Altfragen Flashcards

1
Q

optischer Test und Beispiel

A

wichtig bei Enzymanalytik, anwendbar bei jeder Dehydrogenase Reaktion. Cofakor ist NAD+, es gibt eine Extinktion bei 260 UND 340 nm.

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2
Q

Rechnung mmol/l und g bzw. mg (Resorcin mit Mr 110 g/mol berechnet zum selbst Berechnen)

A

?

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3
Q

Harnstoffbestimmung und wann ist der Spiegel gesenkt

A

?

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4
Q

Pyramidonprobe, Untersuchungsgut, was wird untersucht, was ist zu beachten + Rkt

A

Untersuchungsgut ist der Harn, es wird untersucht, ob Hämoglobin vorliegt. Es ist ein empfindlicher Nachweis, es entstehen Radikalkationen und die Lösung ist blau gefärbt, diese Färbung ist allerdings nicht beständig, weil die Radikale chemisch nicht stabil sind und spontan zerfallen, somit kommt es zu einer Entfärbung.

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5
Q

Ketonkörper: Entstehung, wozu und Nachweis vom primären Ketonkörper

A

KK resultieren aus Acetyl-CoA, werden vermehrt gebildet, wenn man einen Überschuss an Acetyl-CoA hat, dieses stammt aus der β-Oxidation, wird normalerweise in den Citratzyklus eingeschleust, bei zu viel Acetyl-CoA werden KK gebildet. Überschuss auch bei Fieber, SS-Erbrechen, Behandlung mit Wachstumshormonen, Diäten (Atkins), Diabetes mellitus

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6
Q

2 Nachweise nach viraler Infektion und beschreiben

A

ELISA, Western-Blot

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7
Q

Radioenzymatischer Nachweis, Vorteile, wie kann man die Spezifität erhöhen

A

Inkubation der Probe mit radioaktiv markiertem S-Adenosylmethionin
chromatographische Trennung –> Messung der Radioaktivität
+ sehr spezifisch und sehr empfindlich
+ keine Abtrennung erforderlich
+ durch die Messung der Radioaktivität kann auf die Konzentration des Catecholamins geschlossen werden.

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8
Q

Lactase charakterisieren, Nachweis, andere Möglichkeiten ohne RGL

A

β-Galactosidase, Untersuchungsgut: Biopsie im Dünndarm
FCC-Wert: gibt an, wie viel Lactose durch das Enzym abgebaut werden kann.
o-Nitrophenylgalactose-Rkt

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9
Q

Reinigungsmittel –> welche machen eine Störung, jeweils mit RGL und welches falsch positiv und falsch negativ

A

Peroxide, Perorate (Scheuermilch)

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10
Q

Harnstreifen zeichnen und erklären

A

Nylonnetz: mechanischer Schutz, ermöglicht gleichmäßiges Eindringen des Harns in Testfeld–> homogene Verteilung
Reagenzpapier: enthält sämtliche Reagenzien (Puffer, Enzyme, …)
Saugpapier: nimmt überschüssigen Harn auf, damit es zu keiner Verdünnung kommt und verhindert Kontamination zwischen den Feldern, somit kommen Reagenzien von Feld 1 nicht auf Feld 2.

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11
Q

Cholesterol Bestimmung ohne PAP

A

Cholesterol-Katalase-Methode

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12
Q

Rechnung MIT Aminosäure Serin, Konzentration berechnen. Mit Pentahydrat selber herstellen.

A

?

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13
Q

Alles über HIV-Diagnostik

A

ELISA
Western-Blot
Viruskultur
P24-Anitgen-Nachweis

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14
Q

Alles über Ketonkörper

A

werden aus Acetyl-CoA gebildet, bei einem Überschuss kommt es zur Ketonurie. Acetessigsäure (primär), Aceton, β-Hydroxybuttersäure (sekundär)

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15
Q

Umbelliferon-Nachweis

A

Acetessigsäurenachweis

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16
Q

Neopterin alles

A

Immunaktivierungsfaktor; wird in γ-Interferon-aktivierten Makrophagen gebildet
extrem lichtempfindlich, wichtig bei Präanalytik (Lichtschutz!!)
erhöhte Neopterinkonzentration bei malignen Erkrankungen (Prognosefaktor bei Prostatakarzinom  Tumormarker), bei einer Organabstoßungsreaktion (bereits Tage vor klinischer Manifestation), bei Infektionen (viral und bakteriell), bei Autoimmunerkrankungen

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17
Q

Phenyketonurie klassischer und moderner Nachweis kurz erklären. Metabolismus. Immer Reaktionsgleichungen hinschreiben.

