Alles Flashcards

1
Q

Mitbestimmung

A

Institutionalisierte Beteiligung bestimmter Personenkreise an Entschlüssen
(Arbeitnehmer werden in Entscheidungsprozesse der Betriebs- und Unternehmensleitung einbezogen)

-> Anspruch eines Mitspracherechts wird von Arbeiterschaft oder Gewerkschaften formuliert

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2
Q

Mitbestimmungsgesetz

A

(1976)
Rechtliche Grundlage für KG > 2000 MA
- Arbeitnehmer können genauso viele Vertreter in den Aufsichtsrat entsenden wie Arbeitgeber
- bei gegensätzlichen Ansichten entscheidet letztendlich das Votum der Kapitaleigner

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3
Q

Gesetze der betrieblichen Mitbestimmung

A
  • Betriebsverfassungsgesetz (1952)
  • Montan-Mitbestimmungsrecht (1951)
  • Mitbestimmungsgesetz (1976)
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4
Q

Aussperrung

A

Vom Arbeitgeber planmäßig vorgenommene Nichtzulassung von Arbeitnehmern zur Arbeit

  • Verweigerung der Lohnzahlung
  • Wiedereinstellung nach Erreichung des Kampfzieles
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5
Q

Lösung der Probleme von Ressourcenpools

A

monokratisch-hierarchisch
-> Vorgesetzter entscheidet alleine

genossenschaftlich-demokratisch
-> Lösung wird gemeinsam erarbeitet

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6
Q

Vorteile einer Dezentralisierung

A
  • Entlastung der Spitze
  • Motivationssteigerung in unteren Ebenen
  • Erhöhung der Flexibilität (kurze Wege)
  • bessere Problemlösung (Nähe)
  • Ergebnisverantwortung bringt Kostenvorteile / bessere Chancen
  • erhöhte Innovationsbereitschaft

-> aber: Welche Entscheidungen sollen wie weit delegiert werden?

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7
Q

Generelle Probleme von Organisationen als Ressourcenpools

A

Koordinationsproblem
-> Wie soll die Leitung über Ressourcenpool organisiert werden?

Verteilungsproblem
-> Wie soll Ertrag verteilt werden?

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8
Q

Organisation

A

Soziale Gebilde, die dauerhaft ein Ziel verfolgen und eine formale Struktur aufweisen, durch die die Aktivitäten der Mitglieder auf verfolgtes Ziel ausgerichtet werden sollen

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9
Q

Wann ist eine Stelle motivierend?

A
  1. Identität und Varietät (Vielseitigkeit)
  2. Autonomie (Entscheidungsspielraum)
  3. Bedeutsamkeit (Sinn / Bedeutung der Aufgabe)
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10
Q

Vorteile einer Zentralisierung

A
  • abgestimmte Entscheidungen
  • Risiko von Entscheidungen reduziert
  • keine Doppelarbeit
  • optimaler Einsatz von Stäben
  • fähige / erfahrene Leute treffen Entscheidungen
  • schnelles Reagieren in Krisenzeiten
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11
Q

Leistungsspanne

A

Anzahl der einer Instanz nachgeordneten Stellen

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12
Q

Mittel zur Ausübung von Mikropolitik

A
  • Don Corleone Prinzip (Eine Hand wäscht die andere)
  • Allianzen mit externen Gruppen bilden
  • Seilschaften mit internen Gruppen eingehen
  • Wasserträger suchen um Macht zu stärken
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13
Q

Wege zur Eindämmung von Mikropolitik

A

Nicht bekannt / nur sehr schwer möglich

  • Anreize zur Macht reduzieren
  • Transparenz
  • Kommunikativer, offener Führungsstil
  • Verhaltenskodex, Wertesystem
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14
Q

Organisationen

A

regeln über Strukturen Beziehungen zur Erfüllung von Organisationszielen in relativ dauerhafter Weise

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15
Q

Personalentwicklung

A

Alle Maßnahmen, die der beruflichen und persönlichen Entfaltung der MA dienen

Personalbildung:
Kenntnisse/Fähigkeiten der MA verbessern

Personalförderung:

