Altklausuren Flashcards

1
Q

Je 1 behülltes und ein 1 unbehütetes Virus mit komplexer Struktur nennen.

A

Gehüllt: Hepatitis B surface antigen

Unbehüllt: Tabak-Mosaik-Virus

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2
Q

Retroviruses

A

TRANSDUZIERENDE VIREN
- Effizienz der Tumorinduktion: hoch (ca. 100%)
- Latenzzeit: kurz (Tage)
- Erreger: Rekombinantes Viren, zumeist defekt
- Mechanismus: onkogene Transduktion
- Beispiel:

NICHTTRANSDUZIERENDE VIREN
- Effizienz der Tumorinduktion: hoch bis mittel
- Latenzzeit: intermediär (Wochen, Monate)
- Erreger: intaktes Virus, replikationskompetent
- Mechanismus: cis-aktives Provirus
- Beispiel:

NICHTTRANSDUZIERENDE VIREN MIT LANGER LATENZZEIT
- Effizienz der Tumorinduktion: sehr gering (< 5%)
- Latenzzeit: lang (Monate, Jahre)
- Erreger: intaktes Virus, replikationskompetent
- Mechanismus: viraler Transaktivator
- Beispiel:

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3
Q

Adenovirus Replikation

A

An den 5´-Enden der DNA ist ein Protein kovalent gebunden, das bei der viralen DNA-Replikation als primer dient; der DNA-Protein-Komplex ist infektiös. Die Replikation der viralen DNA beginnt an den Enden der Moleküle, die den Replikationsursprung (origin of replication) enthalten, und verläuft unter Verdrängung des anderen DNA-Strangs (strand displacement). Das Adenovirus-Genom codiert für eine viruseigene DNA-Polymerase.

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4
Q

Polyomaviren Replikation

A

Die überspiralige (engl. supercoiled) Virus-DNA liegt im Zellkern als mit Nucleosomen besetztes sog. Minichromosom vor. Bindung des großen T-Antigens an spezifische Bindungsstellen im ori-Bereich (OR) ist erforderlich, um die Replikation der viralen DNA-Moleküle zu initiieren; sie verläuft dann bidirektional.
Es werden 4 Virionproteine synthetisiert: VP1 (Hauptstrukturprotein des Viruscapsids), VP2 und VP 3 (Nebenstrukturproteine) und ein sog. Agnoprotein unklarer Funktion.

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5
Q

Topotectan Wirkweise

A

Topotecan ist ein Arzneimittel, das für die Chemotherapie von malignen Erkrankungen eingesetzt wird. Seine Wirkung beruht dabei auf seiner Funktion als Topoisomerase-I-Inhibitor. Wie einige andere Zytostatika besitzt auch Topotecan einen pflanzlichen Ursprung – es ist eine chemisch modifizierte Form des Pflanzenalkaloids Camptothecin.
Wirkt nur in der S-Phase des Zellzyklus -> dementsprechend nicht auf ruhende Zellen

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6
Q

HIV Therapie Lamivudine (3TC)

A

Es ist ein chemisches Analogon des Nukleosids Cytidin und zählt zur Gruppe der nukleosidischen Reverse-Transkriptase-Inhibitoren (NRTI). Lamivudin wird intrazellulär in ein 5’-Triphosphat umgewandelt. So kann es, wie andere Nukleosid-Analoga, in die virale DNA eingebaut werden und führt zum Abbruch der DNA-Synthese

HI-Viren entwickeln bei Monotherapie relativ leicht Resistenzen gegen Lamivudin: Eine einzige Mutation im Erbgut (M184V oder M184I) genügt, um HIV gegen Lamivudin hochgradig resistent werden zu lassen. Um dem entgegenzuwirken wird meist eine Kombinationstherapie mit einem anderen Medikament angewendet.

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6
Q

HIV Therapie Lamivudine (3TC)

A

Es ist ein chemisches Analogon des Nukleosids Cytidin und zählt zur Gruppe der nukleosidischen Reverse-Transkriptase-Inhibitoren (NRTI). Lamivudin wird intrazellulär in ein 5’-Triphosphat umgewandelt. So kann es, wie andere Nukleosid-Analoga, in die virale DNA eingebaut werden und führt zum Abbruch der DNA-Synthese

HI-Viren entwickeln bei Monotherapie relativ leicht Resistenzen gegen Lamivudin: Eine einzige Mutation im Erbgut (M184V oder M184I) genügt, um HIV gegen Lamivudin hochgradig resistent werden zu lassen. Um dem entgegenzuwirken wird meist eine Kombinationstherapie mit einem anderen Medikament angewendet.

Resistenzmechanismus: 3TC wird durch das resistentes Virus in die Erbsubstanz eingebaut (anstatt die Kopie der Erbsubstanz zu unterbrechen)

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7
Q

Xeroderma Pigmentosum

A

Die Nukleotid-Exzisions-Reparatur (NER) ist für die Beseiti- gung von ultraviolett (UV) -induzierten DNA-Schäden und damit zur Vermeidung von Hautkrebs essenziell. Menschen mit einem genetischen Defekt in der NER, Xeroderma pig- mentosum (XP) -Patienten, sind äußerst sonnenempfindlich.
Autosomal-rezessiv bedeutet, dass beide Elternteile jeweils ein krankmachendes, verändertes Gen auf ihren Chromosomen (NPHP-Gen) tragen. Sie müssen selbst nicht erkrankt sein, sondern tragen nur die krankmachende Genveränderung in sich. Daher tritt die Erkrankung nicht in allen Generationen auf.

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8
Q

TUNEL

A

-> a technique to detect apoptotic cell death at single-cell level in tissues
Principle during apoptosis: Double strand breaks and single-strand breaks (“nicks”) into DNA -> Generation of free 3’-OH termini

TdT (terminal deoxynucleotidyl transferase)
- recognition of free 3’-OH termini
- Template-independent DNA polymerase
- Attachment of labeled nucleotides to all 3’-OH ends

Measurement:
- Flow cytometry
- Fluorescence microscopy

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9
Q

Mechanismus der Apoptose-Induktion durch fehlenden Wachstumsfaktor. Auf die BCL-2 Familie eingehen.

A

Viele apoptotische Stimuli bewirken den Austritt von Cytochrom C aus den Mitochondrien ins Zytosol. Cytochrom C bindet dort an verschiedene Faktoren und aktiviert dadurch die Caspasen-Kaskade. Dieser Weg kann durch Bcl-2 blockiert werden. Bcl-2 ist eines der am besten untersuchten Proteine, die Apoptose hemmen können. Todesfaktoren binden an spezifische Todesrezeptoren. Über Adaptorproteine wird direkt eine Caspasen-Kaskade aktiviert. Daneben existiert auch ein Weg, über den Todesrezeptoren ebenfalls die Freisetzung von Cytochrom C aus den Mitochondrien bewirken.

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10
Q

Apoptosom

A

= Apoptotic protease activating factor 1 (Apaf-1)
- in healthy cells, Apaf-1 is localized in the cytosol
- it exists in a monomeric autoinhibited conformation
- binding of ADP/ATP and cytochrome c to Apaf-1 induce oligomerization of Apaf-1
- recruitment and auto activation of caspases
- bei CED-4 (ähnlich zum Säuger Apaf-1) fehlen in der regulatorischen Region beta-Propeller

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11
Q

Apoptosom activation

A

1) Closed configuration, ADP bound, autoinhibited, compact monomer
-> Binding of cytochrome c / Exchange: ADP -> (d) ATP
2) Open configuration: extended Apaf-1 subunit
-> Oligomerization
3) Formation of the apoptosome complex mediated by NOD
-> Recruitment of initiator pro-caspases-9 (CARD-CARD)
4) Close proximity leads to auto-activation of initiator caspase-9 (proximity-induced homodimerization; cleavage site)
5) Activated initiator caspase 9 remains bound to the apoptosome where it activates effector caspases (e.g. caspase 3, 7)

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12
Q

CED 4 activation

A

EGL-1 mediated release from CED-9

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13
Q

Effects of caspases -> activation of protein function (Phospholipase A2, Pannexin, Helicard)

A
  • Ca2+ independent Phospholipase A2: Caspase-3 activated enzyme converts phosphatidylcholine to lysophosphatidylcholine (LPC); important for attraction of phagocytes
  • Pannexin: Hexameric membrane channel; caspase-mediated cleavage results in ATP and UTP release that attracts phagocytes to the dying cell
  • Helicard: CARD-containing RNA helices; loss of CARD results in nuclear translocation; new function: reorganization of chromatin; accelerates DNA degradation
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14
Q

5 Klassen von Mutationen

A

1) Base Substitutions: Transition, Transversion -> can be silent, missense, nonsense
2) Deletions
3) Insertions

Point mutation
1) Substitution -> Sickle-cell anemia
2) Insertion -> One form of beta-thalassemia
3) Deletion -> Cystic fibrosis

Chromosomal mutation
1) Inversion -> Opitz-Kaveggia syndrome

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15
Q

Chromosometranslokationen

A
  • happen during crossing over in Meiosis
  • entstehen durch Umlagerung von Chromosomenabschnitten

UV-Strahlung, Alkohol

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16
Q

Warum sind behalte Viren anfälliger als unbehüllte Viren?

