Aufnahmetest Flashcards
Prosopagnosie
= Gesichtsblindheit
- auch eigenes
- aber Objekte und Denken
- Auslöser: gyrus fusiformis
- oft bei Erwachsenen
- keine Heilung, selten, manchmal Spontanheilung
- 2 TYPEN:
*APPERZEPTIV (keine age, sex, emos, keine Gleich-Ungleich-urteile) &
*ASSOZIATIV (Unterschiede aber keine Verknüpfung zu Identität, recognize by hair, vioce, skin, cloths)
Rezeptive Felder
= Gesamtmenge v Rezeptorzellen, von denen Nervenzelle Infos erhält
- 1 Rezeptorzelle kann zu mehreren Feldern gehören, Felder können überlappen
- ENTSTEHUNG VISUELL: Konvergenz (Augenkrümmung, um 1Bild zu sehen)
- im auditory, somatosensory & visual system
- visual: Ganglienzellen (leiten Infos über Sehnerv an Hirn)
Orga-Theorien: Begriff Orga
= Wiss. vom menschl. Erleben & Verhalten in Orgas
- relativ stabil, offen, zielgerichtet, strukturell, aus Indiv. zsm-gesetzt.
- Merkmale d Struktur: Arbeitsteilung & Hierarchie d Verantwortung durch Arbeitsanalyse & -synthese
Orga-Theorien: welche Orgatheorien gibt es?
- Wiss. Betriebsführung
- Bürokratie
- HR-Bewegung
- Sit. Ansatz
- Verhaltenswiss. Entsch-theorie
Orga-Theorien: Wiss. Betriebsführung
Taylor (Bsp.: Amazon)
- Trennung Kopf- & Handarbeit
- Pensum & Bonus
- Auslese & Anpassung durch Tests
- Versöhnung zw Arbeitern & Management
Orga-Theorien: Bürokratie
Weber
- Ergebnis von Rationalisierung
- strukturelle Merkmale:
*Arbeitsteilung
*Amthierarchie
*Amtsführung/Dienstweg
*Aktenkundigkeit&Dokumentation
Orga-Theorien: HR-Bewegung
Hawthrone-Untersuchungen
- duch Verbesserung d menschl Bez erhöht sich Arbeitszufriedenheit, -mot & -leistung
- Schulungsprogramme
- kein Einfluss auf Orga-strukturen
- weiche Ziele
Orga-Theorien: Verhaltenswiss. Entsch-theorie
- Entsch-prozesse sind Kern d Orga
- Erklärung wie sich Orgas an Umwelt anpassen und bestehen, trotz wechselnder Indiv (gleich Erwartungen gestellt)
- Annahmen:
*Mensch hat begrentzte Kapa
*Bereitschaft zu Engagement beschränkt
Führung=
bewusste & zielgerichtete Einflussnahme
Führung: Führungserfolg =
wird an Leistung und Zufriedenheit der MA gemessen
Führung: Persön-eigenschaften
- wird häufig it Charisma verbunden
- Extraversion, Gewissenhaftigtheit & Intelligenz am wichtgisten
- pol. Fertigkeiten: soz. Scharfsinn, interpersonaler Einfluss, Handlungsflex
Führung: transformale Führung
- transformiert Einstellungen, sodass Anstregungen und dann Leist erhöht wird
*Idealisierter Einfluss
*Inspir. Mot
*intell. Stimulierung
*indiv. Behandlung - MA Sinn in Arbeit vermitteln
- Ausdruck pos. Emos
- Gefahr: Abhängigkeit
Führung: transaktionale Führung
- Prinzip der Verstärkung
- Führung kontrolliert
Zielerreichung = Belohung - Verfehlung = Strafe
Führung: Arten
- transaktional
- transformal
- symbolisch
- geteilt
- dienend
- F von unten
Führung: Führung von unten
- durch:
*sachl Überzeugung
*Einschmeicheln
*Koalitionen
*Beraten lassen - immer einflussreicher, weil:
1. Wertewandel, nicht Gehorsam, Individualistät und Gleichberechtigung
2. steigende Qualifikationen: keine fachl. Überlegenheit
3. flache Hierarchien
Führung: geteilte Führung
- überwindet Individuumszentriertheit
- F durch mehrere Personen
Arbeitshandeln: Welche Theorien gibt es?
- Verhaltenstheorien (Behav, kl. & op. Kond., Org-Behav-Mod-Ansatz)
- Kog. Theorien (Info-verarb)
- Handlungstheorien (TOTE, Handl-reg.)
- Tätigkeitsth. Ansatz
Arbeitshandeln: Verhaltenstheorien
Wie und anhand welcher Prinzipien kann (Arbeits-)Verhalten verändert werden?
- Behaviorismus (S-R-Reak, S-Organismusvariablen-R)
- kl. Kond. (neue S-R-Verb durch assoziative Lernvorgänge)
- op. Kond. (Verstärkung & Bestrafung, Arbeitsverhalten gezielt verändern)
-> Organizational-behav-Modification-Ansatz
1. Identifikation krit. Verhaltens (kein Ohrenschutz)
2. Messung (Häufigkeit)
3. Funktionale Analyse (Interviews)
4. Interventionen (Token-Sys)
5. Eva (noch 90% tragen sie)
Arbeitshandeln: Kognitionspsych. Theorien
Informationsverarbeitungsansatz
- Arbeitsverhalten basiert auf Annahmen über Strukturen
- Aufnahme, Weiterleitung & Verarb v Infos
- Info-aufnahme über sensorisches Sys, Weiterleitung an zentralen Prozessor, Kodierung & Verarbeitung & Speicherung = Computer-Methapher
Rasmussen
- spezifiziert, welche Info-verarb-prozesse Arbeitshandeln in Mensch-Maschine wichtig sind
Arbeitshandeln: Handlungstheor. Ansätze
erreichen von Zielen
- TOTE-Modell
Kurier Bsp.
