Alles Flashcards

1
Q

Wie attributieren Menschen die Ereignisse ihrer Handlungen?

A
  • Situativ (Glück, Pech)

- Dispositional (Können, Unfähigkeit)

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2
Q

Eigenschaften intuitives System 1

A
  • Unbewusst
  • Automatisch
  • Extrem effizient
  • Beansprucht kaum kognitive Ressourcen
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3
Q

2 Phasen intuitives Entscheiden

A

Phase 1: Assoziation
- Vernachlässigen Assoziationshintergründe
Phase 2: Anwendung von Heuristiken

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4
Q

Eigenschaften analytisches System 2

A
  • Bewusst
  • Langsam
  • Aufwendig
  • Logisches analysieren
  • Hoher Ressourcenverbrauch
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5
Q

Belief Bias Effekt

A

Dritte scheinbar logische Konsequenz, welche allerdings falsch ist, wird aus zwei Aussagen abgeleitet, Intuition des analytischen Prozesses in die falsche Richtung gelenkt.

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6
Q

Wason Selection Task

A

Falsches Ergebnis aus Bauchentscheidung

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7
Q

Reflektierte Entscheidung

A

Die Qualität der Entscheidung wird zum Zeitpunkt der Entscheidung schon maximiert, verknüpft Analytik mit Intuition.

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8
Q

Schritte “Reflektiert entscheiden”

A
Schritt 1: Entscheidungsfrage
Schritt 2: Ziele
Schritt 3: Handlungsoptionen
Schritt 4: Wirkungsmodell
Schritt 5: Bewertung und Entscheidung
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9
Q

Reflektiv-intuitive Entscheidung

A
- bei starker Affinität des Entscheiders für
intuitive Bauchentscheidungen
- Entscheider hat hohes
Erfahrungswissen
- Aufwand für Entscheidung soll minimal
gehalten werden
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10
Q

Rationale Entscheidung

A
  • bei starker Affinität des
    Entscheiders für analytische Kopfentscheidungen
  • Das analytische Vorgehen folgt einem vernünftigen
    (= rationalen) Entscheidungsprozess
  • Bereitschaft, Aufwand in den Entscheidungsprozess zu
    investieren und im angemessenen Umfang
    Informationen zu sammeln
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11
Q

3 Phasen rationaler Entscheidungen

A
  1. Phase: Strukturierung der Entscheidungssituation
  2. Phase: Entwicklung eines Wirkungsmodells
  3. Phase: Evaluation der Handlungsalternativen
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12
Q

Simplifikation

A
  • Neigung im Rahmen einer Vereinfachung von Entscheidungssituationen zum Runden von krummen Beträgen und Vernachlässigung kleiner Unterschiede
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13
Q

3 Stufen Prüfverfahren für Wahrnehmungen

A
  1. Stufe: Aktivierung Wahrnehmungserwartungshypothese
  2. Stufe: Eingabe von Stimuli und Informationen
  3. Stufe: Hypothese bestätigen oder neue Hypothese aufstellen
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14
Q

Kontrasteffekt

A

Entstehen nur bei bewusstem Kontrast, beeinflussen die Aufnahme von Informationen, Überbewertung einer Information wenn diese im Kontrast zu anderen Informationen präsentiert wird.

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15
Q

Primacy Effekt

A

Man erinnert sich an die ersten Worte einer Wortkette.

- Langzeitgedächtnis (beinahe unbegrenztes Speichermedium)

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16
Q

Recency Effekt

A

Man erinnert sich besser an den letzten Teil einer Wortkette.
- Kurzzeitgedächtnis

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17
Q

Priming-Effekt

A

Bei Priming-Effekten wird die Verfügbarkeit nicht direkt beeinflusst, sondern indirekt über Assoziationen.

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18
Q

Chunking

A
  • Zusammenfassung mehrer Informationen zu einem Chunk

- bis zu 7 Chunks gleichzeitig

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19
Q

5 Determinanten der Verfügbarkeit

A
  • Aktualität
  • Anschaulichkeit (Vividness)
  • Auffälligkeit (Salience)
  • Aufmerksamkeit
  • Frequenz
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20
Q

Narrow Thinking

A

Menschen bewegen sich nur in einem engen Umfeld an das Naheliegende.