A
  • Hülle kann leichter erkannt werden
  • kann leichter angegriffen werden
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17
Q

Wieso sind kleine DNA Viren (Aden, Papyloma), insbesondere benachteiligt bei viral induzierter Tumorgenese? Erklären Sie den Prozess der Tumorentstehung durch Viren. Sackgasse im Tumor?

A
  • sind Viren, die in geeigneten Wirtszellen eine onkogene Wirkung haben und sie in Tumorzellen umwandeln (Transformation). Bei der virusinduzierten Transformation einer Wirtszelle gibt es verschiedene Wirkmechanismen, durch die die Kontrolle des Wachstums und der Vermehrung der Zelle gestört oder der programmierte Zelltod (Apoptose) verhindert wird. Zu diesen Mechanismen gehören:
  • Integration und Expression viraler (v-)Onkogene
  • Aktivierung eines zellulären (c-)Onkogens durch Integration viraler DNA in das Wirtsgenom
  • langfristige Aktivierung des Immunsystems durch chronische Entzündungen
  • Freisetzung reaktiver Sauerstoffspezies (Begünstigung der Transformation)
  • Insertionsmutagenese

Nach der malignen in-vitro-Transformation gehen einige Zellen nach der Transplantation in geeignete Wirtstiere in malignes Wachstum über und stellen so ein in-vitro-Modell für Carcinogenese dar. Zahlreiche Viren (z.B. Human-Adenoviren), die Humanzellen in vitro transformieren, wirken im Humanorganismus jedoch nur selten carcinogen. Andererseits transformieren einige onkogene Viren (z.B. die chronischen Onkornaviren oder der Hepatitis-B-Virus) Humanzellen nicht in vitro.

Nach der malignen in-vitro-Transformation gehen einige Zellen nach der Transplantation in geeignete Wirtstiere in malignes Wachstum über und stellen so ein in-vitro-Modell für Carcinogenese dar. Zahlreiche Viren (z.B. Human-Adenoviren), die Humanzellen in vitro transformieren, wirken im Humanorganismus jedoch nur selten carcinogen. Andererseits transformieren einige onkogene Viren (z.B. die chronischen Onkornaviren oder der Hepatitis-B-Virus) Humanzellen nicht in vitro.

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18
Q

Bisher hat man angenommen, dass miRNA von Polyoma , den Angriff durch zytotoxische t-Zellen auf Virus-infizierte Zellen reduziert – neue Studien(Archetyp) haben gezeigt dass dies wahrscheinlich nicht die Hauptfunktion der miRNA ist. Was haben diese Studien ergeben? Welche Funktion folgt demnach für miRNA in dem fall?

A
  • Rheostat function (e.g. miR-181 a/b-1 acts as a rheostat of TCR signaling in both thymocytes and peripheral T cells)
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19
Q

SV40 large T-Antigen – Welche zwei Funktion hat es in der Replikation? – wie induziert LT-Antigen die Tumorentstehung?

A

Das große T-Antigen dient dem SV 40 zur Regulierung der viralen Replikation. Weiterhin transformiert es die Wirtszelle.[4] Es wird als replikationsrelevantes Protein zu Beginn des viralen Replikationszyklus gebildet (im Gegensatz zu den Kapsidproteinen).
Das große T-Antigen bringt ruhende Zellen zur Zellteilung durch Überwindung der Checkpoints der Zelle. Dabei bindet es an pRB (synonym RB1) und p53 und bewirkt die Dissoziation des Elongationsfaktors E2F1 von pRB, wodurch die Genexpression von E2F1-regulierten Genen der S-Phase eingeleitet wird. Die Bindung an pRB und p53 erzeugt die transformierende Wirkung.
Daneben hemmt das große T-Antigen die Bindung von p53 an DNA, wodurch p53 an der Aktivierung der Genexpression gehemmt wird. Das große T-Antigen wirkt in der Einleitung der Transkription analog zu TAF (TFIID-assoziierter Faktor) für alle drei zellulären RNA-Polymerasen durch Stabilisierung des TBP-TFIIA-Proteinkomplexes an Promotoren.
Im Genom des SV40 bindet das große T-Antigen an zwei benachbarten Stellen des Replikationsursprungs von SV40 (SV40 ori von engl. origin of replication). Die Verschiebung der Replikationsgabel wird durch eine Helikase-Aktivität des großen T-Antigens vermittelt. Durch die Stabilisierung von TBP und TFIIA aktiviert das große T-Antigen die Transkription der spät gebildeten viralen mRNA.[8]

Neben der Immortalisierung und der Transformation führt das große T-Antigen zu einer gestörten Differenzierung, zum Verlust der DNA-Reparatur und zu einer Instabilität des Karyotyps

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20
Q

Maraviroc . Welchen Schritt des Viruszyklus inhibiert es? Wie sieht der genaue Wirkmechanismus aus? Welche Konsequenzen hat dies für die Behandlung?

A

Maraviroc ist ein Entry-Inhibitor, der als selektiver Inhibitor den menschlichen Chemokinrezeptor CCR5 blockiert und somit das Andocken von HI-Viren an menschliche Zellen, insbesondere Makrophagen, verhindert. Die Zelle wird nicht infiziert. Seine Wirkung ist jedoch auf CCR5 nutzende (R5) HI-Viren beschränkt.

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21
Q

Taxol . Zu welcher Wirkstoffgruppe zählt es? Welcher Wirkmechanismus (konkret, woran bindet es?) und welche Folgen hat dies ( Chemotherapie)

A

Paclitaxel ist eine in der Rinde der Pazifischen Eibe (Taxus brevifolia) vorkommende Substanz aus der Gruppe der Taxane
Paclitaxel wirkt, indem es die Teilung von Zellen (Mitose) stört. Es gehört damit zur Familie der Zytoskelett-Inhibitoren. Es bindet an β-Tubulin und stört den Abbau von Mikrotubuli, die bei der Mitose Bestandteil der essenziellen Mitosespindel sind. Im Gegensatz zu Colchicin, Vinblastin und Nocodazol, die direkt den Aufbau der Mikrotubuli hemmen, inhibiert Paclitaxel deren Abbau.

Es wirkt somit auf alle sich teilenden Zellen und kann dementsprechende Nebenwirkungen verursachen. Da sich Krebszellen im Vergleich zu gesunden Zellen schnell teilen, sind diese jedoch stärker betroffen.

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22
Q

MMR und cis-Platin. Wodurch kann MMR runterreguliert werden? Was hat MMR mit Cis-Platin Wirkungsmechanismus zu tun? Welches Medikament kann gegeben werden um der Inhibition von MMR entgegen zu wirken?

A

Mismatch repair (MMR) proteins participate in cytotoxicity induced by certain DNA damage-inducing agents, including cisplatin (cis-diamminedichloroplatinum(II), CDDP), a cancer chemotherapeutic drug utilized clinically to treat a variety of malignancies. MMR proteins have been demonstrated to bind to CDDP-DNA adducts and initiate MMR protein-dependent cell death in cells treated with CDDP.

Gegen die Inhibition von MMR kann ein Immuncheckpoint-Inhibitor angewendet werden. -> z.B. PD-1 Inhibitor Pembrolizumab

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23
Q

Wofür werden Verpackungszelllinien gebraucht? Erklären sie das Prinzip anhand Retroviren-Vektor Herstellung. (Gentherapie)

A

Zellinien, in deren Genom diejenigen Gene integriert werden, die aus Wildtypviren entfernt werden, um dort Platz für therapeutische Gene zu schaffen. Durch die Insertion therapeutischer oder fremder Gene werden replikations-defiziente Viren geschaffen. Mit rekombinanter DNA transfizierte Verpackungszellinien produzieren die benötigten Proteine, um infektiöse Viren bilden zu können. Hier wird das virale RNA-Genom nur mit Kernproteinen, Enzymen und Hüllproteinen verpackt; die daraus resultierenden kompletten Viren sind infektionsfähig, jedoch nicht replikationsfähig.