A

 Klassisch: mikrobiologischer Hemmtest; Vollblut aus der Ferse, der Keim (Bacillus subtilis) braucht Phe zum Wachsen, der Nährboden ist Phe-frei, Zusatz von β-Thienylalanin als Antagonist/Inhibitor; starkes Wachstum nur wenn Phe in ausreichender Konzentration vorliegt.
Metabolitenbestimmung: Nachweis auf Phenylpyruvat (Windeltest)
 Modern: Tandem-MS; Trockenblut-Stanzling, *interner Standard (Phe-d5 + Tyrosin-d4)  Inkubation bei Raumtemperatur, Überstand entnehmen und zur Trockene eindampfen., *Derivatisierungsreagenz (Butanol + HCl) –> Inkubation bei 60° C, dann zur Trockene eindampfen, in Pufferlösung aufnhemen –> Analytik

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18
Q

Lactose toleranztest genau erklären.

A

Nüchtern-Blutglucosekonzentration bestimmen, Einnahme von 50g Lactose in ca. 500 ml, nach 30, 60, 90 und 120 min. Blutglucose-Konzentration; Auswertung: Anstieg der Blutglucosekonzentration > 20 mg% (Soll), < 10 mg% (Lactoseintoleranz) klinische Symptome (Diarrhoe, Blähungen, Krämpfe)

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19
Q

Trypsin Bestimmung

A

 Trypsin katalysiert Spaltung von Peptid-Bdg mit Carbonylgruppen basischer Aminosäuren, pH-Optimum 7,5-10
Substrat: N-alpha-Benzoyl-D,L-arginin-p-nitroanilid + Trypsin –> gelb

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20
Q

Cholesterin ohne POD

A

?

21
Q

Definieren sie den Begriff longitudinale Bewertung? Welche Vor/Nachteile hat sie?

A

Analysenwert des Patienten wird mit früheren Werten des gleichen Patienten verglichen
+ individueller als Transversal-Beurteilung, höhere Empfindlichkeit
- geht nur, wenn man frühere Ergebnisse hat

22
Q

Nennen sie eine Nachweismöglichkeit eines Wertes, den man in der Doping-Szene bei Ausdauersportlern testet. Wann ist dieser Wert außerhalb des Referenzbereiches?

A

Hämatokritwert (Volumenanteil der Erythrozyten im Blut [%], Bestimmung durch Zentrifugationsmethode (Blut in heparinisiertes Glasröhrchen, danach 5 min zentrifugieren, EZ in Säule abmessen; oder elektronische Blutzählautomaten (Berechnung über Zellvolumen und elektrische Leitfähigkeit)
bei erhöhtem Wert (> 54% (m), > 47% (w)) Polyglobulie, kann durch Doping (EPO) erreicht werden

23
Q

Erklären Sie die Pyramidonprobe Auf welche Substanz wird getestet? Was ist bei dem Nachweis zu beachten?

A

Untersuchungsgut ist der Harn, es wird untersucht, ob Hämoglobin vorliegt. Es ist ein empfindlicher Nachweis, es entstehen Radikalkationen und die Lösung ist blau gefärbt, diese Färbung ist allerdings nicht beständig, weil die Radikale chemisch nicht stabil sind und spontan zerfallen, somit kommt es zu einer Entfärbung.

24
Q

Diabetes mellitus Nennen sie ALLE Untersuchungen die in der diagnostischen Diagnostik bei Diabetes mellitus Anwendung finden. (Nachweise, Reaktionen, Untersuchungsgut, Vor/Nachteile, Durchführung der Untersuchungen/Bestimmungen, auf was ist zu achten bei den jeweiligen Bestimmungen) Bei den Nachweisen jeweils andere Reaktionen verwenden

A

Blutglucosekonzentration: gibt aktuelle Situation an
Nachweis auf Glucosurie (dafür muss Glucosekonzentration sehr hoch sein)
Oraler Glucosetoleranztest (kein manifestierter, sondern latenter DM)
Gehalt an glykiertem Hb (bei einem bereits diagnostiziertem behandeltem DM: man kann zurückschauen wie gut der Patient eingestellt ist/ seine Diät hält.