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21
Q

Heuristiken

A

Schätz- und Entscheidungsregeln welche unbewusst und unter geringem Ressourceneinsatz
angewendet werden.

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22
Q

Wovon hängt die Verfügbarkeit von Gedächtnisinformationen ab?

A

Hängt davon ab, ob der entsprechende Knoten durch elektrische Gehirnströme verbunden ist.

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23
Q

Verfügbarkeitseffekte

A

Gehirnströme dehnen sich auf Nachbarknoten aus.

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24
Q

Overreaction

A

Bei einer hohen Verfügbarkeit einer Informationen kommt es häufig zu einer Überreaktion auf diese Information.

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25
Narrative Bias
Anschaulich (und in sich konsistente) präsentierte Geschichten führen häufig zu einer überhöhten Berücksichtigung der „enthaltenen Information“
26
Vier Arten der Verfügbarkeitseffekte
``` direkter Einfluss: 1. Overreaction 2. Narrative Bias 3. Primacy Effekt indirekter Einfluss (assoziativ): 4. Priming Effekt ```
27
Mentale Konten
Unterschiedliches Entscheidungsverhalten bei identischer „ökonomischer“ Entscheidungssituation aufgrund einer mentalen Kontoführung
28
Mental Accounting
Bewegung nur in einem mentalen Konto, Abhängigkeit zwischen mehreren Konten nicht berücksichtigt.
29
Anchoring / Verankerungsheuristik
Es wird bei der Fällung von Urteilen zu wenig vom einmal gesetztem Anker abgewichen.
30
Repräsentativheuristik
Reinfallen auf schematische Denkmuster und Überbewertung dieser.
31
Das Preference-Reversal-Phänomen
Im direkten Vergleich bildet die Wahrscheinlichkeit den Anker, bei den Sicherheitsäquivalenten ist es der Geldbetrag.
32
Dominanz bei unvollständiger Information: Wenn der Entscheider seine ____ nicht eindeutig angibt, wird auf _____ Dominanz untersucht.
Präferenzen | stochastische
33
Scheinkorrelationen
Wenn es in schematische Denkmuster passt, sehen Menschen auch schon manchmal Zusammenhänge, wo es gar keine gibt.
34
Verdrehen von Zusammenhängen
Schematisches Denken führt zu einer Gleichsetzung von p ( A | B ) und p ( B | A ).
35
Overconfidence
Neigung bestimmte eigene Fähigkeiten hinsichtlich der Einschätzung von Sachverhalten systematisch zu überschätzen.
36
3 Formen von Overconfidence
1. Overestimation (Überschätzung eigener Leistungen) 2. Overplacement (Überschätzung im Vergleich zu anderen) 3. Overprecision (Überschätzung bei Angabe von Konfidenzintervallen)
37
Confirmation Bias
Mensch sucht nur nach meinungskonformen Informationen.
38
Einschränkung Gedächtnis
- Wahrnehmung (Aufmerksamkeitsressource) | - Abrufen von Gedächtnisinhalten
39
Vier Fälle der Repräsentativheuristik
1. Conjunction Fallacy 2. Verdrehen von Zusammenhängen 3. Scheinkorrelation 4. Überschätzen von Kausalbeziehungen
40
Wodurch entsteht das WYSIATI Phänomen?
"What you see is all there is." | Kognitive Limitationen
41
Wodurch entsteht das Kontrollmotiv?
Durch rationalitätsgefährdende Motive
42
Was sind die beiden psychologischen Ursachen für Overconfidence?
- Kontrollmotiv | - WYSIATI
43
Tendenz zur systematischen Fehleinschätzung:
- bei Handlungen der eigenen Person: Selbstwertdienliche Attribution (Erfolg dispositional, Mißerfolg situativ) - bei Handlungen Dritter: Fundamentaler Attributionsfehler (grundsätzlich zu sehr dispositional)