Test 1, Operate 1, Test 2, … Exit
Arbeitsgestaltung=
alle techn, orga & ergonom Maßnahmen
Arbeitsgestaltung: Ziel & Unterscheidung
- Gesundheit und Zufriedenheit fördern
- einseitige Belastungen hindern
- vielseitige Anforderungen schaffen
MA-bezogen
*Ausführbarkeit
*Beeinträchtigungsfreiheit
*Schädigungsfreiheit
*Persön-föderlichkeit
UNTERNEHMENSbezogen
*Kosten einsparen
*Kundenzufriedenheit
*org Ziele (Flex)
*techn Ziele (keine Schadstoffe)
Arbeitsgestaltung: Konzepte
SOZIOTECHN SYS-GESTALTUNG
-Technik, Orga & Mensch nur gem. optimierbar, gehört zsm
->relativ unanhängige Orgaeinheiten
-> Bewusstsein für 1 gem. Aufgabe
-> Einheit v Produkt & Orga
- Werkzeugkasten
*Org Szenario, Task Allocation, Job Design, Task-Analysing, Usuability Tools
TÄTIGKEITS-/HANDL-THEO KONZEPT
1. Handlungsspielräume
- Tät-spielraum: Flex bei Aufgaben
- Gestalt-spielraum: Variabilität
- Entsch-raum: Entsch-kompetenzen
MOT-TH ANSÄTZE
- 2-Faktoren-Th: Kontent- & Kontextfaktoren (Kontent: intrinsisch; Kontext extrinsisch, löst nur Unzufriedenheit aus)
- Job Enlargement (horizontal; Sitzen, stehen)
- Job Enrichment (vertikal; Kompetenzentw, intrinsiche Mot)
- Job Rotation (both, nicht einseitig)
Arbeitsgestaltung: Strategien der Arbeitsgestaltung
zeitlich
- korrektiv (Mängel dann verbessern)
- präventiv (vorher)
- prospektiv (Planung)
inter-/intraindividuell
- flexibel (Freiheiten, Spielräume)
- differenziell (selbst entscheiden, Siemens)
- dynamisch (aufbauend auf Kompetenzen)
Geschichte der AO-Psych
- Anfänge gehen auf W. Wundt zurück (1. exp-psych-Institute Leipzig 1879)
- zunächst Kritik & Vorbehalte, Taylorismus sprach dagegen
- Hugo Münsterberg ist Gründervater d angewandten Psych
*industrielle Psychotechnik wurde zur Arbeitspsych nach 2.WK
*soziale Psychotechnik wurde zur Organisatinspsych
Power of a test =
Trennschärfe
= Wahrscheinlichkeit…
*richtige H1 zu finden
*falsche H0 zu entlarven
- Fehler 1. Art: a: Wahrsch HO falsch verworfen
- Fehler 2. Art: ß: H0 falsch beibehalten
- Beeinflussung Testpower (Erhöhung)
*Streuung, Varianz (verkleiern)
*Richtung Hypo (einseitig)
*Signifikanzniveau, Gr a (erhöhen)
*N (erhöhen)
*Effektstärke d (erhöhen)
Chancenverhältnis =
Odds & Risk Ratios
Odds =
- Wahrsch / Gegenwahrsch
- berechnen Stärke eines mögl Zsm-hanges zw Risikofaktor & Erkrankung
- 1 - ∞ / = 1: gl. Verhältnis
ODDS RATIO:
Odds Erkankung mit Risikofaktor/Odds Erkrankung ohne Risikofaktor (AD/BC)
RISK RATIO:
Erkrankungsrisiko mit Riskfaktor/Erkrankungsrisiko ohne Riskfaktor ((A/A+C)/(B/B+D)
Depression: Charakteristika
- ICD10 Kapitel F3
- depr. Epis. mit gedrückter Stimm.
- manische Epis. mit gehobener/gereizter Stimm.
- bipolare Stör. mit Wechsel o Mischung d Stimm.
Depression: Charakteristika, Risikofsktoren, Prävalenz, Behandlung
- verminderter Antrieb, Interessen- & Freudverlust, Aktivitätsminderung
- Ausprägung = Anzahl & Intensität d Sympotome
- min. 2 Symp. min 2 Wochen = DEPR. EPIS. (leicht, mittel, schwer)
- revidierend = wiederkehrend, 50% Chance
- Dysthymia = leicht, mehr als 2 J. = CHRON. D.
- 30% chronisch, 20% Prävalenz
- Risikofaktoren: Geschlecht, Alter, Trennung, niedriges € & Bildung, Arbeitslos, keine Bezugspersonen
- Bahndlung: psychother. & med, Alternative Bewertungen
Depression: Modelle
VERSTÄRKERVERLUST-MODELL
- D. durch wenige pos Verstärker durch eigenes Handeln
KOG. MODELL
- dysfunk. Bewertung v Ergeinissen (nie, alles)
BIOL. EBENE
- genet. Faktoren 30-40%
- nach Pubertät 50-80%, wenn Eltern Depr.
Depression: bipolare Störung
Schwankung zw Stimmungen
- Prävalenz 5%
- häufig Substanzmissbrauch & Zwangsstör.
- Entstehung: instab. biol- Rhythmen, genet. Vulnerabilität
- Veränd. d Akt-niveaus im Vordergrund
*krit Ereignisse/ andere Faktoren -> Veränd. Akt-niv -> Zunahme Euphorie o Reizbarkeit -> Verstärkung
- Behandlung: med., Wirksamkeit 60%, Erlernen d Umgangs
Angststörungen: Arten & allg. Prävalenz
- allg. Prävalenz 30%, häufigste psych Stör., F40
- häufiger bei Frauen außer Zwangsstör.
1. Agoraphobie
2. Soz. Phobien
3. Spez. Phobien
4. Andere Angststör.
*Panikstör.
*Generalisierte Angststör.
*Angst & Depr. Stör. gemischt
5. Zwangsstör.
6. Reak. auf Belast & Angststör.
*Akute Belastreak.
*PTBS
*Anpassungsstör.
Angststörungen: Agoraphobie
- Phobie v Menschenmengen, öff. Plätzen
- Angst vor Kontrollverlust
1. nicht Wahn- o Zwangsgedanken
2. min 2: Menschenmengen, öff. Plätze, Reisen
3. Vermeidung
URSACHE: Lerntheorie, Konditionierung, Einfluss d Erfahrungen
BEGÜNSTIGT: neg soz Erfahrungen, dysfunkt. Gedanken
BEHANDLUNG: Konfrontationstheorie
Angststörungen: Soziale Phobie
- Angst vor prüfender Betrachtung
1. nicht Wahn- o Zwangsgedanken
2. auf best Sit beschränkt
3. Vermeidung
URSACHE: Lerntheorie, Konditionierung, Einfluss d Erfahrungen
BEGÜNSTIGT: neg soz Erfahrungen, dysfunkt. Gedanken
BEHANDLUNG: Konfrontationstheorie
Angststörungen: Spezifische Phobie (isolierte)
- häufigste Angststör.