Die Herstellung rekombinanter Retroviren, die von murinen Retroviren abgeleitet sind, um- fasst zwei Komponenten, den retroviralen Vektor und die Verpackungszelllinie (Abb. 2). Der retrovirale Vektor ist ein Plasmid, das in der Regel von pBR328 abgeleitet ist. Er kodiert nicht für retrovirale Proteine, sondern verfügt nur über das Verpackungssignal ψ, die Primer- Bindestelle PBS und die retroviralen 5 ́- und 3 ́-LTR, die eine Insertionsstelle für das zu über- tragende Gen sowie ggf. einen Selektionsmarker flankieren. Die Expression von mehr als einem Transgen wird durch eine bicistronische Expressionskassette, welche die IRES (inter- nal ribosome entry site)- Sequenz aus Picorna-Viren enthält, erreicht. Durch Bindung der Ribosomen an die IRES wird eine cap-unabhängige Translation der Proteine ermöglicht. Die Verpackungszelllinie stellt die retroviralen Proteine zur Verfügung, die für die Verpackung der Vektor-RNA und somit für die Erzeugung retroviraler Partikel notwendig sind

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24
Q

Onkolytische Viren in der anti-Tumor Therapie. Nennen sie die zwei grundlegenden Prinzipien

A

Das Prinzip der Virotherapie: Onkolytische Viren dringen über spezifische ­Rezeptoren in eine Tumorzelle ein, vermehren sich darin und zerstören sie innerhalb von Stunden oder Tagen. Dabei wird eine neue Generation von Viren frei, die andere Tumorzellen in der Nachbarschaft befällt. Erneut nutzen die therapeutischen Viren Tumorzellen als Basis für die eigene Replikation. Da aus jeder infizierten Zelle bis zu 10 000 neue Erreger entstehen, entwickelt sich ein tumorzerstörendes »Schneeballsystem«, bei dem immer schneller immer mehr Tumorzellen aufgelöst werden. Mithilfe der onkolytischen Viren wird der Tumor zu einer Art pharmazeutischer Produktionsstätte.

Im Idealfall führt der virale Dominoeffekt dazu, dass eine einmalige Gabe (zwischen zehn Millionen und einer Milliarde Mikroorganismen) ausreicht, damit von einem hühnereigroßen Tumor binnen kurzer Zeit nur noch Zellmüll übrig bleibt, der von Makrophagen beseitigt werden kann. Onkolytische Viren machen also im Prinzip dasselbe wie Masern- und Mumpsviren sowie andere virale Erreger in gesunden Zellen, nur zielgerichteter und effektiver. Wenn keine neu zu infizierende Krebszelle mehr vorhanden ist, können keine Viren mehr gebildet werden und die Virusvermehrung kommt von alleine vollständig und dauerhaft zum Erliegen.

Neben dieser „direkten“ Onkolyse gibt es den noch wichtigeren Prozess der „indirekten“ Virus-vermittelten Onkolyse: wenn eine Virus-infizierte Krebszelle zerplatzt, setzt sie quasi wie bei einer „stellaren Supernova“ auf einen Schlag massenhaft Virus- Antigene gemeinsam mit Tumorzell- spezifischen Antigenen frei. Bis dato war die Präsentation dieser Tumorzell- spezifischen Antigene für das Immun- system nicht ausreichend, um dagegen genügend aktiv zu werden. Nun aber wird in dem durch das Virus induzierte Entzündungsmilieu das Immunsystem so stark stimuliert, dass gleichzeitig – quasi im Huckepack – auch eine effek- tive antitumorale Immunantwort gegen Tumorzell-spezifische Antigene indu- ziert wird. Einmal ausreichend stimu- liert, erkennen unsere Immunzellen von da ab sämtliche Krebszellen als fremd und zwar unabhängig davon, ob sie Virus-infiziert sind oder nicht. Auf diese Weise kann nun jede einzelne Krebs- zelle überall im Körper der betroffenen Patienten durch unsere Immunzellen aufgespürt und vernichtet werden. So- mit stellt die Virotherapie eine beson- dere Form der Immuntherapie dar.

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25
Q

Führen merkelzell-Polyoma Viren zu Krebs, was spricht dafür was spricht dagegen?

A

MCPyV ist eines von sieben beim Menschen bekannten Onkoviren. Es soll die Mehrzahl aller Fälle von Merkelzellkarzinomen verursachen, einer seltenen, aber aggressiven Hautkrebsform. Bei ca. 80 % der Merkelzellkarzinome (MCC) wurden Infektionen mit MCPyV gefunden. Antikörper gegen das MCPyV (die einen Kontakt mit dem Virus anzeigen) können bei gesunden Personen je nach Altersgruppe bei bis zu 80 % der Probanden nachgewiesen werden, wobei diese Seroprävalenz bei Kindern unter 15 Jahren bereits 50 % beträgt. Da es auch in Bronchialsekreten gefunden wurde, ist eine Übertragung über die Atemwege anzunehmen. Diese Isolate bei gesunden Virusträgern entsprechen dem nichtmutierten Wildtyp. Die meisten aus MCC-Tumoren isolierten Virusgenome unterliegen allerdings mindestens zwei Mutationen, die sie nichtübertragbar machen: Erstens ist das Virus klonal in das Wirtsgenom integriert, und zweitens ist das virale T-Antigen durch eine Mutation verkürzt, sodass es die zur Vermehrung des viralen Genoms notwendige zelluläre DNA-Replikation nicht mehr anstoßen kann.

Dass MCPyV die Ursache der damit infizierten MCC-Tumoren ist, wurde in Studien durch Hemmung der Virus-Onkoproteine belegt. Wenn man diese Virusproteine unterdrückt, sterben die Zellen von MCPyV-positiven Merkelzellkarzinomen ab, im Gegensatz zu den Zellen aus Tumoren, die das Virus nicht tragen.[8] Die viruspositiven Tumorzellen sind also auf MCPyV angewiesen.

Es bleibt völlig offen, warum 20 % der Merkelzellkarzinome virusnegativ sind. Man spekuliert unter anderem, beim Merkelzellkarzinom könnte es sich in Wirklichkeit um zwei oder mehr eng verwandte Krebsarten handeln, nur eine davon mit MCPyV-Infektion. Fehldiagnosen der schwierigen Krebsentität könnten für einige der negativen Resultate verantwortlich sein.

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26
Q

Wie liegt miRNA in Körperflüssigkeiten vor (also an was ist es gebunden)?

A
  • components of ribonucleoprotein complexes
  • miRNAs bind to complementary target mRNAs in the 3’ UTR

Die Transkription von miRNAs ist zum Teil zelltyp- sowie gewebespezifisch und eng mit benachbarten Genen organisiert. Zellen geben einen Teil der intrazellulär gebildeten miRNAs in Form von extrazellulären Vesikeln (Mikrovesikeln, Exosomen) sowie an Proteinkomplexe (z. B. HDL) gebunden in ihre Umgebung ab. Dies ermöglicht die Detektion von miRNA im Blut und in anderen Körperflüssigkeiten.

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27
Q

Typ1 Zelle geht primär über den extrinsischen Signalweg in die Apoptose. Eine Typ 1 Zelle ist transformiert zu einer Tumorzelle. Nennen sie drei mögliche Proteine/Faktoren die runterreguliert/hochreguliert die Apoptose inhibieren

A

Es gibt mehrere Apoptosesignalwege mit folgenden Signalschritten: Erstens einen Signalweg mit Todesrezeptoraktivierung, DISC-Bildung, Caspasenkaskade und Spaltung zellulärer Substrate (in Typ-I-Zellen)

  • Die Inhibition der Apoptose ist auf den mitochondrialen Weg der Apoptose beschränkt. Läuft die Apoptose allein über Aktivierung von Caspase-8 und Caspase-3 ab, so findet keine Inhibition statt.
  • BH3-Proteine sind an wahrscheinlich fast allen Fällen der Apoptoseinduktion beteiligt. Ein umfassender Abbau dieser Proteine erklärt den praktisch vollständigen Schutz infizierter Zellen gegen experimentelle Apoptoseinduktion.

Runterregulieren der Rezeptoren der TNF-Rezeptorfamilie (z.B. CD95 oder TRAIL) wie beispielsweise TNF oder Zytokine, die von T-Lymphozyten abgesondert werden wie FADD (Fas-assoziierte Protein mit Todesdomäne) und Caspase 8.
Oder mehr Kontakt zur extrazellulären Matrix.

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28
Q

Wie kann man Tumor-induzierende Zellen (Tumorstammzelle) isolieren,mit welcher Methode? Wie kann man tumor-induzierenden Charakter in vitro bzw. in vivo nachweisen?

A

Tumorstammzellen sollen durch Selektion über Chemoresistenz angereichert und über Fluoreszenzmarkierung von Kandidatenmarkern oder durch Verpaarung mit Mauslinien mit fluoreszierenden intestinalen Stammzellen markiert und mittels Durchflusssortierung isoliert werden.

Mit Hilfe von Tumorstammzellmarkern isolierte Tumorzellpopulationen werden in vitro und in vivo auf Stammzellverhalten überprüft (sphere formation, Tumorbildung). Durch Transkriptomanalysen von Tumorstammzellen sollen Zielstrukturen und Signalwege identifiziert werden, die eine Tumorstammzell-wirksame therapeutische Intervention erlauben.

