allgemeine psychologie Flashcards
allgemeine psychologie definition
allgemeine psychologie definition
gemeinsame prozesse und mechanismen psychischer vorgänge beim menschen
universalistischer ansatz
was ist kognition?
sammelbegriff für mentale fähigkeiten und prozesse mit denen infos aufgenommen, verarbeitet und gespeichert werden (aufmerksamkeit, wahrnehmung, gedächtnis,schlussfolgern, denken)
themenbereiche der allgemeinen psychologie
-wahrnehmung,aufmerksamkeit,bewusstsein
-lernen,gedächtnis,wissen
-problemlösen,denken,entscheiden
-emotion,motivation,volition
-sprache
was ist wahrnehmung?
prozess der aufnahme und verarbeitung von reizen aus der umwelt (aufmerksamkeit!!)
drei stufen der wahrnehmung nach becker-carus und wendt
-sensorische empfindung
-wahrnehmung im engeren sinne
-klassifikation
zwei wichtige schwellen bei der psychophysik + erklärung
absolutschwelle: kleinste reizintensität die nötig ist damit dieser reiz wahrgenommen wird
unterschiedsschwelle: differnz die nötig ist um zwei reize voneinander unterscheiden zu können
grenzmethode
reiz in abnehmender/zunehmender intensität dargeboten
nach jedem reiz mitteilen ob man ihn wahrgenommen hat
konstanzmethode
zufällige reihenfolge unterschiedlich starker reize
wahrgenommen ja/nein
psychometrische funktion (graph)
wahrnehmungsschwelle(absolutschwelle)
reiz in 50% aller fälle wahrgenommen
signalentdeckungstheorie
entdecken eines reizes -> subjektiver prozess
zwei komponenten: sensitivität und kognitiver entscheidungsprozess
vier szenarien bei signalentdeckungstheorie
treffer
verpasser
falscher alarm
korrekte zurückweisung
ja-sage-tendenz
hohe abzahl an treffern sowie falschen alarms
antworttendenz!
aufmerksamkeit
filter, der vorsortiert, welche physikalischen reize aus der umwelt relevant und wichtig für uns sind
unaufmerksamkeitsblindheit
gorilla experiment (simon, chabris)
zwei arten von aufmerksamkeit
endogene: von innen aus gesteuert und von kongnitiven prozessen beeinflusst (erwartungen, bewertungen, vorwissen, vorerfahrunhen)
exogene: wird von äußeren reizen in der umwelt angezogen
experimentalparadigma
häufig verwendeter experimenteller aufbau zur experimentellen untersuchung eines bestimmten gegenstandes
cueing paradigma
posner: hinweisreiz (cue)
selektive aufmerksamkeit
wir können uns nicht auf alles was rund um uns herum geschieht gleichzeitig konzentrieren
(aus vielen sinnen wird eine teilmenge selektiert)
cocktailparty effekt
bsp selektives hören
dichotisches hören
cherry (1953)
zwei verschiedene texte gleichzeitig jeweils an einem ohr einer
wiedergeben- kein problem bei einem ohr
durch selektive aufmerksamkeit weiß man nd was am anderen gesagt wurde
split-span-paradigma
broadbent (1954)
zahlenpaare
links alle dann rechts - kein problem
links rechts links rechts - schwierigkeiten
lokalisation ist ein hinweisreiz der infos trennt!!
dreifarbentheorie
young, von helmholtz
unsere farbwahrnehmung beruht auf drei rezeptorensystemen mit jeweils unterschiedlicher spektraler empfindlichkeit
phänomene die sich durch die dreifarbentheorie erklären lassen
-farbwahrnehmung aufgrund unterschiedlicher wellenlänge des lichts
-gesamtes farbsprektum wahrnehmbar, aufgrund spezifischer kombination dreier verschiedener lichtwellen
-farbenblindheit-> resultat des ausfalls oder fehlens einer oder mehrerer rezeotortypen
gegenfarbentheorie
ewald hering
-gegensätzlich wirkende farbpaare (einheiten) mit jeweils zwei komponenten
-jede der einheiten reagiert in entgegengesetzter weise auf licht der beiden gegenfarben (s.88)
komplementärfarben
farbpaare, die sich bei kombination gegenseitig aufheben und gemeinsam weiß oder grau erzeugen
zwei arten von clues für die tiefenwahrnehmung
binokulare: beide augen erforderlich
monokulare: info von einem auge
vier arten von monokularen hinweisen
linienperspektive
relative größe
verdeckung
atmosphärische perspektive
konvergenz
betrachtung von einem nahen gegenstand: augen bewegen sich nach innen um das objekt bei beiden im fokus zu haben
akkommodation
linse verdickt sich um das objekt scharfzustellen
querdisparation
durch die leicht unterschiedliche position unserer augen weichen die bilder auf der netzhaut leicht voneinander ab
durch diese ist tiefenwahrnehmung möglich
ames-raum
1935 adalbert ames
optische täuschung aufgrund manipulation der tiefenhinweise zustande kommt
weiter entfernte ecke wirkt für den betrachter wie gleich weit entfernt (linienperspektive)
dorsaler/ventraler pfad 1
mishkin,ungerleider,macko 1983
im gehirn 2 pfade der visuellen verarbeitung
-dorsal-wo? (visueller cortex in den parietallappen)
-ventral-was?(visueller cortex zum temporallappen)
dorsaler/ventraler pfad 2
goodale,milner (1992)
dorsal (vision for action) wie erreicht man das objekt?
ventral (vision for perception) wahrnehmung von objekten
doppelte dissoziation
muster: personen können aufgabe a lösen aber b nicht
personen können aufgabe a nicht lösen dafür aber b
lernen in der psychologie
durch erfahrung entstandene, relativ überdauernde verhaltensänderungen
lernen verändert die wslkeit dass ein gewisses verhalten auftritt, muss nicht immer in leistung ausgezeichnet werden
veränderungen des verhaltenspotenzials durch erfahrung
2 arten von lernprozessen
implizite: automatisch ablaufend, keine bewussten verarbeitungsprozesse
explizite: bewusst (zb für einen test lernen)
habituation
unser organismus reagiert auf neue, ungewohnte oder unerwartete reize mit einer deutlichen orientierungsreaktion
irgendwann ignoriert man einen zuerst auffälligen reiz, weil man merkt dass er keine gefahr darstellt
(nicht assoziatives lernen)
sensitivierung
wiederholte darbietung eines reizes führt zu einer erhöhten reaktionsbereitschaft
soll unser überleben sichern
(nicht assoziatives lernen)