- kaum zusätzl. psych Symptome
*Natürliche Umgebung (Tiere, Wetter)
*Blut, Spritzen, Velretzungen
*Sit (Auto, Höhe, Brücke)
*Sonstige
1. nicht Wahn- o Zwangsgedanken
2. begrentzt auf Sit o Objekt
3. Vermeidung
Angststörungen: Andere Angststörungen: Arten
- Manifestierung der Angst zentral
1. Panikstörung
2. Generalisierte Angststör
3. Angst & depr. Stör gemischt
URSACHE: Konditionierung, genet. Prädis., Temperament, Lernth -> neg. Verstärkung
BEHANDLUNG: kog. Verhaltenstherapie, Konfrontation
Angststörungen: Andere Angststörungen: Panikstörung
- Angstattacke unvorhersehbar
- Angst vor d Angst
1. keine obj Gefahr
2. nicht begrentzt auf Bekanntes
3. zw Attacken angstfrei (aber Erwartungsangst)
Angststörungen: Andere Angststörungen: Generalisierte Angst
- min 6 Monate, lange Überregung
1. Befürchtungen
2. Motorische Spannung
3. Überregbarkeit
URSACHE: unkontrollierbares Trauma, Sorgen als Vermeidung
BEHANDLUNG: indiv. Bedürfnisse
Angststörungen: Zwangsstörung
- wiederkehrende Zwangsgedanken &/o - handl., oft gemischt
- Gedanken: ich-synton (zur Person gehörend)
- Rituale sollen Angst kontrollieren, Teufelskreis
1. eigene Gedanken/Impulse
2. Widerstand
3. unangenehm
4. unangenehm wiederkehrend
URSACHE: Konditionierung, soz Lerntheo, Vermeidung / Gedanken & Interpret zentral
BEHANDLUNG: kog Verhaltenstherapie & Meds
Angststörungen: Reak auf Belast & Angststör
- AKUTE BELASTREAK
- vorrübergehend, h - Tage
- Reak auf belast Ereignis
- soz Rückzug, Unruhe, Überakt - PTBS
- nach Trauma innerhalb 6 Monate
*Flashbacks
*Taubheit, Gleichgültigkeit, Freudlos
*Vermeidung
*Schreckhaft
*Schlafstör
- Angst, Depr, Substanzen, Suizid - ANPASSUNGSSTÖR
- nach Emigration, Todesfall, krit Ereignis
URSACHE: Unkontrollierbarkeit d Sit
BEHANDLUNG: traumaspez. Psychoth.
Persönlichkeitsstörungen: allg & Cluster
- Beginn in Kindheit o nach Hirnverletzung (dann P-änderung)
- Diagnose erst nach Pubertät
- ich-synton, selbst nicht störend
- F60, Interviews & FB, 4-15%
- komplexe Stör d zw-menschl Bez
- Teufelskreis: Selbstschutz - Ablehnung - Verletzung d Bedürfnisse
- wenig Meds, kVT, psychodyn Th
CLUSTER A: sonderbar/exzentrisch
CLUSTER B: dramatisch/emotional
CLUSTER C: ängstlich/vermeidend
Persönlichkeitsstörungen: Cluster A
SONDERBAR EXZENTRISCH
1. paraniode P-stör
- tiefes Misstrauen
- überempfindlich bei Kritik
- Querulantentum
2. schizoide P-stör.
- geringes Interesse an soz. Kontakten
- stark eingeschränkte Gefühle
- unnahbar, kalt
3. schizotyp P-Stör
- eigentümliches Denken (Aberglaube)
- seltsames Sprechen
- exzentrisch
Persönlichkeitsstörungen: Cluster B
DRAMATISCH/EMOTIONAL
1. antisoz. P-stör
- Missachtung/ Verletzung Rechte
- mangelnde Anpassung an Normen/ Moral
- gestörte Impulskontrolle
- Fehlen v Schuldgef
- Zweck: eigene Ziele
2. histronische P-stör
- Theatralik
- Aufmerksamkeit, Mittelpunkt
3. narzistische P-stör
- Anspruchsdenken
- Verlangen nach Bewunderung
- hoher Selbstwert
- empfindlich f Kritik
- arrogant, unempathisch
4. Borderline P-stör
- Angst vor Verlassenwerden
- instabile Bez
- Wutausbrüche
- Selbstverletzungen
Persönlichkeitsstörungen: Cluster C
ÄNGSTLICH/VERMEIDEND
1. selbstunsichere P-stör
- extrem schüchtern
- Angst vor Kritik, zurückweisung
- Minderwertigkeitsgef
- Vemreidung soz Kontakte
- Defizit soz Kompetenzen
2. abhängige P-stör
- Probs bei Entscheidungen
- Hemmung zu wiedersprechen
- unterwürfig
3. zwanghafte/anankantische P-stör
- Details, Pläne, Ordnung
- Streben nach Perfektion
frühkindl. Bindungsstörungen: Allg & Arten
= entwicklungsunangemessene Verhaltensweisen (vor 5. Lebensjahr)
- Ursache: dysfunkt. Bez-kontext
- Hemmung o Überakt. d Bindung
- <1%, >25% bei Pflegekindern, 40% bei Misshalndungen
- keine erfolgreiche Therapie
1. reaktive Bindungsstör
2. Bindungsstör mit Enthemmung
3. hochunsichere Bindung
frühkindl. Bindungsstörungen: reaktive Bindungsstörung
- übermäßig ängstlich, wachsam
- ambivalente Reak auf Bezugsperson
- emotional auffällig
- aggressiv gg selbst & andere
- Interakt mit gleichaltrigen gestört
- Rückzug
frühkindl. Bindungsstörungen: Bindungsstörung mit Enthemmung
- mangelnde Bindung
- wenig emotionaler Bezug
- Aggression
- Interakt mit gleichaltrigen gestört
- Rückzug
frühkindl. Bindungsstörungen: hochunsichere Bindung
- bizarres Konfliktverhalten
- freezing
- übertriebene Fürsorge f Bezugsperson
- Kind sucht Nähe -> Furcht -> keine Nähe mehr
- entweder Furcht v Bezugperson ODER übertragene Furcht
-> PRÄDIKTOR für Psychopathie
Äthiologie =
Lehre von den Ursachen
Psych. Störungen =
für den aktuellen Stand d Forschung sinnvolle Konstrukte
