AP1 - Allgemeine Psychologie I Flashcards

Lehrbrief AP1 der HFH - Hamburger Fernhochschule im Studiengang Psychologie (8 Semester)

1
Q

Bennene mindestens fünf große Teilgebiete der Allgemeinen Psychologie

A
  • Gedächtnis
  • Wahrnehmung und Aufmerksamkeit
  • Denken
  • Lernen
  • Problemlösen
  • Wissen
  • Entscheiden
  • Sprache
  • Emotion
  • Motivation
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2
Q

Was ist die Kernaussage im Universalismus?

A

Allen Menschen ist eine wesentliche psychologische Grundstruktur gemeinsam.

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3
Q

Was ist die Kernaussage im Funktionalismus?

A

Betrachtet wird nicht das was sonndern das wie von Gemeinsamkeiten.

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4
Q

Wie ist die Definition der Allgemeinen Psychologie

A

Für die Definition der Allgemeinen Psychologie gibt es verschiedene Ansätze. Den Meisten ist jedoch die folgende Aussage gemein:
Die Allgemeine Psychologie ist die Wissenschaft, die sich mit den allgemeingültigen Gesetzmäßigkeiten des Erlebens und Verhaltens von Organismen, speziell des Meschen, sowie deren Ursachen und Wirkung befasst.

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5
Q

Was stellt das Gegenstück der Allgemeinen Psychologie da?

A

Das Gegenstück zur Allgemeinen Psychologie bildet die Differentielle Psychologie.

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6
Q

Welchen Fokus hat die Diferentielle Psychologie?

A

Die Differentielle Psychologie interessiert sich vor allem für die individuellen Unterschiede in Fähigkeiten und Persönlichkeit des Menschen.

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7
Q

Was sind die zwei zentralen Leitideen in der Allgemeinen Psychologie?

A

Universalismus und Funktionalismus

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8
Q

Wie lautet die Definition der Psychologie?

A

Für die Definition der Psychologie gibt es verschiedene Ansätze. Den meisten ist jedoch die folgende Aussage gemein:
Gegenstand der Psychologie ist das menschliche Verhalten und Erleben sowie deren Bedingungen und deren Entwicklung.
(Lexikon der Psychologie, 2013)

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9
Q

Was versteht man in der Psychologie unter dem Begriff “Verhalten”?

A

Verhalten ist eine von außen zu beobachtende Aktivität.

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10
Q

Was versteht man in der Psychologie unter dem Begriff “Erleben”?

A

Erleben bezeichnet innere Zustände und Prozesse, welche nicht direkt beobachtba sind. Diese sind aber aus anderen Quellen erschließbar. Beispielsweise durch pysiologische Messungen oder Verhaltensweisen.

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11
Q

Wie ist die Unterscheidung zwischen inneren und äußeren Bedingungen?

A

Innere Bedingungen können dem individuellen Menschen zugeordnet werden. Äußere Bedingungen wirken aus der Umwelt heraus. Beispiele:
Einstellungen und Bedürfnisse (innere Bedingungen)
soziale Gruppen, Situationen, Erziehungspersonen (äußere Bedingungen)

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12
Q

In der Psychologie können vier Gegenstandsbereiche unterschieden werden. Welche sind dies?

A
  • Erkennen und Denken
  • Motivation und Handeln
  • Fühlen
  • Lernen und Entwickeln
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13
Q

Worin unterscheiden sich Verhalten und Handlung?

A

Ein Verhalten ist eine beobachtbare Aktivität. Demgegenüber besitzt die Handlung darüber hinaus eine Absicht, ist zielgerichtet und wird planvoll umgesetzt.
Nicht immer ist hierbei klar unterschiedbar ob es sich um ein einfaches Verhalten oder eine Handlung handelt. Beispiel: Zwinkern kann z.B. durch einen Luftzug ausgelöst worden sind, als auch bewusst um jemanden zuzuzwinken.

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14
Q

Worin liegt der Unterschied zwischen primären und sekundären Bedürfnissen?

A

Primäre (angeborene) Bedürfnisse sind bereits von Geburt an vorhanden, bzw. hier ahndelt es sich um biologische Bedürfnisse. Beispiele hierzu wären: Hunger, Durst, Müdigkeit aber auch die Aufrechterhaltung der Körpertemperatur ist ein primäres Beüfrfniss.

Sekundäre (erworbene) Bedürfnisse demgegenüber sind angelernt (besonders im Kindesalter). Beispiele hierzu sind: Machtbedürfniss, Anerkennung oder Erfolg.

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15
Q

Was sind die jeweiligen (extremen) Konsequenzen wenn primäre oder sekundäre Bedürfnisse nicht erfüllt werden können?