  • Entwicklungsmöglichkeiten erkennen, fördern, voll ausschöpfen
  • MA optimal einsetzen
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16
Q

Personal

A

Menschen, die innerhalb einer institutionell abgesicherten Ordnung (=Organisation) eine Arbeitsleistung gegen Entgeld erbringen.
-> Arbeiten in abhängiger Stellung in jeder Art von Betrieben

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17
Q

Grundprobleme der organisatorischen Gestaltung

A
  • Stellenbildung / Stellengestaltung
  • Abteilungsbildung
  • Hierarchie- / Leitungssystem
  • Programme / Planungssysteme
  • Gremien
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18
Q

Arbeit

A

Der Prozess des Einsatzes menschlicher Fertigkeiten und Fähigkeiten zur Erstellung einer Leistung

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19
Q

Soziale Rationalität

A
  • Wie können Menschen in institutionelle Arbeitsbedingungen einbezogen werden?
  • Wie nehmen Menschen diese institutionellen Bedingungen wahr und welche Folgen hat dies für Individuen, Gruppen, Gesellschaft?
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20
Q

Arbeitsvertrag

A

Privatrechtlicher Vertrag zw. Arbeitnehmer und -geber

  • rechtliche Grundlage eines Arbeitsverhältnisses
  • besondere Art des Dienstvertrages (BGB)
  • -> Arbeitnehmer persönlich abhängig, da weisungsgebunden
  • Festlegung gegenseitiger Rechte + Pflichten
  • bedarf keiner bestimmten Form, wenn nicht tarifvertraglich oder durch Dienstordnung vorgeschrieben
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21
Q

Betriebsrat

A

Gesetzlich berufenes Organ zur Vertretung der Arbeitnehmerinteressen in Betrieben der privaten Wirtschaft

  • Überwachung von Vorschriften/Kollektivverträgen
  • Lösungsfindung Betriebsleitung & Mitarbeiter
  • Wahl alle 4 Jahre
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22
Q

Auswirkungen von Mikropolitik

A

(+) - umgehen von Bürokratie
- Entdeckung innovativer Verbindungen
- Hält Unternehmen am Laufen
(-) - ungeeignete Leute kommen nach oben
- Zeitverlust
- Werte, Regeln, Normen werden ausgehöhlt
- Abhängigkeitsverhältnisse, Manipulation

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23
Q

BetrVG

A

= Betriebsverfassungsgesetz
Zentrales Gesetzeswerk zum Betriebsverfassungsrecht (derzeit Fassung 2001)
-> regelt Rechte und Pflichten des Betriebsrates

Gültigkeitsbereich:
Alle Wirtschaftsbetriebe mit mind. 5 (wahlberechtigten) Arbeitnehmern

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24
Q

Voraussetzungen für Mikropolitik

A
  • Macht nicht fest gebunden an Personen/Positionen, flutet frei
  • Außerorganisatorische Machtpotentiale wirken in die Organisation
  • Mitarbeiter teilen sich in zwei Lager: Macht anstrebende; wollen keine Macht