- zeitliche Begrenzung bis neue Befunde
5-Stufen-Modell von Latané & Darley
- Wahrnehmen (Ablenkung)
- Interpretation (pluralistische Ignoranz)
- Verantwortungsattribution (-diffusion)
- Wissen (Mangel)
- Entscheidung (Kosten-Nutzen)
Faktoren, die Helfen verhindern (Stufenmodell, Bystander)
- pluralistische Ignoranz
- Verantwortungsdiffusion
- Bewertungsangst
Arten von Aggression:
- instrumentelle (Erreichen v Zielen; Krieg)
- feindselige (Zufügen v Schaden)
- verbale
- direkte
- indirekte
- physische
Ansätze zur Erklärung v Aggressionen
- triebth. (Katarsishypo)
- biol. (Kampfinstinkt, Hormone)
- sozialkog. (erlernt, Bobo Doll)
- Frustrations-Aggr-Hypo (Frust->Aggr, Gefühl v Ablehnung, weapon effect, long-hot-summer-effect)
Stereotyp vs. Vorurteil
Strereotyp = Zuschreibungen (neg, pos, neutral)
Vorurteil = ablehnende Haltung (neg)
Soz Psych: Stereotype: aversiver & klassischer Rassismus =
AVERSIV
nicht kog, sondern emotional
- unbewusst & subtil
- Streben nach toleranter Außenwirkung
- neg Emos
- subtile Diskriminierung
KLASSISCH
- offen gelebt
Soz Psych: Stereotype Threat = & Folgen
Angst, Stereotype zu erfüllen (Frauen einparken, Intell-test black&white)
Folgen:
- körpl Reaktion
- verstärktes self-monitoring
- neg Emos/Gedanken
-> Leistungseinbußen durch verringertes Arbeitsgedächtnis
affective blindsight
Personen mit Schäden im primären visuellen Kortex können emotionale Reize verarbeiten und darauf reagieren, ohne sich dieser visuellen Reize bewusst zu sein
Kognition und Emotion
- Emos beeinflussen Wahrnehmung & Aufmerksamkeit (Angst erhöht, pos Emos senken)
- Gedächtnisleistung: pos Emos besser als neutrale, neg evt Verzerrung
- Emos beeinflussen Verhaltenshemmung & Arbeitsgedächtnis
- pos Emos: Erhöhung kog Flexibilität
mechanism of motivation-cognition interaction
- Belohnung und Mot-zustände modulieren neurokog Verarbeitung
- Aufgaben mot Belohnung verbessern spez kog Prozesse
-> Arbeitsgedächtnis, Aufmerksamkeit, episodische Kodierung, Entscheidungsfindung - Dopamin: zentrale Rolle bei Vermittlung mot Einflüsse auf Verarbeitung
effects of post-encoding wakeful rest & study time on long-term memory
- Wortliste 1 merken, wiedergeben, 8 Min wach ruhen oder visu Prob-lös-aufgabe, Wortliste 2 merken, wiedergeben, wach oder Aufgabe, Exp 1: Test, Exp 1 & 2: Test nach 7 Tagen
- self-paced oder fix paced (1250ms presentation od each word) -> self-paced better
Exp 1: Ruhephase nach Kodierung unterstützt Gedächtnisleistung (unabhängig von self/fixed) - Exp 2: keine sig Untersch
- Exp 1 & 2: zusätzlicher Test (Exp 1) unterstützt Gedächtnisleistung in beiden Bedingungen
- Ruhe langfristig von Vorteil, aber nur, wenn Infos wiederholt angerufen werden
Angewandte Psych: Geschichte
- Wilhelm Wundt: 1. exp-psych Institut in Leipzig ‘79, physiolog Psych (Exp) & Völkerpsych (Beos), Anfänge A&O-Psych
- Taylorismus sprach gegen A&O-Psych
- Hugo Münsterberg: Begründer angewandte Psych
Motivational Reasons for Biased Decisions: The Sunk-Cost Effect’s Instrumental Rationality
- kog Verzerrung durch unbewusste Bedürfnisse ausgelöst
- Sunk-Cost-effect: festhalten an vorherigen Investitionen, auch wenn rationale Alternativen vorhanden
- Exp: Konstruktion, um Ei zu schützen -> eigene Konstruktion gewählt
–> Entscheidungen sind nicht immer rational & beruhen auf Bedürfnisbefriedigung
Neural basis of emotions
- früher: Reiz, Emotion, körp Reak
- heute: Reiz, körp Reak, Emotion
ANGST: Amygdala, körp Schutzmaßnahmen
EKEL: vordere Inselrinde, bei Unangenehmen
MITGEFÜHL: präfrontaler Kortex, bei Not anderer
The world is upside down
IBK Brillenexperimente
- untersuchten Anpassungsfäh mensch Wahrnehmung -> zeigten Anpassung an radikale vis Veränderungen
- TeilnehmerIn sah oben/unten li/re vertauscht
TAG 1-3: viele Fehler
TAG 5: weniger Fehler
TAG 6: Anpassung
Angewandte Psych: Geschichte: Taylorismus
(Fließbandarbeit)
- entwickelt als Steigerung Arbeitsoutputs
- Zergliederung in Teilaufgaben, Trennung Kopf- & Handarbeit
- Vorwurf: Ausbeutung
Soz Psych: Stereotype: Arten der Messung=
- Bogus Pipeline (angeblicher Lügendetektortest)
- verdeckte Beobachtung
- physiolog Reak
- IAT (impliziete Assoziationen)
Angewandte Psych: Gravitation & org Sozialisation: ASA-Modell
Attraction-Selection-Attribution-Modell
- Orga zieht bestimmte Leute an, wählt sie aus & behält oder stößt ab
- betont Übereinstimmung zw persönlichen & Orga-Werten
Soz Psych: Stereotype: Inwiefern kann die Anwendung von Voruteilen mit Hilfe der beiden Denkmodi System 1 & 2 erklärt werden?
