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Was ist Wirtschaftsinformatik?
- Schnittstellenwissenschaft zwischen Betriebswirtschaftslehre und Informatik
- zusätzlich auch noch Anteile Recht
Bedeutung der Wirtschaftsinformatik für Unternehmen?
Ziel :
- Richtige Information zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort
- Daten haben selbst Wert bzw. sind das Produkt
- Vernetzung über Unternehmensgrenzen hinweg
- Digitalisierung und dadurch Veränderung von Geschäftsmodellen (“Gefahr” für bestehende Unternehmen/Chance für Neueinsteiger)
Aufgabengebiete eines Wirtschaftsinformatikers
Oft Vermittlerrolle zwischen:
- BWL und Informatik (Fachabteilung und Technikern)
- Anwendern und Anbietern (intern/extern)
Grundlegende Begriffe der Wirtschaftsinformatik
System: -Komponenten und deren Verknüpfungen
Modell: -Abstrahiertes Abbild/Ausschnitt der realen Welt
Daten/Information:
- Daten: ohne Bedeutung
- Information = Daten + Bedeutung (Semantik)
Bestandteile eines ER-Diagramms (Entity-Relationship-Diagramm)
Entität: grundsätzliche “Ding”, das gespeichert werden soll
Attribut: Detail-Eigenschaften einer Entität
Schlüssel-Attribut: Attribut einer Entität, dessen Wert eindeutig für diese Entität ist
Relation: modellieren Beziehungen zwischen Entitäten
Kardinalität (von Relationen): Mögliche Ausprägungen sind: -1:1 -1:n -n:m
Geschäftsprozessmanagement
- immer wiederkehrend
- gleichartig -> Tendenz zur Standardisierung
- Ziel des Unternehmens unterstützen (z.B. fertiges Produkt oder Dienstleistung)
- Input, Arbeitsschritte, Output
- verschiedene Rollen der Beteiligten
- teilweise automatisiert
Beispiele für Geschäftsprozesse
- Kontoeröffnung
- Überweisung
- Bargeldauszahlung
- Kreditantrag
Ziel/Zweck von Geschäftsprozessen
Erstellen eines Produktes oder Durchführung einer Dienstleistung
Prozess im Unternehmen / Geschäftsprozessmanagement (Beispiel)
- Identifikation IST-Zustand
- Monitoring (Überwachung der Durchführung des Prozesses)
- Optimierungsmöglichkeiten identifizieren (SOLL-Zustand)
- Ressourcenplanung/Mitarbeitereinstaz
- Dokumentation
- Verantwortlichkeiten klären
- Ablaufsteuerung (zu verschiedenen Prozessen)
- Analyse der Prozessausführung
=> Kann man daraus Informationen ableiten?
Ziele der Optimierung von Geschäftsprozessen
- schnelle Ausführung
- weniger Ressourceneinsatz
- mehr Output/höherer Durchsatz
- weniger Fehler/hohe Qualität
- höhere Kundenzufriedenheit
- Kosten senken
Wege um die Ziele der Optimierung von Geschäftsprozessen zu erreichen
- Schulungen
- bessere Hardware
- mehr Automatisierung
- Best Practices
- höhere Standardisierung
- mehr Kommunikation
- besserer Informationsfluss
Modellierungssprachen für (Geschäfts-)Prozesse
- Petri-Netzte (sehr mathematisch)
- Business Process Modeling Notation (BPMN)
- ereignisgesteuerte Prozessketten (EPK)
Symbole bei EPK
[Funktionen]
Konnektoren bei EPK
(^) UND
(v) ODER
(X) XOR -> Entweder oder
Pfeile bei EPK
—>
Regeln bei EPK
1) Beginn: ein oder mehrere Ereignisse
2) Ende : ein oder mehrere Ereignisse
3) ständiger Wechsel zwischen Ereignissen und Funktionen (gilt auch bei “eingeschobenen” Konnektoren)
4) Pro Ereignis/Funktion maximal 6 eingehende und maximal 6 ausgehende Pfeile