25
Q

Sie haben 2,5ml einer 450mg%ige Fructoselösung

a. ) Berechnen sie die Konzentration der Lösung in mmol/L
b. ) Wieviel Fructose-Pentahydrat muss eingewogen werden, um diese Fructoselösung herzustellen. Angabe in g und mg

A

?

26
Q

Erklären sie den optischen Test

A

wichtig bei Enzymanalytik, anwendbar bei jeder Dehydrogenase Reaktion. Cofaktor ist NAD+, es gibt eine Extinktion bei 260 UND 340 nm.

27
Q

Erklären Sie den Begriff Isoenzyme

a) Nennen Sie ein Beispiel wie man IsoEnzyme bestimmen kann (Reaktionsgleichung)
b. ) Nennen sie Methoden zur Isoenzym-differenzierung

A

So bezeichnet man verschiedene Formen von Enzymen, wenn sie die gleiche chemische Reaktion katalysieren.
a) Alkalische Phosphatase
b) Prüfung auf Hitzestabilität: 10 min auf 65° C (Aktivitätsverlust: LKN-AP + Darm-AP -> mehr als 70%; Placenta-AP -> weniger als 30%)
Prüfung auf chemische Inhibition: +Phe (als chemischer Indikator): Darm-AP (starke Hemmung); LKN-AP (keine Hemmung)
Elektrophoretische Trennung: Aktivitätsbestimmung
Enzyminhibitionstest: +Isoenzymspezifische AK -> Aktivitäsbestimmung
Enzymimmunoassay: Konzentration eines Antigens bestimmen, keine Aktivitäts- sondern Konzentrationsbestimmung

28
Q

Erklären sie die Narkosefähigkeitsuntersuchung. Warum wird sie angewendet und wann?

b) Welche Bestimmung (Reaktionsgleichung) wird angewendet
c) Auf was ist bei der Bestimmung zu beachten

A

Vor der Gabe von Muskelrelaxantien, weil diese auch von Cholinesterasen abgebaut werden und bei geringerer Aktivität die Wirkung verlängert wird und der Patient länger beatmungspflichtig ist.
b)
c) Aktivität im Plasma stammt v.a. aus Pseudocholinesterasen, nicht nur aus Acetylcholinesterase

29
Q

Arten der medizinischen Bewertung. Beschreiben sie Vor- und Nachteile.

A

Transversal-Beurteilung (Querbeurteilung): Analysenwert des Patienten wird mit eine Normalwert (Referenzbereich) verglichen
+ Geht immer
- Abhängig von Labors

Longitudinale Beurteilung: Analysenwert des Patienten wird mit früheren Werten des gleichen Patienten verglichen (gleiches Verfahren verwenden!)
+ Individueller (man sieht die Veränderungen beim Patienten besser), höhere Empfindlichkeit
- Geht nur, wenn man frühere Ergebnisse hat

30
Q

Wie wird der proteingehalt bestimmt? Nennen Sie alle Möglichkeiten mit Vor- und Nachteilen (Reaktion)

A

Biuret-Methode: 1. Eiweiß quantitativ fällen mit Trichloressigsäure (um es von Störsubstanzen zu trennen und es anzureichern), 2. Reagenz dazu und photometrische Bestimmung.

Gravimetrisch nach Sörensen: 1. Eiweiß fällen (durch Acetatpuffer und aufkochen), waschen und trocknen -> Roheiweißgehalt (da Niederschlag nicht nur aus Eiweiß besteht, sondern auch anorganische Substanzen); 2. Veraschung -> Aschegewicht
REINEIWEISSGEHALT = Roheiweißgehalt- Aschegewicht

31
Q

Was ist die Wechselzahl? Warum ist sie wichtig in der chemischen Diagnostik

A

= molekulare Aktivität [U/µmol Enzym]; wichtig für die Enzym-Aktivitäts-Bestimmung (man muss das Enzym kennen!)

32
Q

Rechnung: 5mg% 500ml Apfelsäure aus Apfelsäure-Heptahydrat

a) mmol der Apfelsäure angeben
b) Wie wird die Lösung hergestellt? Angabe in g und mg

A

?