A

Sollten primäre Bedürfnisse nicht erfüllt werden, kommt es in der Folge zu Mangelerscheinungen - im Extremfall zum Tode.

Bei sekundären Bedürfnissen wird das psychologische Gleichgewicht gestört. Hier kann es zu psychichen Störungen oder psychosomatischen Erkrankungen kommen.

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16
Q

Was muss passieren damit aus einem Motive eine Handlung resultiert?

A

Zu dem Motiv muss die aktuelle Situation einen Anreizcharakter bieten.

Beispiel:

Es ist kalt, man verspürt das Bedürfnis nach Wärme (Motiv), man sieht eine warme Decke die man sich umlegen könnte (Situation), hierdurch würde das Bedürfnis nach Wärme gestillt (Anreiz)

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17
Q

Die Psychologie hat sich als … Wissenschaft, d.h. als Erfahrungswissenschaft, etabliert.

A

empirische

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18
Q

Die Psychologie ist eine empirische Wissenschaft. Was wird hierbei im Wissenschaftlichen Prozess der Wissengenerieung aus den Beobachtung und sich daraus ergebenden Fragen formuliert?

A

(vorläufige) Theorien

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19
Q

Was wird in der empirischen Wissenschaft aus den Theorien abgeleitet?

A

Hypothesen

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20
Q

Hypothesen werden mithilfe systematisch gesammelter Daten und deren Auswertungen an der Realität geprüft. Wie bezeichnet man die gesammelten Daten und Auswertungen zusammengefasst?

A

Empirie

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21
Q

Was versteht man unter der Operationalisierung?

A

Um eine Theorie zu validieren müssen die relevanten Terme identifiziert und messbar gemacht werden.
Als Beispiel:
Es geprüft werden ob bei steigendem Hunger die Hemmschwelle fällt etwas zu Essen was man sonst nicht so gerne isst. Hier würden zwei Einflussfaktoren reinspielen, der Hunger und den Bezug zur Nahrung. Beides könnte man als Beispiel mittels Fragebogen auf einer Skala klassifizieren.

22
Q

Bei einem kausalen Zusammenhang besteht ein Zusammenhang zwischen … und … .

A

Ursache und Wirkung

23
Q

Wodurch zeichnet sich eine empirische Wissenschaft aus?

A

Eine empirische Wissenschaft ist eine Erfahrungswissenschaft. Ihre Theorien müssen sich durch systematisch gesammelte Daten und deren Auswertung an der Realität überprüfen lassen.

24
Q

Was bedeutet “Vorhersagen” in der Psychologie?

A

Vorhersagen bedeutet in der Psychologie, dass die durch vorangegangene empirische Forschung gewonnenen Ergebnisse in Form von Wahrscheinlichkeitsaussagen auf neue Situationen übertragen werden.

25
Q

Bennene fünf mögliche Psychologische Methoden

A
  • Einzelfallstudie
  • Beobachtung
  • Physiologische Messung
  • Befragung
  • Tests
  • Korrelationsstudien
  • Experiment
26
Q

Bennene fünf mögliche Urteilsfehler bei der Beobachtung

A
  • Milde-Effekt (bzw. Strenge-Effekt)
  • Zentrale Tendenz
  • Fundamentaler Attributionsfehler
  • Halo-Effekt
  • Primacy-Effekt (bzw. Recency-Effekt)
  • Anker-Effekt
  • Verfügbarkeitsfehler
27
Q

Welchen drei Gütekriterien muss die systemische Beobachtung genügen?

A
  • Objektivität
  • Realibilität
  • Validität
28
Q

Was besagt die Reliabilität als Gütekriterium der systemischen Beobachtung?

A

Die Relabilität besagt wie genau und reproduzierbar eine Test ist. Wie zuverlässig misst dieser was er misst.

29
Q

Urteilsfehler bei der Beobachtung:

Was besagt der Milde-Effekt (bzw. Strenge-Effekt)?

A

Tendenz, generelle Urteile zugunsten (bzw. zuungunsten) der zu beurteilenden Person abzugeben.

Beispiel:
Ein stark mitarbeiterorientierter Vorgesetzter beurteilt generell alle seine Mitarbeiter positiv.

30
Q

Urteilsfehler in der Beobachtung:

Was besagt die “Zentrale Tendenz”?

A

Tendenz, eher eine durchschnittliche als eine extreme Bewertung abzugeben.

31
Q

Urteilsfehler in der Beobachtung:

Was besagt der fundamentale Attributionsfehler?

A

Tendenz, bei der Beurteilung eines beobachtbaren Verhaltens den Einfluss situativer Umstände zu unterschätzen und den Einfluss stabiler Personenmerkmale zu überschätzen.