–> Machthungrige Mitglieder machen Mikropolitik

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25
Marketing
= Führungskonzeption Führung der Unternehmen von den Märkten her / auf sie hin. D.h. Ausdruck eines marktorientierten unternehmerischen Denkstils
26
Rechtsform
Nach außen wirksame Struktur einer Unternehmung | --> Rechtsbeziehungen zwischen Unternehmen und Umwelt hängen von ihr ab
27
Unternehmensstrategie
Strategische Planung des Weges zu den gesetzten Strategien
28
Entscheidungen für die Unternehmensstrategie
(von der Unternehmensführung getroffen) - welcher Markt - Verhalten gegenüber den Marktteilnehmern (komparativ oder kooperativ) - Umsetzung der Strategien in Maßnahmen (Marketing-Mix)
29
Zieltypen
Oberziel: Wichtigstes Ziel eines U. - > kann nur über Teilziele erreicht werden z. B. Gewinn / Wachstum Unternehmensziele: Für ganzes Unternehmen z.B. Gewinn- / Wachstumsziel Bereichsziele: für Teilbereiche des U. z.B. Abteilungen / Hierarchien Mitarbeiterziele: für einzelne MA; werden in Gesprächen erarbeitet
30
Unternehmenskultur
Gewachsenes Wertesystem, welches Denkweisen, Traditionen, Rituale umfasst
31
Unternehmensleitbild
Kultur definiert das Oberziel des Unternehmens
32
Monetäre Ziele | Nicht-Monetäre Ziele
Monetäre Ziele: Lassen sich in Geldeinheiten messen (Streben nach Gewinn / Umsatz) Nicht-Monetäre Ziele: Haben wirtschaftlichen (Streben nach Marktanteil) oder nicht-wirtschaftl. (ethische, ökologische, soziale Ziele) Bezug -> meist langfristig angelegt
33
Ziele der Internationalisierung
1. Sicherung des Zugangs zu knappen Ressourcen 2. Realisierung von Marketingsynergien 3. Erzielen von Skaleneffekten / Erreichen der kritischen Masse bei F+E & Produktion 4. Ausnutzung von Länderdifferenzen bei Faktorkosten
34
Zwei-mal-zwei-Matrix
1. Außenfinanzierte Fremdfinanzierung - > Kreditfinanzierung 2. Außenfinanzierte Eigenfinanzierung - > Beteiligungsfinanzierung 3. Innenfinanzierte Fremdfinanzierung - > Rückstellungsfinanzierung 4. Innenfinanzierte Eigenfinanzierung - > Selbstfinanzierung
35
Vollkostenbasis
Alle im Unternehmen anfallenden Kosten werden auf die Kostenträger (=Produkte/Leistungen) verteilt
36
Preisfindung
1. Kostenorientierte Preisfindung 2. Abnehmerorientierte Preisfindung 3. Wettbewerbsorientierte Preisfindung
37
Teilkostenbasis
Kosten, die im eindeutigen Verursachungszusammenhang mit den Kostenträgern stehen -> nur variable Kosten
38
Kriterien der Wahl der Rechtsform
- Leitungsbefugnis - Haftung - Gewinnverteilung - Finanzierung + Kreditbasis - Steuern - Publizierungsvorschriften
39
Ökonomische Rationalität
Zentrale Fragestellung der Personalwirtschaft: | Wie ist Personal für de Prozess der Arbeit motivierbar und steuerbar?
40
Dienstleistungsbetriebe
Erstellen Dienstleistungen (immateriell, nicht greifbar) z.B. Taxifahrt
41
Das ökonomische Prinzip
-> beschreibt typisch menschliche Verhaltensweisen Annahme: Homo oeconomicus (Handelt rational, nur am eigenen Nutzen orientiert) - Minimalprinzip - Maximalprinzip
42
Minimalprinzip
Ergebnis soll mit geringstmöglichem Einsatz an Mitteln erreicht werden
43
Maximalprinzip
Mit gegebenen Mitteln wird größtmöglicher Erfolg erzielt
44
Markt
Gebiet, in dem Anbieter vergleichbarer Wirtschaftsgüter konkurrieren - Beschaffungsmarkt (U. ist Nachfrager) - Absatzmarkt (U. ist Anbieter)
45
Bedarf
Mit Kaufkraft ausgestattete Bedürfnisse
46
Flexibilität der Organisation