44
Die kognitive Dissonanztheorie
``` Der Mensch hat ein Bedürfnis nach einem konsistenten System von Kognitionen. - Einfache Kognitionen ohne Entscheidung - Handlungs- oder Erkenntnisentscheidungen ```
45
Dissonanzbewältigung
Menschen versuchen alles, um Dissonanzen schnell wieder aufzulösen.
46
Zwei Arten zur Auflösung von Dissonanzen
1. Revision der Entscheidung (geringes Commitment, rational) | 2. Abwerten inkonsistenter Kognitionen
47
Commitment
Emotionale Bindung an eine Entscheidung
48
Was ist die Gefahr von Commitment?
Selektive Wahrnehmung (Schönfärberei)
49
Vier Faktoren Abhängigkeit Commitment
1. Entscheidungsfreiheit 2. Verantwortung 3. Irreversible Kosten 4. Normabweichung
50
Sunk Cost Falle bei Commitment
Entscheidung zwanghaft zum Erfolg führen wollen
51
Selektive Wahrnehmung
Menschen tendieren zu einer verzerrten Informationsaufnahme, damit die alte Entscheidung in jedem Fall auch die richtige war.
52
Unter welchen zwei Personenarten unterscheidet man bei der Dissonanztheorie?
- Open Minded (bereit sich mit Dissonanzen auseinander zusetzen) - Closed Minded (empfinden Dissonanzen als schlecht)
53
Bedeutung des Kontrollmotivs
Durch eine wahrgenommene Kontrolle steigt die eigene Kompetenz und damit der Selbstwert.
54
Vier Varianten der Kontrolle
1. Beeinflussung von Ereignissen 2. Vorhersage von Ereignissen 3. Kenntnis der Einflussvariablen 4. Retrospektive Kontrolle
55
Was beeinflusst das wahrgenommene | Kontrolldefizit?
1. Höhe und Vorzeichen der Beträge 2. Ambiguität und Kompetenz 3. Integration und Segregation im Mental Accounting
56
Das Ellsberg-Paradoxon (Ambiguität und Kompetenz)
Die erhöhte wahrgenommene Kontrolle fördert die Attraktivität der Alternative.
57
Arten von Narrow Thinking
- Koginitve Limitation | - Heuristiken
58
Wodurch entsteht unterschiedliches Entscheidungsverhalten trotz identischer ökonomischer Situation?
Durch Verbuchen in mentalen Konten entsteht eine eingeschränkte Sichtweise.
59
Was besagt die Wirkungsprognose der Ergebnismatrix?
Zu welchen Ergebnissen die einzelnen Alternativen in den Zielen in Abhängigkeit von möglichen Umweltzuständen führen.
60
Was versteht man unter selbstwertdienlicher Attribution?
Handlungen zur eigenen Person, bei der Erfolg dispositional und Misserfolg situativ bewertet wird.
61
Bei Handlungen Dritter bewertet man sehr dispositional, wie nennt man diese Art von Attributionsfehlern?
Fundamental
62
Von was hängt die Risikoeinstellung stark ab?
Kontrolldefizit
63
Konsequenzen menschliches Entscheidungsverhalten durch Kontrollmotiv
- Unterlassung von Aktionen - Einbildung einer erhöhten Kontrolle - Übereilte Reaktion
64
Was kann durch mentale Integration von Risiken erreicht werden?
Eine Reduzierung des Kontrolldefizits.
65
Was versteht man unter Verlustaversion?
Verluste wiegen schwerer als Gewinne, Commitment beeinflusst die Stärke der Aversion
66
Regret Aversion
Abneigung im Nachhinein eine Entscheidung zu bedauern, entgangener Gewinn wird sehr stark bewertet.
67
Mentales Konto Verlustaversion
zahlungswirksam
68
Mentales Konto Regret Aversion
nicht zahlungswirksam
69
Dispositionseffekt
Verluste werden ausgesessen und Gewinne schnell realisiert
70
Besitztumseffekt
In der Bewertung eines Gutes ist sein Verkaufspreis höher als der Kaufpreis, Beibehaltung des Status Quo Bias.
71