System 1 : Vorurteil haben, schnelles Bewerten ohne großen kog Aufwand
System 2: Fähigkeit Vorurteil zu erkennen & zu überdenken, Steuerunsinstanz von Sys 1, erfordern höheren kog Aufwand, ist komplexes menschl Denken
Halo-Effekt =
systematischer Fehler der Personenbeurteilung (Urteilsfehler), bei dem ein einzelnes Merkmal einer Person dominiert.
Persön-Psych: Welche methodischen Fehler begingen Kretschmer und Sheldon?
- Alterseinfluss
- keine unabhängige Beurteilung
Persön-Psych: Worauf beruht die Attraktivität von Gesichtern? Warum?
- Vor allem Durchschnittlichkeit und Symmetrie
- evolutions- und kognitionspsychologische Erklärung (Abweichung = Krankheit o. Störung)
Persön-Psych: Welche physischen Merkmale sind attraktiv für das andere Geschlecht bei der Partnerwahl?
- Attraktivität von Gesicht
- Stimme
- Größe [Männer]
- niedriger BMI [Frauen]
Persön-Psych: Macht Schönheit glücklich?
- Beziehung zu Selbstwertgefühl
- Altersabhängigkeit
- mäßig starke Zusammenhänge zwischen fremdeingeschätzter Attraktivität und Persönlichkeit
- Schönheit:
*leichteres soz Leben, weil positivere Reak - erleichtert es, Kontakte zu knüpfen -> schützt so vor Einsamkeit
Persön-Psych: Welche Rolle spielt physische Attraktivität bei Bewerbungen?
- Attraktivität übt Halo-Effekt aus
- Verstärkung geschlechtstypischer Anforderungen (durchsetzungsfähig (männlicher Aspekt) als auch beziehungsfähig (weiblicher Aspekt))
Persön-Psych: Konstitutionstypen nach Kretschmer
- leptosom (dünn)
- athletisch
- pyknisch (dick)
Persön-Psych: Was versteht man unter Temperament?
individuelle Besonderheiten in den 3-A-der-Persönlichkeit (Affekt, Aktivierung und Aufmerksamkeit)
Persön-Psych: Wie verändert sich die Korrelation zwischen positivem und negativem Affekt mit zunehmendem Zeitraum der Beobachtung und warum?
Nimmt ab, da über immer mehr Situationen gemittelt wird und allgemeine Emotionalität an Bedeutung gewinnt
Persön-Psych: Mit welcher der beiden Affektivitätsdimensionen korreliert Extraversion stärker, mit welcher Neurotizismus?
E mit positiver Affektivität
N mit negativer Affektivität
Persön-Psych: Welche Merkmale im Arbeitsleben sagt Extraversion vorher?
- Kundenkontakt
- Führungsqualität
- Verkaufserfolg
(Extros suchen eher solche Jobs)
Persön-Psych: Welche Merkmale im Arbeitsleben sagt Neurotizismus vorher?
- Verkaufserfolg
- Führungsqualität
- Teamfähigkeit
- Schnelle subjektive Überforderung
- Probleme im Umgang mit Kunden und Mitarbeitern
- häufigen Arbeitsplatzwechsel
- Hauptrisikofaktor für unglückliche und instabile Partnerschaften
Persön-Psych: Welche Merkmale im Arbeitsleben sagt Gewissenhaftigkeit vorher?
- Kundenkontakt
- Teamfähigkeit
Persön-Psych: Welcher der Big-Five-Faktoren sagt Berufserfolg am besten vorher?
Gewissenhaftigkeit
(Integrität noch besser)
Persön-Psych: Auf welchen Annahmen beruhte das Konzept des Intelligenzalters von Binet und Simon und wie versuchten diese Autoren, das Intelligenzalter zu messen?
- Lineares Wachstum
- Grundalter
Persön-Psych: Was verstand Stern unter dem IQ und wie wird er heute gemessen?
→ Quotient
- Normierung innerhalb Altersstufe
Persön-Psych: Welche historischen Veränderungen lassen sich im mittleren IQ westlicher Kulturen feststellen und welche Probleme können daraus entstehen?
Legasthenie: säkularer IQ-Trend führt dazu, dass die faktisch gefundenen IQ-Mittelwerte für Stichproben umso mehr den Wert 100 überschreiten, je länger die letzte Testnormierung zurückliegt. Deshalb müssen Intelligenztests regelmäßig neu normiert werden→ Hamburg-Wechsler-Intelligenztests → Neunormierung → schlagartiges Sinken der Legasthenierate
Persön-Psych: In welcher Annahme unterscheiden sich die Intelligenzbegriffe von Spearman und Thurstone?
Korrelation spezifischer Faktoren
Persön-Psych: Welche Faktoren beeinflussen die Zusammenhänge zwischen IQ und Grundschulnoten, Abiturnoten, Bildungsdauer, Berufsprestige und Berufserfolg?
- Varianzeinschränkung spezifischer Faktoren
- Reliabilität des Kriteriums
Persön-Psych: Wie wird versucht, Kreativität zu messen, und mit welchem Erfolg?
Divergentes Denken
- Problem des Kriteriums, Kreativitätstestleistung vs. wahr- genommene Kreativität
Persön-Psych: Kann man soziale Kompetenz von Intelligenz unterscheiden?
- Alltagspsychologie
- soziale Sensitivität
- Handlungskompetenz
Persön-Psych: Welche Probleme gibt es bei der Operationalisierung von sozialer Sensitivität und Handlungskompetenz?
→ Uneinheitlichkeit, Abgrenzung von Intelligenz, Situationsherstellung
Persön-Psych: Flynn-Effekt & Erklärungsansätze
= Jährl Anstieg durchschnittlicher IQ-Werte bis Mitte der 1990er
– In nicht-sprachlichen Tests 15 Punkte pro Generation
– In sprachlichen Tests 9 Punkte pro Generation
→ Tatsächliche Zunahme der Intelligenz unwahrscheinlich, da Ausmaß sichtbar sein müsste – intellektuelle Revolution
1. Dauer des Schulbesuchs
2. Testerfahrung
3. Erziehungsstile und Bildungsprogramme
4. Kulturelle, visuelle und technologische Umgebung
5. Ernährung
→ Industrialisierung und Modernisierung der Bildung sind überzeugendste Ursachen
Persön-Psych: Ist emotionale Intelligenz ein sinnvolles psycho- logisches Konstrukt?
