Arealkunde Flashcards
Def.
Kontinuierliche Areal
geschlossenes, zusammenhängendes Verbreitungsgebiet;
Innerhalb d. Areals = natürlicher Genaustausch möglich
Def.
Disjunkte Areale
Mehrern Teilareale;
unterteilung in 2 Formen:
Großes Kernareal mit Exklaven
Gleichgroße Areale
Innerhalb Teilareal = natürliches Genaustausch möglich
Arealunterscheidung nach : (einheiten)
Form
Größe
Dynamik
Zeitliches Vorkommen
Ursachen für Arealausbreitung
Klimatisch = k Orographisch = o Biotisch = b Edaphisch = e Temporär = t
Unterschie:
Kosmopolitisch / Endemitisch + unterteilung
Kosmopolitisch: übermehrere Kontinenten verteilt (natürlich; anthropogen)
Endmitisch: in engen begrenzten Gebiet
Neoendemiten / Reliktendomiten
Zeitliches Vorkommen von Arealen (2)
Rezente Areale: gegenwärtig bestehend
Fossile Areale: ehemals bestehend
Unterschied
Progressive / regressive Areale
Progressiv: ausdehnend
Regressive: schrumpfend
Grenzen von Areale:
Begriffe der Arealausbreitung unter verschiedenen Vorraussetzungen
Potentielles Areal
Reales Areal
Verbreitungsschranke
Ansiedlungshindernisse
Unterscheidung
Potentielles Areal / reales Areal
Potentielles Areal: das vorgegebene durch großklimatisch bedingete Grenzen;
Äußerste Grenze der Ausbreitung
Reales Areal: das durch verschiedene Grenzen (Ansiedlungshindernisse) begrenztes Gebiet (deutlich kleiner als potentialles Areal)
Grenzen von Arealen:
Mögliche Ansiedlungshindernisse
Edaphisch (ungünstige Bodenverhältnisse)
Biotsch (übermächtige Konkurrenten oder Feinde, Fehlende schützdende Vegetation oder Fehlende Symbiosepartner)
klimatisch ungünstige Bereiche
Geomorphologische Grenzen (Küsten, Gebirgszüge)
2 Arten von Regressives Areal
Regressiv mit disjunktem Vorkommen: ursprünglich geschlossenes Areal
Regressiv mit endemischem Vorkommen: z.B Ginko, füher wenig, dann weit, dann wenig Verbreitet
Unterschied
Neoendemiten / Reliktendemiten
Neoendemiten (progressive Endemiten):
Neuentstehungen von Arten, Gattungen oder Familien in engen berenzten Gebiet;
extreme Spezialierung —> fehlende Expandionsmöglichkeit
Reliktendemiten (regressive Endemiten):
waren in vergangenheit viel verbreitet —> heute in eng begrenzten Gebieten
bzw. aussterbende Arten
Arealdiagnose nach Meusel, Jäger, Weinert:
3 Merkmale
Zonalität
Ozeanität
Bindung an bestimmete Höhenstufen
Arealdiagnose nach Meusel, Jäger, Weinert:
Def., Kriterien
Zonalität
Areale mit breitenkreisparallele, gürtelförmige Gestallt
Als Bezugssystem: Parallel vom Äquator zu den Polen aufeinanderfolgenden Florenzonen (10)
Zonalen Temperaturgefälle
Arealdiagnose nach Meusel, Jäger, Weinert: Zonalität
10 verlaufenden Florenzonen von Nord nach Süd
Arktisch Boreal (CAN) Temperat (DE) Submeridional (Korea) Meridional (ITA, Mittelmeer) Boreosubtropisch (MEX) Tropisch (Indunesien) Austrosubtropisch (Rio) Austral (süd Afrika) Antarktisch
Arealdiagnose nach Meusel, Jäger, Weinert:
Def., Kriterien
Ozeanität
Gesichtspunkten:
Feuchtigkeit und Temp.
Unterscheidung d. Sektoren der Ozeanität bzw. Kontientalität
Arealdiagnose nach Meusel, Jäger, Weinert:
Def., Kriterien
Höhenstufen
Vertikale Abfolge: Nival subnival Alpin Subalpin Hochmontan Montan Submontan Collin
Lebensmerkmale
- Stoffliche Zusammensetzung aus organische Molekülen
- Zelluläre Organisationsfrom (kompartimentierung)
- Aktive Bewegung gegen Umweltgradient (selbstinduziert)
- Reizaufnahme und -beantwortung
- Ernährung und Stoffwechsel (Metabolismus)
- Wachstum und Entwicklung
- Fortpflanzung und Vermehrung
- Vererbung
- Evolution
Aufgaben von Nukleinsäuren?
