B Flashcards
Grundkomponenten der Konfiguration
Delegation= Kompetenzspielräume
Bereichsbildung= Kompetenzinhalte
Handlungs kompetenzen
Einer Einheit wird das Recht übergeben, im Rahmen der Leitlinien und gegebenen Mittel zu handeln, heisst ihr werden Handlungskompetenzen zugewiesen!
Vertikale Kompetenz beziehungen
= Hierarchie
liegen zwischen Organisationseinheiten vor, die hierarchisch über-/untergeordnet sind
Kompetenzspielraum der übergeordneten Einheit ist immer größer als der untergeordneten Einheit
Delegation (Kompetenz spielräume)
→ vertikale Kompetenz verteilung
wer ist der Deligierte, wer der Delegationsempfänger
- gibt an, inwieweit Entscheidungskompetenzen an der Hierarchiespitze zentralisiert oder aber auf tiefer gelegene Ebenden übertragen (dezentralisiert) sind
- bezieht sich auf die Entscheidungs(de)zentralisation, nämlich auf die vertikale Abtretung von Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortung an eine unmittelbar nachgelagerte Stelle.
- Entscheidungsdezentralisation impliziert Delegation
- betrifft neben der Aufgabenverteilung auch die vertikale Autonomie (den Kompetenzspielraum von Mitarbeitern im Verhältnis zu ihrem jeweiligen Vorgesetzten )
Es besteht ein Delegationsrisiko. Die Qualität kann durch Dezentralisation geringer sein, dafür entlastet man die UL und spart ein.
Zentralisation und De zentralisation
↑ Zentralisation führt zu ↑ Entscheidungsqualität ↑ Entscheidungskosten da der Chef (meistens) intelligenter handelt, dafür aber Abstimmungskosten wie Zeit (1 Person muss alles machen) auftreten Wann ist die Qualität wichtig? → für strategische Entscheidungen! Zentralisation soweit wie nötig, Dezentralisation soweit wie möglich Zentralisation ist nicht messbar!
Vertikale Positionierung
Wo eine organisatorische Einheit positioniert ist, signalisiert die Relevanz eines Themas für die UL. (Bsp. Umweltschutz Ebene 2 oder 5)
Zentralisationsmaß von Whisler
knüpft an Einflussverteilung anvollkommene Zentralisation: nur eine Person hat Einflussvollkommene Dezentralisation: alle Personen haben gleichen Einfluss
indirekte Messung der Einflussverteilung anhand der Gehaltsstruktur
Je mehr die Gehalts- und Lohnzahlung auf der obersten Ebene konzentriert sind, umso höher der Zentralisierungsgrad
Kritik: Gehalt allein kein ausreichender Indikator
Zentralisationsmaß der Aston-Gruppe
Es gibt 37 allgemeine Aufgaben in einem Unternehmen; diese werden den 6 Hierarchie Ebenen eines Unternehmens zugeordnet. Dann wird die Anzahl der Aufgaben der Ebene mit der Ebene multipliziert und die Summe der Ebenenaufgabenmultiplikation ergibt das Maß der Zentralisation! Je höher, desto zentalisierter. Kritik: Es werden nur vertikale(hierarchische) Beziehungen betrachtet, Das System ist nicht genau, da es ordinal ist (Abstand der Ebenen ist egal). Es ist zu allgemein, da die Entscheidungsaufgaben beliebig sind und somit zu allgemein.
Bereichsbildung → Horizontale Kompetenz verteilung
Bereiche bilden, also eine Segmentierung/Abgrenzung des Kompetenzinhalts, um so Spezialisierungsvorteile zu realisieren (Expertengruppen) Erleichtert die ArbeitExperten führen zu besseren ErgebnissenBSP: Beschaffung, Produktion, Absatz
Leitungsspanne
gibt die Zahl der Organisationseinheiten an, die auf einer betrachteten Instanz auf der nächsten Hierarchieebene direkt unterstellt sind Horizontale Spanne (Die Einheiten, die direkt eine Ebene tiefer sind ( aber alle, die ganze horizontale Breite))
Leitungstiefe
gibt die Zahl der Hierarchie Ebenen unterhalb der Ebene einer betrachteten Instanz an Vertikale Spanne (Die Einheiten die direkt unter mir sind, bis zur tiefsten Ebene)
Parameter der Bereichsbildung
Wie man die Bereiche gliedern kann, also anhand der: Zahl der herangezogenen Abgrenzungskriterieneindimensionale Bereichsbildungenmehrdimensionale BereichsbildungenArt der herangezogenen AbgrenzungskriterienVerrichtungenProdukteRegionen/MärkteHierarchieebene der BereichsbildungRahmenstrukturenTeilstrukturen
Ein dimensionale BB
Eindimensionale Bereichsbildungen liegen vor, wenn die Abgrenzung der Kompetenzinhalte auf der betrachteten Hierarchieebene nur nach einem einzigen Abgrenzungskriterium erfolgt. Bsp: Abgrenzung nach Produkten: Produkt A- Produkt B- Produkt C
Mehr dimensionale BB
Mehrdimensionale Bereichsbildungen liegen vor, wenn die Abgrenzung der Kompetenzinhalte auf der betrachteten Hierarchieebene gleichzeitig nach mehreren Abgrenzungskriterien erfolgt. Bsp: Abgrenzung nach Produkten und Regionen Produkt A- Produkt B- Produkt C- Region Nord- Region Süd
Art der Abgrenzungs kriterien
Bereiche werden nach der Art abgegrenzt, also nach Verrichtung, nach Produkt und/oder nach Markt.
→ Funktional organisation (FO)
Funktionale Organisationsstruktur Die zweite Hierarchieebene ist nach Verrichtungen strukturiert (z. B. Beschaffung, Produktion und Absatz)
→ Sparten organisation (SO)
Produktorientierte Organisationsstruktur Die zweite Hierarchieebene ist nach dem Spartenprinzip in produktbezogene (Produkte oder Produktgruppen)Teilbereiche gegliedert
→ Regional organisation (RO)
Marktorientierte Organisationsstruktur Die organisatorischen Einheiten, auf der zweiten Hierarchieebene, sind für ein abgrenzbares geografisches Gebiet oder (länderspezifischen) Markt zuständig.