- Kompetenz vs. Intelligenz
- Heterogenität
- Fähigkeit vs. Mischkonstrukt
- Schwierigkeiten der Erfassung
Persön-Psych: Was erfassen Assessment-Center und wie gut sagen sie den Berufserfolg vorher?
Gegenüber Intelligenztests kann das Assessment- Center nur dann einen bedeutsamen zusätzlichen Beitrag zu einer validen Kompetenzerfassung liefern, wenn die Intelligenzunterschiede der Bewerber eher gering sind (z. B. bei Akademikern).
Persön-Psych: Können Noten anhand des IQs vorhergesagt werden?
stark eingeschränkt
- Unreliabilität der Notengebung
- Varianzeinschränkung
Soz Psych: In welcher Hinsicht unterscheiden sich Mangelbedürfnisse und Wachstumsbedürfnisse nach Maslow?
Sollwert wird bei Wachstumsbedürfnissen nicht erreicht
Soz Psych: Welche Motive lassen sich unterscheiden? In welche Komponenten lassen sie sich differenzieren?
- Leistungs-, Macht-, Anschluss-, Intimitätsmotive (Präferenz für Nähe und Vertrautheit mit anderen)
- Annäherungs- und Vermeidungskomponenten
Soz Psych: Wie ist im Risikowahlmodell von Atkinson die Wertkomponente definiert und warum?
Attraktivität des Erfolgs hängt vom Erfolgsrisiko ab
Soz Psych: Bedürfnispyramide Maslow & Bedürfnisse
Selbstverwirklichung
Individualbed
→ Wachstumsbed
Soz Bed
Sicherheit
Grundbedürfnisse
→ Mangel-/Defizitbedürfnisse
Soz Psych: Ist eine intrapsychische Bewältigung von Belastungen schlechter als eine problemorientierte?
- Defensive vs. nichtdefensive Formen
- Kontrollierbarkeit der Be- lastung
Soz Psych: Welche zwei Komponenten des Leistungs- und des Anschlussmotivs lassen sich unterscheiden, und welche Persönlichkeitstypen resultieren daraus?
- Annäherungs- bzw. Vermeidungstendenz
- Leist: Hoffnung auf Erfolg, Furcht vor Miserfolg
- Anschluss: Hoffnung auf Anschluss, Furcht vor Einsamkeit
Soz Psych: Warum ist es sinnvoll, motiviertes Verhalten wie im Zürcher Modell der sozialen Motivation zu modellie- ren?
Simultane Wirkung mehrerer Motive, Motivationsdynamik, Motivkopplung
Soz Psych: Wie lassen sich Berufsinteressen klassifizieren?
→ 6 Typen
- handwerklich-technisch
– untersuchend-forschend
– künstlerisch-kreativ
– erziehend-pflegend
– führend-verkaufend
– ordnend-verwaltend
→ 2 Dimensionen (Menschen - Dinge)
Soz Psych: Was passiert, wenn persönliche Ziele und Motive in Konflikt stehen?
- Abgrenzung, Ziele bzw. Motive
- Einfluss auf Wohlbefinden
Soz Psych: Welcher Unterschied besteht zwischen Situations-Ergebnis-Erwartung und Selbstwirksamkeitserwartung?
Abhängigkeit der Ergebnisse vom eigenen Handeln
Soz Psych: Lässt sich die Politik eines Präsidenten durch seine Persönlichkeit vorhersagen?
Studie von Winter
* Analyse Motive in Antrittsrede
Interpretationsproblem
* Rede nicht selbst geschrieben
* Rede spiegelt allg Zeitgeist wider, also eher Themen als Motive werden gezeigt
Soz Psych: Def Motivation & Motiv
Mot = momentane Aktivierung zum Erreichen eines Ziels
Motive = stabile indiv Untersch für Mot-stärken in motivanregenden Sit
Soz Psych: In welcher Hinsicht unterscheiden sich Ich, Mich, Selbstkonzept und Selbstwertgefühl?
- ## Perspektive, Stabilität, Bewertungsaspekt
Soz Psych: Welche Unterschiede bestehen zwischen dem Selbst- wert in der Kindheit und im Erwachsenenalter?
stabiler im Erwachsenenalter
Soz Psych: An welche Grenzen stoßen symbolisch- interaktionistische Erklärungen des Selbstkonzepts?
Vermuteter Eindruck anderer ist durch Selbstkonzept beeinflusst
Soz Psych: Inwiefern ist das Selbstwertgefühl durch soziale Vergleiche beeinflusst?
Bezugsgruppeneffekt: Das Selbstwertgefühl wird beim soz Vgl dadurch bestimmt, wie wir glauben, uns von unserer Bezugsgruppe zu unterscheiden
Soz Psych: Ist Selbstüberschätzung gesund?
- Korrelate des Narzissmus
- mäßige Selbstüberschätzung normal
- Gnadenloser Realismus oder Selbstunterschätzung findet sich bei depressiven Tendenzen oder niedrigem Selbstwertgefühl
Soz Psych: Welche dispositionalen Aspekte der Selbstdarstellung lassen sich unterscheiden?
- Selbstüberwachung ist kein einheitliches Persönlich- keitskonstrukt
- 2 Faktoren: soziale Fertigkeit und Inkonsistenz
Soz Psych: Was versteht man unter der dunklen Triade?
- dunkler Faktor d Persön
- umfasst die sozial negativ bewerteten Eigenschaften
- Narzissmus
- Machiavellismus
- Psychopathie
Soz Psych: Worin unterscheiden sich Narzissten von anderen?
- Selbstwertgefühl hoch, aber besonders labil
- hohe Reak auf Veränderungen Erfolgs-Misserfolgs-Bilanz (sehr pos Emos oder Ärger)
- besondere Sensitivität gegenüber Lob und Kritik
- zunächst wirken sie pos, langfristig aber neg
Soz Psych: Wer ist glücklich?
