Allgemeines Flashcards

1
Q

Trophieebenen allgemein (5)

A
  1. Produzenten
  2. Primärkonsumenten
  3. Sekundärkonsumenten
  4. Tertiärkonsumenten
  5. Spitzenräuber
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2
Q
  1. Was ist Biomasse?

2. Welche Einheit?

A
  1. Masse der durch Lebewesen anfallenden organischen Substanz
  2. g, g C (Gramm, Gramm Kohlenstoff)
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3
Q

Was ist ein Biotop?

A

Habitat einer Lebensgemeinschaft in einem eingegrenzten Gebiet

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4
Q

Was ist eine Biozönose?

A

Gemeinschaft artverschiedener Organismen in einem abgegrenzten Lebensraum

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5
Q

Ökosystem

A

Beziehungsgefüge von Biotop und Biozönose

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6
Q

Welche Parameter gibt es um ein Gewässer zu überprüfen und was umfassen sie? (3)

A
  1. Morphometrie und Hydrologie (Fläche, Tiefe, Volumen)
  2. Physik und Chemie (Bestandteile, Temperatur, Transparenz)
  3. Biologie (Abundanz, Biomasse, Produktion)
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7
Q
  1. Was ist Abundanz?

2. Welche Einheit?

A
  1. Dichte/Anzahl einer Art in einem bestimmten Lebensraum

2. Anzahl pro m²

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8
Q

Was ist die Produktionsrate (hier anhand von Biomasse)?

A

Neubildung/Verlust an Biomasse pro Zeiteinheit

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9
Q

Methoden zur Feststellung der Morphometrie und Hydrologie von Seen (4)

A
  1. Karten
  2. Geoinformationssysteme (elektronische Karten)
  3. Planimeter (Messgerät für Flächeninhalt)
  4. Lotungen (Tiefe)
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10
Q

Methoden zur Feststellung der Morphometrie und Hydrologie von Flüssen und wozu sie sind. (4)

A
  1. Propeller-Messgerät (Fließgeschwindigkeit)
  2. Messung von Querschnitt + Fließgeschwindigkeit (Abflussmenge)
  3. Dredge, Bodengreifer (Bodenstruktur)
  4. Siebe (Korngröße)
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11
Q

Trophieebenen von Binnengewässern (4)

A
  1. Phytoplankton
  2. Zooplankton
  3. Friedfische
  4. Raubfische
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12
Q

Methoden zur Feststellung der Chemie und Physik von Binnengewässern (6)

A
  1. Thermometer (Temperatur)
  2. Quanten-Sensor (Strahlungsklima)
  3. Secchi-Scheibe (Transparenz)
  4. Nasschemie (Inhaltsstoffe)
  5. chemische Bestimmung von Pestiziden und Schwermetallen
  6. Ruttner-Schöpfer, Winkler-Flasche (Proben schöpfen)
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13
Q

Methoden zur Feststellung der Biologie von Binnengewässern (3)

A
  1. Abundanz (fangen, bestimmen, zählen)
  2. Biomasse (messen, wiegen: Trockengewicht, Frischgewicht, Kohlenstoffgehalt)
  3. Produktionsrate (zählen, messen, wiegen)
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14
Q

Welche Schutzkleidung trägt man während der Arbeit im Labor? (4)

A
  1. Laborkittel
  2. Schutzbrille
  3. festes Schuhwerk
  4. Einweghandschuhe
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15
Q

Welche wichtigen Sicherheitseinrichtungen sind in einem Labor immer vorhanden? (6)

A
  1. Feuerlöscher
  2. Augenduschen
  3. Löschbrausen
  4. Branddecken
  5. Erste-Hilfe-Kästen
  6. Feuermelder
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16
Q

Was ist in einem Labor strengstens untersagt?

A
  1. Essen
  2. Trinken
  3. Rauchen
  4. Schminken
  5. Schnupfen
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17
Q

Welche Werkzeuge nutzt man im Labor zur Volumenbestimmung? (3)

A
  1. Pipetten
  2. Messzylinder
  3. Messkolben
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18
Q

Welche Arten von Pipetten gibt es? Wozu? (3)

A
  1. Vollpipette (genaue Volumenbestimmung, unflexibel)
  2. Messpipette ( ungenaue Volumenbestimmung, flexibel)
  3. automatische Mikropipette (genaue Volumenbestimmung im Mikro-Bereich)
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19
Q

Welche Geräte nutzt man im Labor zur Gewichtsbestimmung? (3)

A
  1. Oberschalige Tischwaagen (10 mg)
  2. Labor-und Feinwaagen (1 mg)
  3. Analysenwaagen (1 μg)
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20
Q
  1. Was ist der pH-Wert?

