesen Werken ausschließliches geistiges Eigentum besitzt.

192
Q

Was gilt es am Ende der Equalizerbearbeitung zu beachten?

A

Der Output des Equalizers sollte nicht übersteuern.

193
Q

Mit welchen zwei Techniken kann die Spurlautstärke konstant verändert werden?

A

Mit einer Volume-Automation und mit Anpassung des Clip-Gain einer Region.

194
Q

Welche Kompression eignet sich gut für die Bearbeitung der Seitenbänder?

A

MS-Kompression

195
Q

Wie werden Dynamikeffekte üblicherweise in den Signalfluss eingebunden?

A

Seriell als Insert

196
Q

Mit welcher Technik lässt sich ein Delay natürlicher in den Mix einbringen?

A

Indem das Delay anschließend leicht verhallt wird.

197
Q

Wann ist ein langer Hall bei Vocals sinnvoll, und wann ein kurzer Hall?

A

Je langgezogener die Gesangspassage ist, desto länger kann auch der Hall sein. Je kürzer wiederum eine Gesangslinie ist (vor allem bei Rap), desto kürzer sollte auch die Hallfahne sein.

198
Q

Welche drei Möglichkeiten der Tiefenstaffelung sind dir bekannt?

A

Durch Lautstärke, durch Frequenzstaffelung und durch Delay- und Halleinsatz

199
Q

Nenne die 5 Automationsmodi.

A

Off, Read, Write, Touch, Latch

200
Q

Was ist der Root Key?

A

In dieser Position spielt das Sample in seiner originalen Tonhöhe und Geschwindigkeit.

201
Q

Welchen Bereich definiert die Key Range?

A

Die Key Range definiert den Bereich, den ein Sample auf der Klaviatur belegt (Tonumfang).

202
Q

Wie unterscheiden sich einfaches und komplexes Multisampling?

A

Das komplexe Multisampling verwendet neben den Samples, die den Tonumfang abdecken, zusätzliche Samples, die die Velocity-Abstufungen belegen.

203
Q

Welche Parameter sind beim Drum Sampler eher weniger relevant?

A

Keyrange und Rootkey sind weniger von Belang.

204
Q

Was sollte bei einer Mischung mit wenigen Instrumenten bedacht werden?

A

Bei einer Mischung mit wenigen Instrumenten sollte bedacht werden, dass die Instrumente im Einzelnen voluminöser gestaltet werden sollten.

205
Q

Mit welchen beiden Methoden kann man u. a. mehr Obertöne in ein Signal bekommen?

A

Mit einer zusätzlichen Distortion über einen parallelen AUX-Weg oder über einen Pitcheffekt (Terz oder Oktave), ebenfalls über einen parallelen AUX-Weg.

206
Q

Welcher RMS-Bereich ist üblich für einen lauten Mix mit professionellem Niveau?

A

Ein RMS-Wert zwischen -8 und -12 dB spricht für ein recht lautes professionelles Niveau.

207
Q

Wie sieht eine Monomischung auf einem Goniometer aus?

A

Wie ein vertikaler Strich in der Mitte des Goniometers.

208
Q

Was bestimmt die P-Flag auf einer Audio-CD?

A

Den Startpunkt eines Tracks.

209
Q

Welche Datenrate sollte ein Audio-CD nach Red-Book-Standard haben?

A

16 Bit bei 44,1 kHz.

210
Q

Was geschieht mit einem Mix, sollten die Seitenbänder zu stark komprimiert werden?

A

Die Mischung wird in diesem Fall sehr monolastig.

211
Q

Welche drei Analyzer-Geräte können bei einem Mastering gewinnbringend eingesetzt werden?

A

Frequenzanalyzer, Pegelmesser und Phasenmessgerät.

212
Q

Welche Dynamic Range ist für einen lauten Popsong in etwa angemessen?

A

Eine Dynamic Range von 6 - 8 hat eine hohe Lautheit, ist aber noch nicht überkomprimiert.

213
Q

Was bedeutet + 1 auf einem Korrelationsgradmesser?

