Allgemeines Flashcards

1
Q

Explorative Faktorenanalyse

A

Ziel ist es - ohne theoretische Vorannahmen - latente Faktoren zu identifizieren. Dies dient zur Informationsreduktion. Dabei sollen Variablen, die hoch miteinander korrelieren, nur als ein Faktor dargestellt werden.

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2
Q

Klassische Testtheorie

A

Annahme der Klassischen Testtheorie:
Der beobachtete Wert setzt sich zusammen aus dem wahren Wert und einem Messfehler. Die Itemanalyse dient dazu, herauszufinden wie groß der Messfehler ist

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3
Q

Konfirmatorische Faktorenanalyse

A

Ziel:
* Test eines (theoretisch oder empirisch) gut fundierten Modells auf Modellgüte * Prüfen der Übereinstimmung des theoretischen Modells mit empirischen Daten * Berücksichtigung des Messfehlers

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4
Q

Grundgedanke und Ziel der Faktorenanalyse

A

Methode, mithilfe derer korrelative Zusammenhänge zwischen beobachteten Variablen (dh Items) durch möglichst wenige zugrundeliegende Dimensionen (sog. Faktoren) beschrieben werden können

Ziel: Mehrere Variablen zu wenigen gemeinsamen latenten Dimensionen zusammenfassen bzw. Beschreibung des Datenmusters durch wenige Faktoren

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5
Q

Itemschwierigkeit

A

nach KTT gibt an, wie groß der Anteil der Personen ist, die das Item im Sinne des Merkmals beantwortet ha- ben. Je höher der Anteil der Personen ist, die ein Item im Sinne des Merkmals beantworten, desto leichter ist das Item.

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6
Q

Reliabilität

A

Anteil der “Varianz der wahren Werte” an der “Varianz der beobachteten Werte”

–> Messungen umso reliabler, je größer der Anteil der Varianz der wahren Werte an Varianz der beobachteten Werte
–> Großer Messfehler = geringe Reliabilität

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7
Q

Konfidenzintervalle

A

Inwiefern kann einzelne Messung punktgenau eingegrenzt werden? Müssen wir aufgrund von Mess-ungenauigkeit von Testverfahren einen breiteren Kreis um das Testergebnis ziehen?

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8
Q

probabilistische Testtheorie und def. Itemschwierigkeit

A

Item-Response-Theorien zB dichotomies Raschmodell (je nach Art des Tests & abhängig von diagnostischen Ziel, stehen unterschiedliche. IRTs zur Verfügung)

BESCHREIBT Antwortverhalten von Personen als Wahrscheinlichkeitsfunktion)

Die Itemschwierigkeit ist definiert als der Punkt auf dem Merkmalskontinuum, an dem die Lösungswahrscheinlichkeit p(Xvi = 1) = .50 beträgt.

(dh an dem gleich fähige Spiele- rinnen eine Erfolgswahrscheinlichkeit von .50 haben)

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9
Q

Normen

A

Normierung eines Tests liefert Bezugssystem, um individuelle Testwerte im Vergleich zu den Testwerten einer repräsentativen Stichprobe einzuordnen

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10
Q

Validität

A

Validität bezeichnet das Ausmaß, in dem Evidenz und Theorie die Interpretation von Testwerten rechtfertigen

Die Definition der Validität macht deutlich, dass sie keine Eigenschaft des di- agnostischen Instruments (z. B. eines Tests) ist. Aussagen wie „Test A ist va- lide“ sind demzufolge nicht zulässig. Denn laut Definition ist Validität eine Eigenschaft der Interpretation von Testwerten.

–> Für viele diagnostische Instrumente ist mehr als nur eine einzige Interpretation der Testwerte denkbar. Beispielsweise können Ergebnisse eines Tests als Aussage über die Ausprä- gung eines Merkmals interpretiert, zusätzlich aber auch als Eignungsindika- tor für ein Studium herangezogen werden. Für beide Interpretationen sollte hinreichend Evidenz und Theorie vorliegen. Es kann durchaus sein, dass nur für eine der beiden Interpretationen schlüssige Evidenz vorliegt.

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11
Q

Objektivität

A

Ergebnisse eines diagnostischen Verfahrens kommen unabhängig davon zustande, wer die Untersuchung, Auswertung & Interpretation durchführt

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12
Q

Trennschärfe

A

r (it) = Maß der Übereinstimmung zwischen Item und Skala

Die Trennschärfe eines Items ist definiert als die Korrelation des Items i mit dem Test oder Testteil t, zu dem dieses Item gehört (daher auch häufig als rit bezeichnet).

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13
Q

Psychologischer Test

A

a) Es handelt sich um eine Messmethode, bei der Personen auf standardi- sierte Reizvorlagen (Aufgaben, Fragen etc.) reagieren.

b) Reaktionen werden durch die spezifischen, im Test realisierten Bedingun- gen hervorgerufen.

c) Die Reaktionen erlauben einen wissenschaftlich begründbaren Rück- schluss auf die individuelle Ausprägung eines psychologischen Merkmals (oder auch mehrere Merkmale).

d) Das Vorgehen ist standardisiert.

e) Ziel ist eine quantitative (Ausprägung des Merkmals) und/oder eine qualitative Aussage (Vorhandensein oder Art des Merkmals) über das psycholo- gische Merkmal.

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14
Q

Nomologisches Netzwerk

A

Bedingungsgefüge, das Aussagen macht über den Zusammenhang der beobachtbaren Variablen untereinander & zum latenten Merkmal sowie zum Zusammenhang des latenten Merkmals mit anderen (un)-ähnlichen Variablen macht

z.B. big 5: Macht Annahmen über Beziehung des Zielkonstrukts zu anderen Konstrukten

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15
Q

Faktorladung

A

beschreibt den Zusammenhang zw. beobachtbaren Variable (Item) und dem Faktor

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16
Q

KTT vs. IRT (Was ist der zentrale Unterschied zwischen der Klassischen Testtheorie (KTT) und der Item-Response-Theorie (IRT)?

A

KTT: setzt bei der Testwertebildung die Antworten von Personen, auf die Items eines Tests, mit der Messung des im Test erfassten Konstrukts gleich

IRT: IRT-Modelle postulieren, dass dem im Test gezeigten Verhalten, eine Fähigkeit oder Eigenschaft zugrunde liegt, die das Testverhalten „verursacht”.

17
Q

reflexive Messung (reflexives Messmodell)

A

Antworten auf Testaufgaben reflektieren das latente Merkmal

bzw Testwert ermöglicht Rückschluss auf latentes Merkmal

(alle im Test enthaltenen Reize reflektieren das latente Merkmal)