2. Wozu ist er?

A
  1. Der negative dekadische Logarithmus der Konzentration von Protonen in wässriger Lösung.
  2. Zur Unterscheidung von Säuren und Basen.
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21
Q

Was ist Zentrifugation?

A

Die Trennung von Stoffen/Teilchen nach Dichte, Größe und Form durch die Zentrifugalkraft.

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22
Q
  1. Wofür steht RZB?

2. In welcher Einheit wird es angegeben?

A
  1. relative Zentrifugalbeschleunigung

2. in g (Gravitationskonstante der Erde = 9,81 m/s²)

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23
Q

Worin gibt man die Geschwindigkeit einer Zentrifuge an?

A

rpm (revolutions per minute/Umdrehungen pro Minute)

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24
Q

Was ist wichtig beim einstecken der Zentrifugenröhrchen in die Zentrifuge?

A

Die Gewichtsverteilung muss überall gleich sein, also muss einem Röhrchen immer ein anderes gegenüberstehen.

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25
Q

Was sind…

  1. Diastole
  2. Systole
A
  1. Füllungsphase

2. Kontraktionsphase

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26
Q

In welcher Einheit wird die Herzfrequenz angegeben?

A

bpm (beats per minute/Schläge pro Minute)

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27
Q

Was ist die Elektrophysiologie?

A

Elektrophysiologie befässt sich mit elektrischen und chemischen Vorgängen innerhalb und zwischen Zellen.

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28
Q

Wofür steht EKG?

A
  1. Elektrokardiographie

2. Elektrokardiogramm

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29
Q

Wie funktioniert die Erregungsleitung im Herzen? (3)

A
  1. Sinusknoten erzeugt Impuls und Vorhöfe kontrahieren
  2. AV-Knoten leitet Impuls weiter
  3. HIS-Bündel, Tawaraschenkel und Purkinjefasern werden aktiviert und Herzkammern kontrahieren
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30
Q

Wie heißen die einzelnen Phasen eines EKGs und was bilden sie ab?

A
  1. P-Welle = Vorhoferregung
  2. PQ-Strecke = Erregungsückbildung im Vorhof
  3. QRS-Komplex = Herzkammererregung
  4. ST-Strecke = vollständige Kammererregung
  5. T-Welle = Erregungsrückbildung in Kammern
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31
Q
  1. Was gibt das PQ-Intervall an?

2. Was gibt das QT-Intervall an?

A
  1. Diastole

2. Systole

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32
Q

Welche Arten von Synapsen gibt es? (2)

A
  1. chemische Synapsen

2. elektrische Synapsen

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33
Q

Wie funktioniert eine chemische Synapse? (5)

A
  1. elektrisches Signal wird in chemisches umgewandelt
  2. chemisches Signal (Neurotransmitter) von einem Neuron abgegeben
  3. Neurotransmitter wandern über synaptischen Spalt zum anderen Neuron
  4. Rezeptoren nehmen Signal wahr
  5. chemisches Signal wird wieder in elektrisches umgewandelt
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34
Q

Wie funktioniert eine elektrische Synapse?

A

Gap Junctions ermöglichen direkte Weiterleitung von elektrischen Signalen/Ionenfluss

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35
Q

Wie werden die Achsen eines Kardiogramms beschriftet?

A
y-Achse = Spannung in mV
x-Achse = Zeit in ms
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36
Q

Womit befässt sich die Spektroskopie?

A

Interaktion von Strahlung mit Marterie

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37
Q

Wie ist das Verhältnis von Wellenlänge und Energie?

A

Je kürzer die Wellenlänge, desto höher die Energie

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38
Q

Wie kann man elektromagnetische Strahlung noch beschreiben?

A

Fluss von Photonen

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39
Q

In welchem Bereich des elektromagnetischen Spektrums liegt das für Menschen sichtbare Licht?

A

400nm-750nm

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40
Q

Wie funktioniert Fluoreszenz?

A

Ein Material absorbiert Photonen und dessen Teilchen werden in einen angeregten Zustand versetzt. Um wieder in den Ursprungszustand zu gelangen, geben die Teilchen die Energie in Form von Wärme und Licht ab.

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41
Q

Wie lautet das Lambert-Beersche-Gesetz?

Wofür stehen die einzelnen Formelzeichen?

