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1
Q

Woraus ist die DNA aufgebaut und was heißt DNS?

A

DNS … Desoxyribonucleinsäure

Doppelstrang, anti-parallel, 3’ und 5’ Enden
5’-Zucker (Oxyribose)
Phosphatrest
Basen: Cytosin, Guanin, Adenin, Thymin
-> Wasserstoffbrückenbindungen (dreifach zwischen C und G, zweifach zwischen A und T)

negativ geladen

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2
Q

Was ist PCR - Polymerase Kettenreaktion und wie läuft sie ab?

A
  • Methode um DNS zu vervielfältigen für Vaterschaftstest oder bei Fingerabdruck + Kriminalverfahren

Ablauf:
in Therocycler: DNS Fragment + freie Nukleotide, DNA-Polymerase (hitzestabil) + spezielle Primer (künstliche Startmoleküle) + Bufferlösung (PH-Wert stabil halten) + Magnesiumionen

  1. Denaturierung -> Wasserstoffbrückenbindungen werden bei hoher Hitze gelöst -> zwei DNS Stränge
  2. Primerhybridisierung -> Primer lagern sich an bei kühlerer Temperatur (primerspeziell)
  3. Elongation -> kleiner Doppelstrangteil, wo DNS-Polymerase anschließen kann und Nukleotide zusammenführt
    => zwei Doppelstränge => wird exponentiell mehr
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3
Q

Was ist die Gelelektrophorese und wie läuft sie ab?

A
  • Gelmatrix als Trägermedium
  • Auftrennung von DNA / RNA
    Katode -> Kationen, Anode -> Anionen => elektrisches Feld
  • eingefärbte DNA von Katode zu Anode
  • je nach Größe und Gemisch bewegen sie sich unterschiedlich weit
  • lange Moleküle bewegen sich schlechter durch Gel und sind selber geladen
  • Marker als Referenz (Komigrationsstandard)
  • Moleküle in Bandmuster sichtbar -> vergleich von genetischem Material möglich
  • jeder hat seinen eigenen genetischen Fingerabdruck mit bestimmten Tandemwiederholungen -> sind durch Gelelektrophorese sichtbar
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4
Q

Nenne Merkmale von Albinismus.

A

Ursache: Störung der Bildung von Melanin -> Genmutation
Symptome: helle Haut + Haare, Blendempfindlichkeit, Verlauf des Sehnerves verändert -> Sonnenbrandgefahr

  • nicht heilbar, reinerbig rezessiv
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5
Q

Nenne Merkmale von Rot-Grün-Sehschwäche.

A
  • Netzhaut für Rot-Grün funktioniert nicht ganz, Farbempfindlichkeit der Zellen für Rot-Grün-Blau fehlt bei Blindheit ganz
  • nur 10-15% normaler Sehschärfe, Blendempfindlichkeit, Farbempfindlichkeit
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6
Q

Nenne Merkmale von der Bluterkrankheit.

A
  • ausschließlich Männer, Frauen als Konduktorinnen
  • Mangel/Fehlen von Blutgerinnungsfaktoren -> lebensgefährlich
  • leichte Blutungen lebensgefährlich, verzögerte Wundenschließung, starke Schmerzen + Schäden
  • Behandlung durch Spenderblut oder gentechnisch Faktoren gewinnen
    Hämophilie A: Faktor VIII fehlt/mangelt
    Hämophilie B: Faktor IX -“-
    schwere Hämophilie wenn Faktor ganz fehlt
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7
Q

zur Stammbaumanalyse:

erkläre autosomal-dominant und autosomal-rezessiv.

A

autosomal-dominant: fast in jeder Generator ein Merkmalsträger, F&M im selben Verhältnis, wenn ein Kind krank, dann auch Elternteil

autosomal-rezessiv: nicht in jeder Generation Merkmalsträger, Eltern können im Gegensatz zum Kind gesund sein

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8
Q

zur Stammbaumanalyse:

erkläre x-chromosomal-dominant und x-chromosomal-rezessiv.

A

x-chromosomal-dominant: ist Vater Merkmalsträger, dann auch alle Töchter
x-chromosomal-rezessiv: überwiegend Männer betroffen, Frauen als Konduktorinnen

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9
Q

Wie ist der Aufbau eines Chromosoms?

A
  • zwei Chromatid-Chromosom (nur während Metaphase)
  • p-Arm, q-Arm, Bandmuster, Zentromer

Lage von Zentromer:

submetazentrisch. ..unklar
metazentrisch. ..zentral
akrozentrisch. ..endständig

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10
Q

Was ist ein Karyogramm?

A

eine geordnete Darstellung aller Chromosomen einer Zelle

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11
Q

Was besagt die erste Mendelsche-Regel?

A

Uniformitätsregel

kreuzt man reinerbige Eltern, die sich in einem Merkmal unterscheiden, so sind alle Nachkommen untereinander gleich

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12
Q

Was besagt die zweite Mendelsche-Regel?

A

Spaltungsregel
kreuzt man die Individuen der F1-Generation untereinander, so erhält man in der F2-Generation eine Aufspaltung der Merkmale in festen Zahlenverhältnissen.

dom-rez: 3:1
intermediär: 1:2:1

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13
Q

Was besagt die dritte Mendelsche-Regel?

A

Unabhängigkeits-/Neukombinationsregel
kreuzt man homozygote Individuen, die sich in mehreren Merkmalen voneinander unterscheiden, so wird jedes Mal unabhängig von den anderen vererbt.

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14
Q

Was ist Trisomie 8?

A

Zellen mit zusätzlichem freiem Chromosom 8

Symptome: Fehlbildungen des Gesichtsschädels, Hornhauttrübung, Skelettanomalien, geistige Retardierung, breite Nase, hoher Gaumen

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15
Q

Was ist Trisomie 21?

Down-Syndrom

A

meist zusätzliches freies Chromosom 21

Muskelhypotonie, rundes flaches Gesicht, flacher Hinterkopf, Vierfingerfurche, schräge Augenstellung, Lebenserwartung reduziert, individuell unterschiedliche geistige Retardierung, die entwicklungsfähig ist (Oligophrenie), 40–60% der Betroffenen haben einen Herzfehler, Frauen eingeschränkt fertil, Männer steril

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16
Q

Was ist Trisomie 18?

Edwards-Syndrom

A

meist zusätzliches freies Chromosom 18

Mikrocephalie, Hypertelorismus (Schädelanomalie mit verbreitertem Nasenrücken und vergrößertem Augenabstand), häufig Herzfehler, „Faunenohren“, Beugekontraktur, Untergewicht, Organfehlbildungen, enges Becken, Verhältnis betroffener Mädchen zu Jungen 4:1, mittlere Lebenserwartung: Mädchen 10 Monate, Jungen 2–3 Monate

17
Q

Was ist Trisomie 13?

Patau-Syndrom

A

starke geistige Retardierung, Krampfanfälle, Herzfehler, Trigonocephalie (eiförmige Fehlbildung des Kopfes), Kopfhautdefekte, Lippen-Kiefer-Gaumenspalte, Taubheit, Muskelhypotonie, Hexadaktylie

18
Q

Was ist Trisomie X?

A

zusätzliches X-Chromosom durch Fehlverteilung in der Meiose führt zum Karyotyp 47,XXX

phänotypisch normal