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29
Q

p53 wird durch MDM reguliert. Wie reguliert MDM p53,wo bindet es? (es wurde zudem eine abbildung von p53 gen dargestellt und man sollte drei domänen benennen und ihre jeweiligen Funktion)

A

Mdm2 controls the p53 level through TAD occlusion and degradative ubiquitination.
Mdm2: N-terminal region with p53 binding - nuclear export and import signals, nuclear-cytoplasmic shuttling - acidic, phosphorylation site, regulation of Mdm2 function - Zn finger - C-terminal region with RING, E3 ligase activity

Control of p53 lvel through negative feedback loop:
1. Formation of p53 tetramers (active transcription factor)
2. Transactivation of various genes including the mdm2 gene
3. Production of Mdm2 protein
4. Mdm2 binds p53 in the nucleus (TAD occlusion, inactive p53)
5. Export to the cytoplasm and Mdm2-mediated ubiquitination of p53
6. p53 degradation

No binding of Mdm2 (due to inhibition) leads to p53 stabilization and activation.

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30
Q

Welches Lipid wird während der Apoptose exponiert, sodass Asymmetrie der Membran gestörrt? Wie wird die Asymmetrie bzgl. des Lipids in nicht-apopt. Zellen aufrechterhalten?

A
  • das Phospholipid-bindende Protein Annexin V haftet an Phospholipid-Resten, die bei der Apoptose exponiert werden
  • in frühen Apoptosestadien verlieren apostolische Zellen ihre Phospholipidasymmetrie und exponieren PS auf die Außenseite ihrer Plasmamembran
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31
Q

Welche DNase finden Sie während der Apoptose bzw. in Phagozyten? Welche Fragmente erzeugen diese Dnasen (3’ u. 5’ Enden?). Welcher DNA-Fragment Typ kann man via TUNEL nachweisen. Begründen Sie.

A
  • Caspase-activated DNase (CAD): spaltet an internukleosomalen gekennzeichneten Regionen (linker region) und produziert 180-185 bp Fragmente -> degradation of chromosomal (ds) DNA into nucleosomal and oligonucleosomal fragments (DNA laddering)
    -> Type I DNases

TUNEL = “terminal desoxynucleotidyl transferase dUTP nick-end labeling”
Im Rahmen der Apoptose findet die Fragmentierung der DNA durch die Caspasen-aktivierte DNase statt. Diese Endonuklease spaltet die freiliegende DNA zwischen den Nukleosomen. Somit entstehen in regelmäßigen Abständen (Vielfaches von 180–200 Basenpaaren) Einzelstrangbrüche. An diesen sogenannten nicked-ends befindet sich eine freie 3’-OH-Gruppe.

An diesen Hydroxygruppen werden die Bruchstellen mittels Fluoreszenzfarbstoff- oder Enzym-konjugiertem Desoxyuridintriphosphat (dUTP) markiert. Die kovalente Bindung wird durch die terminale Desoxynucleotidyl-Transferase (TdT) katalysiert.

Ein Nachweis der Bindung von dUTP an nicked-ends ist danach z.B. mittels Fluoreszenzmikroskopie möglich. Die markierten Zellen werden als TUNEL-positiv bezeichnet.

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32
Q

Wie wird HIF alpha während Normoxie bzw. Hypoxie reguliert/modifiziert? Welche Rolle spielt HIF in der Tumorgenese?

A

Normoxie: wird konstitutiv exprimiert -> Proline hydroxylation -> VHL conjugation -> ubiquitination -> targeting to proteasome -> proteasomal degradation
Hypoxie: ubiquitously expressed -> gelangt in den Zellkern -> bindet HIF beta -> Erythropoesis/Metabolism/Angiogenese

Chronische Entzündungen und Tumore beeinflussen ihre lokale Umgebung hinsichtlich der Expression von Transkriptionsfaktoren (insbesondere NF-kB) und Zytokinen, was letztlich zu einer verstärkten HIF-Expression führt.

HIF selbst beeinflusst wiederum die Entzündung und den Tumor positiv, zum Beispiel durch eine verstärkte Angiogenese.

Bei der Behandlung von Krebs und chronischen Entzündungen könnte die Blockade von HIF eine Therapieoption darstellen.

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33
Q

Welche Methoden werden für HER2-Krebs Diagnostik verwendet? Welches Medikament wird verabreicht und wirkt spezifisch (achtung,mit spezifisch meint sie Lapatinib!)? Nennen Sie 2 Wirkmechanismen des Medikaments.

A

Routine evaluation of the HER2 status by FDA-approved assays -> immunohistochemistry and fluorescence in site hybridization (FISH)

Lapatinib (Tyverb) -> small-molecule, reversible tyrosine kinase inhibitor
- binds to the ATP-binding pocket of HER1 and HER2
- prevents phosphorylation of the kinase domain
- prevents downstream tumorigenic signaling leading to cell cycle arrest and apoptosis
Major side effect: affect liver function

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34
Q

Nennen Sie zwei Gründe warum C.elegans sich zur Erforschung der Apoptose eignet.

A
  • specific cells undergo apoptosis during the normal differentiation process
  • identified and characterized genes controlling cell death -> these products interact with each other and corresponding genes exist in humans
    1) simple organism but many similarities with higher animals
    2) shares many genes and molecular pathways with higher animals
    3) easy to handle
    4) transparent body (microscopy)
    5) the development is invariant
    6) constant number of cells (eutely)
    7) the lineage of each cell is known
    8) short life cycle (3 days)
    9) short life span (2-3 weeks)
    10) generation of homozygote progenies (hermaphrodite)
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35
Q

Warum werden Tumorsuppressormutationen häufiger vererbt als Onkogene?

A

Protooncogenes: code for proteins that stimulate the cell cycle and promote cell growth and proliferation

Tumor suppressor genes: code for proteins that repress cell cycle progression and promote apoptosis

An important difference between oncogenes and tumor suppressor genes:
- oncogenes result form the activation (turning on) of proto-oncogenes
- tumor suppressor genes cause cancer when they are inactivated (turned off)

Onkogene = wachstumsfördernden Einfluss und kontrollieren den Zellzyklus, Mutation von einem der beiden Allele ausreichend für Aktivierung als Onkogen

Tumorsuppressormutation =im Normalzustand wachstumshemmenden Einfluss auf Zellen, Two-Hit-Hypothese -> beide Allele müssen mutiert sein

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36
Q

Was versteht man unter der Granzym A Bombe, erläutern sie.

A

Granzyme A, a serine protease in the cytotoxic granules of natural killer cells and cytotoxic T lymphocytes, induces caspase-independent cell death when introduced into target cells by perforin. Granzyme A induces single-stranded DNA damage as well as rapid loss of cell membrane integrity and mitochondrial transmembrane potential through unknown mechanisms. Granzyme A destroys the nuclear envelope by targeting lamins and opens up DNA for degradation by targeting histones. A special target of the granzyme A cell death pathway is an endoplasmic reticulum-associated complex, called the SET complex, which contains three granzyme A substrates, the nucleosome assembly protein SET, the DNA bending protein HMG-2, and the base excision repair endonuclease Ape1. The SET complex also contains the tumor suppressor protein pp32 and the granzyme A-activated DNase NM23-H1, which is inhibited by SET. Granzyme A cleavage of SET releases the inhibition and unleashes NM23-H1. Cleavage of Ape1 by granzyme A interferes with the ability of the target cell to repair itself. The novel cell death pathway initiated by granzyme A provides a parallel pathway for apoptosis, important in destroying targets that overexpress bcl-2 or are otherwise invulnerable to the caspases.

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37
Q

Nennen Sie zwei Umweltfaktoren, die Krebsrisiko erhöhen.

A
  • Rauchen
  • Solariennutzung
  • Asbestkontakt
  • ionisierende Strahlung (Röntgenaufnahmen)
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38
Q

Transformation is the process of converting a normal cell into a cell having attributes of a cancer cell.
a) What are the properties of such transformed cells compared to normal cells? Name 5 properties.
b) Define the word neoplasia

A

a)

1) lack density-dependent inhibition of proliferation
2) reduced requirements for growth factors
3) less regulated cell-cell, cell-matrix (less adhesive)
4) not sensitive to contact inhibition
5), 6) secrete proteases for invasion, growth factors for angiogenesis
7) don’t differentiate normally, stay undifferentiated
8), 9) not undergo apoptosis, even after DNA damage
10) unlimited DNA replication, (over) express telomerase

b)
Neoplasia = the growth of new tissue -> autonome, pathologische Gewebevermehrung

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39
Q

Risk factors for cancer can be genetic factors or environmental factors.
a) What is the percentage contribution of parental inheritance and environmental factors toward cancer risk?
b) How can cancer risk be reduced? Name three examples.

A

a) Parental inheritance (predisposition) 5-10 %
Environmental factors 90-95 %

b) Lifestyle choices (nutrition, tobacco usage, alcohol, obesity, physical activity), naturally occurring exposures (ultraviolet light), air pollution (car exhaust gases, industrial emission)

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40
Q

Intra-tumor heterogeneity, regarding cell population, can be determined with various analytical methods.
a) What is intra-tumor heterogeneity?
b) On which levels can the intra-tumor heterogeneity be observed?

