Antike - Die Perserkriege Flashcards
Die Perserkriege - Vorgeschichte
- Im 6. Jhd. v. Chr. wurden einige griechisch-ionische Städte in Kleinasien vom Perserreich unterworfen
- Sie mussten ihnen Tribute zahlen und Heeresfolge leisten
- Der Tyrann Aristagoras zettelte einen Aufstand gegen die Perser an (der Ionische Aufstand)
- 494 v. Chr. konnte dieser mit der Zerschlagung der Stadt Milet durch die Perser beendet werden
- Da Athen die Ionier militärisch unterstützt hatten, plante das Perserreich nun eine Strafexpedition gegen Griechenland
Heeresfolge (Bedeutung)
Heeresfolge bedeuted, dass ein unterworfenes Land Militärtruppen an den Eroberer zur Kriegsführung abgeben musste
Aristagoras
Aristagoras war ein Tyrann von Milet. Um 500 v. Chr. zettelte er den Ionischen Aufstand gegen die Perser an
Schlacht bei Marathon (Verlauf und Folgen)
- Die Perser planten in Athen die Wiedereinsetzung des Tyrannen Hippias
- Die Perser siedelten 490 v. Chr. im Osten Attikas bei Marathon an, wo sie auf Truppen der Athener und böotischer Platäer stießen.
- Das Perserreich trat damals erstmals militärisch im griechischen Mutterland auf
- Unter Führung des Strategen Militiades konnten die Athener das persische Heer (Führung unter Datis) nach Kleinasien vertreiben
- Das Perserreich musste sich zunächst wieder festigen
- 486 v. Chr. starb Großkönig Daraios I. und sein Sohn Xerxes wurde Großkönig
- Er beschäftigte sich mit der Zerschlagung ägyptischer und babylonischer Aufstände, die sein Reich bedrohten
Hippias (Persönlichkeit der Antike)
Hippias war von 527 bis 510 v. Chr. Tyrann von Athen. Nachdem er vertrieben wurde und sich in Athen die Demokratie etablierte, wurde er in der Schlacht bei Marathon zum Berater der Perser
Attika (Erklärung)
Als Attika wird der südliche Teil des griechischen Festlandes um Athen bezeichnet
Marathon (Stadt der Antike)
Marathon liegt im östlichen Teil Attikas. 490 v. Chr. kam es dort zur Schlacht zwischen Athenern und Persern
die Böotier (Erklärung)
Die Böotier waren ein griechischer Volksstamm im südöstlichen Teil Mittelgriechenlands
Plataiai (Stadt der Antike)
Plataiai war eine Stadt im Süden Böotiens
Militiades (Persönlichkeit der Antike)
Militiades war athenischer Politiker und Feldherr. Berühmt wurde er durch seinen Erfolg als Stratege in der Schlacht bei Marathon 490 v. Chr. gegen die Perser
Daraios I. (Persönlichkeit der Antike)
Daraios I. war bis 486 v. Chr. Großkönig des Perserreichs
Xerxes I. (Persönlichkeit der Antike)
Als Sohn von Daraios I. war Xerxes I. von 486 bis 465 v. Chr. Großkönig des Perserreiches. Nach der Niederlage in der Schlacht bei Marathon plante er einen Rachefeldzug gegen Griechenland
Die Schlacht bei den Thermopylen (Hintergrund, Verlauf und Folgen)
- Nach der persischen Niederlage in Marathon war es absehbar, dass die Perser erneut zuschlagen werden.
- Daher entwickelte Themistokles ein umfassendes Flottenbauprogramm, das Athen für den Seekrieg gegen die Perser wappnen sollte. Trieren wurden geplant.
- Nachdem 481 v. Chr die persische Invasion offensichtlich wurde, entstand der Hellenbund.
- 480 v. Chr. erreichte ein persisches Heer den Hellespont und rückte unter Führung Xerxes I. über Schiffbrücken bis nach Griechenland vor.
- Der Versuch, die Perser vom Vormarsch an den Thermopylen aufzuhalten scheiterte. Die Perser konnten den Durchgang erzwingen und drangen tief nach Girechenland vor.