33
Q

Welches Enzym ist für die Polysaccharidspaltung wichtig? beschreiben des Enzyms; wann untersucht?
b) beide Nachweise mit RGL

A

α-Amylase (Hydrolase), kristallisierbar
o Sekretenzym
o Bildung im exkretorischen Raum des Pankreas oder in Speicheldrüsen
o Katalysiert die Spaltung von α-1,4-glykosidischen Bdg
o MG 45 000 (eingeschränkte Filtration der Niere-> findet man auch im Harn)
o Aktivitätsbestimmung bei Verlegung oder Entzündung der Ausführungsgänge bzw. bei Entzündungen der Speicheldrüsen (Aktivität steigt bei Entzündung)

b)Chromogenes Verfahren: Spaltung eines unlöslichen Stärke-Farbstoff-Komplex  Freisetzung der Farbstoffe  photometrische Bestimmung

Maltogenes Verfahren

34
Q

Was ist Phenylketonurie?

a) 2 Nachweismöglichkeiten mit RGL (klassisch und modern)
b) Bewerten sie die beiden Möglichkeiten

A

Phenylalaninhydroxylase-Aktivität gesenkt, Pigmentarmut und irreversible psychomotorische und mentale Behinderungen
a) Mikrobiologischer Hemmtest (klassisch)
Metabolitenbestimmung (klassisch)

Tandem-MS (modern): Trockenblut-Stanzling, *interner Standard (Phe-d5 + Tyrosin-d4)  Inkubation bei Raumtemperatur, Überstand entnehmen und zur Trockene eindampfen., *Derivatisierungsreagenz (Butanol + HCl)  Inkubation bei 60° C, dann zur Trockene eindampfen, in Pufferlösung aufnehmen  Analytik

b) ?

35
Q

Was ist ein Leberfunktionstest?

a) Durchführung und RGL
b) Wofür wird er noch genutzt und welche Aussage kann man treffen

A

 Harn ist hier das Untersuchungsgut, jedoch keine klassische Harnanalytik
o Patient wird Natriumbenzoat p.o. verabreicht (4-6g)
o Freigesetzte Benzoesäure wird im GIT in 10 min zu 50% resorbiert, in 6h 75-80%
o Der Metabolit (Hippursäure) ist im Harn zu finden, Quantifizierung mittels HPLC oder GC/MS

b)
Auch zur Überprüfung auf Schadstoffbelastung von Toluol oder Xylol, dies ist wiederum echte Harnanalytik
Unterschied: beim Hippursäuretest wird Benzoesäure aktiv zugeführt, beim Test auf Schadstoffe wird Patient vorher nichts verabreicht

36
Q

γ-GT

a) Was ist das? Beschreiben sie wann es untersucht wird
b) Nachweismethode, RGL, was muss man beachten?

A

 γ-Glutamyl-Transferase; organspezifisches Leitenzym für Leber, Zellenzym, katalysiert die Übertragung eines γ-Glutarylrestes (kommt von Glutathion)
 bei Verdacht auf Erkrankungen der Leber und Gallenwege (akute Virushepatitis: γ-GT steigt)
 Differentialdiagnose von Lebererkrankungen (Abklärung eines Ikterus, Abgrenzung der Cholestase-Zellmembranschäden, Erkennung von Alkoholismus und alkoholbedingten Leberschäden & zur Verlaufsbeurteilung von Erkrankungen

b) p-Nitroanilinglutaminsäure + Dipeptid aus Glycin

37
Q

Gallensäuren im Harn

a) Nachweis anhand der allgemeinen Struktur beschreiben
b) Wann sind Gallensäuren im Harn?

A

 Strukturell gibt es nicht viel für einen nasschemischen Nachweis, deshalb wird für gewöhnlich die Schwefelblumenprobe nach Haycroft durchgeführt
o Harn + sublimierter Schwefel (gelber Feststoff, wird von Wasser nicht benetzt)  Schwefel sinkt ab (wenn Gallensäuren vorhanden sind, sonst schwimmt er auf Oberfläche, weil Gallensäuren oberflächenaktive Sz sind und den Schwefel benetzbar machen.)
b) Verschluss der Gallengänge, Gallensteine, Tumore

38
Q

Harnteststreifen zeichnen und beschreiben

A

 Nylonnetz: mechanischer Schutz, ermöglicht gleichmäßiges Eindringen des Harns in Testfeld  homogene Verteilung
 Reagenzpapier: enthält sämtliche Reagenzien (Puffer, Enzyme, …)
 Saugpapier: nimmt überschüssigen Harn auf, damit es zu keiner Verdünnung kommt und verhindert Kontamination zwischen den Feldern, somit kommen Reagenzien von Feld 1 nicht auf Feld 2.