A

Das Signal ist vollkommen mono.

214
Q

Nenne die drei gängigsten Aufnahmeverfahren.

A
  1. Simultane Live-Performance
  2. Overdub-Aufnahmeverfahren
  3. One-Take Aufnahmen
215
Q

Nenne die drei Phasen der Lautbildung

A
  1. Initiation (Luftstrom aus der Lunge)
  2. Phonation (Anregung der Stimmbänder sowie Stimmritze)
  3. Artikulation (Stimmlose Erzeugung von Plosivlauten)
216
Q

Welche Stimmdynamik können geübte Sänger in etwa erreichen?

A

Ca. 100 dB

217
Q

Welche beiden Kernkriterien sollten für ein optimales Ergebnis bei Vocal-Aufnahmen erfüllt werden?

A
  1. Tontechnisch saubere Signale
  2. Ausdrucksstarke Vocal-Performance
218
Q

Warum ist ein teures Mikrofon bei Sängern/Sängerinnen nicht immer pauschal besser?

A

Weil der Charakter der Stimme mit den Klangeigenschaften gut harmonieren muss. Das ist unabhängig von der Verarbeitungsqualität und dem Wert des Mikrofons.

219
Q

Warum ist ein geeigneter Aufnahmeraum für Vocal-Aufnahmen wichtig?

A
  1. Ein ausgewogener Anteil an Reflexionen macht das Signal „lebendiger“.
  2. „Geeignet“ kann auch ein reflexionsarmer Raum sein. Trockene Vocals lassen sich hinterher flexibler einstellen
220
Q

Warum sollte man eher in 24 Bit als in 16 Bit aufzeichnen? Denke dabei an die Antwort der dritten Frage.

A

16 Bit = 96 dB. Abzgl. Head- und Footroom = 52 dB Systemdynamik
24 Bit = 144 dB. Abzgl. Head – und Footroom = 100 dB Systemdynamik
Eine Aufnahme in 24 Bit ermöglicht eine deutlich höhere Systemdynamik, die sich in etwa mit dem Dynamikumfang eines geübten Sängers / einer geübten Sängerin deckt.

221
Q

Was ist bei einer Bearbeitung während der Aufnahme zu beachten? Und was ist der Vorteil?

A
  1. Man sollte ausreichend Erfahrung haben und wissen, was man tut. Durch die Bearbeitung „beschädigte“ Signale (bspw. zu stark komprimiert) sind nicht reparabel.
  2. Der Vorteil ist eine schnelle Entscheidung. Man kann Bearbeitungen vornehmen, um die man sich hinterher nicht mehr kümmern muss. Das spart Zeit.
222
Q

Warum ist eine Aufnahme eines Mikrofonsignals mit einer Bittiefe von 32 bit float nicht sinnvoll? Und wann kann sie es sein?

A
  1. Der Wandler ist nicht in der Lage, auf technischer Ebene eine unendlich hohe Dynamik abzubilden.
  2. Sinnvoll ist es nur, wenn man innerhalb eines digitalen Systems Aufnahmen vornimmt, bspw. von einem virtuellen Instrument in die DAW.
223
Q

Nenne Vor- und Nachteile von dynamischen Mikrofonen in Bezug auf Vocal-Aufnahmen.

A
  1. Con: Kein linearer Frequenzgang (stark verfärbt)
  2. Pro: Handgehalten; dadurch ist der Sänger nicht auf eine Position festgelegt.
  3. Pro: Sie sind robust und bühnentauglich.
224
Q

Nenne Vor- und Nachteile von Kondensatormikrofonen in Bezug auf Vocal-Aufnahmen.

A
  1. Pro: Meist sehr linearer Frequenzgang
  2. Pro: Gute räumliche Abbildung (sofern erwünscht)
  3. Con: nicht bühnentauglich, da hohe Übersprechgefahr; feedbackanfällig
  4. Con: Gute Mikros sind oft sehr teuer.
225
Q

Welche Richtcharakteristik ist besonders für Vocal-Aufnahmen geeignet?