Umsetzung von genetischer Info zur Proteinsynthese
Nukleinsäuren als Info.überträger
Zentrale Eigenschaften der Nukleinsäuren?
Autonom meist fehlerfrei Selbst kopierbar Speicherung von Info. Interne Strukturvariationen
Bedingungen zur Entstehung von Nukleinsäuren?
Ozeanbildung (Ursuppe)
Lösung von CO2 und Sedimenten
Abschwächung des Treibhauseffekts
Sauerstoff in Oxiden gebunden
UV- Strahlung durchdringt Atmosphäre
Makromolekühle werden nicht oxidiert
3 Phasen der RNA-Hypothese
Phase I
- RNA als Info.speicher
- Bildung von RNA
- Beschleunigung durch Ribozyme als Katalysatoren
Weniger Fehler, längere Strukturen, fehlerfreies Kopieren
Phase II - RNA-Stränge als Info.speicher - Enzyme als Katalysatoren Komplexe Strukturen, weitere Beschleunigung - Entwicklung d. Genetischen Codes AS durch 3 Basen in RNA codiert => Hyerzyklus
Phase III
- Synthese von Fett & Phosphorlipiden
- „Doppelmembran“ und Kompartimentierung
- Autonomisierung und Stoffaustausch
- Metabolismus
Biodiversität
Was versteht Barthlott unter Biodiversität?
Als Arten- bzw. Speziesvielfalt
als Summe in einem Untersuchungsgebiet:
- der genetischen Vielfalt (unter lebenden Organismen) - Anzahl - Verteilung (-smuster)
Biodiversität
Heutige def.?
Diversität: Genetische, Taxonomische, Physiognomische-strukturelle, Funktionale
…Von:
Organsimen,
Biozönosen
Lebensräumen
Barthlott: Biodiversität
Weitere Formen von Diversität?
Ökodiversität aus:
Geo-
Biodiversität
Biod. aus: Phyto- Zoo- Mykodiversität
Barthlott: Biodiversität
Was versteht Whittaker (1972) unter Alpha-, Beta-, Gamma-Diversität?
Alpha-D. : Artenanzahl in einem Untersuchungsgebiet (Habitat o. Biotop)
Gamma-D. : Artenanzahl aus mehrere Untersuchungsgebiete -> Landschaftsd.
Beta-D. : Unterschied der Artenvielfalt im Vergleich der Räume -> Angabe von Heterogenität zweier Gemeinschaften (Sörensen Koeffizient)
Barthlott: Biodiversität
Welche Merkmale berücksichigt der Biodiversitätsindex?
Menge der Arten
deren Häufigkeit (Abundanz)
Verteilungsmuster
Barthlott: Biodiversität
Welche Methodische Probleme treten bei der Erfassung der globalen Biod. auf?
Datenprobleme
unterschiedliche Datengrundlage
politisch
Darstellungsprobleme
Karten auflösung
Maßstab
…etc…
Barthlott: Biodiversität
Ursache für unterschiedliche Physodiversitätsverteilung auf der Erde?
Klima (-geschichte) Bodem (-entwicklung) Relief (-genese) Meeresströmungen Verbeitungsmechanismen Anthropogene Einflüsse (landnutzung, Neophyten) Florenevolution Erdgeschichtliche Vorgänge (Plattentektonik)
Barthlott: Biodiversität
Bewertungsparameter für die „Qualität der Biodiversität“ + 5 Kriterien der Biod.quali?
Anzahl und Fülle der taxa einer Region -> nur quantitative Aussagekraft
5 Kriterien der Biod.qualität:
1. Biodiversitätsindex 2. Verbeitung der vorkommenden Arten 3. Genetische Unterscheidung der Arten 4. Streuung der Arten 5. Ökonomischer Wert der Arten
Barthlott: Biodiversität
Wodurch werden arten in einem hotspot bedroht ?
Bedrohung durch den Mensch als Voraussetzung
- Grundlage für politische Entscheidungen
MYERS: Hotspot
Def. (5. Schlüsselfaktoren)
Regionen, in denen große Zahl an endemischen Pfl. & Tierarten leben + Naturt besonderem Maße bedroht
- Schlüsselfaktoren:
- Anzahl der endemischen Arten v. Pfl.
- Anzahl der endemischen Arten v. Wirbeltierten
- Endemischen Arten / Fläche für Pfl.
- Endemischen Arten / Fläche für Wirbeltierte
- Lebensraumverlust
MYERS:Hotspot
Welche Quantitative Auswahlkriterien gibt es damit ein gebiet als hotspot klassifiziert wird?
- Hotspots müssen min. 0,5% aller Pfl.arten als Endemiten
- Verlust von min. 70% der ursprünglichen Vegetation
- Terrestrisch
MYERS:Hotspot
Räumliche Abrenzung der Hotspots?
