Allgemeines Flashcards
Explorative Faktorenanalyse
Ziel ist es - ohne theoretische Vorannahmen - latente Faktoren zu identifizieren. Dies dient zur Informationsreduktion. Dabei sollen Variablen, die hoch miteinander korrelieren, nur als ein Faktor dargestellt werden.
Klassische Testtheorie
Annahme der Klassischen Testtheorie:
Der beobachtete Wert setzt sich zusammen aus dem wahren Wert und einem Messfehler. Die Itemanalyse dient dazu, herauszufinden wie groß der Messfehler ist
Konfirmatorische Faktorenanalyse
Ziel:
* Test eines (theoretisch oder empirisch) gut fundierten Modells auf Modellgüte * Prüfen der Übereinstimmung des theoretischen Modells mit empirischen Daten * Berücksichtigung des Messfehlers
Grundgedanke und Ziel der Faktorenanalyse
Methode, mithilfe derer korrelative Zusammenhänge zwischen beobachteten Variablen (dh Items) durch möglichst wenige zugrundeliegende Dimensionen (sog. Faktoren) beschrieben werden können
Ziel: Mehrere Variablen zu wenigen gemeinsamen latenten Dimensionen zusammenfassen bzw. Beschreibung des Datenmusters durch wenige Faktoren
Itemschwierigkeit
nach KTT gibt an, wie groß der Anteil der Personen ist, die das Item im Sinne des Merkmals beantwortet ha- ben. Je höher der Anteil der Personen ist, die ein Item im Sinne des Merkmals beantworten, desto leichter ist das Item.
Reliabilität
Anteil der “Varianz der wahren Werte” an der “Varianz der beobachteten Werte”
–> Messungen umso reliabler, je größer der Anteil der Varianz der wahren Werte an Varianz der beobachteten Werte
–> Großer Messfehler = geringe Reliabilität
Konfidenzintervalle
Inwiefern kann einzelne Messung punktgenau eingegrenzt werden? Müssen wir aufgrund von Mess-ungenauigkeit von Testverfahren einen breiteren Kreis um das Testergebnis ziehen?
probabilistische Testtheorie und def. Itemschwierigkeit
Item-Response-Theorien zB dichotomies Raschmodell (je nach Art des Tests & abhängig von diagnostischen Ziel, stehen unterschiedliche. IRTs zur Verfügung)
BESCHREIBT Antwortverhalten von Personen als Wahrscheinlichkeitsfunktion)
Die Itemschwierigkeit ist definiert als der Punkt auf dem Merkmalskontinuum, an dem die Lösungswahrscheinlichkeit p(Xvi = 1) = .50 beträgt.
(dh an dem gleich fähige Spiele- rinnen eine Erfolgswahrscheinlichkeit von .50 haben)
Normen
Normierung eines Tests liefert Bezugssystem, um individuelle Testwerte im Vergleich zu den Testwerten einer repräsentativen Stichprobe einzuordnen
Validität
Validität bezeichnet das Ausmaß, in dem Evidenz und Theorie die Interpretation von Testwerten rechtfertigen
Die Definition der Validität macht deutlich, dass sie keine Eigenschaft des di- agnostischen Instruments (z. B. eines Tests) ist. Aussagen wie „Test A ist va- lide“ sind demzufolge nicht zulässig. Denn laut Definition ist Validität eine Eigenschaft der Interpretation von Testwerten.
–> Für viele diagnostische Instrumente ist mehr als nur eine einzige Interpretation der Testwerte denkbar. Beispielsweise können Ergebnisse eines Tests als Aussage über die Ausprä- gung eines Merkmals interpretiert, zusätzlich aber auch als Eignungsindika- tor für ein Studium herangezogen werden. Für beide Interpretationen sollte hinreichend Evidenz und Theorie vorliegen. Es kann durchaus sein, dass nur für eine der beiden Interpretationen schlüssige Evidenz vorliegt.
Objektivität
Ergebnisse eines diagnostischen Verfahrens kommen unabhängig davon zustande, wer die Untersuchung, Auswertung & Interpretation durchführt
Trennschärfe
r (it) = Maß der Übereinstimmung zwischen Item und Skala
Die Trennschärfe eines Items ist definiert als die Korrelation des Items i mit dem Test oder Testteil t, zu dem dieses Item gehört (daher auch häufig als rit bezeichnet).
Psychologischer Test
a) Es handelt sich um eine Messmethode, bei der Personen auf standardi- sierte Reizvorlagen (Aufgaben, Fragen etc.) reagieren.
b) Reaktionen werden durch die spezifischen, im Test realisierten Bedingun- gen hervorgerufen.
c) Die Reaktionen erlauben einen wissenschaftlich begründbaren Rück- schluss auf die individuelle Ausprägung eines psychologischen Merkmals (oder auch mehrere Merkmale).
d) Das Vorgehen ist standardisiert.
e) Ziel ist eine quantitative (Ausprägung des Merkmals) und/oder eine qualitative Aussage (Vorhandensein oder Art des Merkmals) über das psycholo- gische Merkmal.
Nomologisches Netzwerk
Bedingungsgefüge, das Aussagen macht über den Zusammenhang der beobachtbaren Variablen untereinander & zum latenten Merkmal sowie zum Zusammenhang des latenten Merkmals mit anderen (un)-ähnlichen Variablen macht
z.B. big 5: Macht Annahmen über Beziehung des Zielkonstrukts zu anderen Konstrukten
Faktorladung
beschreibt den Zusammenhang zw. beobachtbaren Variable (Item) und dem Faktor