Allgemeines ET in der Neurologie Flashcards

1
Q

In welchen Bereichen werden Ergos eingesetzt?

A
  • Stroke Unit
  • Früh Reha
  • Reha
  • Tagesklinik
  • Pflegeeinrichtungen
  • Ambulante Therapie / ET Praxen
  • Wiedereingliederung (Job Coaching)
  • Gemeinden / Behörden
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2
Q

Welche Aufgaben fallen in der Neurologie an?

A
  • Anamnese / Befunderhebung
  • Mobilisierungen
  • ADL Training (waschen, anziehen, essen, etc)
  • Kontrakturprophylaxe
  • sensorische Integration (Wahrnehmungsschulung)
  • soziale Integration (Kommunikationstraining)
  • Feinmotoriktraining
  • Kraftaufbau
  • Hilfsmittelversorgung
  • Transfer-Trainings
  • Angehörigen Schulung
  • kognitives Training
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3
Q

Was bezeichnet die “Phase A”?

A
  • auch “akut Phase” genannt
  • findet im Krankenhaus (Stroke Unit) statt
  • bezeichnet die Zeit der Akutbehandlung in der Klinik
  • Kostenträger: GKV
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4
Q

Was bezeichnet die “Phase B”?

A
  • auch “Früh Reha” genannt
  • findet im Krankenhaus oder Frührehaeinrichtung statt
  • Klient*innen weisen häufig noch schwere Bewusstseinsstörungen auf und werden z.T künstlich ernährt
  • intensivmedizinische Behandlung immer noch notwendig
  • Ziel Ergo: Verbesserung des Bewusstseinszustandes und Mitarbeit von Komapatient*innen
  • Aufnahmekriterien: Klient*innen sind nicht mehr voll beatmungspflichtig, kreislaufstabil, haben keinen Hirndruck und Verletzungen sind konservativ/operativ versorgt
  • Kostenträger: GKV
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5
Q

Was bezeichnet die “Phase C”?

A
  • Teil der Rehabilitation
  • auch “weiterführende Reha” genannt
  • findet in Reha-Kliniken statt
  • Angehörige werden in die Therapie mit eingebunden
  • Klient*innen können aktiv mitarbeiten
  • Aufnahmekriterien: Barthel Index ab 30/35
  • Kostenträger: GKV
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6
Q

Was bezeichnet die “Phase D”?

A
  • Teil der Rehabilitation
  • auch “medizinische Reha” genannt
  • früher: Anschlussheilbehandlung
  • findet in Reha-Kliniken statt
  • Angehörige werden in die Therapie mit eingebunden
  • Klient*innen können ihren Alltag vollständig selbstständig leisten
  • Aufnahmekriterien: Barthel Index über 70
  • Kostenträger: GKV –> Kinder u. Rentner
    DRV –> Arbeitnehmer u. Selbstständige
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7
Q

Was bezeichnet die “Phase E”?

A
  • Teil der Rehabilitation
  • auch “nachgehende Reha” genannt
  • findet in Tageskliniken, Praxen o. Pflegeeinrichtungen statt
  • es geht um die Sicherung des medizinischen Behandlungserfolges
  • Kostenträger: GKV –> ambulante Therapien
    DRV –> med. beruflich orientierte Reha
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8
Q

Was bezeichnet “Phase F”?

A
  • Teil der Rehabilitation
  • auch “aktivierende Reha” genannt
  • findet in Pflege- o. Spezialeinrichtungen statt
  • für schwerstbetroffene, neurologische Klient*innen nach Phase A oder B
  • ist auf Langzeit ausgelegt
  • 70% der Klient*innen werden zu Hause betreut
  • 30% der Klient*innen werden in Fachpflegeeinrichtungen, Tageskliniken oder Seniorenheimen betreut
  • Kostenträger: GKV o. Pflegekasse
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9
Q

Was bezeichnet “Phase G”?

A
  • Teil der Rehabilitation
  • auch “betreutes u. begleitendes Wohnen” genannt
  • findet in Einrichtungen statt
  • Klient*innen soll zu einem selbstbestimmten Leben verholfen werden
  • Kostenträger: GKV o. Pflegekasse
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10
Q

Was bedeutet interdisziplinär?

A

Eine Verknüpfung zwischen den Fachgebieten (Kommunikation + Zusammenarbeit)
bspw.: Pflege, Ärzte*innen, Physis, Ergo, Logos, etc.

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11
Q

Was ist das Ziel interdisziplinärer Arbeit?

A

eine bestmögliche Versorgung/Therapie zu gewährleisten

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12
Q

Was versteht man unter “Clinical Reasoning”?

A

wörtlich: “klinisches urteilen”
Unter “Clinical Reasoning” versteht man die Denkprozesse und Entscheidungsfindungen des/der Therapeutin während der Bekundung und Behandlung eines/einer Klientin. Das klinische Urteilen führt zu einem tieferen Verständnis des klinischen Problems und ist ein fortwährender Prozess.

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13
Q

Nennen und beschreiben Sie die Clinical Reasoning Formen nach Feiler.

A

1) scientific reasoning - durch fachliches Wissen bestimmtes Denken –> Medikamente
2) conditional reasoning - zukunftsgerichtetes Denken –> Prognose / Erfahrung
3) ethical reasoning - durch Einstellungen, Werte und Haltung bestimmtes Denken –> kulturelle Hintergründe
4) pragmatic reasoning - sachlich, anwendungsbezogenes Denken –> Rahmenbedingungen wie Weckzeiten u. Klinikabläufe spielen eine Rolle
5) interactive reasoning - durch Gefühle, Wahrnehmungen und Beobachtungen geleitetes Denken –> die therapeutische Beziehung rückt in den Mittelpunkt
6) narrative reasoning - das Denken in und durch die Geschichte –> bspw. Biografiearbeit

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14
Q

Was ist der ICF?

A

Die ICF ist wie die ICD-10 ein Teil der WHO-Familie der Internationalen Klassifikationen. Während die ICD Krankheiten klassifiziert, klassifiziert die ICF die Folgen von Krankheiten in Bezug auf Körperfunktionen, Aktivitäten und Teilhabe.

Die ICF dient fach- und länderübergreifend als einheitliche und standardisierte Sprache zur Beschreibung des funktionalen Gesundheitszustandes, der Behinderung, der sozialen Beeinträchtigung und der relevanten Umgebungsfaktoren eines Menschen. Mit der ICF können die bio-psycho-sozialen Aspekte von Krankheitsfolgen unter Berücksichtigung der Kontextfaktoren systematisch erfasst werden.

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