Biologische Gemeinsamkeiten -> jedes hat eigenes Biom = biogeographische Einheit erfasst
MYERS:Hotspot
Methodischen Probleme?
- keine aktuellen Florendaten
- Daten beziehen sich fast ausschließlich auf politische Grenzen
- nur terrestrische Daten
- unterschiedliche Datenquellen
MYERS:Hotspot
Auswahlkriterien für „hottest Hotspots“?
Sie müssen in min. 3 der 5 Kategorien in den „Top 10“ liegen
Das sind: Madagaskar Philippinen Sundaland Brasilianischer Küstenwald Karibik
WWF Living Planet Index / IUCN-Rote Liste
Living Planet Index:
Quantitativer Ansatz
Populationsrückgang innerhalb der Arten basierend auf Wirbeltieren
IUCN:
Qualitativer Ansatz
Gefährdungsgrad der Arten (einteiung in Gefährdungskategorien)
Warum ist der Verlust an Biod. Problematisch?
- Natürliche Ressoucen sind Lebensgrunglage für Mensch
- Erhalt von Heimat
- Recht auf naturästhetische Erfahrung
- Verantwortung gegenüber künfitige Generationen
- Mitleid gegenüber anderen Geschöpfen
- Biosphäre als komplexe Struktur
Def. Art
Gesammtheit aller Individuen die,
auf nätürlicher Weise fortpflanzen (untereinander,uneingeschränkt)
allen typische Merkmalen (untereineander+Nachkommen) übereinstimmen
Def. Sippe (=Taxon)
Induviduengruppe gleicher Abstammung
Hierarchische-taxonomisches System:
Sippen unteren Rages setzten sich zu umfassenderen Sippen höheren Ranges zusammen
SÖRENSEN-Koeffizient:
ABC bedeutung + Formel + Ergebnis
KS = 2C / (2C + A + B)
A = Anzahl Art im gebiet a B = Anzahl Art im gebiet b C = Anzahl Art im gebiert a&b
Ergebins:
KS näher an 0 = max. Verschiedenheit
KS näher an 1 = max Ähnlichkeit
Summenformal der Photosynthese + lichtenergie
6 CO2 + 12 H2O —> C6 H12 O6 + 6 H2O + 6 O2
Lichtenergie: 2862kj
5 Umweltfaktoren die die Photosynthese beeinflusst?
Licht Wasser CO2 Gehalt temp. Nährelemente Konstitution
Gleichung der bruttoprimärproduktion (PP b)
PPb = PPn+ R
bzw.
PPb = ΔB + VA + VK + R
Gleichung für den Tierfraß Vk
Vk = PPb - R - ΔB - Va
Bzw.
Vk = PPn - ΔB - Va
Photosynthesebilanz:
Lichtkompensationspunkt/ Sättigungspunkt
Lichtkompensation: Strahlungsstärke bei der CO2-Aufnahme übersteigt CO2-Abgabe (Atmung)
Sättigung: Max. PS-rate
Photosynthesebilanz:
Bruttoproduktion (PPB)
Gesammtmenge der produzierten Biomasse durch PS
Photosynthesebilanz:
Nettoproduktion PPN
Anteil der PPB der vom Produzenten nicht durch Atmung (R) verbraucht wurde
( jahreszeitliches Klima mit Ruheperioden -> niedrigere PPN
Photosynthesebilanz:
5 Faktoren + deren bedeutung
PPB: Gesammtmenge der prozuzierter Biomasse durch PS
Anteile v. PPB: PPN= PPB - Atmung R: Atmung DeltaB: Biomassenzuhname (bestandszuwachs) VA: Abfall VK: Tierfraß
Blattaufbau im Querschnitt
C: Cuticula Oe: obere Epidermis PP: Palisadenparenchym SP: Schwammparenchym UE: untere Epidermis ST: Stroma SCHL: Schließzelle
Wie entstehen Tonmineralien (Schichtsilikate)?
Verlauf d. Verwitterung durch Glimmern (umbau v. Silikatschichten) & durch synthese v. Feldspäte (Abbauprodukt v. Gerüstsilikate)
2 wichitge Gruppen von Tonmineralien + Aufbau
Zweischicht- T.: SiO-Tetraeder + AlOH-Oktaeder
dreischicht- T.: SiO-Tedtraeder + alOH-Oktadeder + SiO-Tedraeder
Austauschbare Ionen!
Nährstoffaustauch vom Boden Ablauf
1) langsame Freisetzung Ne vom Gestein in Bodenwasser
2) Reversible zwischenspeicherung an Bodenkolloide
§) Abgabe v. Organischer Säure von Pfl.
4) Verdrängung d. Ne auf Oberflä. D Bodenkollioiden
5) Aufnahme über Wurzelhaar