Altfragen Flashcards
Mägen, Verdauung und Fütterung bei Rindern
Vormagen =.
- Pansen - Mikroben Vergären Kohlenhydrate zu Fettsäuren
- Netzmagen - Transport kleiner Futterportionen durch Kontraktion in Mundhöhle (Wiederkäuer)
- Blättermagen - Weiterbearbeitung des Nahrungsbreis -> Eindicken (Flüssigkeitsentzug)
- Labmagen (kein Vormagen) - Verdauung durch Enzyme
Grundlage
- hochwertiges Grundfutter (Grünfutter, Heu),
- Ergänzung durch Kraftfutter
Milchbildung
- Hoher Proteinanspruch,
- Hoher Rohfasergehalt im Futter erhöht den Milchfettgehalt
3 Futterleguminosen
1-3 Jährig, Meist mit Gräsern z. B. Kleegras (Rotklee, Schotenklee) Lunzengras
Körnerleguminosen
- großsämig,
- Körnererbse,
- Ackerbohne,
- Wicke
- Linse
- Kichererbsen
- Sojabohnen
= landwirtschaftlich genutzte Eisweispflanzen die vor allem in den Tropen eine große Bedeutung für die menschliche Ernährung spielt
Nennen Sie die Verwertungsformen folgender Kulturpflanzen:
- Erbse
- menschlicher Verzehr
- Futterpflanze (als Leguminose auch gut für Fruchtwechsel, Fruchtfolge)
Nennen Sie die Verwertungsformen folgender Kulturpflanzen:
- Sojabohne
- menschlicher Verzehr
- Öle
- als Tierfuttermittel
- technischer Gebrauch
Nennen Sie die Verwertungsformen folgender Kulturpflanzen:
- Gerste
menschlicher Verzehr (Braugerste), auch Futterpflanze
Nennen Sie die Verwertungsformen folgender Kulturpflanzen:
- Ölkürbis
menschlicher Verzehr,
hochwertiges Speiseöl
- Nennen Sie die Verwertungsformen folgender Kulturpflanzen
- Raps
menschlichen Gebrauch als Öl,
Speiseöl,
Technischer Gebrauch als Treibstoff
- Nennen Sie die Verwertungsformen folgender Kulturpflanzen:
- Weizen
menschlicher Verzehr (Weichweizen-Mehl, Hartweizen-Teigproduktion), Tierfutter
- Nennen Sie die Verwertungsformen folgender Kulturpflanzen
- Ackerbohne
Futterpflanze,
hoher Eiweißgehalt
Lupine: Futterpflanze
- Nennen Sie die Verwertungsformen folgender Kulturpflanzen
- Lupine
Futterpflanze
- Nennen Sie die Verwertungsformen folgender Kulturpflanzen
- Sonnenblume
menschlicher Verzehr,
Speiseöl,
technische Produktion für Treibstoff,
Energie
- Nennen Sie die Verwertungsformen folgender Kulturpflanzen
- Hafer
Futtermittel,
menschlicher Verzehr
- Nennen Sie die Verwertungsformen folgender Kulturpflanzen
- Zuckerrübe
menschlicher Verzehr zur Zuckerproduktion,
Tierfutter (Blätter)
- Nennen Sie die Verwertungsformen folgender Kulturpflanzen
- Lein
Futter (Schrot),
Öl,
Textilfaser,
Lacke
- Nennen Sie die Verwertungsformen folgender Kulturpflanzen
- Kartoffel
Menschl. Nahrung
- Nennen Sie die Verwertungsformen folgender Kulturpflanzen
- Mais
Menschl. Nahrung,
Futter,
Lacke
- Nenne für die Pflanze notwenige Makronährstoffe
Stickstoff
Kalium
Phospor
- Verdauungssystem vom Schaf und Fütterung
Wiederkäuer Verdauungskanal ist 28x KL,
Futtermittel: Grundfutter Basis der Ernährung; Grünfutter, Heu, … Kraftfutter Ergänzung zum Grundfutter;
hoher Eiweißgehalt; Körner, Samen (Getreide, Mais, Soja), Nebenprodukte der Industrie (Kleie, Trockenschnitzel, Rapskuchen) Mineralfutter (Viehsalz, Futterkalk)
- Unterschiedliche Schaf-Arten, Verwendung und Haltungssysteme
Landschaf: (Bergschaf)
- widerstandsfähig,
- fruchtbar, (Tiroler Bergschaf, Juraschaf)
- Gefährdete Schafrassen (geringe Population; Braunes Bergschaf, Alpines Steinschaf, …)
Milchschaf:
- Hohe Milchleistung,
- geringe Muskulatur (Ostfriesische Milchschaf, Lacaune-Schaf)
Fleischschaf:
- ausgeprägte Muskulatur,
- Qualitätslämmer zur Kreuzung (Schwarzköpfiges Fleischschaf, Texel, Suffolk)
Haltungssysteme:
- Junglämmermast,
- Wirtschaftsfuttermast,
- Sallendmast
- Woraus besteht Gülle, Jauche, Mist?