A

a) - widespread consensus that the vast majority of human tumors are monoclonal growths descended from single progenitor cells
- cells in the tumor mass become heterogenous during tumor progression

1) genetic level (different mutations, epigenetic changes, chromosomal instability)
2) morphological level (e.g. cell size, nucleus size, marker proteins)
3) functional level (proliferation rate, tumorigenic potential)

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41
Q

Cancer stem cells are cancer cells that possess characteristics associated with normal stem cells.
a) Please name four of these characteristics.
b) Where do stem cells reside and receive stimuli that determine their fate?

A

Fraction with a small number of cells
- behave like stem cells
- self-renewal
- unlimited proliferative potential
- production of a large number of progeny which are in different state of differentiation (different surface markers) and with limited proliferative potential

b) Stem cell niche -> tumor microenvironment

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42
Q

Genotoxic and non-genotoxic carcinogens have different impacts on tumor formation.
a) Describe the mode of action of these two carcinogen classes.
b) Describe the simple experimental setup, which Isaac Berenblum performed already 1941 to investigate the contribution of genotoxic and non-genotoxic carcinogens on tumor formation.

A

Genotoxic carcinogens: initiate tumor formation by DNA damage and mutagenesis (e.g. by DNA adduct formation)

Non-genotoxic carcinogens: promote tumor formation by pathways other than DNA damage (e.g. cell proliferation, cytotoxicity, hormonal effects) -> lead to increase in cell proliferation (inhibition of apoptosis)
- direct mitogens (mimic growth factors)
- cytotoxic compound (regenerative cell proliferation)
- hormone or hormone mimetics (high concentrations or with similar receptor affinity)
- compounds affecting the immune system (pro- and anti-inflammatory factors)

b) Berenblum fand heraus, dass die krebserzeugende Wirkung von Steinkohleteer auf der Haut von Mäusen wesentlich gesteigert wurde, wenn die Tiere nachfolgend mit Phorbolester behandelt wurden. Aus diesem Experiment leitete Berenblum ab, dass es Initiatoren geben müsse (heute würden wir sagen gentoxische oder primäre Kanzerogene) und Promotern (heute würden wir diese Gruppe als sekundäre Kanzerogene bezeichnen).

Es gelang Berenbaum, an der Rückenhaut der Maus als Modell auf besonders elegante Weise, in einem einfachen Protokoll mit dem Reizstoff Crotonöl Kanzerogenese zu erzielen. Sie läuft in zwei operational definierten Stufen ab. Er nannte diese Stufen “Tumorinitiation” und “Tumorpromotion”. Man spricht von Berenblum-Experiment auch als dem “initiations-/Promotions-Protokoll” (I/P-Protokoll) an der Mäusehaut, oder dem Zweistufenmodell der Kanzerogenese. Die beiden Stufen des Protokolls können oft sinngemäß durch eine dritte Stufe “Tumorprogression” ergänzt werden, so dass ein Dreistufenmodell für den Gesamtprozess der Kanzerogenese vorliegt. Mit Crotonöl war zum ersten Mal ein “tumorpromovierender” Krebsrisikofaktor entdeckt, den man sinngemäß auch als “Konditionalkanzerogen” bezeichnen kann.

43
Q

Name 3 tests, that are frequently used in risk assessment to evaluate the potential of genotoxicity.

A
  • Micronucleus test
  • Chromosome aberrations
  • Comet assay
44
Q

The oncoprotein HER2 is over expressed in cancer of the breast, ovarian, prostate and stomach.
a) How can a proto-oncogene become an oncogene? Name and explain one mechanism.
b) What are the effects of the HER2 overexpression on the cell?
c) How is the HER2 status routinely assessed in diagnostic pathology?
d) What is the disadvantage of the testing methods discussed in the lecture?

A

a) - can become an oncogene due to mutations or increased expression, a loss of regulation
- Increased gene expression caused by: an increase of protein expression (through misregulation), an increase of protein (mRNA) stability, prolonging its existence and thus its activity in the cell, genome instability (gene duplication), resulting in an increased amount of protein in the cell
- Chromosomal translocation: increase gene expression, formation of hybrid genes and fusion proteins e.g. Philadelphia chromosome -> chronic myeloid leukemia
b) over expression leads to strong and constant proliferative signaling
c) through FDA-approved assays
d) Pitfalls: HER2 somatic mutations in HER2 gene amplification negative breast cancer

45
Q

The loss of the retinoblastoma transcriptional corepressor 1 gene (RB1) or deregulation of its gene product, the retinoblastoma tumor suppressor protein (pRB), are associated with several forms of cancer such as retinoblastoma.
a) What is the difference between oncogenes and tumor suppressor genes?
b) Name three mechanisms by which the retinoblastoma protein can be inactivated.
c) The drug Palbociclib is used in targeted therapy. What is the mechanism of action on retinoblastoma protein and on the cell?

A

a)
Tumor suppressor proteins: inhibit pathways stimulated by products of oncogenes, code for proteins that repress cell cycle progression and promote apoptosis, cause cancer when they are inactivated (“turned off”)

Proto-oncogenes: code for proteins that stimulate the cell cycle and promote cell growth and proliferation, have to be “turned-on” in order to become oncogenes

b)
1. genetic mutation
2. viral inactivation
3. phosphorylation
4. degradation

c) ist ein Cyclin-abhängiger Kinase-Inhibitor -> hemmt CDK4 und CDK6 und führt dazu zu einer verringerten Zellproliferation während des Übergangs von Phase G1 zu S des Zellzyklus -> nicht für Patienten mit HER2-Mutation geeignet

46
Q

Name the transcription factor, that is involved in the regulation of gene expression of multiple genes under lack of oxygen. Describe how this transcription factor is regulated under normal oxygen conditions.

A
  • Hypoxia inducible factor (HIF) transcription factor
  • dimeric transcription factor composed of an oxygen-dependent subunit (alpha) and an oxygen-independent subunit (beta)
  • 3 subtypes: HIF-1 -> ubiquitously expressed and best investigated
  1. Proline Hydroxylation
  2. VHL Conjugation
  3. Ubiquitination
  4. Targeting to Proteasome
  5. Proteasomal Degradation
  6. Peptides
47
Q

Angiogenesis is a “driver” for the metastatic pathway.
a) Name a reason why angiogenesis facilitates metastasis.
b) Name 3 enzymes (or enzyme classes) which are correlated to both pathways (angiogenesis and metastasis).

A

a) cancer needs blood supply, “feed”tumor with nutrients and oxygen > tumor growth
b) MMP17, MMP13

48
Q

Radiopharmaceutical glucose analogs can be used in the medical imaging modality positron emission tomography (FDG-PET,CT Scan)
a) Why do cancer cells take up more glucose than normal cells?
b) Name the enzyme which is highly correlated with this effect.

A

a) Cancer cells usually grow quickly, multiplying at a fast rate, which takes a lot of energy. This means they need lots of glucose.
b) Glycolytic enzymes such as GLUT1, lactate dehydrogenase, pyruvate kinase and the lactate exporter

49
Q

Stable Integration of the high-risk human papilloma virus (HPV) genome into the genome of human cervical basal cells is associated with an increased incidence of cervical cancer.
a) Name two ways how a virus in general can enter the body.
b) What is the advantage and disadvantage of the stable integration for the virus?
c) What is the strategy to prevent cervical cancer and reduce cervical cancer incidence and mortality?
d) Name two other cancers which can be associated with chronic inflammations caused by viral or bacterial infections.

A

a) penetration (non enveloped viruses) or fusion with cellular membranes (enveloped viruses)
-> food and water, skin lesions, dog biting , sexual contact
b) - viral integration events in the germ line may contribute to shaping the host genome and may provide selective advantages for the host and by that contribute to species evolution
- but may also lead to alteration of expression of pre-existing gene
c) cervical cancer is highly correlated with chronic HPV infections
-> cervical screening programs or widespread good quality cytology can reduce cervical cancer incidence and mortality (z.B. Pap test, HPV DNA testing)
d) Hodgkin’s lymphoma -> Epstein-Barr Virus (EBV)
Hepatocellular carcinoma -> Hepatitis B virus (HBV)
Merkel tumors -> Merkel cell polyomavirus (MCPV)

50
Q

The standard cancer treatments are surgery, radiation therapy and chemotherapy.
a) Describe how radiation therapy works indirect in the cell.
b) Name three main groups of chemotherapeutics and in which phase of the cell cycle do these respective groups kill cancer cells?