A

A = ε · c · d

A: Absorbanz
ε: Extinktionskoeffizient
c: Konzentration
d: Weglänge/Schichtdicke

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42
Q

Wie kann man die Konzentration eines Stoffes mithilfe der Spektroskopie bestimmen? (3)

A
  1. Extraktion des Stoffes in geeignetem Lösungsmittel
  2. Messung der absorbierten Strahlung
  3. Berechnung der Konzentration c = A / ( ε ⋅ d )
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43
Q

Was sagt die folgende Gleichung aus?

I(0)= I(trans) + I(abs)

A

einfallende Strahlung = transmittierte Strahlung + absorbierte Strahlung

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44
Q

Womit lässt sich die Interaktion von Licht und Marterie (Reflektion, Absorption) messen?

A

Spektralphotometer

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45
Q

Aus welchen Komponenten besteht ein Spektralphotometer? (4)

A
  1. Lichtquelle
  2. Monochromator
  3. Küvette
  4. Detektor
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46
Q

Wie funktioniert ein Spektralphotometer? (4)

A
  1. Licht geht von Lichtquelle aus
  2. Monochromator isoliert Wellenlängen voneinander
  3. Licht interagiert mit Küvette
  4. Detektor misst transmittiertes Licht
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47
Q

Welche wichtigen Unterschiede gibt es bei dem Material von Küvetten in der Spektroskopie?

A
  1. Kunststoff-/Glasküvetten (für sichtbares Licht voll durchlässig)
  2. Quarzküvette (auch für UV-Licht durchlässig)
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48
Q

Was ist der Unterschied zwischen einem Einstrahl- und einem Zweistrahlphotometer?

A
  1. Einstrahl: Nur eine Küvette zur Zeit (Referenz wird von Probe subtrahiert)
  2. Zweistrahl: Referenz und Probe werden gleichzeitig gemessen und verrechnet
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49
Q

Wovon ist die Absorption des Lichtes bei einem Material abhängig?

A

Konzentration und Schichtdicke

50
Q

Wie sind Text und Zahlen in Excel orientiert?

A
  1. Text linksbündig

2. Zahlen rechtsbündig

51
Q

Was ist Bionik?

A

Technische Umsetzung und Anwendung von Konstruktionen, Verfahren und Entwicklungsprinzipien biologischer Systeme.

52
Q

Beispiele für Bionik (4)

A
  1. Haihaut
  2. Klettverschluss
  3. Wasserabweisende Oberflächen (Lotuseffekt)
  4. selbstheilende Materialien
53
Q

Was ist das Bottom-Up-Prinzip?

A

Zuerst wird ein biologisches Prinzip erforscht und daraus ergeben sich technische Anwendungsmöglichkeiten.

54
Q

Was ist das Top-Down-Prinzip?

A

Zuerst liegt ein technisches Problem vor und darauf folgt die Suche nach einer Lösung in der Natur.

55
Q

Weshalb/wann ist es sinnvoll Prinzipien aus der Natur anzuwenden? (3)

A
  1. Ko-Evolution (effiziente Entwicklungen durch “Wettrüsten”)
  2. konvergente Evolution (häufige Entwicklungen scheinen sich zu bewähren)
  3. Multifunktionalität (Entwicklungen haben meist mehr als eine Funktion)
56
Q

Wie funktioniert die grobe Herangehensweise der Bionik? (4)

A
  1. Beobachtung
  2. Charakterisierung
  3. Generelle Prinzipien benennen
  4. Transfer
57
Q

Welche Beobachtungsmethoden wendet man in der Bionik an? (4)

A
  1. Hochgeschwindigkeitsaufnahmen
  2. Rasterelektronenmikroskopie
  3. Fluoreszenzmikroskopie
  4. Mikrocomputertomographie
58
Q

Welche Messmethoden wendet man in der Bionik an? (4)

A
  1. Weißlichtinterferometer (Oberflächenstruktur)
  2. Insektenzentrifuge (Haftkraft)
  3. Kontaktwinkelmessgerät (Oberflächenspannung)
  4. Tribometer (Reibung)
59
Q

Wozu ist der Tubus eines Mikroskops?

A

Sorgt für längere Brennweite = stärkere Vergrößerung

60
Q

Wozu ist das Okular eines Mikroskops?

A

Vergrößerung durch eine oder mehrere Linsen

61
Q

Wozu sind Grob- und Feintrieb eines Mikroskops?

A

Höhenverstellung des Objekttisches (Scharfstellen)

62
Q

Wozu sind die Zentrierschrauben eines Mikroskops?

