Anatomie, Etc. Flashcards

1
Q

Augendurchmesser

A

24 mm (+ 1 mm: 3 dpt mehr)

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2
Q

Embryologie des Auges

A

am distalen Ende des Neuralrohres: 2 Bläschen -> Grübchen -> Bläschen stülpen sich ein und Kelche entstehen -> kleines Ektodermales Gewebe schnürt sich ab und liegt in Kelch (wird zu Linse später)
+ Arterie muss sich auch hineinstülpen (von unten) und Kelch muss danach wieder verschließen
-> mögl. Pathologie: Kolobom (aber können nicht oben sein! - Arterie kommt von nasal unten

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3
Q

Fehlen der Lidspalte =

A

Kryptophthalmus (Entwicklungsstörung)

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4
Q

Aufbau des Tränenfilms

A

Lipidschicht (aus Meibom-Drüsen) -> verhindert schnelle Verdunstung der w. Schicht, setzt Oberflächenspannung herab, verbessert Benetzung der Korneaoberfläche
Wässrige Schicht (aus Tränendrüsen)
Muzin-Schicht (aus Becherzelellen der Bindehaut) -> damit w. Schicht auf Kornea haftet
+ Lysozym -> bakterielle Abwehr

Tränenfilm für Glättung der Oberfläche und Transparenz

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5
Q

Kammerwasser

A

Produktion in ZK (Hinterkammer) - um Iris - Vorderkammer - Schlemmkanäle und Tabekelwerk (im Angulus iridocornealis) - intra- und episkleraler Venenplexus

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6
Q

Uvea =

A

Iris + ZK + Choroidea

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7
Q

Definitionen (Makula, Fovea, Foveola)

A

Makula (lutea) = 5,5 mm Durchmesser (höchste Dichte an Fotorezeptoren)
Fovea = 1,5 mm Durchmesser
Foveola = absolutes Zentrum -> hier: Zapfenpeak (und massive Abnahme zur Peripherie hin

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8
Q

Charakteristikum bei Stäbchenerkrankung

A

Tunnelblick

-> per Definition auch blind! Obwohl man fokusieren und Farben sehen kann

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9
Q

Amaurose =

A

Blindheit

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10
Q

Verlauf der sympathischen Pupillenbahn

A
  1. Präganglionäres Neuron: (zentrale Sympatikusbahn) vom Hypothalamus zum Centrum ciliospinale (RM Seitenhorn: C8-Th2)
  2. Präganglionäres Neuron: Centrum ciliospinale zum Ganglion cervicale superior
  3. postganglionäres Neuron: Ganglion cervicale superior (über Plexus caroticus) zum M. Dilatator pupillae
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11
Q

Auflösungsvermögen

A

= Sehschärfe = Möglichkeit, zwei Punkte als getrennt wahrzunehmen; Abhängig von der Dichte der Fotorezeptoren

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12
Q

Skotopisches Sehen =

A

S/W Sehen (120 Mio. Stäbchen)

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13
Q

Farbsehen =

A

Photopisches Sehen (6,5 Mio Zapfen)

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14
Q

Umfeldwahrnehmung

A

Gesichtsfeld = Summe aller Punkte (Fläche), die bei der Fixation eines Objektes gleichzeitig wahrgenommen wird

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15
Q

Myopie

A

Augapfel zu lang, “weniger Akkomodation” wäre nötig -> Zerstreuungslinse

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16
Q

Hyperopie

A

Augapfel zu kurz, Ausgleich durch Akkomodation bei Fernobjekten -> scharf
Nahe Objekte: noch mehr Akkomodation nicht möglich -> unscharf -> Sammellinse

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17
Q

Presbyopie

A

Alterweitsichtigkeit: Verlust der Akkomodation

18
Q

Anamnese

A
Symptome: Visusminderung (Verschwommen, Doppelbilder, etc.), Rötung, Schmerzen, Verletzung
Dynamik
Vorerkrankungen
Voroperationen
Allgemeinerkrankungen
Familienanamnese
19
Q

Visus (in Österreich)

A

100%: 1,0
30%: 0,3
Erblindung: 1/50 (0,05)

20
Q

Sehleistung und Sehschärfe

A

Sehvermögen - Brille = Sehleistung (Rohvisus, Visus sine correctione)
Sehvermögen + Brille = Sehschärfe (Visus, Visus cum correctione)