- Wohlbefinden: korreliert dem allg Selbstwertgefühl, Gefühl persön Kontrolle über Leben, Extraversion, geringem Neurotizismus und Religiosität, kaum aber mit absoluten Einkommen, eher mit dem relativen Einkommen in Bezug auf Vergleichsgruppe
- Regelkreismodell: subj Wohlbefinden schwankt um indiv Sollwert, dieser ist mittelfristige stabile Persön-eig
- Wirkung einschneidender Lebensereignisse: senken Zufriedenheit langfristig
Soz Psych: Wie stark werden Selbstdarstellungen in neuen Medien geschönt?
- Extros & Ängstliche nutzen gleich viel, Extros profitieren mehr
- Verzerrung bei Dating
- Homepages liefern valide Infos, aber Selbstüberschätzung
Soz Psych: Wie wirken sich Extraversion und soziale Ängstlichkeit auf Nutzungshäufigkeit und Nutzen von Onlinenetz- werken aus?
- ähnliche Nutzung, aber unterschiedlicher Nutzen
- Erklärung durch Matthäus-Prinzip: Wer hat, dem wird gegeben!
Def. Aufmerksamkeit
= Fähigkeit, ganz bestimmte Reize/Er- eignisse unter vielen willentlich oder nicht willentlich wirksam zu beachten
Soz Psych: KTT Axiome
- Der beobachtete Wert setzt sich aus dem wahren Wert und dem Messfehler zusammen.
- Der wahre Wert ist der Erwartungswert aller beobachteten Werte.
- Der Erwartungswert des Messfehlers ist null.
- Der Messfehler eines Tests ist unabhängig vom wahren Wert in diesem Test.
- Die Messfehler zweier Tests sind unkorreliert.
- Die Messfehler in einem Test sind unabhängig vom wahren Wert in einem anderen Test.
Soz Psych: Wovon hängt Cronbachs Alpha ab?
- Itemzahl
- Interkorrelation der Items
- Varianz der Items
- Varianz der Testwerte
Persön Psych: Was ist Cronbachs Alpha?
= Maß für die interne Konsistenz einer Skala
(interne Kon: hohes korrelieren der Items)
Persön Psych: Was gibt der Standardmessfehler an?
wie stark die Messfehler um die wahren Werte streuen.
Persön Psych: Welches sind die vier wichtigsten Gütekriterien eines diagnostischen Verfahrens, und welche „Leitfrage“ sollen sie jeweils beantworten?
- Objektivität:
Wie stark hängt das Ergebnis davon ab, wer die Testdurchführung leitet, den Test auswertet und interpretiert? - Reliabilität:
Wie genau oder zuverlässig ist das Messergebnis? Wie stark verändert sich das Ergebnis beispielsweise bei einer Testwiederholung? - Validität:
Wie gut gelingt es, genau das Merkmal zu messen, das mit dem Test gemessen werden soll (und nicht ein anderes)? - Normierung:
Wie gut lässt sich das Testergebnis mit den Ergebnissen anderer Menschen vergleichen?
Nennen Sie die drei Arten der Validität und definieren Sie diese.
Inhalts-, Konstrukt- und Kriteriumsvalidität:
- Inhaltsval: wie repräsentativ die Items eines Tests für das zu messende Merkmal sind
- Kriteriumsvali: Zsm-hang zw Testergebnis und konkreten Leist oder Verhaltensweisen außerhalb Testsituation
- Konstruktvali: empirischer Belege dafür, dass ein Test das Konstrukt erfasst, welches er erfassen soll – und nicht ein anderes
Nennen Sie weitere Gütekriterien
Skalierung, Zumutbarkeit, Unverfälschbarkeit, Fairness, Ökonomie, Nützlichkeit
Worin bestehen die Unterschiede zwischen „prosozialem Verhalten“, „Hilfeverhalten“ und „Zivilcourage“?
Prosoziales Verhalten:
- alle Formen hilfr Unterstützung (auch die Formen „Hilfeverhalten“ und „Zivilcourage“)
- Intention einer Person, einem anderen Menschen einen Gewinn bzw. Vorteil zu verschaffen
Hilfeverhalten:
- erfordert, aktiv hilfreiches Verhalten gegenüber einer konkreten, hilfsbedürftigen Person zeigen
- nicht im Rahmen berufl Tät
Zivilcourage:
- Sit, die mit erheblichen phys, psych und soz Kosten verbunden sein können
- wenn eingeschritten wird, obwohl die eigenen Kosten bzw. das Risiko, selbst Schaden davon zu tragen, sehr hoch sind
Wer entdecke den Bystander-Effekt? & welche Erklärungsansätze gibt es?
Latané und Darley (1970)
- Verantwortungsdiffusion
- pluralistische Ignoranz
- Bewertungsangst
Inwiefern wird die Wahrscheinlichkeit zur Hilfeleistung von den Faktoren Verantwortlichkeit und Kontrollierbarkeit der Situation beeinflusst? Begründen Sie Ihre Antwort mit einer entsprechenden Theorie!
- Theorie der Verantwortlichkeit (Weiner, 1995)
- Wahrscheinlichkeit zur Hilfeleistung steigt, wenn
(a) Opfer nicht selbst für missliche Lage verantwortlich ist
(b) nicht alleine befreien kann - potenzielle Helfer entwickeln verstärkt prosoziale Gefühle wie Sympathie oder Empathie, was nachfolgend die Wahrscheinlichkeit zur Hilfeleistung erhöht
- Eindruck, Opfer sei selbst schuld an Sit und hätte kontrollieren können, so erzeugt dies Ärger und Hilfeleistung ist weniger wahrscheinlich
2 Dimensionen von Führungsverhalten
- MA-orientiert (Considertion)
- aufgabenbezogen (Initiating)
Angewandte Psych: Welche Arten von Wissen lassen sich unterscheiden?