A
  1. Für Chor und Sprachaufnahmen, bei denen der Raum wichtig ist, eignet sich Kugel.
  2. Nieren-Charakteristik (hoher Direktschallanteil, wenig Raum)
226
Q

Welche zusätzlichen Schaltungen kann man bei manchen Mikrofonen betätigen? Und wofür sind diese gut?

A
  1. Low-Cut, Filterung von Trittschall
  2. PAD-Schalter, Reduktion des Pegels bzw. Erhöhung der Impedanz, um die Ausgangsspannung zu reduzieren
227
Q

Warum ist die bloße Angabe der Eckfrequenzen bei den technischen Spezifikationen nicht aussagekräftig?

A
  1. Die Norm bildet keine Grundlage für eine optimale Vergleichbarkeit, indem sie den Herstellern offenlässt, wie stark Abweichungen toleriert werden.
  2. Die Eckfrequenzen sagen nichts über den Verlauf der Frequenzkurve aus.
228
Q

Was sagt die „Empfindlichkeit“ über ein Mikrofon aus?

A

Es wird angegeben, wie viel Spannung das Mikrofon bei einem 1 kHz Sinus bei 1 Pascal (94 dB) am Ausgang erzeugt. Damit lässt sich eine grobe Einschätzung über die benötigte Vorverstärkung treffen.

229
Q

Welche Angabe beim Grenzschalldruckpegel muss genannt sein, damit die Werte Vergleichbar sind?

A

Die THD. Man weiß sonst nicht, wie stark die Verzerrungen auftreten, wenn der Grenzschalldruckpegel in dB erreicht ist.

230
Q

Wie hoch sollte die Eingangsimpedanz am Preamp mindestens sein, wenn das Mikrofon eine Ausgangsimpedanz von 200 Ohm hat?

A

Die Eingangsimpedanz sollte mindestens etwa 1.000 Ohm betragen.

231
Q

Warum werden bei dynamischen Mikrofonen in der Regel keine Angaben zum Eigenrauschen gegeben?

A

Weil sie keine „aktiven“ Bauteile enthalten, die Rauschen erzeugen.

232
Q

Welcher Kompromiss muss berücksichtigt werden, wenn ein Micscreen verwenden werden soll? Wann ist der Einsatz sinnvoll?

A
  1. Micscreens erzeugen Reflexionen, die rückseitig auf die Membran des Mikrofons auftreffen. Das hat Auslöschungen zur Folge, die Kammfiltereffekte im Aufnahmesignal erzeugen.
  2. Der Einsatz ist dann sinnvoll, wenn der Raumanteil zu auffällig/laut ist, sodass ein lauter Raumanteil der Aufnahme mehr schadet als ein beeinträchtigter Frequenzgang.
233
Q

Nenne mindestens 5 Bestandteile, die ein Input Modul eines Preamps beinhalten kann

A
  1. Pegelverstärker
  2. Metering (Graphische Kontrolle des Pegels)
  3. Phasenumkehrung
  4. Phantomspeisung
  5. PAD-Schalter
  6. Trittschallfilter (Low-Cut)
  7. Mic/Line-Wahlschalter
234
Q

Was ändert sich im Klang, wenn man das Mikrofon höher oder niedriger am Mund des Sängers / der Sängerin positioniert?

A
  1. Höher: Verminderung des nasalen Klangs, Reduzierung der Atemgeräusche
  2. Niedriger: mehr Stimmvolumen
235
Q

Welche Probleme können unerfahrene Sänger/innen mit geschlossenen Kopfhörern haben? Und was kann helfen?

A
  1. Die eigene Stimme ohne Raumanteil zu hören, ist sehr unnatürlich. Das kann dazu führen, dass der Künstler die eigene Performance nicht mehr einschätzen kann und die Qualität nachlässt.
  2. Helfen kann entweder, ein Ohr freizumachen (Kopfhörer nur an einem Ohr auflegen), einen künstlichen Raum auf dem Monitorweg beizumischen oder dem Künstler einen offenen/halboffenen Kopfhörer geben.
236
Q

Welche Fragen kann man sich stellen, um die Vorbereitung der Session zu überprüfen?