Welche drei Bezugspunkte werden bei der Tri-Reference Point Theory betrachtet?
1. Mindestanspruch 2. Ziel 3. Status Quo Bias
72
Vier Merkmale Wahrscheinlichkeitsgewichtefunktion
1. Zwei natürliche Bezugspunkte (0%, 100%) 2. Gewinne und Verluste unterschiedlich bewertet 3. Certainity Effekt 4. Überbewertung von geringen Wahrscheinlichkeiten
73
Wie verläuft die Wahrscheinlichkeitsgewichtefunktion bei Risikoneutralität?
Linear
74
Was beschreibt die Risikoaversion?
Abhängigkeit der Risikoeinstellung
75
Allais Paradoxon
Inkonsistenz in der Bewertung von Lotterien, sicherer Betrag wird präferiert
76
Wie nennt man den Effekt bei fehlender Selbstdisziplin?
Dopamin Effekt
77
Wie wird in der präskreptiven Entscheidungslehre das Entscheidungsverhalten des Menschen unterstützt?
Mit Modellen und Methoden
78
Unterschied Fundamental- vs. Instrumentalziel
- Fundamentalziele besitzen einen Wert für sich | - Instrumentalziele sind nur ein Mittel zum Zweck
79
Problem Instrumentalziel
Explizite Gewichtung kann zu einem falschen Ergebnis führen
80
Wie sollte man für eine höhere Entscheidungsqualität handeln?
Proaktiv statt reaktiv
81
Worin liegt die Ursache für Scheuklapen-Denken?
Im Narrow Thinking
82
Zielgewichte
Geben in Abhängigkeit der Präferenzen die relative Bedeutung der einzelnen Ziele wieder
83
Was wird in einem Wirkungsmodell betrachtet?
Auswirkungen der Alternativen auf die formulierten Fundamentalziele
84
Mit was wird die leere Ergebnismatrix im Wirkungsmodell gefüllt?
Mit Ergebnisschätzungen
85
Zwei Arten Unsicherheiten zu modellieren
1. Stetig als Monte Carlo Simulation | 2. Diskret in drei Stufen
86
Was gibt das Risikoverhalten an?
Wie weit man vom Erwartungswertkalkül abgewichen ist.
87
Woraus ergibt sich die Risikoeinstellung?
Differenz zwischen Nutzenfunktion und Höhenpräferenzfunktion.
88
Wie werden Handlungsalternativen evaluiert?
1. Ermittlung Nutzenfunktionen 2. Bestimmung Zielgewichte 3. Auswertung
89
Trade Off Verfahren
Ermittlung Zielgewichte zwischen Zielen, Indifferenzaussage möglich, korrekte Ermittlung der Bandbreiten.
90
Bandbreiteneffekt
Durch Veränderung der Bandbreiten ergibt sich einen andere relative Bewertung der Alternativen.
91
Sensitivitätsnalyse
Auswirkung von unsicheren Variablen auf die Zielgröße.
92
Drei Arten von Dominanz
1. Absolut 2. Echt 3. Strikt
93
Informationsstand Nutzenfunktion stochastische Dominanz 1. Grad?
Nutzenfunktion monoton
94
Informationsstand Nutzenfunktion stochastische Dominanz 2. Grad?
Nutzenfunktion monoton und konkav, risikoscheues Verhalten.
95
Sichtweisen sozialer Interaktion
Marktnorm und soziale Norm
96
Drei Determinanten Gruppenentscheidungen
1. Loyalität 2. Fairness 3. Altruismus
97
Social Discounting
Je geringer die soziale Distanz, desto eher gönnt man Geld, Loyalität steigt.
98
Wie kann man graphisch darstellen, wie Stakeholder mit in den Entscheidungsprozess eingebunden werden sollen?
Netzdiagramm
99
Von welchen zwei Variablen hängt ab wie Stakeholder im Netzdiagramm berücksichtigt werden?
Verbindung und Loyalität der Mitarbeiter
100
Zwei Konfliktarten in der Gruppe
1. Meinungsunterschiede (ad-hoc, begründet) | 2. Interessenkonflikt (lösbar, nicht lösbar)
101
Shared Information Bias
Entscheidung zu stark von geteilten Informationen gelenkt.
102
Confirmation Bias
Anschließen einer häufig unreflektierten Gruppenmeinung, vor allem bei starker Gruppenkohäsion.
103