39
Q

sekundäre Ketonkörper und Nachweise

A

Aceton und β-Hydroxybuttersäure

Mikrobecherreaktion nach Kaiser und Wetzel (ist spezifisc, wenn man Reaktionsbedingungen passend wählt; Wasserbad nur 40° C, weil bei dieser Temperatur nur Aceton flüchtig ist.

β-Hydroxybuttersäure: Ketone aus dem Harn durch Erwärmen entfernen; Oxidation mit H2O2 und Eisessig zu Acetessigsäure  Gruppennachweise auf Acetessisäure, Acetonnachweis

40
Q

Lactosurie erklären und Nachweis

A

Ausscheidung von Lactose im Harn
o Physiologisch in letzten SS-Monaten/erste Monate nach Geburt
o Lactoseintoleranz: Mangel an Lactase (Alaktasie: angeborener Enzymdefekt; erworbener Enzymmangel oft bei Erwachsenen)

41
Q

Narkosefähigkeitsuntersuchung erklären und RGL

A

 Vor der Gabe von Muskelrelaxantien, weil diese auch von Cholinesterasen abgebaut werden und bei geringerer Aktivität die Wirkung verlängert wird und der Patient länger beatmungspflichtig ist.
 Aktivität im Plasma stammt v.a. aus Pseudocholinesterasen, nicht nur aus Acetylcholinesterase

42
Q

Kreatinphosphat-Screening

A

 Neugeborenen-Screening: x-chromosomal rezessiv (v.a. bei Männern), Permeabilität der Muskelfasermembranen ist erhöht  Creatinkinase-Aktivität steigt (Creatinkinase im Blut, fehlt aber im Muskel)  Muskeldystrophie; keine Therapie

43
Q

radioenzymatischer Test

A

Inkubation der Probe mit radioaktiv markiertem S-Adenosylmethionin
chromatographische Auftrennung –> Messung der Radioaktivität
+ sehr spezifisch und sehr empfindlich
+ keine Abtrennung erforderlich
+ durch die Messung der Radioaktivität kann auf die Konzentration des Catecholamins geschlossen werden.

44
Q

Blutgruppen Bestimmung

A

 Patientenerythrozyten werden gegen Anti-A-, Anti-B- und Anti-AB-Antikörper getestet.
o A: Agglutination mit Serum B und 0, verträglich mit A und AB
o B: Agglutination mit Serum A und 0, verträglich mit B und AB
o 0: verträglich mit Serum A, B, 0 und AB  Universalempfänger
o AB: Agglutination mit A, B und 0, verträglich mit AB  Universalspender

45
Q

Transversalbeurteilung mit vor und nachteilen

A

= Querbeurteilung, Analysenwert des Patienten wird mit eine Normalwert (Referenzbereich) verglichen
 Geht immer
 Abhängig von Labors

46
Q

Rechnung mit Weinsäure

A

?

47
Q

Rechnung mit Milchsäure

A

?

48
Q

was wird sowohl in doping-screening als auch in diagnostik verwendet,

A

 Hämatokritwert (Volumenanteil der Erythrozyten im Blut [%], Bestimmung durch Zentrifugationsmethode (Blut in heparinisiertes Glasröhrchen, danach 5 min zentrifugieren, EZ in Säule abmessen; oder elektronische Blutzählautomaten (Berechnung über Zellvolumen und elektrische Leitfähigkeit)
 bei erhöhtem Wert (> 54% (m), > 47% (w)) Polyglobulie, kann beim Doping durch EPO erreicht werden

49
Q
  1. Sie haben 2,5ml einer 450mg%ige Fructoselösung
    a. ) Berechnen sie die Konzentration der Lösung in m mol/L
    b. ) Wieviel Fructose-Pentahydrat muss eingewogen werden, um diese Fructoselösung herzustellen. Angabe in g und mg
A

?