A
  1. Kommen tatsächlich alle Signale wie gewünscht im Kopfhörer-Mix an?
  2. Gelangen tatsächlich keine Reverb-Anteile mit auf die Aufnahme?
  3. Ist der Kopfhörer-Mix angenehm gepegelt, sodass der Sänger beim Aufsetzen des Kopfhörers keine bösen Überraschungen erlebt?
  4. Ist der Sichtkontakt zum Sänger gut und das Mikrofon gut positioniert?
237
Q

Was ist der Vorteil von Direct Monitoring? Und was ist der Nachteil für den Audio Engineer?

A
  1. Direct Monitoring ermöglicht eine latenzfreie Übertragung des Mikrofonsignals in den Kopfhörer – das macht das Monitoring für den Künstler deutlich angenehmer.
  2. Direct Monitoring wird im Signalweg „to tape“, also vor der Aufzeichnung, abgegriffen. Der Audio Engineer sollte aber „tape return“ überprüfen – er hört also das, was aus der DAW wieder herauskommt. Sollten sich Fehler eingeschlichen haben, die bei der Software liegen, werden diese „to tape“ nicht gehört werden.
238
Q

Warum kann es sinnvoll sein, wenn der Sänger / die Sängerin einen Text (gedruckt) vorliegen hat, auch wenn er nicht zwangsläufig gebraucht wird?

A

Es gibt ihnen das Gefühl von Sicherheit. Auch wenn der Text nicht benötigt wird, reicht es, dass man weiß, dass man jederzeit nachschauen kann.

239
Q

Was gibt es bei einer Vocal-Aufnahme zu beachten, wenn sie in der Tonregie durchgeführt wird?

A
  1. Nebengeräusche verhindern. Wenn die Aufnahme läuft, ist der Audio Engineer still.
  2. Monitoring für den Audio Engineer nur über Kopfhörer – bestenfalls geschlossen
  3. Feedbackgefahr in der Regie, wenn der Mikrofonkanal offen ist und über Lautsprecher abgehört wird
240
Q

Warum können regelmäßige kleine Pausen bei der Aufnahme hilfreich sein?

A
  1. Ein Schluck Wasser kann dem Hals des Künstlers helfen.
  2. Vocal-Aufnahmen geschehen meist unter hoher Konzentration. Diese lang aufrecht zu erhalten, ist kaum möglich. Daher sind kleine Unterhaltungen, die die Stimmung auflockern, hilfreich, um danach wieder neuen Fokus fassen zu können.
241
Q

Wie können Punkte auf einer „Checkliste“ lauten, um den Abschluss des Recordings zu rekapitulieren?

A
  1. Sind genügend alternative und für brauchbar befundene Takes aller Hauptteile des Songs vorhanden (Strophen, Refrains, Interludes, Intros, Outros etc.)?
  2. Sind an den fraglichen Stellen Doppelungen und Harmonisierungen aufgenommen?
  3. Ist genügend übriges Schnittmaterial vorhanden, um evtl. einzelne Satzphrasen oder Shouts als Adlibs oder Effekte einzufügen?
  4. Sind alle Backgroundstimmen in ausreichender Anzahl vorhanden?
  5. Sind genügend brauchbare Versionen von Adlib-Improvisationen und Variationen für die Schlussrefrains vorhanden, aus denen man entsprechende alternative Verzierungen schneiden könnte?
  6. Ist der Sänger mit seiner Performance generell zufrieden?
242
Q

Was ist der Unterschied zwischen destruktiver und non-destruktiver Arbeit?

A
  1. Destruktiv: Die Audiodatei wird auf der Festplatte verändert.
  2. Non-destruktiv: Dateiverweis wird verändert, aber die Audiodatei bleibt unverändert.
243
Q

In welche Frequenzbereiche lassen sich die Bestandteile einer Stimme einordnen? (Fundament, Präsenz, Sibilanten)

A
  1. < 200 Hz Fundament
  2. 3 kHz – 6 kHz Präsenz
  3. > 7 kHz Sibilanten
244
Q

Wobei kann ein Low-Cut Filter bei der Verwendung auf Vocal-Spuren helfen?