A

a) Ionizing radiation carries sufficient energy to detach electrons from atoms or molecules, thereby ionizing them
by that damaging the DNA of cells leading to cellular death
- radiation hits water molecules and other organic molecules in the cell -> production of free radicals like hydroxyl (HO) and superoxide (O2-)
- short lived and rapidly interact with biomolecules
- most important ROS are generated in 2 nm distance from DNA

b)
- Alkylating agents -> G1 phase
- Antimetabolites -> S phase
- Topoisomerase inhibitors -> S phase
- Antimicrotubule agents -> M phase

51
Q

Targeted therapy as a type of cancer treatment is the foundation of precision medicine.
a) Which cancer capability published by Hanahan and Weinberg is targeted by the drug Imatinib?
b) Name a drug class treating the cancer capability of “enabling replicative immortality”.
c) Which role have BRCA1/2 mutations in the cancer treatment with PARP inhibitor Olaparib?
d) What is the definition of cancer immunotherapy?

A

a) Imatinib ist ein Tyrosinkinase-Inhibitor und wirkt somit der self suffinecy in growth signals entgegen
b) Telomerase inhibitors
c) Inhibition of poly(ADP-ribose) polymerase (PARP) activity induces synthetic lethality in mutated BRCA1/2 cancers by selectively targeting tumor cells that fail to repair DNA double strand breaks (DSBs).
d) As part of its normal function, the immune system detects and destroys abnormal cells and most likely prevents or curbs the growth of many cancers. For instance, immune cells are sometimes found in and around tumors. These cells, called tumor-infiltrating lymphocytes or TILs, are a sign that the immune system is responding to the tumor. People whose tumors contain TILs often do better than people whose tumors don’t contain them.

Even though the immune system can prevent or slow cancer growth, cancer cells have ways to avoid destruction by the immune system. For example, cancer cells may:

Have genetic changes that make them less visible to the immune system.
Have proteins on their surface that turn off immune cells.
Change the normal cells around the tumor so they interfere with how the immune system responds to the cancer cells.
Immunotherapy helps the immune system to better act against cancer.

52
Q

Biomarkers for cancer are used in personalized medicine.
a) What is the definition of a biomarker?
b) Name three categories of biomarkers.

A

a) Biomarkers are measured as an indicator of normal biological processes, pathogenic processes or responses to an exposure or intervention, including therapeutic interventions.
b) Prognostic, diagnostic, predictive, Pharmacodynamics, recurrence

53
Q

Describe in keywords the formation of an RNA-induced silencing complex containing a microRNA.
Name also the intermediate complex formed during this process and their components.

A

LOADING OF THE MIRNA DUPLEX
- composed of one of the four human Argonauten proteins (AGO1-4), Dicer, and a dsRNA binding protein (e.g. TRBP, or PACT)
- loading of miRNA duplex onto Argonauten

SELECTION of the mature miRNA strand
- pre-RISC consist of a Argonaute and a miRNA duplex
- removal of the passenger strand leads to the formation of an activated RISC
- the active RISC (miRISC) contains a single stranded miRNA (guide strand) which directs the complex to the target mRNA for post transcriptional gene silencing

54
Q

CML, welche Art von Schaden, wozu führt das

A

Chronic myeloid leukemia
- chromosomal translocation
-> increased gene expression
-> formation of hybrid genes and fusion proteins e.g. Philadelphia chromosome

55
Q

Adenovirus, welche viralen Proteine

A
  • encode viral structural components
  • encodes regulators of viral replication
  • viral evasion of immunosurveillance
  • regulator of viral transcription
  • manipulation of various cellular processes
56
Q

Cancer causing viruses

A
  • Human papilloma virus
  • Eppstein-Barr Virus
  • Human T-lymphotropic virus
  • Kaposi’s sarcoma-associated herpes virus
  • Merkel cell Polyoma virus
  • Hepatitis B virus
  • Hepatitis C virus
57
Q

SV40 -> Simian virus 40

A
  • not cause human cancer, important model
  • small genome sizes
  • replicates in permissive host
  • transforms non-permissive host (inactivates Rb)

Early region encodes proteins (small and large T antigens)
Proteins stimulate host cell gene expression, DNA synthesis

58
Q

DNA laddering

A

Degradation of chromosomal (ds) DNA into nucleosomal and oligonucleosomal fragements -> DNA fragmentation

59
Q

Caspases, welche Domänen, was unterscheidet sie, wie liegen Procaspasen in gesunden Zellen vor, was heißt das

A

N-terminus: Prodomain - cleavage site - large subunit with catalytic cysteine - cleavage site - small subunit - C-terminus

Unter Procaspasen versteht man inaktive Vorstufen von Caspasen. Sie bestehen aus einer N-terminalen Prodomäne, einer p10- sowie einer p20-Domäne. Aktivierte Caspasen können hydrolytisch hinter Asparaginsäure Aminosäureketten spalten

Caspasen werden durch proteolytische Spaltung zwischen der p10-Domäne und der p20-Domäne aktiviert. In dieser Form bilden Caspasen ein Heterotetramer aus zwei p10/p20-Heterodimeren.

60
Q

miRNA biogenesis: from genes to functional miRNAs

A

Drosha-dependent

Transcription of intergenic and intronic miRNA genes:
- Long pro-mRNA with 5’ cap and poly(A)

Processing of pro-mRNAs into pre-miRNAs:
Microprocessor: nuclear heterotrimeric protein complex consisting of:
- Drosha a Range III endonuclease
- Two DGCR8 (dsRNA-binding protein)

Export:
- The Exportin-5/Ran-GTP complex recognizes the RNA stem together with the short 2 nucleotides 3’ overhang of the pre-miRNA
- Transportation of the pre-miRNA from the nucleus to the cytoplasm

61
Q

Retinoblastom

A
  • first tumor suppressor gene found was retinoblastoma, inherited childhood eye tumor
  • about 50% of children of affected parent develop retinoblastoma: inherited as dominant autosomal susceptibility to tumor development
  • need somatic mutation of other copy

Retinoblastoma requires loss of both functional copies of tumor susceptibility gene (Rb gene);
- people inherit one mutated gene, later other mutates

Noninherited retinoblastoma is very rare: needs two independent somatic mutations in cell

62
Q

Trastuzumab (Herceptin)

A
  • recombinant, humanized monoclonal antibody directed against the extracellular domain of the HER2 protein
  • activation of an immune response (ADCC (antibody -dependent cell-mediated cytotoxicity) by NK cells)

other possible mechanisms of action
- increasing the rate of degradation of HER2
- prevents downstream tumorigenic signaling leading to cell cycle arrest and apoptosis

Major side effect: cardiac dysregulation

63
Q

APC - Adenomatous polyposis coli

A

APC IS A TUMOR SUPPRESSOR PROTEIN
1. Inactivating mutations in hereditary and sporadic colon cancers
2. Multiple biological (normal) roles: proliferation, differentiation, apoptosis, adhesion, cell migration, development

APC IS A GATEKEEPER PROTEIN
1. Loss of APC function leads to the appearance of unregulated dividing cells
2. Transition from normal epithelial cells to hyperplastic cells

Binding of beta-catenin promotes beta-catenin degradation

APC is component of Wnt/Frizzled signaling pw -> is critical for the regulation of crypt stem cell renewal and tissue homeostasis

63
Q

APC - Adenomatous polyposis coli

A

APC IS A TUMOR SUPPRESSOR PROTEIN
1. Inactivating mutations in hereditary and sporadic colon cancers
2. Multiple biological (normal) roles: proliferation, differentiation, apoptosis, adhesion, cell migration, development

APC IS A GATEKEEPER PROTEIN
1. Loss of APC function leads to the appearance of unregulated dividing cells
2. Transition from normal epithelial cells to hyperplastic cells

Binding of beta-catenin promotes beta-catenin degradation

APC is component of Wnt/Frizzled signaling pw -> is critical for the regulation of crypt stem cell renewal and tissue homeostasis

64
Q

Molecular regulation of apoptosis in C. elegant

A
  1. The general apoptosis machinery consist of an activator (CED-4) and a protease (CED-3) (recruitment and auto activation)
  2. In healthy cells, the inhibitor CED-9 blocks the function of the activator CED-4
  3. In dying cells, EGL-1 binds to and inhibits CED-9 activity
  4. The activity of EGL-1 is regulated at the transcriptional level. Depending on the cell type, transcription factors can be activators or repressors
65
Q

Eigenschaften von Gewebestammzellen

A
  • self-renewing
  • long-lived
  • high potency
  • low division rate
  • asymmetric division
  • very rare
66
Q

In Caenorhabditis elegans, programmed cell death relies on the activities of 4 proteins.
a) Describe in keywords the function of these proteins (anti- or pro-apoptotic) and
b) the effects on their respective interacting protein

A

EGL-1
- Inhibitor
- pro-apoptotic (BH3-only)
- binding and inhibition of CED-9
- release of CED-4

CED-9
- Inhibitor
- anti-apoptotic (BH1-4 domain)
- binding and inhibition of CED-4

CED-4
- activator (Apaf-1 like)
- oligomerization, binding and activation of CED-3 proenzyme

CED-3
- protease (Caspase)
- substrate cleavage and death

67
Q

Describe the formation of the apoptosome in mammalian cells. Which protein class is activated by the apoptosome?
Compare the apoptosome from Ceanorhabitis elegant and from mammalian cells in terms of their tertiary structure.