A

Verschiebung des Kondensors

nach links/rechts und vorne/hinten

63
Q

Wozu ist der Kondensor eines Mikroskops?

A

Regulation des Lichteinfalls auf das Objekt

64
Q

Köhlersche Schritte (10)

A
  1. Kondensor nach oben drehen
  2. Objekt bei 100x-Vergrößerung scharfstellen
  3. Aperturblende voll öffnen
  4. Leuchtfeldblende schließen
  5. Kondensor so weit runter drehen bis Rand des Lichtkreises scharf
  6. Lichtkreis zentrieren
  7. Leuchtfeldblende öffnen bis schwarzer Rand um Lichtkreis
  8. Nachzentrieren und Leuchtfeldblende öffnen das Lichtkreis gerade so Bild ausfüllt
  9. Aperturblende 1/3 schließen
  10. bei Objektivwechsel wiederholen
65
Q

Was sind die (Norm-)Maße eines Deckgläschens?

A

Dicke: 100 - 200 µm
Länge: 18mm
Breite: 18mm

66
Q

Was sind die (Norm-)Maße eines Objektträgers?

A

Dicke: 1 - 1,5 mm
Länge: 26mm
Breite: 76mm

67
Q

Wo liegt die Auflösungsgrenze der Lichtmikroskopie?

A

200nm

68
Q

Welche Kontrastverfahren gibt es in der Lichtmikroskopie? (6)

A
  1. Differentialinterferenzkontrast (DIK/DIC)
  2. Dunkelfeldmikroskopie
  3. Phasenkontrastmikroskopie
  4. Fluoreszenzmikroskopie
  5. Färbung
  6. Aperturblende
69
Q

Was ist ein wesentlicher Unterschied zwischen Fluoreszenzmikroskopie und Hellfeldmikroskopie?

A
  1. Fluoreszenzmikroskopie betrachtet emittiertes Licht

2. Hellfeldmikrokopie betrachtet transmittiertes und reflektiertes Licht

70
Q

Was sind die wichtigsten Elemente in der Phasenkontrastmikroskopie und wo befinden sie sich? (2)

A
  1. Phasenring im Objektiv

2. Ringblende im Kondensor

71
Q

Wie erfolgt die Präparation von Objekten in der Hellfeldmikroskopie? (2)

A
  1. Anfertigung von Querschnitten (Vibratom, Mikrotom, Cryostat)
  2. Anfärben für Kontrast
72
Q

Wie erfolgt die Präparation von Objekten in der Fluoreszenzmikroskopie? (2)

A
  1. Fixierung mit Paraformaldehyd

2. Anfärben mit Fluorochromen für Fluoreszenz

73
Q

Wie funktioniert die konfokale Fluoreszenzmikroskopie? (5)

A
  1. Präparat wird mit Laser angeregt
  2. unfokussiertes Licht von Lochblende abgefangen
  3. nur fokussiertes Licht wird abgebildet
  4. Punkt-für-Punkt-Scannen des Präparats
  5. Abbildung auf Computer
74
Q

Wie erfolgt die Präparation von Objekten in der Elektronenmikroskopie? (5)

A
  1. Fixierung (Glutaraldehyd oder Paraformaldehyd, Hochdruckgefrieren)
  2. Färben/Kontrastieren (Osmium oder Uranylacetat)
  3. Dehydration (Ethanollösungen steigender Konzentration)
  4. Polymerisation (Einbetten in Harz/Plastik)
  5. Ultra-dünn schneiden (Ultramikrotom)
75
Q

Wie funktioniert die Rasterelektronenmikroskopie? (5)

Wozu eignet sie sich besonders gut?

A
  1. Elektronenquelle gibt Elektronen ab
  2. Mehrere Spulen bündeln Elektronen
  3. Elektronen schlagen weitere Elektronen aus Objekt oder werden reflektiert
  4. Detektor detektiert Elektronen
  5. Darstellung erfolgt über Computer

Eignet sich zur Beobachtung der Oberflächenstruktur von dicken Proben.

76
Q

Wie funktioniert die Transmissionselektronenmikroskopie? (5)

Wozu eignet sie sich besonders?

A
  1. Elektronenquelle gibt Elektronen ab
  2. Kondensorspule bündelt Elektronen
  3. Elektronen gehen durch Objekt hindurch oder werden reflektiert
  4. Objektivspule bündelt transmittierte Elektronen
  5. Projektionsspule erzeugt Bild auf Projektionsschirm

Eignet sich besonders zur Beobachtung der inneren Strukturen von dünnen Objekten .