Welche fünf Anwendungsfelder im Bezug auf Entscheidungstheorie gibt es?
1. Verbesserung der eigenen Entscheidungsqualität 2. Beeinflussung des Verhaltens Dritter zu eigenen Nutzen 3. Beeinflussung des Verhaltens Dritter für das Gemeinwohl 4. Beeinflussung des eigenen Verhaltens 5. Veränderung der Wahrnehmung zur Zufriedenheitssteigerung
104
Nudging
Manipulation zum Wohl eines einzelnen oder der Gesellschaft
105
Hedonic Framing
Eigene Zufriedenheit wird erhöht.
106
Mit welchen drei Effekten können Menschen unter Berücksichtigung von Narrow Thinking und kognitiven Beschränkungen beeinflusst werden?
1. Kontrasteffekte 2. Verfügbarkeitseffekte 3. Mental Accounting
107
Rechenregeln Erwartungswert
- Linearitätseigenschaft | - Additivitäteigenschaft
108
Formel stetige Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion?
Integral über xi (obere Grenze) xi-1 (untere Grenze) f(t)dt
109
Weibull Verteilung Bedeutung Beta < 1
Frühausfälle
110
Welcehe Form nimmt die Weibullverteilung an, wenn Beta = 1 und Alpha = Lambda wird?
Exponentialverteilung
111
Eigenschaft Exponentialverteilung
Memoryless
112
Welches System gilt als sehr gut bei Erfahrungen?
System 1 (intuitiv)
113
Nachteile Intuition
Verzerrungen, | fehleranfällige Assoziationen
114
Vorteile Intuition
Bewältigung hoher Komplexität, | Erfahrungswissen
115
Nachteile Analytik
Erfahrungswissen wird wenig berücksichtigt
116
Vorteile Analytik
Objektivität, Nachvollziehbarkeit, Leitfaden für Reflexion, kontrollierter Prozess
117
Bei welchem Verfügbarkeitseffekt werden alle 5 Determinanten der Verfügbarkeit beansprucht?
Overreaction
118
Welcher Verfügbarkeitseffekt wird über Assoziationen beeinflusst und hängt von keiner Determinanten ab?
Priming Effekt
119
Bei der Integration werden Risiken zusammengefasst, was für ein Kontrolldefizit liegt dort vor?
Geringes
120
Bei der Segregation liegt ein hohes Kontrolldefizit vor, weil ....?
Alle Risiken einzeln wahrgenommen werden
121
Reflection Effekt
Im Gewinnbereich risikofreudig, im Verlustbereich risikoscheu, eigentlich ist es genau anders herum, führt zu inkonsistenten Verhaltensmustern.
122
Opportunitätskosteneffekt
Entgangene Gewinne werden niedriger bewertet als out of pocket costs.
123
Wie verläuft die Wahrscheinlichkeitsgewichtefunktion bei Gewinnwahrscheinlichkeiten?
konvex
124
Welches Modell unterstellt eine konstante Sensitivität?
Discounted Utility Modell
125
Wie setzt sich die Risikoprämie zusammen?
Risikoprämie = Erwartungswert - Sicherheitsäquivalent
126
Was zeigt die Nutzenfunktion an?
Risikoverhalten des Entscheiders
127
Voraussetzung Trade Off Verfahren
Nutzenfunktion bekannt
128
5 Eigenschaften additives Modell
1. Fundamentalität 2. Messbarkeit 3. Vollständigkeit 4. Redunanzfreiheit 5. Präferenzunabängigkeit
129
Vorteile Gruppenentscheidungen
Breitere Informationsbasis, verschiedene Perspektiven, Partizipation fördert Motivation
130
Nachteile Gruppenentscheidungen
Trittbrettfahrereffekt, Bewertungsangst
131
Risky Shift Gruppenentscheidungen
Man glaubt in der Gruppe zu sehr an eine alternative und geht dafür ein erhöhtes Risiko ein
132
Common Difference Effekt
Prinzip der abnehmenden Sensitivität, Bezugspunkt jetzt, je weiter etwas in der Zukunft ist, desto unbedeutender wird das jetzt.
133
Durch welches Modell kann der Common Difference Effekt berücksichtigt werden?
Hyperbolic Discounted Utility Modell