A

Pro-apoptotic proteins of the BCL-2 family
- inhibiting
Anti-apoptotic proteins of the BCL-2 family
- inhibiting
Activator Apaf-1
- activating
Proteases Caspases
- substrate cleavage and cell death

68
Q

Was ist ein Papillom?

A

Papillome sind gutartige Wucherungen von Hautzellen, welche manchmal durch Viren verursacht werden. Sie treten einzeln oder auch nebeneinander auf, können eine breite Basis aufweisen und flach an der Haut liegen, oder auf einer dünnen Basis langgestreckt imponieren.

  • Small DNA containing virus with a circular double-stranded genome (8 kb).
  • HPV have been isolated from many species including humans
  • Infect epithelial cells and cause the formation of benign epithelial lesions including squamous warts.
69
Q

Etoposide

A
  • is a Topoisomerase II inhibitor
  • form a ternary complex with DNA and tops enzyme by forming hydrogen bonds
  • prevent DNA re-ligation and therefore causes DNA damage resulting in apoptosis
  • cancer cells rely on too enzymes more than healthy cells -> rapid replication
70
Q

Personalisierte Medizin nimmt insbesondere in der modernen Krebstherapie einen zunehmend wichtigeren Stellenwert ein. Was versteht man unter diesem Begriff? Worin liegen die großen Vorteile im Vergleich zu konventionellen Verfahren?

A
  • Traditionally, treatment strategies have been decided by where cancers arise in the body and how tumors look under the microscope
  • cancers developing in the same part of the body can vary greatly in their genetic make up
  • but also: cancers developing in different parts of the body can share a similar genetic make up (e.g. vemurafenib (Zelboraf) is effective in melanomas with specific mutation in BRAF gene; hairy-cell leukemia and some forms of thyroid cancer)

How to choose a drug in personalized medicine: Circulating tumor cells, mouse avatar, 3D cell culture

71
Q

Nennen Sie 3 (von 5) Wirkmechanismen, die zur Unterdrückung und somit zur Dysregulation der Apoptose führen. Wie wirkt sich die Dysregulation der Apoptose auf die Pathophysiologie von Krebserkrankungen, also der Tumorprogression hin zur Metastasierung aus (nennen Sie 3 von 6 Möglichkeiten)?

A

1) Survival despite of DNA damages & cell-cycle dysregulation
2) Survival despite several stresses (e.g. limitations of oxygens, growth factors, and nutrients)
3) Survival despite immune response (e.g. CTL attack)
4) Survival despite absence of tissue anchorage
5) Survival despite lack of the right growth factors
6) Resistance to chemotherapy & radiotherapy

72
Q

Welche 2 generellen Funktionen haben Stammzellnischen? Nennen Sie weiterhin die 3 verschiedenen Mechanismen, wie Nischen auf Stammzellen einwirken können.

A

-> is a specialized microenvironment that protects stem cells and regulates their behavior

The stem cell niche can act on a stem cell by various mechanisms:
- Direct contact between the stem cell and the niche cells
- Releasing of soluble factors by the niche
- Intermediate cells “communicate” between the niche and the stem cell

73
Q

Cancer stem cell characteristics

A

Fraction with a small number of cells
- behave like stem cells
- self-renewal
- unlimited proliferative potential
- production of a large number of progeny which are in different state of differentiation (different surface markers) and with limited proliferative potential

74
Q

Erklären Sie den Begriff “Dominant-negative” Mutation unter Berücksichtigung der Mutation und der Funktion von p53

A
  • p53 normally functions as a heterotetrameric transcription factor
  • missense mutation in the DNA binding domain results in the expression of altered proteins which can form tetramers but cannot bind to DNA
  • all tetramers with one or ore mutant p53 subunits are defective in their function as transcription factor and are more stable than wild type p53
75
Q

Nennen Sie drei Ansätze für die Chemotherapie zur Tumorbehandlung und geben Sie je ein Beispiel an.

A
  • provide direct access to blood vessels (e.g. by a central venous catheter)
  • place a special pump that is used to deliver chemotherapy drugs

CURATIVE CHEMOTHERAPY: aims to eliminaste all cancer cells from the body to achieve a permanent cure
PALLIATIVE CHEMOTHERAPY: to relieve certain symptoms, to slow down the progress of the disease or to stop it temporarily
NEOADJUVANT CHEMOTHERAPY: is done before surgery to shrink the tumor size and to allow less invasive surgery
ADJUVANT CHEMOTHERPAY: aims at cancer cells that might be left in the body after surgery and is performed to prevent recurrences

  • Alkylating agents: Cisplatin
  • Antimetabolites: Hypoxanthine
  • Topoisomerase inhibitors: Etoposide
76
Q

Geben Sie drei Mechanismen der Apoptoseinduktion in Säugerzellen an.

A

Pro-apoptotic BH1-3 multidomain proteins
- high concentration -> induction of apoptosis, but only after their activation

BH-3 only proteins
- interaction with anti-apoptotic BH1-4 multi domain proteins (e.g. BCL-1) -> inhibition or induction of apoptosis
- binding to and activation of pro-apoptotic BH1-3 multi domain proteins (e.g. BAX, BAK) -> induction of apoptosis

77
Q

Nennen Sie zwei DNA-spaltende Enzyme, die am DNA-Abba während der Apoptose beteiligt sind.

A
  • Helicard
  • Caspase-activated DNase (CAD)
78
Q

Geben Sie die Domänen von p53 an. In welchem Bereich treten die häufigsten Mutationen aus und welche Folgen hat dies?

A
  • Transactivation
  • Nuclear export signals
  • Proline rich
  • Sequence-specific DNA binding
  • Nuclear-localization signals
  • Oligomerization
    -> Die meisten Mutationen in der Sequence-specific DNA Binding region
79
Q

Welche Folgen hat eine Mutation der beta-catenin-Bindungsstelle im APC-Gen?

A
  • uncontrolled proliferation
  • inhibition of differentiation
80
Q

Über welchen Mechanismus wird HIF-1 inhibiert?

A
  • wird unter Normoxia inhibiert
    1) Proline Hydroxylation
    2) VHL Conjugation
    3) Ubiquitination
    4) Targeting to Proteasome
    5) Proteasomal Degradation
81
Q

Wie wird p53 reguliert?

A

Mdm2 controls the p53 level through TAD occlusion and degradative ubiquitination.

82
Q

Nennen Sie Unterschiede von transformierten und “normalen” Zellen

A

NORMAL CELL
- Cell proliferation: Controlled
- Number of cell divisions: Limited, ca 50 cycles (Hayflick limit), mortal
- Contact inhibition: Yes, monolayer culture
- Dependent on growth factors: Yes
- Tumor formation: No

TRANSFORMED CELL
- Cell proliferation: Uncontrolled
- Number of cell divisions: Unlimited (Immortal)
- Contact inhibition: No, multilayer culture
- Dependent on growth factors: No
- Tumor Formation: Yes, tumorigenic in laboratory animals

83
Q

Wie wirken Vinca-Alkaloide? Nennen Sie ein Beispiel

A

inhibits microtubule assembly -> no M phase

84
Q

In einem Gewebe findet sich eine Entzündung. Welcher Prozess/welche Prozesse können hier ursprünglich vorgelegen haben?

A

Necrosis

85
Q

Welches Enzym induziert Apoptose bei DNA-Schäden?

A

DNA damage -> activation -> CEP-1 (Transcriptional activator) -> EGL-1 (pro-apoptotic protein (BH3-only) -> Initiation of Apoptosis

86
Q

Was macht der Switch von E- auf N-Cadherin für die Tumorzelle

A
  • EMT program is a spectrum of transitional stages between the epithelial and mesenchymal phenotypes
  • In context of metastasis:
    -> Epithelial cell marker: E-cadherin, cytokeratin
    -> Mesenchymal cell marker: N-cadherin, vimentin
  • Signaling pathways induce EMT-transcription factors (EMT-TFs) such as Twist

E-cadherins are transmembrane proteins and are important for the formation of adherents junctions

87
Q

Assembly vom CED-4: Bildung des CED-4 und die Aktivierung CED-3

A
  • Formation of the octameric CED-4 complex
  • Recruiting of two monomeric CED-3 zymogens
  • Binding in the hutch of the funnel-like CED-4 apoptosome
  • Close proximity results in
    -> dimerization of CED-3 proenzymes
    -> autoproteolytic activation of CED-3
    -> formation of an active CED-3 enzyme (tetramer)
  • the activated CED-3 enzyme remains bound to the apoptosome to form the active holoenzyme
88
Q

Inhibition des intrinsischen Signalweges der Apoptose, 2 Mechanismen genauer erklären.