A
  1. Reduktion von tieffrequentem Störsignal („Rumpeln“)
  2. Reduktion von undefiniertem Bass- und Subbassanteilen
  3. Verringerung der Konflikte mit anderen Signalen im tieffrequenten Bereich
245
Q

Wie äußert sich eine zu lange Attack-Zeit bei der Kompression von Vocals klanglich?

A

Unnatürliches Pumpen von Wortanfängen

246
Q

Und wie äußert sich eine zu lange Release-Zeit klanglich?

A

Wenn die Pegelreduktion noch nicht abgeschlossen ist (Release zu lang), wird der dann folgende Wortanfang ggf. zu leise wiedergegeben (weil dieser ggf. den Attack nicht neu triggern kann).

247
Q

Welchen Parameter beeinflusst das Hard- bzw. Softknee in einer Kompressorschaltung?

A

Der Ratio-Wert wird abgeschwächt. Es springt nicht beim Passieren des Threshold von 0 auf bspw. 4:1 um, sondern nähert sich beinahe stufenlos dem eingestellten Wert an.

248
Q

Umreiße die Funktionsweise eines algorithmischen Reverbs.

A

Ein Signal wird zur Verzögerung in Delay-Lines geschickt. Mittels Modulation werden Diffusität, Frequenzbild und die Dauer des Halls eingestellt. Dieses Signal wird dann wiederholt in eine Feedbackschleife geschickt – je öfter, desto länger der Reverb.

249
Q

Wenn du bei einer Gesangs-Aufnahme eines Klassik-Songs den Reverb auswählen müsstest, würde für dich eher ein Faltungshall oder ein algorithmischer Hall infrage kommen? Warum?

A
  1. Entweder ist der Faltungshall interessant, weil dieser gerade im Kontext mit Klassik einen sehr natürlichen und weichen Raumklang zeichnen kann. Realistischer Klang ist in diesem Fall das Hauptaugenmerk.
  2. Ein algorithmischer Reverb ist flexibler und die Klangvorstellung kann präziser eingestellt werden.
250
Q

Warum kann es Sinn ergeben, das Delay neben den Vocals ebenfalls in den Reverb zu schicken?

A
  1. Der erzeugte Sound ist dichter und wirkt natürlicher.
  2. Die Tiefenstaffelung ist stringenter. Die Delays ordnen sich „hinter“ der Vocals an und der Hall verdeutlicht diesen Klangeindruck.
251
Q

Warum ist eine Tonhöhenkorrektur in der Regel notwendig?

A
  1. Eine Pop-Produktion erfordert oftmals einen exakten Pitch der Stimme. Das können selbst die besten Sänger nicht immer hinbekommen.
  2. Zu einem elektronischen Instrumental fallen etwas schiefe Töne schneller auf. Die Intonation wird den „perfekt gestimmten“ elektronischen Klängen angepasst.
252
Q

Warum ist ARA 2 für die Arbeit mit Editoren zur Tonhöhenkorrektur praktisch?

A
  1. Die Editoren können miteinander kommunizieren, sodass alle Änderungen im jeweils anderen widergespiegelt werden.
  2. Man kann jederzeit in der DAW Änderungen vornehmen, ohne dass das Signal in bspw. Melodyne neu analysiert werden muss.
253
Q

Welche Voraussetzungen sollten bei einem Raum erfüllt werden, der für Sprachaufnahmen eingesetzt wird?

A
  1. Sehr kurze Nachhallzeit für einen möglichst trockenen Klang
  2. Im Idealfall nur 10-20 qm2 groß
  3. Ähnliche Voraussetzungen wie bei „normalen“ Vocal-Aufnahmeräumen, nur alles trockener
254
Q

Warum ist eine Führung durch eine Sprachregie bei der Sprachaufnahme sinnvoll?