134
Unterschied Ergebnismatrix vs. Entscheidungsmatrix
Bei einer Entscheidungsmatrix sind Präferenzen für Zielausprägungen angegeben.
135
Wenn von 3 Alternativen eine Alternative strikt dominiert wird, dann bleiben noch 2 Alternativen als _______ Alternativen übrig.
effiziente
136
6 Schritte additives Verfahren zur Bestimmung optimaler Alternative
1. Ergebnismatrix 2. Präferenzen angeben 3. Nutzenfunktion bestimmen 4. Zielgewichte vergeben 5. Nutzen der Alternativen bestimmen 6. Alternative mit höchstem Gesamtnutzen wählen
137
Welche Nutzenfunktion sollte bei einem konstanten Risikoverhalten und einer Indifferenzaussage gewählt werden?
Exponentielle
138
Was kann man tun, um die exponentielle Nutzenfunktion zu verifizieren?
Weitere Indifferenzaussagen holen und berechnen, wenn das Ergebnis ungefähr gleich ist, dann korrekt ermittelt.
139
Was versteht man unter redundanter Zielformulierung?
Wenn eine Zielgröße in mehreren Zielen enthalten ist.
140
Falls Ziele nicht redundant formuliert werden, kann man nie eine ____ Lösung finden.
optimale
141
Kann eine Aussage in Abhängigkeit der Zielgewichte getroffen werden, ob ein Ziel am wichtigsten ist?
Nein, da man die Ziele in relativer Betrachtung sehen muss.
142
Wieso ergibt eine pauschale Wichtigkeitsaussage für Zielgewichte ohne explizite Berücksichtigung der Zielausprägungen keinen Sinn?
Da Zielgewichte von der Bandbreite abhängen.
143
Es wurde im Trade Off Verfahren Preis vs. Aussehen eine eindeutige Lösung bestimmt. Nun ändert sich jedoch der Preis. Ändert sich dadurch auch die Lösung?
Nein, da der Preis im Trade Off Verfahren mit einbezogen wurde und dort eine Änderung der Bandbreiten ausgeschlossen ist.
144
Wenn der Risikoaversionsparameter größer als 0 ist, wie verläuft dann die dazugehörige exponentielle Nutzenfunktion?
Konkav
145
Wann liegt eine stochastische Dominanz ersten Grades vor?
Wenn im Risikoprofil A immer über B verläuft und monoton fallend ist, dann dominiert A.
146
Wann liegt eine stochastische Dominanz zweiten Grades vor?
Wenn A immer mindestens genauso gut wie B ist, dann dominiert A.
147
Welches Risikoverhalten ergibt sich aus einer konkaven und exponentiellen Nutzenfunktion, also wenn c >0 ist?
risikoscheues Verhalten
148
Welche Alternative wird dominiert, wenn laut Min-Max Ansatz gilt, dass (EU(a)-EU(b)) >= 0 ist?
b wird von a dominiert
149
Was wird im E-Navi Tool mithilfe eines Robustheitstests überprüft?
Es wird mit einer Monte Carlo Simulation geprüft, in welcher Bandbreite sich der potenzielle Nutzenerwartungswert einer unsicheren Alternative befindet.
150
Wann kann eine eindeutige Lösung gefunden werden, auch wenn der Krümmungsparameter c nicht gegeben ist?
Wenn es eine Gleichgewichtung der Zielgewichte gibt.
151
Was versteht man unter dem Six Sigma Konzept?
Das erreichen einer so hohen Prozessqualität, dass das Intervall [μ-6* σ ; μ+6* σ]noch vollständig in dem definierten Zieltoleranzbereich liegt (Nullfehlerproduktion).
152
Wenn sich Wahrscheinlichkeiten ordnen lassen, kann man mögliche Dominanz ermitteln, in dem man die Zielausprägungen _____ .
kumuliert
153
Intuitives Entscheiden bezieht sich generell auf sehr ___ Abläufe im Menschen.
komplexe
154
Was versteht man unter einer Assoziation?
Verknüpfung von zwei Ideen, bei Aktivierung einer Idee wird die zweite automatisch und unbewusst auch verknüpft.
