Altfragen Flashcards

1
Q

Was ist kein Risikofaktor für Suizidalität? (1 Antwort)

a. ) männliches Geschlecht
b. ) lange Planung
c. )
d. )
e. )

A

b.) lange Planung ????

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2
Q

Nennen sie 3 depressive Symptome, die die Suizidalität erhöhen.

A

> Wahn
Hoffnungslosigkeit
fehlende Antriebshemmung

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3
Q

Nennen sie die 2 zentralen Aspekte bei der Kognitiven Verhaltenstherapie zur Behandlung von Depression.

A

> Aktivitätsaufbau

> Kognitive Umstrukturierung

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4
Q

Welchen Aussagen gelten NICHT in Bezug auf die Kognitive Umstrukturierung in Bezug auf die Kognitive Verhaltenstherapie bei Depression. (2 Antworten)

a. ) A führt nicht zu C
b. ) „Kern“-Bs werden spät gelernt
c. ) Probleme entstehen auf Grund von C
d. )
e. )

A

b. ) „Kern“-Bs werden spät gelernt

c. ) Probleme entstehen auf Grund von C

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5
Q

Was versteht man in der Psychoanalyse unter dem depressiven Grundkonflikt?

A

> Depression dient dazu in einer Situation von Hilflosigkeit und unlösbaren inneren Konflikten, die Bindung an die Schutz gewährende Instanz zu gewährleisten.

> die kompromisshafte Bewältigung basaler Selbstunsicherheit (DEPR. GRUNDKONFLIKT) reicht unter bestimmten inneren & äußeren Belastungen nicht mehr aus und mündet in eine psychophysiologische Hilflosigkeitsreaktion.

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6
Q

2 Aussagen, die NICHT gelten, wenn man über Gemeinsamkeiten/Unterschiede unipolare und bipolare Störungen redet. (2 Antworten)

a. ) Lebenszeitprävalenz bipolar > Lebenszeitprävalenz unipolar
b. ) Heritabilität bipolar > Heritabilität unipolar
c. ) Erstmanifestation unipolar > Erstmanifestation bipolar
d. ) Suizidgefahr bipolar > Suizidgefahr unipolar
e. )

A

a. ) Lebenszeitprävalenz bipolar > Lebenszeitprävalenz unipolar
d. ) Suizidgefahr bipolar > Suizidgefahr unipolar???

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7
Q

Was sind die 2 Unterschiede zwischen Manische Episode und Hypomane Episode?

A

1.) Zeitkriterium
(Manie: min.1 Woche Sympt., Hypomane Episode: mind. 4 Tage)

  1. ) Schweregrad/Funktionsbeeinträchtigung
    - > in manischer Phase deutliche soz./berufl. Funktionsbeeinträchtigung, in hypomaner Episode nicht
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8
Q

Was ist NICHT ein Risikofaktor für bipolar Störung (1 Antwort)
[ich weiß leider nicht mehr ob sie das allg., oder speziell auf chronischer Verlauf/mehrere Episoden bezog]

a. ) Psychotische Symptome
b. ) Rapid Cycling
c. ) Schlechte Compliance
d. ) Komorbider Substanzmissbrauch
e. ) ??

A

a. ) Psychotische Symptome -> häufige Episoden
b. ) Rapid Cycling -> häufige Episoden
c. ) Schlechte Compliance -> chronischer Verlauf
d. ) Komorbider Substanzmissbrauch -> chronischer Verlauf

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9
Q

Welche 2 Phasen beim Alkoholkonsum gibt es?

A

1) Geringe Mengen -> anregend, stimmungsverbessernd, Angstabbau, Kontakt- & Kommunikationsbereitschaft steigt
2) mittlere - hohe Dosen -> Störung der Koordination, Gereiztheit, Sedierung, Störung der Wahrnehmung

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10
Q

Was ist kein A-Kriterium bei Alkoholmissbrauch nach DSM-IV (1 Antwort)

a. ) Treppensturz nach Alkoholkonsum
b. ) Konflikt mit dem Gesetz
c. ) zwischenmenschliche Probleme
d. ) fortgesetzter Konsum trotz Kenntnis über psychische/körperliche Probleme
e. ) nicht Bewältigung von Studium-Aufgaben

A

d. ) fortgesetzter Konsum trotz Kenntnis über psychische/körperliche Probleme
- > Kriterium der Alkoholabhängigkeit!