A
  1. Die Regie achtet auf Ausdruck, Betonung und Emotionalität. Sie kennt das Skript und kann ggf. die Beziehungen unter den Charakteren besser leiten.
  2. Der Tontechniker muss sich dann primär nur um das Technische kümmern.
255
Q

Warum sollte man eine echte Dopplung einer Duplikation mit Modulation vorziehen?

A

Die „Modulation“ von hunderten Faktoren beim Sprechen erzeugt bei einer wiederholten Aufnahme immer das natürlichere Ergebnis. Eine Modulation einiger weniger Faktoren (Timing, Pitch) klingt noch immer zu ähnlich, sodass eine „künstliche Dopplung“ immer unnatürlich klingen wird.

256
Q

Welche Formen gibt es in der Sprachproduktion?

A
  1. Nachrichten
  2. Dokumentationen
  3. Hörbücher
  4. Werbung
  5. Hörspiele
  6. Beschreibende Texte für Industrie
  7. Synchronisation
  8. Nachvertonung Film
257
Q

Welche Effekte bieten sich für die Verfremdung einer Stimme an, wenn kreatives Sounddesign gefragt ist?

A
  1. Vocoder
  2. Harmonizer
  3. itch-Shifter
  4. Ring-Modulatoren
  5. Delay/Reverb
  6. Bitcrusher
  7. Frequency Modulator
  8. Distortion
  9. Granularsynthese
258
Q

Welches klangliche Ergebnis kann man mit einer Parallelkompression der Vocals erzielen? Wie würde man die Klangveränderung beschreiben?

A
  1. Dichterer Sound, höhere „Fülle“ und „Dichte“
  2. Stabileres Fundament und ggf. Lückenfüller
259
Q

Aus welchen Komponenten besteht ein übliches Drumset?

A

Bassdrum, Snaredrum, Toms, Hi-Hat, Becken.

260
Q

Nenne mindestens drei übliche Spielwerkzeuge!

A

Stöcke (Sticks), Rods, Mallets.

261
Q

Wie viele Achtelnoten passen in einen 3/4-Takt?

A

Pro Viertelnote sind es zwei Achtel, daher passen sechs Achtelnoten in einen 3/4-Takt.

262
Q

Was passiert bei der Punktierung einer Viertelpause?

A

Die Länge der Pause wird um die Hälfte ihres eigentlichen Werts verlängert. Das bedeutet, dass die Pause über eine Viertel und eine Achtelzählzeit andauert.

263
Q

Worin liegt der Vorteil, wenn wir auch im Hinblick auf das Drum Programming mit Mikrofonübersprechungen arbeiten?

A

Der Gesamteindruck des Klangs wirkt natürlicher und weniger steril, da auch bei der Aufnahme eines “echten” Drumsets mit Mikrofon-Übersprechungen zu rechnen ist.

264
Q

Auf welchem Kanal werden Informationen zu perkussiven Signalen laut General MIDI Standard üblicherweise übertragen?

A

Üblicherweise werden diese Signale auf MIDI-Kanal 10 übertragen.

265
Q

Warum ist es nicht unbedingt sinnvoll, pro Element (Bassdrum, Snare, Hi-Hat) eine eigene Sampler- bzw. Instrumentenspur zu wählen?

A

Jede Instanz eines virtuellen Samplers kostet den Computer Rechenleistung, insbesondere Arbeitsspeicher (RAM). Bei einem umfangreichen Drumset ist es daher sinnvoll, nur eine Instanz des Samplers auszuwählen und bspw. über die Multi-Out Funktion die einzelnen Elemente (Bassdrum, Snare, Toms etc.) auf einzelne Spuren zu verteilen.

266
Q

Unterscheide die Begriffe „Playing On Top“ und „Playing Laid Back”!

A

Playing “On Top”:
Jede Viertelnote (insbesondere Bassdrum und Snare) wird ganz minimal, ohne dabei wirklich schneller zu werden, vorgezogen. Wahrgenommen wird dieses leicht enthusiastischere Spiel als sehr energetisch und treibend, der Rhythmus wird nach vorne gepeitscht, ohne dass das Grundtempo des Stückes sich erhöht.