21
Q

Sehschärfe

A

Die Sehschärfe wird durch einen Bruch ausgedrückt: Prüfabstand/ Soll-Entfernung der gerade noch gelesenen Zahlengröße
(Zb wenn man aus 5 m nur noch die oberste Zeile (für Normalsichtigen in 50 m) lesen kann -> 5/50 Sehschärfe = 0,1)
(Zb wenn man auch die unterste Zeile (für Normalsichtigen mit Visus 1,0 in 4 m) aus 5 m lesen kann -> 5/4 Sehschärfe
Stark herabgesetzte Sehschärfe: aus 1 m die oberste Zeile -> 1/50

22
Q

Visusbestimmung unter 1/50

A
  1. Fingerzählen in … m/cm
  2. Handbewegungen (Erkennen der Richtung)
  3. Lichtschein, Projektion richtig
23
Q

Was machen Plusgläser?

A

verbessern Hyperopie, verschlechtern Myopie

24
Q

Was machen Minusgläser?

A

verbessern Myopie, verschlechtern Hyperopie

25
Q

Gesichtsfeldprüfung

A
  • beide Augen einzeln untersuchen
  • Fingerperimetrie
  • Kinetische/ Statische Perimetrie
26
Q

Prüfung des Farbsehens

A

Farbtafeln nach Ishihara

27
Q

Kirchenfensterphänomen

A

= Tyndall Phänomen
Je mehr Protein im Kammerwasser (Entzündung im Auge, bei Infektionen, Autoimmunerkrankungen, etc.), desto eher ist Tyndall sehbar

28
Q

Kann man die Kammern mit der Spaltlampenuntersuchung untersuchen?

A

-> Kammerwinkel

Kontaktglasuntersuchung und Betäubung des Auges

29
Q

Was ist die optische Koheränztomografie? (OCT)

A

Zur Untersuchung des Augenhintergrundes

-> mikroskopische Aufnahme in vivo

30
Q

Tonometrie

A
  • > Messung des Augeninnendrucks
  • Luftonometrie: anfällig für Artefakte, nur zum Screening
  • Betäubung und Fluoreszin, Konus auf Hornhaut gedrückt - Abplattung und Messung
31
Q

Ist die Ora serrata?

A

Übergang zw “sehendem” (Pars optica retinae) und “blindem” Teil (Pars caeca retinae = Ziliarepithel und Rückseite der Iris) der Retina

32
Q

Welche bildgebende Verfahren gibt es in der Augenheilkunde?

A
Röntgen und CT
MRT
Ultraschallechographie
Optische Kohärenz Tomographie (OCT)
Fluoreszenzangiographie
33
Q

Was wird bei der direkten/ indirekten Ophthalmoskopie untersucht?

A

Augenhintergrund

34
Q

Direkte Ophthalmoskopie

A

direkter Blick mit unserem Beobachtungsauge
Rechtes Auge wird mit rechtem Auge gespiegelt (links mit Linke)
Anderes Auge NICHT zu machen -> NICHT Akkomodieren (so entspannt wie möglich)
Bild ist aufrecht und nicht spiegelverkehrt

35
Q

Wie dick ist die Retina?

A

Ca 200 µm

36
Q

Was sind Fortifikationen?

A

zackzackförmig erscheinende optische Sensationen

37
Q

Aufgabe des ZK

A

Produktion des Kammerwassers

Akkomodation der Linse (M. Ciliaris)

38
Q

Wie hoch ist der normale Augeninnendruck?

A

Zw 10- 20 mmHG (Normwert 15,5 mmHG)

39
Q

Beschreibung des dioptrischen Apparats

A

Entstehung eines verkleinerten, umgekehrten Bildes auf der Netzhaut
- Gesamtbrechkraft 59 dpt

  • Cornea 43 dpt
  • Linse 19 dpt
  • Kammerwasser - 3 dpt
40
Q

Verhalten des ZK bei Fernakkomodation

A

Ziliarmuskeln ENTspannt
Ziliarfasern ANgespannt
Linse flach

41
Q

Verhalten des ZK bei Nahakkomodation

A

Ziliarmuskeln ANgespannt
Ziliarfasern ENTspannt
Linse kugelig