77
Q

Was ist Elektrophorese?

A

Wanderung geladener Teilchen im elekrischen Feld

78
Q

Welche Arten der Gel-Elektrophorese gibt es und wofür sind sie? (2)

A
  1. Agarose-Gelelektrophorese (Nukleinsäure)

2. Polyacrylamid-Gelelektrophorese (Proteine)

79
Q

Wodurch werden bei der Gel-Elektrophorese Wanderungsrichtung und - geschwindigkeit der aufzutrennenden Stoffe bestimmt? (2)

A
  1. Wanderungsrichtung durch Ladung

2. Wanderungsgeschwindigkeit durch Größe

80
Q

Wie erfolgt die Detektion in der Elektrophorese?

A

Durch Färbung mit bspw. Ethidiumbromid oder MidoriGreen.

81
Q

Wie funktioniert die Detektion von Banden durch Ethidiumbromid? Was sind Folgen davon?

A

Interkalation des planar positiven Ethidiumbromids zwischen DNA-Basen.
Führt vermehrt zu DNA-Brüchen und ist krebserregend.

82
Q

Wie funktioniert die Detektion von Banden durch MidoriGreen? Was sind Folgen davon?

A

Anlagerung an Phosphatrücken der DNA.

Verminderung von DNA-Brüchen und keine gesundheitlichen Folgen.

83
Q

Wie wird die Länge einer Nukleinsäurekette angegeben?

A

Anzahl der Basenpaare

84
Q

Womit werden die Taschen bei der Gelelektrophorese befüllt?

A
  1. Marker
  2. Referenz
  3. Probe
85
Q

Welche Anwendungen gibt es für die Elektrophorese?

A
  1. Präparation (Anreicherung, Aufreinigung)

2. Analyse (Bestimmung der DNA-Größe)

86
Q

Was ist Chromatographie?

A

Auftrennung von Stoffgemischen in ihre Einzelteile

87
Q

In welche drei Bestandteile lässt sich eine Chromatographie einteilen?

A
  1. stationäre Phase
  2. mobile Phase
  3. Probe
88
Q

Wie funktioniert Chromatographie?

A

Das aufzutrennende Stoffgemisch in einer mobilen Phase wird an einer stationären Phase vorbeigeführt/hindurchgeführt. Durch die unterschiedlichen Eigenschaften (Ladung, Größe, Form, Dichte) der Bestandteile der Probe, interagieren sie unterschiedlich stark mit der stationären Phase und lassen sich so auftrennen.

89
Q

Erkläre Papierchromatographie!

A

Stationäre Phase: Filterpapier
Mobile Phase: Lösungsmittel
Auftrennung durch Kapillarkräfte

90
Q

Erkläre Dünnschichtchromatographie!

A

Stationäre Phase: Zellulose/Kieselgur
Mobile Phase: Laufmittel/Leichtbenzin
Aufsteigende Chromatographie. Auftrennug durch Kapillarkräfte nach polarität der Stoffbestandteile.

91
Q

Erkläre Säulenchromatographie!

A

Stationäre Phase: Säulenmatrix
Mobile Phase: Lösung mit Probe
Absteigende Chromatographie. Detektor misst, wie schnell die Stoffbestandteile die Matrix durchlaufen.

92
Q

Erkläre Ionenaustauschchromatographie!

A

Stationäre Phase: geladene Matrix
Mobile Phase: Lösung mit Probe
Proteine binden an Matrix. Elution erfolgt durch steigenden Salzgradienten, da Ionen gewünschte Proteine an der Matrix ersetzen.

93
Q

Was ist Retention?

A

Abbremsen eines Stoffes auf seinem Weg durch die stationäre Phase

94
Q

Was ist Elution?

A

Freisetzung des Eluats aus der stationären Phase einer Chromatographie

95
Q

Was ist ein Eluent?

A

Stoff mit dem das Eluat aus der stationären Phase gelöst wird

96
Q

Was ist ein Eluat?

A

aus stationärer Phase herausgelöste Stoffe

97
Q

Erkläre Affinitätschromatographie!

A

Stationäre Phase: Gel mit spezifischen Liganden
Mobile Phase: Lösung mit Probe
Bindung von Proteinen an den Liganden und spätere Elution durch hohe Imidazolkonzentration.

98
Q

Erkläre Hydrophobe Interaktionschromatographie!