Beispiel:
Von einer in einer bestimmten Situation beobachteten aggressiven Verhaltensweise einer person wird auf deren vermeintliche Agressivität geschlossen.

32
Q

Urteilsfehler in der Beobachtung:

Was besagt der Halo-Effekt?

A

Tenden, im Licht eines hervorstechenden Merkmals alle anderen Merkmale zu beurteilen.

Beispiel:
Eine attraktive Person wird als freundlicher und intilligenter beurteilt als eine weniger attraktive.

33
Q

Urteilsfehler in der Beobachtung:

Was besagt der Primacy-Effekt (bzw. Recency-Effekt)?

A

Der Effekt führt dazu das der erste (oder letzte) Eindruck die gesamte Bewertung beeinflusst.

34
Q

Urteilsfehler in der Beobachtung:

Was besagt der Anker-Effekt?

A

Bei der Beobachtung mehrere Situationen kann die vorangegangene Beurteil noch nachwirken. Es wird hierbei eher vergleichend als objektiv bewertet.

35
Q

Urteilsfehler in der Beobachtung:

Was besagt der Verfügbarkeitsfehler?

A

Tendenz, die Häufigkeit oder Wahrscheinlichkeit von Ereignissen oder Merkmalen auf der Grundlage der wahrgenommenen Auffälligkeit oder gedächtnismäßigen Zugänglichkeit einzuschätzen.

Beispiel:
Die Häufigkeit von Gewalttaten wird aufgrund der Berichterstattung in den Medien überschätzt.

36
Q

Welche drei Arten von Befragungen unterscheidet man im Allgemeinen?

A
  • Interview
  • Fragebogen
  • Umfrage
37
Q

Was besagt der Begriff “Homo oeconomicus”?

A

Der Homo oeconomicus (lateinisch hŏmō oeconomicus ‚Wirtschaftsmensch‘), auch rationaler Agent genannt, ist in der Wirtschaftswissenschaft und Spieltheorie das theoretische Modell eines Nutzenmaximierers.

38
Q

Was versteht man unter dem Begriff “Kognitive Dissonanz”

A

Die Kognitive Dissonanz bezeichnet einen unangehmen Gefühlszustand. Dieser entsteht das verschiedene Kognitionen auftreten, welche nicht miteinander verinabr sind.

Beispiel:
Entscheidung einen bestimmten Gegenstand zu kaufen, später stellt man fest das man sich für einen andewren hätte entscheiden müssen.

39
Q

Was bedeutet der Begriff “Psychosomatik” in der Krankheitslehre?

A

Als Krankheitslehre berücksichtigt Psychosomatik psychische Einflüsse auf somatische (körperliche) Vorgänge.

40
Q

Welchen Wertebereich kann der Korrelationskoeffizient annehmen?

A

-1 bis +1

41
Q

Wie verhält sich eine Abhängige Variable bei einem negativen Korrelationskoeffizient, bei einem steigenden Wert?

A

Der Wert der abhängigen Variable sinkt.

42
Q

Welche zwei Arten von Variablen sind in einem Experiment zu berücksichtigen?

A

Abhängie und unabhängige Variablen

43
Q

Was sind unabhängige Variablen in einem Experiment?

A

Unabhängige Variablen werden im Experiment bewusst verändert / manipuliert um eine (Änderung) der Reaktion zu erreichen.

44
Q

Was sind abhängige Variablen in einem Experiment?

A

Abhängige Variablen beschreiben die veränderte Reaktion in einem Experiment.

45
Q

In welcher psychologischen Disziplin geht als Beispiel um Fehler beim Urteilen und Handeln?

A

Allgemeine Psychologie

46
Q

In welcher psychologischen Disziplin geht als Beispiel um Stabilität und Veränderbarkeit von Persönlichkeitsmerkmalen?

A

Persönlichkeitspsychologie oder Differentielle Psychologie

47
Q

In welcher psychologischen Disziplin geht als Beispiel um Entwicklung als lebenslanger Prozess?

A

Entwicklungspsychologie

48
Q

In welcher psychologischen Disziplin geht als Beispiel um Vor- und Nachteile von Teamarbeit?

A

Sozialpsychologie

49
Q

In welcher psychologischen Disziplin geht als Beispiel um Selbstorganisation des Lernens?

A

Pädagogische Psychologie

50
Q

In welcher psychologischen Disziplin geht als Beispiel um Angst und Stress?

A

Klinische Psychologie

51
Q

In welcher psychologischen Disziplin geht als Beispiel um Aufgaben- und Anforderungsanalyse?

A

Arbeits-, Betriebs- und Organisationspsychologie