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11
Q

Was versteht man unter dem Kriterium „Toleranzentwicklung“ für Alkoholabhängigkeit nach DSM-IV.

A

Dosissteigerung oder verminderte Wirkung derselben Dosis.

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12
Q

Was misst der AUDIT?

A

> Selbstbeurteilungsfragebogen zum Screening von alkoholbezogenen Störungen
“Alcohol Use Disorders Identification Test”
Ziel: Identifikation von Personen mit riskantem Alkoholkonsum (Screening! ermöglicht noch keine Diagnose!)

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13
Q

Phänomen Drogentote, wenn sie über Weihnachten nach Hause fahren. Welcher lerntheoretischer Prozess liegt vor? Nennen sie im Rahmen der Heroinabhängigkeit die entsprechenden Bestandteile (NS, CS, US, UR, CR).

A

> Konditionierte Toleranz: Situationsspezifität der Drogentoleranz (Toleranz nur in der Umgebung, die vorher mit der Drogeneinnahme gekoppelt war)

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14
Q

Was ist keine Methode beim „Motivational Interviewing“ ? (1 Antwort)

a. ) change talk
b. ) confidence talk
c. ) (Geschmeidiger) Umgang mit Wiederstand [stand wirklich so in Klammern]
d. ) ?
e. ) ?

A

c.) (Geschmeidiger) Umgang mit Wiederstand [stand wirklich so in Klammern] -> nicht Methode, sondern Interventionsprinzip

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15
Q

Wenn ein Alkoholabhängiger die Vor- und Nachteile seines Konsums abwiegt. In welcher Phase des Stufenmodells nach Prochaska & DiClemente befindet er sich?

A

Phase II: Contemplation: Aufbau eines Problembewusstseins

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16
Q

Eine 14-jährige mit BMI 16,5, die erbricht, weil so viel esse. Welche Verdachtsdiagnose würden sie stellen?

A

> Anorexia nervosa - Binge-Eating-/Purging - Typ

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17
Q

Nennen sie die Prävalenzen (aus den Vorlesung) für Anorexia nervosa, Bulimia nervosa und Bing-eating-Störung. Schreiben sie zusätzlich

A zu der Störung, die die frühste Erkrankung aufweist
B zu der Störung, die annähernd gleiche Geschlechtsverteilung hat und
C zu der Störung, die den ungünstigsten Verlauf aufzeigt

A

> Anorexie: 1% –> A & C
Bulimie: 1%
Binge - Eating: 2% –> B

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18
Q

Welche Therapieempfehlung zur Gewichtsreduktion bei Adipositas gibt es?

A

> Gewichtsreduktion von 5 - 10% je nach BMI, Gewichtskonstanz, Besserung assoziierter Risikofaktoren

19
Q

Nennen sie die 4 Kriterien für „Zwangsgedanken“ nach DSM-IV.

A

1) Wiederholt aufdringliche und unangemessene Gedanken, Impulse oder Vorstellungen, die starke Angst und Unbehagen hervorrufen
2) Es sind nicht Sorgen über echte Lebensprobleme
3) Versuche, die Gedanken zu ignorieren, zu unterdrücken oder zu neutralisieren.
4) Der Betroffene erkennt, dass die Gedanken dem eigenen Geist entsprungen sind.

20
Q

. Kognitives Modell der Zwangsstörung nach Salkovskis, die Bestanteile ausfüllen (Modell Struktur war vorgeben).

A

> > Ideen, Gedanken, kognitive Prozesse
1) Aufdringlicher Gedanke (“Ich könnte mein Kind verletzen”)

2) Bewertung des Gedanken (“So etwas darf ich als Mutter nicht denken”)
3) Emotionale/physiologische Unruhe (Erregung, Aktivierung, Handlungsbedarf)
4) Neutralisieren, Ritual (Kontrollieren, Waschen, gedankliche Rituale usw.)
- > kurzfristige Beruhigung

21
Q

Was ist die häufigste Komorbidität von Zwangsstörung?

A

Depressionen (50 - 70%)

22
Q

Was trifft NICHT auf Thought-Action-Fusion zu. (2 Antworten)

a. ) Ist ein Denkfehler.
b. ) Ist ein Kriterium für Zwangsstörung nach DSM-IV
c. ) der Gedanke erhöht die W., dass es auch eintrifft
d. ) unmoralische Gedanken sind Inhalte von Zwangsgedanken

A

b. ) Ist ein Kriterium für Zwangsstörung nach DSM-IV

d. ) unmoralische Gedanken sind Inhalte von Zwangsgedanken

23
Q

Wann spielt die Unterscheidung von man-made und Katastrophen/Unfälle eine Rolle?