Playing “Laid back”:
Bei dieser Spielart werden die Schläge einzelner oder mehrerer Instrumente und Zählzeiten bewusst minimal verlangsamt. Besonders bei langsamen Stücken, beispielsweise bei großen Pop-Balladen hört man dieses „Laid Back“-Spiel ganz deutlich an den verzögerten Snareschlägen, welche dabei helfen, die Dramatik und Emotionalität der Musik zu unterstreichen und zu intensivieren.

267
Q

Was genau beschreibt der Begriff „Velocity“ und worin liegt der genaue Unterschied zur reinen Lautstärke?

A

Die Velocity beschreibt die Anschlagstärke, also wie stark bspw. eine Trommel angeschlagen wird. In der DAW wird dieser Wert üblicherweise durch eine vertikale Balkenansicht angezeigt, die Abstufungen reichen dabei vom Wert 0 (kein Anschlag) bis zum Wert 127 (stärkster Anschlag). Folglich wird die Velocity in der DAW durch 128 MIDI-Werte abgebildet, die Informationen an den Sampler schicken.

Die Lautstärke besagt, wie laut ein Signal ist. Ein Schlag mit geringer Velocity wird zwar leiser wahrgenommen als ein Schlag mit hoher Velocity, allerdings lassen sich auch Schläge mit hoher Velocity mittels Kanalfader oder Automation in der Lautstärke verringern. Daher sollten diese beiden Begriffe nicht gleichgesetzt werden.

268
Q

Was passiert technisch gesehen, wenn MIDI-Daten „quantisiert“ werden?

A

Bei der Quantisierung von MIDI-Daten werden die (ausgewählten) MIDI-Informationen auf die im Raster eingestellten Zählzeiten (z.B. Viertel- oder Achtel-Noten) gerundet bzw. geschoben. Dadurch können Ungenauigkeiten bei der Eingabe/Aufnahme korrigiert und angepasst werden.

269
Q

Nenne mindestens drei Spiel- bzw. Anschlagtechniken der Hi-Hat!

A
  1. Das Spielen der Hi-Hat mit dem Fuß/Fußpedal
  2. Das Spielen der geschlossenen Hi-Hat
  3. Das Spielen der offenen Hi-Hat
270
Q

Warum spielen Ghostnotes gerade bei Groove-orientierten Songs eine wichtige Rolle?

A

Durch das Hinzufügen von Ghostnotes wird ein Groove in der Regel lebendiger und realistischer, da starre Zählzeiten etwas aufgelockert werden und die Zwischenräume zwischen Standardzählzeiten gefüllt werden können. Ghostnotes werden daher auch oft synkopisch eingesetzt und stellen einen Ausgleich zu den sonst üblichen schweren Zählzeiten dar.

271
Q

Womit kann neben typischen Parametern wie Velocity und Quantisierung eine menschliche Spielweise realisiert werden?

A

Um einen Groove etwas menschlicher zu gestalten, kann bspw. mit Akzenten und Akzentuierungen gearbeitet werden, wodurch manche Zählzeiten betont werden, was “echte” Drummer gerne machen, um dem Groove etwas Orientierung zu verleihen. Dies wird bspw. gerne bei Hi-Hat-Figuren gemacht, sodass diese nicht zu statisch klingen.

Ebenso kann mit dem Parameter “Swing” eine leichte Verschiebung der Schläge in Bezug auf das Raster realisiert werden. Die “Ticks” können dabei je nach DAW sogar nach dem Zufallsprinzip verändert werden, sodass der Groove durch leichte Abweichungen vom Raster etwas menschlicher wirkt.

Auch das Thema “Humanize” spielt dabei eine Rolle, insbesondere in Bezug auf die verwendeten Samples. Bei gleichbleibenden Patterns (z.B. Snare-Rolls) wird gerne mit leicht unterschiedlichen Samples gearbeitet, sodass das Pattern nicht zu statisch klingt (Stichwort: Maschinenengewehr-Effekt).