- deklarativ (verbalisierbar)
- episodisch
- semantisch (Konzepte, Fakten)
- prozedural
- implizit (nicht bewusst gespeichert)
- explizit (bewusster Abruf)
Angewandte Psych: differentielle Arbeitsgestaltung =
MA entscheiden selbst welche Arbeitsstruktur passt, keine einheitliche Vorgabe
Angewandte Psych: dynamische Arbeitsgestaltung:
Aufgaben entsprechend der Kompetenzen, nach längerer Zeit höheres Kompentenzniveau
Angewandte Psych:
vorgegebene Struktur mit Spielräumen
Angewandte Psych: Allg. Adaptionssyndrom:
3 Phase.
1. Alarmphase (mehr Leist durch Hormone
2. Widerstandsphase
3. Erschöpfungsphase
Angewandte Psych: Anforderungs-Kontroll-Model
A hoch, K hoch: active job
A niedrig, K hoch: low-strain
A hoch K niedrig: high-strain
A niedrig, K niedrig: passive job
Angewandte Psych: Locus of Control
internal: Eregnisse hängen von eigenem Handel ab
external: Zufall o Schicksal bestimmt
Angewandte Psych: Stressimpfungstraining
- Phase: Informationsphase (transak Stressmodell)
- Lern- und Übungsphase
- Anwendungs- Posttrainingsphase
Angewandte Psych: transaktionales Stressmodell
Lazarus
- Primäre Bew (pos, irrelevant, neg)
neg->
- sekundäre Bew (mangelde o ausreichende Ress)
mangelnde Ress ->
STRESS
Coping (probl o emo-orientiert)
Neubewwertung
(Schweizer Video zu Maria’s Thanksgiving)
Angewandte Psych. Typ-A & Typ-B
Typ A:
- Persönlichkeitsfaktor, der Risiko f koronaren Herzerkrankung erhöht
- extremes Konkurrenzverhalten, Aggressivität, Ungeduld, große Hast und Feindseligkeit
- häufig unzufrieden
- ehrgeizig
- Einzelgänger
Typ B:
- Persönlichkeitsfaktor, der Risiko f koronaren Herzerkrankung verringert
-weniger konkurrenzbewußt und feindselig
- ruhiger
- weniger Herzprobleme (Blutdruck, Herzinfarkt)
Persön Psych:
Nennen Sie zwei wichtige Voraussetzungen für die Konstruktion eines Tests.
- Merkmal ist hinreichend klar definiert und erforscht
- Verhalten im Test indiziert das Merkmal
Persön Psych: Nennen Sie die drei zentralen Grundbegriffe der KTT.
- Beobachteter Wert
- Wahrer Wert
- Messfehler
Persön Psych: Wie ist die Reliabilität formal definiert?
Die Reliabilität eines Tests ist der Anteil der Varianz der wahren Werte an der Varianz der beobachteten Werte.
Persön Psych: Nennen Sie die Methoden der Reliabilitätsschätzung.
- Retest-Reliabilität
- Paralleltest-Reliabilität
- Split-Half-Reliabilität
- Interne Konsistenz
Wozu verwendet man die Spearman-Brown Formel?
- Höhe der Reliabilität bei Verlängerung oder Verkürzung des Tests um k Testteile bestimmen
- erforderliche Testlänge (Itemanzahl) ermitteln, um eine gewünschte Höhe der Reliabilität zu erreichen
Persön Psych: Mit welcher Formel lässt sich der Standardmessfehler bestimmen?
sE = sx · √(1 - Rel)
Persön Psych: Wie bestimmen Sie das Konfidenzintervall für den wahren Wert einer Person bei zweiseitiger Fragestellung?
KI = X ± zα/2 · sE
Persön Psych: Nennen Sie einige immer wieder hervorgebrachte Kritikpunkte der KTT
- Axiome empirisch nicht überprüfbar und nicht alle unbedingt plausibel.
- Messfehler verteilen sich nicht immer zufällig um wahren Wert.
- Parameter sind populations- und stichprobenabhängig
- Skalenniveau oft missachtet
- Testentwurf besteht nicht aus homogenen Items
Persön Psych: Worin besteht der Unterschied zwischen deterministischen und probabilistischen Modellen?
- deterministisch: Lösungswahrscheinlich für die einzelnen Items immer 0 oder 1, während bei probabilistischen Modellen Lösungswahrscheinlichkeiten in allen Abstufungen zwischen 0 und 1 auftreten können.
Persön Psyche: Was versteht man unter „adaptivem Testen“?
Bei einzelnen Probanden werden nur diejenigen Testitems zur Anwendung gebracht, die für das Fähigkeitsniveau des einzelnen Probanden eine hohe Messgenauigkeit (Iteminformation) aufweisen.
Persön Psych: Nennen Sie die drei Strategien zur Itemgewinnung.
- Deduktive Methode: Items generieren
- Externale Konstruktion: Validierung d Skalen
- Induktive Konstruktion: Items überprüfen
Persön Psych: Von welchen Faktoren hängt die Retest-Reliabilität von Intelligenztests ab?
Alter der Personen (bei Kindern niedriger) und Zeitintervall.
Persön Psych: Warum wird die Verhaltenstherapie als „genuin psychologisches Verfahren“ eingeordnet?
genuin = eigenständiges
- beruht als einziges psych-therapeut Verfahren auf allen Erkenntnissen der emp und exp Psych
* Sie beruht konsequent auf der Umsetzung der Lerngesetze
* von Beginn an offen für Erweiterung durch versc Annahmen (z. B. kognitive und psychophysiologische Modelle)
* die kognitiv-behaviorale Orientierung: bietet die GL für Integration v Erkenntnissen der gesamten emp Psych
* nicht schulenspezifisch eingeordnet
Persön Psych: somatische Marker
Demasio (Iowa-Glücksspielaufgabe)
= signalisieren pos oder neg Konseq v Handl-alt und beeinflussen Entscheidung, bevor Person Konseq explizit verbalisieren könnte
- vernünftige Entscheidungen beruhen auf Emotionen ( bzw. som Marker)
Persön Psych: Furchtmodell von LeDoux
Amygdala erhält Infos über sensorische Reize auf 2 Wegen: afferente Verbindungen & über Subiculum von hippocamplem Sy
→ versch Sinnesmodi
- Furchtkonditionierung auf Töne selbst nach Zerstörung des auditorischen Kortex noch möglich, weil direkte Verbindung Amygdalakern & sensorisccher Thamalmus
(Exp: Konditionierung Gesicht & schlecht, Gesicht nur 0.3 Millisekunden gezeigt, nicht bewusst wahrgenommen dennoch Aktivität in Amygdala)