Die Organisation ist in der Lage problemadäquate und schnelle Entscheidungen zu treffen Unter Berücksichtigung von Wettbewerbern, Umwelt, Lieferanten, Kunden schnell angemessene Reaktionen konzipieren + umsetzen
47
4 Vorgehensweisen nach Ansoff
1. Marktdurchdringung / -penetration - > Position stärken, steigender Marktanteil 2. Marktentwicklung - > Erschließung neuer Märkte 3. Produktionsentwicklung / -innovation - > Wachstum / Unternehmen sichern 4. Diversifikation - > Neue Betätigungsfelder
48
Stufen der Anpassung
1. Autonome ausländische Tochtergesellschaft 2. Einrichtung einer internationalen Division 3. Schaffung globaler Strukuren - > Produktdivision, Gebietdivision, Matrixstrukturen, gemische Strukturen
49
Absatzpolitische Instrumente
1. Produktpolitik (Product): Eigenschaften, Gestaltung, Produktionsprogramm, Sortiment 2. Entgeldpolitik (Price): Kalkulation/Preis, Verkaufstechniken, Perisdifferenzierung, Rabatte 3. Distributionspolitik (Place): Vertriebssystem, Absatzweg, Verkaufstechniken, Standort 4. Kommunikationspolitik (Promotion): Werbung, Verkaufsförderung, PR
50
Arten von Markenartikeln
- Einzel- / Handelsmarken (Bosch) - Einzel- / Sammelmarke (Milka, Nivea) - Firma als Marke (Tuppermarke) - Gattungsmarke (Tesla) - Dienstleistungsbetriebe (American Express)
51
Probleme von Markenartikeln
Markenpiraterie (meist nur Konsumgüterbereich) Markenerosion (Handel bestimmt den Preis)
52
Marktausweitung
- Marktanteil vergrößern (Verbrauchsintensität, Ersatzbedarf) - neue Absatzmärkte (Schichten, Gebiete, Einsatzfelder, Verwendungszweck) - Diversifikation (Gestaltung des Angebotsprogramms) - neue Produkte
53
Marktsicherung
durch Preis, Qualität, Service, Kundendienst, Patente, Rechte
54
Zweck von Markenartikeln
- Schaffung von Markentreue (kaum Schwankungen) | - Reduzierung von Handelsrecht
55
Marketing als Methode
Nutzung analytischer Hilfsmittel im Rahmen einer systematischen, modernen Technik zur Entscheidungsfindung
56
Markenartikel
Homogene Güter (z.B. Waschmittel) werden durch besondere Produkt- und Namensgestaltung zu heterogenen Produkten - > Einsatz von Werbung - -> Eigene Image- und Preispolitik
57
Kriterien von Markenartikeln
- hohe Bekanntheit - gleich bleibende Qualität - Ubiquität / Verfügbarkeit (überall erhältlich) - Markierung (Menge, Verpackung, Werbung)
58
Marketing als Maxime
Konsequente Ausrichtung alles unmittelbar und mittelbar den Markt berührenden Entscheidungen an den Erfordernissen und Bedürfnissen der Verbraucher
59
Marketing als Mittel
Bemühen um Schaffung von Präferenzen und damit Erringung von Wettbewerbsvorteilen durch gezielte unternehmerische Maßnahmen
60
Tarifvertrag
Vertrag zwischen Arbeitgeberverbänden und Gewerkschaften - regelt Rechte und Pflichten der Vertragsparteien - enthält Rechtsnormen über Inhalt, Abschluss, Beendigung von Arbeitsverhältnissen; betriebsverfassungsrechtliche Fragen - Gilt nur zwischen einzelnen Mitgliedern der Tarifvertragsparteien - sind Ausdruck der Tarifautonomie
61
Streik
Gemeinsame + planmäßig durchgeführte Einstellung der Arbeit Absicht -> Wiederaufnahme der Arbeit nach Durchsetzung der Forderungen -> Abschluss eines Tarifvertrages
62
Mikropolitik
Alltägliche Interessensdurchsetzung, egoorientiert, prozessual, machtbegründet - Realität in Führung (nützlich + gefährlich) - Bindeglied zw. bürokratischen, teamartigen, organischen Elementen der Organisation