272
Q

Was passiert bei einem Shuffle im Vergleich zu einem regulären Achtel-Groove?

A

Bei einem Shuffle spielt die Dreiteilung von Notenwerten eine wichtige Rolle. Bei einem klassischen Achtel-Groove wird pro Viertelnote mit zwei Achtelnoten gezählt. Durch die Dreiteilung im Shuffle-Groove werden jedoch drei Achtelnoten pro Viertelnote gezählt, wodurch sich ein triolisches Feel ergibt. Dabei wird die mittlere Triolenachtel nicht gespielt, wodurch der Shuffle seine typisch “schleppende” Essenz erhält.

273
Q

Wie kann ein Shuffle auf relativ einfache Weise in der DAW realisiert werden?

A

Ein Shuffle kann bspw. über den Parameter “Swing” realisiert werden. Dabei werden die MIDI-Daten auf Basis eines triolischen Rasters verschoben. Bei einem Shuffle sollte darauf geachtet werden, dass mit einem Swing-Faktor von 100 % gearbeitet wird.

274
Q

Ordne die folgenden Instrumente nach Klangfarbe (dunkel nach hell, oder tiefer nach hoher Grundton): Piccolo Trommel, Triangel, Gran Cassa, Becken, 28“ Pauke

A

Gran Cassa, 28“ Pauke, Piccolo Trommel, Becken oder Triangel.

275
Q

Was sind die essenziellen Unterschiede zwischen Xylofon, Marimba und Glockenspiel? Gehe dabei auch auf die Beschaffenheit des Instruments sowie den Klang ein!

A

Das Xylophon verfügt über kurze Resonatoren. Die Marimba hingegen hat sehr lange Resonatoren. Das Glockenspiel hat im Gegensatz zu den Hartholzstäbchen der anderen beiden Metallstäbchen. Klanglich ist das Glockenspiel daher sehr hell, die Marimba sehr dunkel, und das Xylophon klingt nicht sehr lange nach.

276
Q

Nenne drei mögliche Hauptverwendungszwecke für Percussion in orchestralem Kontext!

A

Patterns, Akzente, Höhepunkte oder tonale Verwendung.

277
Q

Was sind laut der Studie im vorherigen Kapitel die drei großen Unterschiede (funktional, dynamisch, Instrumentation) zwischen den untersuchten klassischen orchestralen Stücken, und der orchestralen Filmmusik?

A

Die Filmmusik ist im Vergleich weniger dynamisch, verfügt über diversere Instrumentation und arbeitet hauptsächlich mit Patterns, im Gegensatz zum Einsatz als Klangfarbe bei der klassischen Orchesterliteratur.

278
Q

Was sind die drei Schritte des Arrangings für elektronische Drums?

A
  1. Horizontale Ebene – Aufbau und Form
  2. Vertikale Ebene - Energielevel im großen Maßstab
  3. Energielevel im kleinen Maßstab
279
Q

Was unterscheidet Electro und House nach aktuellen Maßstäben?

A

Electro ist eher der Breakbeatfamilie zuzuordnen und basiert auf einem 2-Step Pattern (verschobene Bass Drum auf der 3+) im Gegensatz zum 4-to-the-floor Pattern beim House.

280
Q

Welche Möglichkeiten im Bereich der Effekte hast du, einer Snaredrum mehr Punch zu geben?

A

Du kannst einen Kompressor mit langsamer Attackzeit verwenden, um den Transient hervorzuheben oder den Transienten mit einem Transient Designer boosten.

281
Q

Was unterscheidet beim subtraktiven Syntheseverfahren von Drums eine Snaredrum von einer Tom?

A

Der wichtigste Unterschied ist, dass die Snaredrum üblicherweise über einen Noiselayer verfügt.

282
Q

Frequenzen Gesang

A

Bass: 82 Hz bis 330 Hz
Tenor: 124 Hz bis 494 Hz
Alt: 175 Hz bis 699 Hz
Sopran: 262 Hz bis 1047 Hz

283
Q
A