A

> Diagnose nach ICD - 10 oder DSM - IV (im ICD - 10: Unfälle nicht als Trauma angesehen?!)??????

24
Q

Nennen sie die 3 Diagnose-Kriterien für PTBS nach DSM-IV plus je ein Unterpunkt (also B. – D. Kriterium war gemeint )

A

B: Wiedererleben
-> Intrusionen, Albträume, Flashbacks, …

C: Vermeidung & Emotionale Taubheit
-> Gefühl der Entfremdung von anderen, vermindertes Interesse/Teilnahme an wichtigen Aktivitäten, …

D: erhöhtes Arousal/Übererregung
-> Reizbarkeit/Wutausbrüche, Hypervigilanz, …

25
Q

Emotionsverarbeitungstheorie, nach Foa
a.) Malen sie eine beispielhafte Furchtstruktur auf.

b.) Welche Besonderheiten gibt es bei der Furchtstruktur bei PTBS?

A
  • große Furchtstruktur
  • viele Stimuluselemente
  • starke Verbindungen innerhalb der Furchtstruktur (Stimulus - Stimulus, Stimulus - Reaktion) -> Priming
  • wenig Verbindung zu anderen Gedächtnisinhalten
  • geringe Elaboration & Kontextualisierung -> traumatische Erinnerung hat häufig eine Passung -> viele Dinge/Situationen/… haben “Auslösecharakter”: automatische negative Bewertung/Interpretation -> erneut wahrgenommene Gefahr/Bedrohung (obwohl es eigentlich nicht angemessen ist)
26
Q

Kognitives Modell (Ehlers&Clark), was sind die 3 Bestandteile, die für die Aufrechterhaltung von PTBS sorgen?

A

1) Das Traumagedächtnis wird nicht verändert.
2) Die negativen Interpretationen des Traumas und seiner Konsequenzen können nicht hinterfragt und modifiziert werden.
3) Das Sicherheitsverhalten wirkt kurzfristig angst- und bedrohungsreduzierend, führt aber auch dazu, dass die Betroffenen in ihrer Überzeugung gestärkt werden, diese gewählten Strategien (und nur diese!) waren sinnvoll, die befürchteten weiteren Bedrohungen ≫in Schach zu halten≪ bzw. auszuschalten.

27
Q

Was gehört NICHT zu den allgemeinen Kriterien für eine Persönlichkeitsstörung? Überdauerndes Muster, das…. (1 Antwort)

a. ) den Erwartungen de soziokulturellen Umgebung entspricht.
b. ) unflexibel und tiefgreifend ist
c. ) Leiden und Beeinträchtigung bewirkt
d. ) stabil bis zu Beginn der Adoleszenz zurückzuverfolgen
e. ) ? (war aber ein dazugehöriges Kriterium)

A

a.) den Erwartungen de soziokulturellen Umgebung entspricht.

28
Q

Eine Person, die stark auf negative Kritik durch andere reagiert und nicht gerne unter Leute geht, ja sogar Angst seit der Kindheit davor hat (war anders formuliert, aber grob vom Inhalt) Welche Persönlichkeitsstörung könnte es sein?

A

> vermeidend - selbstunsichere (ängstlich - vermeidende) PS

29
Q

Was ist keine somatoforme Störung? (1 Antwort)

a. ) Schmerzstörung
b. ) somatoforme Symptome nach einer Depression
c. ) Undifferenzierte ISS
d. ) Hypochondrie
e. ) Körperdysmorphe Störung

A

b.) somatoforme Symptome nach einer Depression

30
Q

Störungsmodell nach Rief und Hiller, was dient nicht der Aufrechterhaltung (1 Antwort)

a. ) Fisching
b. ) Checking
c. ) (häufige Arztbesuche in Englisch ausgedrückt)
d. ) Schonverhalten
e. ) ?

A

a.) Fisching

31
Q

Die 3 Kernkriterien von Autismus nennen.

A

1) Qualitative Beeinträchtigung der sozialen Interaktion
2) Qualitative Beeinträchtigung der Kommunikation
3) Beschränkte, repetitive und stereotype Verhaltensweisen, Interessen und Aktivitäten

32
Q

Was ist der Hauptunterschied zwischen den Kriterien für Autismus und Asperger?