63
Betrieb
Selbstständig handelnde Wirtschaftseinheit; trifft eigenverantwortlich Entscheidungen + übernimmt Verantwortung - erzeugt Produkte / Dienstleistungen um Bedürfnisse zu decken - Arbeitsteilung - sozial, technisch, organisiert, zweckgerichtet, umweltbezogen
64
Phasen von Betrieben
Leistungserstellung: Input, Tranformationsprozess, Output Leistungsverwertung: Produkte / Dienstleistungen müssen verkauft / abgesetzt werden
65
Montan-Mitbestimmungsrecht
(1951) Betrifft alle Kapitalgesellschaften der Eisen und Stahl erzeugenden Industrie mit über 1000 Arbeitern - Aufsichtsrat zur Hälfte aus Angestellten und Gewerkschaftsmitgliedern - von Hauptversammlung, nicht Belegschaft gewählt - "neutrales" Mitglied im Aufsichtsrat, um Paktsituation zu vermeiden
66
Arten von Entscheidungen
- Nicht-konstruktive Unternehmensntscheidungen (= alltägliche Entscheidungen) Alltag des Unternehmens, kurz- bis mittelfristig Bsp.: Wie gehe ich mit Beschwerden um? - Konstruktive Unternehmensentscheidungen (= grundlegend, zukunftsweisend) z.T. einmalige Entscheidungen Bsp.: Rechtsform / Finanzierung des Unternehmens
67
Wirtschaften
Einsatz knapper Mittel zur Befriedigung menschlicher Bedürfnisse
68
Produktionsbetriebe
Stellen Konsumgüter (= Güter, die verbraucht werden) oder Investitionsgüter (= längere Beständigkeit) her. -> Beides materielle / greifbare Güter
69
Distributionspolitik
Alle betrieblichen Aktivitäten auf dem Weg eines Produktes vom Anbieter zum Kunden
70
Vertriebspolitik
Marktgerichtete aquisitorische und vertriebslogistische Aktivitäten (Distribution)
71
Absatz
Alle Tätigkeiten, die dazu bestimmt sind, die Abgaben der vom Betrieb geschaffenen Leistungen in den Markt zu bewirken
72
Vision
Zukünftige Vorstellung; oft träumerisch, scheinbar unvorstellbar Unternehmensziele interessieren sich an Visionen Vision -> Ziele -> Strategien -> Maßnahmen
73
Markterschließung
Erforschung der Bedürfnisse um Problemlösungen anzubieten | -> neuen Markt erschließen / erfassen
74
Tarifautonomie
Garantiertes Recht der Tarif- / Sozialpartner, Arbeitgeberverbände, Gewerkschaften ohne staatliche Einmischung Tarifverträge auszuhandeln - Beinhaltet Recht auf Streik uns Aussperrung - Voraussetzung: Kompromissbereite Tarifparteien (Sozialpartnerschaft)
75
Betriebsverfassungsgesetz
(1952) Für alle Personengesellschaften mit mind. 5 ständig beschäftigten Angestellten - Wählen zur Interessensvertretung Betriebsrat - Mitbestimmung bei Neuregelungen v. Arbeitszeit, Arbeitsplatzgestaltung, Einstellungen, Entlassungen - muss über Entschlüsse zu wirtschaftlichen Fragen unterrichtet werden
76
Ablauf von Tarifverhandlungen
1. Phasen der Tarifverhandlungen 2. Arbeitskampfphase 3. Vermittlungsphase 4. Einigungsmöglichkeiten
77
Wettbewerbsmatrix Porter
Hat Wettbewerbsmatrix aufgrund stagnierender Märkte und steigender Bedeutung der Wettbewerbskräfte entwickelt -> Faktoren Kosten, Nutzen, Ausmaß der Marktbearbeitung entscheidend für eine starke Marktposition
78
Soziales Monopol
- Mitgliedschaft aufgrund gesellschaftlicher Kriterien - freiwilliger Austritt unmöglich - alle Ressourcen des Individuums werden absorbiert - keine Trennung von individuellen Motiven und organisatorischen Zwecken
79
Organisation | Tabelle
- Mitgliedschaft wegen Qualifikation - Formaler Arbeitsvertrag - Absorbiert nur einige Ressourcen, Mehrfachmitgliedschaft möglich - Trennung individueller Motive von Organisationszielen
