B12 - Innovations- und Changemanagement Flashcards
IM: Durch welche Eigenschaften zeichnet sich eine Unternehmensvision aus?
Es ist erst dann von einer Vision zu sprechen, wenn eine unternehmerische Einheit eine auf die Zukunft gerichtete Leitidee über die eigene Entwicklung hat.
Dabei sollte die Vision/Leitidee drei folgende Eigenschaften haben:
*Sinnstiftung bzw. Sinn vermitteln
*Motivation
*Handlungsanleitend sein
IM: Welche vier Arten von visionären Ideen (Visionen) lassen sich unterscheiden?
*zeitfokussiert
*feindfokussiert
*rollenfokussiert
*wandelfokussiert
IM: Erläutern Sie, inwiefern eine Unternehmensvision zum Erfolg von Unternehmen beitragen kann.
Insgesamt trägt eine gut durchdachte und kommunizierte Unternehmensvision maßgeblich zum Erfolg eines Unternehmens bei, indem sie Mitarbeiter motiviert, Innovationen fördert, die Ausrichtung des Unternehmens unterstützt und einen klaren Wettbewerbsvorteil schafft.
IM: Zu welchen zentralen Aspekten sollen Missionen Aussagen machen?
*Unternehmenszweck
*Unternehmensziele
*Unternehmenswerte
*Verhaltensstandards und Strategien
IM: Die Erfüllung welcher Funktionen verspricht man sich von Leitbildern?
*Orientierungsfunktion
*Legitimationsfunktion
*Motivationsfunktion
IM: Grenzen Sie die Begriffe Vision, Mission und Leitbild voneinander ab.
Vision –> Stellt die Leitidee dar (Fundament)
Mission –> beschreibt den Zweck und die Ziele, sowie Werte und Strategien die zur Erreichung der Vision beitragen (Haus)
Leitbild –> dient zur Orientierung, Legitimation und Motivation und fixiert schriftlich die Mission (Dach)
IM: Grenzen Sie ganzheitliches Innovationsmanagement gegenüber Management
von Forschung und Entwicklung sowie Technologiemanagement ab.
Ganzheitliches Innovationsmanagement darf folglich nicht auf das Management
von Produkt- bzw. Technologieinnovation reduziert werden. Vielmehr muss es sich als unternehmensgesamthaftes Management von Geschäftsmodell-
Innovation verstehen. Und sich dabei erstrecken auf alle erfolgsrelevanten
Elemente eines typischen Geschäftsmodells.
Insgesamt betrachtet das ganzheitliche Innovationsmanagement Innovationen in einem breiteren Kontext als das Management von F&E oder das Technologiemanagement. Es integriert verschiedene Arten von Innovationen und berücksichtigt alle Aspekte des Unternehmens. Das Management von F&E konzentriert sich speziell auf die Generierung neuer Ideen und deren Umsetzung in Produkte oder Dienstleistungen. Das Technologiemanagement hingegen fokussiert sich auf die Verwaltung vorhandener Technologien im Unternehmen.
CM: Erläutern Sie die Bedeutung von strategischer Kompetenz, sozialer Kompetenz
und Persönlichkeitsformat für den Erfolg der Führung von morgen.
Strategische Kompetenz:
Fähigkeit komplexe Zusammenhänge und dynamische Vorgänge verstehen und handlungsrelevante Konsequenzen daraus ableiten
Soziale Kompetenz:
*Existenz von emotionaler Kompetenz
*Soziale Kompetenz lässt sich in unterscheiden in Prozess- und Chaoskompetenz
*Prozessfähigkeit: Informationsprozesse, Entscheidungsvorgänge und Arbeitsschritte können gezielt auf das Aufnahme- und Lernvermögen von Menschen und Gruppen abgestimmt werden
*Chaoskompetenz:
In absolutem Krisensituationen kann man einen ruhigen Kopf bewahren und man bleibt verhandlungssicher
Persönlichkeitsformat:
Offenheit, Ehrlichkeit, Selbstvertrauen und Zivilcourage –> gewinnt Herzen und Vertrauen der MA und kann somit die gesamte Energie mobilisieren
CM:
Benennen und erläutern Sie die Gründe, warum nach Reinhard K. Sprenger Vertrauen
das beherrschende Managementthema der Zukunft sein wird.
*weil es fehlt
*weil es flexible Organisation ermöglicht
*weil es Change Management ermöglicht
*weil es Kunden bindet
*weil es Unternehmen schnell macht
*weil es Wissenstransfer und Unternehmertum ermöglicht
*weil es Kreativität und Innovationen ermöglicht
*weil es Kosten spart
*weil es MA bindet und die intrinsische Motivation schützt
*weil es Führung einfach erfolgreicher macht
CM:
Welche Aufgabe hat integrative Kommunikation in Veränderungsprozessen?
*Interaktion zwischen MA dahingehend fördern das ein gemeinsames Ziel durch gemeinsam vereinbarte Handlungen erreicht wird.
CM:
Erläutern Sie die Unterschiede zwischen der operativen und der strategischen
Ebene der integrativen Kommunikation.
operative Ebene:
*Durchführung des Kommunikationsmanagements und soll bei den MA die Akzeptanz des Veränderungsprozesses erreichen.
strategische Ebene:
*Auf ihr soll der Beitrag des Veränderungsprozesses zum Geschäftserfolg des Unternehmens kommuniziert werden.
CM:
Was versteht man unter prozessorientiertem Projektmanagement?
Wenn wir hier von prozessorientiertem Projektmanagement sprechen, meinen
wir das Management bestimmter Projekte, mit deren Hilfe die Prozesse von Unternehmen
mit Blick auf die Erfüllung von Kundenwünschen verbessert werden
sollen.
CM:
Benennen Sie Ziele und Beispiele für prozessorientiertes Projektmanagement.
*Steigerung der Effizienz (Einführung standardisierter Abläufe)
*Erhöhung der Marktorientierung (stärkere Kundenorientierung)
*Verbesserung der Effektivität
CM:
Warum macht es keinen Sinn, die vermeintliche Motivationslücke von Mitarbeitern
mit Motivationstechniken schließen zu wollen?
Es sind mehr als ernsthafte Zweifel an dem Sinn von Motivationsveranstaltungen zu hegen, weil damit doch nur weniger als 10 % der Mitarbeiter erreicht
werden können Und alle anderen folglich einem Misstrauensverdacht ausgesetzt
werden.
CM:
Erläutern Sie den Unterschied zwischen „Führen mit Zielvereinbarungen“ und
„Führen durch Zielvorgabe“ und legen Sie dar, was von beiden erfolgreicher
ist.
Zielvereinbarungen besser als Zielvorgaben