A

Beim Asperger - Syndrom…

> D: kein klinisch bedeutsamer allgemeiner Sprachrückstand

> E: keine klinisch bedeutsamen Verzögerungen der kognitiven Entwicklung oder der Entwicklung von altersgemäßen Selbsthilfefertigkeiten, im Anpassungsverhalten (außerhalb der sozialen Interaktion) und bezüglich des Interesses des Kindes an der Umgebung

33
Q

Was ist keine Komponente des TEACCH Methode? (1 Antwort)

a. ) Strukturierung des Raumes
b. ) Strukturierung der Zeit
c. ) Strukturierung der Arbeitsorganisation
d. ) Strukturierung des Materials
e. ) ? (etwas was auf jeden Fall nicht dazu gehört)

A

e.) ? (etwas was auf jeden Fall nicht dazu gehört)

34
Q

ADHS bei Kindern und bei Erwachsenen, welche Prävalenzzahl ist je am ehesten richtig (je 5 Antwortalternativen)?

A

> Kinder: 5 - 8%

> Erwachsene: 3,4%

35
Q

Was gehört NICHT zu einer Störung des Sozialverhaltens? (1 Antwort)

a. ) Stehlen
b. ) Hyperaktivität
c. ) in mehreren Situationen
d. ) Wutausbrüche
e. ) ?

A

b.) Hyperaktivität

36
Q

Nennen sie je ein Beispiel für Unaufmerksamkeit, Hyperaktivität und Impulsivität bei ADHS?

A

I) Unaufmerksamkeit: Nichtbeenden von Tätigkeiten, hohe Ablenkbarkeit

II) Hyperaktivität: zappelt mit Händen oder Füßen, läuft herum oder klettert

III) Impulsivität: platzt mit Antworten heraus, kann nicht warten, bis er/sie an der Reihe ist

37
Q

Was ist kein ADHS-Diagnoseinstrument?

a. ) WURS-K
b. ) ASRS
c. ) …? (noch bis e.)

A

c.) …? (noch bis e.)

38
Q

Welcher ADHS-Subtyp zeigt am meisten antisoziales Verhalten?

A

Der vorwiegend hyperaktiv - impulsive Typ.

39
Q

Erklärungsmodell von Barkley alle 4 Exekutiven ausfüllen (Verhaltenshemmung und motorische Kontrolle waren gegeben)

A

1) Arbeitsgedächtnis (verbal & nonverbal)
2) Selbstregulation von Affekt/Motivation/Aufmerksamkeit
3) Verinnerlichung/Internalisierung von Sprache
4) Planerisches/problemlösendes Denken

40
Q

Definieren sie Efficacy, Effectiveness und Efficiency.

A

Efficacy: Wirksamkeit eines Verfahrens unter optimalen Bedingungen (-> interne Validität)

Effectiveness: Wirksamkeit eines Verfahrens unter Versorgungsbedingungen (-> externe Validität)

Efficiency: zusätzliche Berücksichtigung von Kosten, Nutzen & Aufwand

41
Q

Was gehört NICHT zu den Komponenten der Entwicklung von klinisch-psychologischen Interventionen?

a. ) Konzeptentwicklung
b. ) Pilotstudien
c. ) Fallkonzeption
d. ) Wirksamkeitsprüfung
e. ) Klinische Nützlichkeit

A

c.) Fallkonzeption

42
Q

Welche Untersuchungsart ist die typischste bei Phase-III-Studien?

A

> Efficacy - Studien/RCTs (prospektive, randomisierte, kontrollierte Interventionsstudien)
… an einer klar definierten Zielgruppe mit hohen methodischen Anforderungen

(außerdem noch: Experimentelle Einzelfallstudien)

43
Q

Was beinhaltet/versteht man unter CONSORT?

A

-> Consolidated Standards of Reporting Trials

“Das CONSORT Statement besteht aus einer Checkliste und einem Flussdiagramm zur Beschreibung von RCTs. Der Einfachheit halber werden die Checkliste und das Flussdiagramm zusammen CONSORT genannt. CONSORT ist in erster Linie dazu bestimmt, beim Verfassen, Beurteilen und Auswerten von Berichten über einfache, parallele Zweigruppen-RCTs behilflich zu sein.”