80
Wirtschaften im Unternehmen
- Betrachtungsgegenstand BWL - Wirtschaften - Knappe Güter Freie Güter - Bedürfnisse - Bedarf - Entscheidungen basis aller unternehmerischen Handlungen - Nachfrage nach knappen Gütern entsteht, wenn Wirtschaftssubjekte über Gegenwerte verfügen, die sie zum Tausch anbieten können - Ökonomisches Prinzip - Minimalprinzip - Maximalprinzip
81
Leitungsbefugnis
Einzelunternehmen: Obliegt dem Inhaber Personengesellschaften: Steht allen voll haftenden Gesellschaftern zu (falls nicht anders in GV festgelegt) Kapitalgesellschaften: Liegt nicht unmittelbar bei den Gesellschaftern, sondern bei verfassungsmäßigen Organen der Gesellschaft (können jedoch mit Gesellschaftern besetzt werden, besonders bei GmbH, bei AG ist es der Vorstand der durch Aufsichtsrat bestellt wird)
82
Personengesellschaften
- OHG (Offene Handelsgesellschaft) - KG (Kommanditgesellschaft) - GBR (Gesellschaft bürgerlichen Rechts) - stille Gesellschaft
83
Kapitalgesellschaften
- GmbH (Gesellschaft mit beschränkter Haftung) - GmbH & Co KG - AG - KGaA
84
Haftung
Einzelunternehmen: Inhaber haftet voll & persönlich Personengesellschaften: Gesellschafter haften voll, Kommanditisten nur bis zur Kommanditeinlage Kapitalgesellschaften: Haftung der Gesellschafter auf Einlage beschränkt
85
Gewinnverteilung
Einzelunternehmen: Gesamte Gewinne gehen an Inhaber Personengesellschaften: Gewinnverteilung wird in Gesellschaftervertrag festgelegt (sonst werden 4% der Kapitaleinlage verzinst, Rest des Gewinns nach Köpfen verteilt) Kapitalgesellschaft: Gewinn wird je nach Kapitalbeteiligung ausgeschüttet
86
Finanzierung und Kreditbasis
Einzelunternehmen: Durch Vermögen des Inhabers begrenzt, nur mit Sicherheiten zu bekommen OHG: Durch Vermögen der Gesellschafter begrenzt, da Haftung mit Privatvermögen KG: Beweglicher; da evtl. Kommanditisten gefunden werden können, die mit ihrem Kommanditkapital haften GmbH: Eigenkapitalerhöhung durch Erhöhung der Stammanteile oder Aufnahme weiterer Gesellschafter Fremdkredite wegen Haftungsbeschränkung schwer zu bekommen AG: Änderung des EK durch Vergrößerung des Grundkapitals (-> Ausgabe neuer Aktien)
87
Steuern
Kapitalgesellschaften: Gewinn unterliegt zweifacher Besteuerung (ggü. Einzelunternehmen und Personengesellschaften) da Einkommenssteuer und Vermögenssteuer
88
Publizierungsvorschriften
Kapitalgesellschaften: Jahresabschluss & Geschäftsbericht Jedes Unternehmen, das an 2 aufeinanderfolgenden Abschlussstichtagen 2 / 3 Kriterien erfüllt: - Bilanzsumme größer 65 Mio. € - Umsatzerlöse größer 132 Mio. € - Durchschnittl. Zahl an Arbeitern größer 5000
89
Kreditfinanzierung
Fremdkapital wird dem Unternehmen zur Verfügung gestellt, fließt von außen durch Kreditgeber zu -> Zins, da Mitspracherechte und Beteiligung fehlt
90
Beteiligungsfinanzierung
Eigenkapital wird dem Unternehmen zur Verfügung gestellt; Anteilseigner führen dem Unternehmen Mittel zu -> Erhöhung der Einlagen / Aufnahme neuer Gesellschafter
91
Rückstellungsfinanzierung
Rückstellungen = Zufluss von flüssigen Mitteln Mindern als Aufwendungen das Ergebnis nach Steuern -> Durch Bildung von Rückstellungen werden finanzielle Mittel an das Unternehmen gebunden
92
Selbstfinanzierung
Offene Selbstfinanzierung: Gewinnthesaurierung, Bildung von Gewinnrücklagen Verdeckte Selbstfinanzierung: Stille Selbstfinanzierung; Auflösung von stillen Rücklagen