A

Stationäre Phase: Hat hydrophobe Seitenketten
Mobile Phase: Lösung mit hoher Salzkonzentration
Proteine verklumpen an hydrophoben Seitenketten. Elution erfolgt durch fallenden Salzgradienten.

99
Q

Erkläre Größenausschlusschromatographie/Gel-Filtration!

A

Stationäre Phase: Poröses Gelbett
Mobile Phase: Lösung mit Probe
Kleine Proteine diffundieren in das Gel während größere weiterfließen.

100
Q

Wie kann man den Retentionsfaktor berechnen?

A

R=S/L

Retentionsfaktor=Laufstrecke/Lösemittelfront

101
Q

Was ist der Retentionsfaktor?

A

Beschreibt wie sehr ein Stoff von einer stationären Phase ausgebremst wird (Wert zwischen 0 und 1)
0=sehr gebremst
1=nicht gebremst

102
Q

Wo werden chromatographische Verfahren im Alltag angewendet? (3)

A

Immunochromatographie:

  1. Schwangerschaftstests
  2. HIV-Tests
  3. Corona-Schnelltests
103
Q

Welchen Vorteil bietet die Phasenkontrastmikroskopie?

A

Beobachtung ungefärbter, kontrastarmer Proben durch Phasen- und Amplitudenverschiebung

104
Q

Welche häufigvorkommenden Zellformen gibt es? (4)

A
  1. Kokken
  2. Stäbchen
  3. Spirille
  4. Spirochaete
105
Q

In welche zwei großen Gruppen lassen sich die Prokaryoten unterteilen?

A
  1. Bacteria

2. Archaea

106
Q

Morphologische Eigenschaften von Zellkolonien (7)

A
  1. Größe
  2. Form
  3. Rand
  4. Höhe
  5. Pigmentierung
  6. Struktur
  7. Lichtabsorption
107
Q

Was ist die durchschnittliche Größe von Mikroorganismen?

A

1 µm

108
Q

Hefe-Steckbrief (4)

A

Saccharomyces cerevisiae
Form: rund, oval
Größe: 5 - 10 µm
Stoffwechsel: fakultativ anaerob

109
Q

E.Coli-Steckbrief (4)

A

Escherichia Coli
Form: stäbchenförmig
Größe: 1 - 6 µm
Stoffwechsel: heterotroph/fakultativ anaerob

110
Q

Was ist Extinktion?

A

Optische Dichte

= Maß für die Abschwächung einer Strahlung nach Durchqueren eines Mediums

111
Q

Wie verhalten sich die unterschiedlichen Phasen der Herzfrequenz nach körperlicher Anstrengung? (4)

A
  1. P-Welle wird kürzer
  2. PQ-Intervall wird kürzer
  3. QT-Intervall wird kürzer
  4. QRS-Amplitude wird niedriger
112
Q

Ab welchem Kontaktwinkel zu einem Wassertropfen gilt eine Oberfläche als hydrophil/hydrophob?

A
  1. Kontaktwinkel < 90° = hydrophil

2. Kontaktwinkel ≥ 90° = hydrophob

113
Q

Was ist Molarität?

A

veraltet für Stoffmengenkonzentration

Formelzeichen: “M” bzw. “c”

114
Q

Formel für die Berechnung des pH-Werts einer Pufferlösung

Wie heißt die Formel?

A

pH = pKs + lg(c(Base)/c(Säure))

Henderson-Hasselbach-Gleichung

115
Q

Formel für pH/pOH-Wert-Berechnung von starken Säuren und Basen

A
pH = -log c(H₃O⁺) für Säuren
pOH = -log c(OH⁻) und pH = 14-pOH für Basen
116
Q

Formel für pH/pOH-Wert-Berechnung von schwachen Säuren und Basen

A
pH = 1/2(pKs-log c(H₃O⁺)) für Säuren
pOH = 1/2(pKb-log c(OH⁻)) für Basen
117
Q

Formel für Berechnung der Stoffmengenkonzentration

A

c = m/(Mw · V)

Konzentration = Masse / (Molekülmasse · Volumen)

118
Q

Was ist Elektrokardiographie?

A

Verfahren zur Registrierung der elektrischen Aktivitäten des Herzens.

119
Q

Was ist ein Elektrokardiogramm?

A

Die Aufzeichnung der im Herzen gemessenen, elektrischen Aktivität.

120
Q

Warum sind Liniendiagramme in Excel unvorteilhaft?

A

Weil die X-Werte von Excel als diskrete Kategorien behandelt werden.