A
  1. Heterodimerization of anti- and pro-multi domain proteins
    - BCL-2, BCL-XL with BAX
    - MCL-1, BCL-XL with BAK
  2. Sequestering of BH3. only activators (BID, BIM) by anti-apoptotic proteins (BCL-2, BCL-XL) (no activation of pro-apoptotic BH1-3 proteins)
89
Q

Erklären von TNM staging System und vom Grading

A

TNM STAGING SYSTEM (TUMOR, NODES, METASTASES)
- Description of the size of the primary tumor and extension of spreading (tissue infiltration)
- involvement of lymph nodes
- spreading to distant organs (metastasis)

GRADING
- determination of cell anaplasia (loss of differentiation) in tumor tissue in comparison to the normal tissue
- degree of tumor aggressiveness
- pathology: variability in size, shape and staining of cells and their nuclei
- nucleus upregulated to cytoplasm down regulated ratio
- mitotic activity upregulated
- atypical mitoses upregulated

Aims: help to plan treatment and give an indication of prognosis

89
Q

Erklären von TNM staging System und vom Grading

A

TNM STAGING SYSTEM (TUMOR, NODES, METASTASES)
- Description of the size of the primary tumor and extension of spreading (tissue infiltration)
- involvement of lymph nodes
- spreading to distant organs (metastasis)

GRADING
- determination of cell anaplasia (loss of differentiation) in tumor tissue in comparison to the normal tissue
- degree of tumor aggressiveness
- pathology: variability in size, shape and staining of cells and their nuclei
- nucleus upregulated to cytoplasm down regulated ratio
- mitotic activity upregulated
- atypical mitoses upregulated

Aims: help to plan treatment and give an indication of prognosis

90
Q

Wofür steht LOH?

A

Loss of Heterozygosity

91
Q

Domänen von p53 angeben und dann drei Stücke markieren. Funktion dieser Domänen nennen und ihre Namen.
a) Erklären an welcher Domäne Mdm2 das p53 bindet
b) Erklären wie p53 über Mdm2 abgebaut wird

A
  • Transactivation domains (TAD1 and TAD2): Transcriptional activation of p53 target genes
  • Proline rich domain (PRD): Structural function and protein-protein interaction
  • DNA-binding domain: Sequence-specific binding to p53 response elements in the promoter regions
  • Tetreamerization domain (Tet): p53 binds to its DNA response elements as tetramer
    -> Note: only the p53 tetramer can efficiently bind to the DNA helix
  • Lysine rich domain (Basic) (regulator domain): Non-sequence-specific DNA binding (modulates the sequence-specific binding)

a) Mdm2 bindet an TAD1
b) Mdm2 controls the p53 level through TAD occlusion and degradative ubiquitination

92
Q

APC:
a) Mutationen, die auftreten können
b) Auswirkung dieser Mutationsart auf das Protein
c) Welche Effekte hat das mutierte Protein auf die Zelle
d) Wie wirkt sich das auf die Tumorigenese aus

A

a) Frameshift and nonsense mutations -> Germline and somatic mutations
b) Formation of truncated APC proteins, loss of beta-catenin binding site, uncontrolled proliferation
c) + d)
1. Loss of the beta-catenin binding domain: Activation of beta-catenin/TCF transcription -> activation of proliferation and inhibition of differentiation
2. Loss of the microtubule binding domain -> induction of spindle dysfunctions -> induction of chromosomal instability

93
Q

miRNA: RNA Duplex Drosha und Dicer Produkte. Charakteristik von Drosha und Dicer Spaltung nennen (2 Stück) und nennen was für eine Klasse von RNasen sie sind.

A
  1. Two nucleotides 3’ overhang
  2. The 5’ phosphate ends and 3’ hydroxyl ends are characteristic RNase III cleavage products

-> RNase III endonuclease

94
Q

Wie wird ein mit dem Computer vorhergesagtes miRNA target bestätigt.

A

Functional studies: Altering endogenous level of miRNAs in cells

1) Transfection of synthetic Dicer substrate dsRNA (27-30 nts) which enter the pathway of endogenous miRNAs and increase their activity -> Gain of miRNA function
2) Transfection of synthetic antisense oligonucleotides which reduce the endogenous miRNA activity -> Loss of miRNA function

95
Q

Das Prinzip der Gentherapie für Duchenne-Muskeldystrophie kurz erläutern.

A
  • introduce an additional skipping
  • Reading Frame restored
  • shortened but functional dystrophin produced
96
Q

Tumorzellen und Gewebshomöostase-Störung

A

The Wnt signaling pathway is critical for the regulation of crypt stem cell renewal and tissue homeostasis

Deregulated apoptosis:
1. Too little cell death: Autoimmune diseases, cancers
2. Too much cell death: Neurodegenerative diseases, AIDS

97
Q

Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase und Nachweis von Klonalität bei Tumorzellen, warum ist dies machbar, Prinzip, bei welchen Patienten

A
  • X-linked marker
  • some human females are heterozygous for G6PD (mosaic)
  • the two allelic forms of G6PD show different heat sensitivity
    Dark spots: heat-resistant isoform, active enzyme
    Light grey spots: heat-sensitive isoform, inactive enzyme
  • The two allelic isoforms of G6PD differ in their gel electrophoretic mobility -> the tumor cells originate from a single cell (monoclonal)
98
Q

Beschreiben Sie den Unterschied zwischen einer Driver-Mutation und einer Passenger-Mutation

A

Driver mutation:
- causally implicated in oncogenesis
- confer growth advantage on the cancer cells

Passenger mutations:
- without functional consequences for oncogenesis
- no growth advantage on the cancer cell

99
Q

Beschreiben Sie in Stichworten, wie man eine Tumorstammzelle (Tumor-initiierende Zelle) isolieren kann und wie man den Tumorstammzellcharakter in vitro und in vivo nachweisen kann

A
  1. Isolation of cancer cells from fresh human biopsy samples
  2. Optimize dissociation to preserve cell viability and marker integrity
  3. Staining with fluorophore-conjugated antibodies against surface protein markers
  4. Cell sorting by FACS into small and large cell pool
  5. Injection in mice
    -> Tumors arose from the injected minority cells are also composed of the minority and majority cell population!

ASSESSMENT OF TUMORIGENICITY
1. In vivo: Xenotransplantation (immunocompromised mice)
2. In vitro: 3D culture assay

100
Q

Unterschied zwischen miRNA und siRNA

A

miRNA = microRNA
- ss non coding RNA
- silences transcription of certain genes
- RNA interferiere
- post transcriptional gene silencing
- part of RISC complex
- partial complementary to target mRNA

siRNA = small interfering RNA
- short ds RNA
- regulation of gene expression
- can transiently silence genes
- part of RISC complex
- full complementary to target mRNA

101
Q

Wirkprinzip von Methotrexat erklären

A
  • is an Chemotherapy - Antimetabolite
  • interferes with normal cellular metabolism of nucleic acids
  • MoA: disrupts DNA/RNA metabolism/production; S-phase of cell cycle
102
Q

Funktion von Apaf-1

A

Beim intrinsischen Signalweg der Apoptose kommt es zur Freisetzung von Cytochrom c aus den Mitochondrien, welches daraufhin zusammen mit dATP an Apaf-1 bindet und dieses aktiviert. Es kommt zu einer Oligomerisierung von Apaf-1 zu einem radförmigen Heptamer, dem sogenannten Apoptosom.

103
Q

Indirekte Aktivierung der Apoptose erklären?

A

Indirect activation of pro-apoptotic BH1-3 proteins
- Binding of BH3-only sensitizers (BAD, BMF) to anti-apoptotic BH1-4 proteins (BCL2, BLC-XL) displaces the bound BH3- only activators (BID, BIM)
- The released activators bind transiently to pro-apoptotic multi domain proteins
-> activation and homooligomerization of BAX, BAK

  • binding of BH3-only proteins to anti-apoptotic BH1-4 proteins (BCL2, BLC-XL) displace bound pro-apoptotic BH1-3 proteins which can be activated by BH3-only activators and inhibit anti-apoptotic BH1-4 proteins
104
Q

Was heißt “Caspasen”? Domänenestruktur erklären (Unterschiede Initiator- und Effektorcaspasen). In welcher Form sind Caspasen aktiv?

A

= Cysteine Aspartate-specific Proteases (cysteine aspartases)
Activated initiator caspase -> Effector caspases are proteolytically activated through initiator caspases
-> different caspases are capable to activate each other (positive feedback)

  • Caspases are cysteine proteases that cleave their substrates after aspartate residues
  • cleavage specificity is determined by a recognition motif consisting of 4 amino acid residues
  • caspases are synthesized as inactive proenzymes which are composed of a prodomain and a large and small subunits
  • effector caspases are cleaved and activated by initiator caspases
  • active caspases are tetramers formed from two heterodimers

All caspases have a pro domain - large subunit - small subunit
-> initiator caspase: long prodomain
-> effector caspase: short prodomain
-> cytokine maturation: inflammasome