Mist: Harn und Kot gemischt mit Einstreu + Futteresten, Teil des Harns von Einstreu aufgenommen
Gülle: Urin und Kot mit Wasser und teilweise Mengen von Einstreu und Futterresten, Flüssigmist
Jauche: vorwiegend aus Harn, vermengt mit Sickersaft und geringe Mengen an Kot und Einstreu.
- Was sind die Vor- und Nachteile einer Über- bzw. Unterbenutzung von Grünland?
Unternutzung:
- Verwaldung, -buschung, -minderung der Biodiversität,
- Schwächung Grasnarbe,
- Kahlstellen im Rasen durch Problempfl. besiedelt (Bärenklau, Brennnessel) Samenvermehrung von weniger genutzten Pflanzen
- > Grünlandzusammensetzung weniger hochwertig,
- Geringere Erträge und Futterqualität
Übernutzung:
- Verminderung Biodiversität und Kräuter,
- Schwächung Obergräser,
- hohe Erträge und Futterqualität
- Welche Vor- und Nachteile gibt es bei der Weidewirtschaft?
\+ Tiergerechte Ernährungs- & Haltungsform, Kostengünstig, Gräser-, kleereiche Narben, Nutzung schwer mechanisierbaren Flächen
- stark schwankendes Futterangebot und Leistung,
Tritt- & Narbenschädigung bei Regen,
Höherer Futterverlust (Weidereste bei extensiver Weideführung) und Arbeitsaufwand (Zäunen, Viehtribe und Pflegemaßnahmen)
- Worin liegen die Unterschiede der konventionellen und der ökologischen Landwirtschaft hinsichtlich Feldbearbeitung und -Management, Düngung, Bodenbearbeitung und Pflanzenschutz?
- Biologische Landwirtschaft arbeitet bestenfalls mit geschlossenen, natürlichen Kreislauf
- Mittelpunkt ist gesunder, lebendiger Boden, der viel natürlich bearbeitet wird.
- Basis für Fruchtfolgen im Ackerbau sind Leguminosen zur N-Versorgung der Böden und als Futtermittel.
- Verzichtet wird auf chemisch-synthetische Pflanzenmittel und leicht lösliche Mineraldünger
- Bodenfruchtbarkeit durch Humuseintrag, artenreiche Fruchtfolgen zur Vorbeugung von Unkraut, Krankheiten und Schädlingen
- artgerechte Tierhaltung und beschränkter Zukauf von Futtermitteln.
Bei konv.
- LW wird Ertrag und Produktion durch Einsatz von chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmittel und mineralische, leicht lösliche Düngemittel gesteigert
- Monokulturen möglich
- Futtermittel unbegrenzt zugekauft
- Leguminosenanbau spielt untergeordnete Rolle,
- N-Anreicherung durch Dünger.
- höhere Erträge
- Erklären Sie den Begriff „Zwischenfrucht“. Welche Ziele werden beim Anbau von Zwischenfrüchten verfolgt? Nennen Sie Beispiele für Pflanzen, die als Zwischenfrüchte angebaut werden
Pflanzen aus Fruchtfolge bezeichnet.
Sie werden angebaut, um Bodenmüdigkeit entgegen-zuwirken/um Boden für nächste Frucht vorbereiten.
Dabei wird Zwischenfrucht nicht unbedingt geerntet, kann mit Eggen in Boden eingearbeitet, um bessere Bodenqualität.
Der Anbau verringert die N-Auswaschung + schützt vor Erosion.
Meist werden Pflanzen angebaut, die als Tierfutter dienen. (Gelbsenf, Winterroggen, Wicken, Luzerne)