- Mittelgriechenland trat zu den Persern über
- Attika musste evakuiert werden
Die Schlacht von Salamis (Hintergrund, Verlauf und Folgen)
- Themistokles wurde zum bedeutenden Feldherr. Er überredete den Spartaner Eurybiades, die persische Flotte zwischen Attika und der Insel Salamis anzugreifen.
- Die Griechen konnten die Perser schließlich besiegen
Themistokles (Persönlichkeit der Antike)
Themistokles war athenischer Feldherr und konnte die Perser in der Schlacht von Salamis 480 v. Chr. erfolgreich besiegen. Durch seine Verdienste als Politiker konnte sich innenpolitisch die Athenische Demokratie entfalten.
die Triere (Herkunft und Erklärung)
lat. trieris (Dreiruderer)
Triere waren antike Kriegsschiffe, die aus drei untereinander angeordneten Reihen mit insgesamt 170 Ruderern bestanden
der Hellenenbund (Erklärung)
Als Hellenenbund wird das 481 v. Chr. geschlossene Bündnis einiger griechischer Städte zur Verteidigung gegen das Perserreich bezeichnet. Die militärische Führung unterlag Sparta.
Hellespont (Erklärung)
Als Hellespont wurden in der Antike die Dardanellen in der heutigen Türkei bezeichnet. (Meeresenge)
Die Schlacht bei Plataiai (Hintergrund, Verlauf, Folgen)
- Nach der Niederlage in Salamis zog sich Xerxes I. nach Asien zurück
- Doch ein persisches Landheer bezog ein Winterquartier in Thessalien, um einen Gegenschlag vorzubereiten
- 479 v. Chr. besetzten die Perser erneut Attika und verursachten dort schwere Zerstörungen.
- 479 v. Chr. Unter der Führung des Spartaners Pausanias konnten die Perser letztlich in der Schlacht bei Plataiai in Böotien besiegt werden
- Daraufhin siedelte eine Flotte des Hellenenbundes nach Kleinasien über und befreite die griechischen Ionier von der persischen Vorherrschaft
Thessalien (Erklärung)
Thessalien war in der Antike ein nördlicher Teil Griechenlands
Mittelgriechenland (erklärung)
Mittelgriechenland ist das Gebiet nördlich von Attika und zwischen Thessalien und Peleponnes
Pausanias (Persönlichkeit der Antike)
Pausanias war in der Schlacht bei Plataiai spartanischer Heerführer. Er verhalf den griechischen Verbündeten zum entgültigen Sieg über die Perser
Die Schlacht von Mykale
Die Griechen zerstörten bei dieser Schlacht die Reste der persischen Flotte, welche die Seeschlacht bei Salamis überstanden hatten
Datis (Persönlichkeit der Antike)
Persischer Feldherr im 5. Jhd. v. Chr.
Der Perserkriege - Folgen
- Athen stieg zur Großmacht auf. Da es maßgeblich an der Befreiung griechischer Städte von der persischen Herrschaft beteiligt war, erhob es nun Machtansprüche.
- Athen etablierte die Attische Demokratie, zeigte sich als Beschützer Griechenlands und schloss mit einigen Inseln den Attischen Seebund.
- Auf der anderen Seite gründete Sparta den Peloponnesischen Bund
- Nachdem die Perser als gemeinsamer Feind ausgeschieden waren, entwickelte sich nun ein innergriechischer Konflikt zwischen Athen und Sparta
- 431 v. Chr begann der Peloponnesische Krieg
der Attische Seebund (Erklärung)
Der Attische Seebund wurde 487/77 v. Chr. auf Initiative Athens mit zahlreichen griechischen Städten in der Ägäis, Kleinasien und umliegenden Inseln gegründet. Es sollte die Mitglieder zukünftig von persischen Übergriffen schützen. Athen verfolgte damit Machtansprüche und geriet in Konflikt mit Sparta.
der Peloponnesische Bund (Erklärung)
Der Peloponnesische Bund wurde zwischen Sparta und einigen griechischen Städten der Halbinsel Peloponnes gegründet.