155
Eine ___ der vorliegenden Entscheidungssituation und der Informationen, machen eine hohe Qualität der Entscheidung aus.
Reflexion
156
3 Schritte der Phase "Strukturierung der Entscheidungssituation"
1. Entscheidungsfrage 2. Fundamentalziele 3. Handlungsalternativen
157
3 Stufen des Phasenmodells für Informationsverarbeitung
1. Wahrnehmung 2. Verarbeitung 3. Reaktion
158
Menschen neigen zu der ____ komplexer Sachverhalte und ____ Beträge. Der passende Fachbegriff dazu lautet: ____.
Vereinfachung runden Simplifikation
159
Selektive Wahrnehmung
Menschen nehmen nur das wahr, was sie gerne wollen.
160
Mit was beschäftigt sich die deskriptive Entscheidungstheorie?
Mit dem tatsächlichen Verhalten von Menschen.
161
_____ ______ in den Informationsverarbeitungsprozessen führen dazu, dass Menschen zu einem sogenannten Narrow Thinking neigen, was die Entscheidungsqualität ____.
Kognitive Beschränkungen reduziert
162
Die Größe eines Ankers in der Verankerungsheuristik hängt davon ab, wie ___ er ist.
plausibel
163
Es gibt unterschiedliche Verzerrungen im menschlichen Entscheidungsverhalten, die auf _____ ______ zurückgeführt werden können.
Kognitive Limitationen
164
Es werden vor allem die Kognitionen in der Dissonanztheorie zuerst geändert, deren _____ am ______ ist.
Änderungsresistenz | geringsten
165
Was ist die notwendige Bedingung für das Auftreten von Dissonanzen?
Commitment muss vorhanden sein
166
Locus of Control
Beschreibt, ob eine Person die Kontrolle bei sich sieht oder nicht.
167
In welchen zwei Phänomenen findet man eine Erklärung für die Verlustaversion?
Mental Accounting und kognitive Dissonanztheorie
168
Bestimmungsgrößen für wahrgenommene Kontrolle
1. Höhe und Vorzeichen der Beträge 2. Ambiguität und Kompetenz 3. Integration und Segregation im Mental Accounting
169
Kontrollillusion fördert das Phänomen der ____ .
Overconfidence
170
Bezugspunkt/Adaptionsniveau
Ausgehend von diesem Punkt aus, wird mit abnehmender Sensitivität bewertet
171
3 Merkmale der Prospect Theory
- Verlustaversion - S-förmige Wertefunktion - Abnehmende Sensitivität um Bezugspunkt
172
Mit welcher Funktion wird die relative Bewertung von Wahrscheinlichkeiten modelliert?
Wahrscheinlichkeitsgewichtefunktion π(p)
173
Bei einem risikoscheuen Verhalten ist die Nutzenfunktion u konkav und und verläuft ____ der Wertfunktion v.
über
174
Ein unregelmäßiger Verlauf der Nutzenfunktion u deutet auf eine ______ _______.
schlechte | Zielformulierung
175
Was wird im Erwartungsnutzenmodell abgebildet?
Höhen- und Risikopräferenzen
176
Woraus ergibt sich das Zielsystem eines altruistischen Entscheiders?
Aus dem Zielsystem der Referenzperson
177
Ein guter Weg zur Konfliktlösung besteht aus der konsequenten Verfolgung eines ___ und ____ Entscheidungsprozesses.
reflektierten | zielorientierten
178
In einer fundierten Zielgewichtungsmethodik beschreiben Zielgewichte die ____ eines Ziels gegenüber eines anderen.
Austauschrate
179
Die Nutzenfunktion bildet im Gegensatz zum Erwartungswertkalkül auch Konzepte des _____ _______ und der ______ ab.
abnehmenden Grenznutzens Risikoeinstellung
180
Die Nutzenfunktion bildet im Gegensatz zum Erwartungswertkalkül auch Konzepte des _____ _______ und der ______ ab.
abnehmenden Grenznutzens Risikoeinstellung
181
Was beschreibt das Hindsight Bias?
Menschen überschätzen ihre Vorkentnisse zu einem Ereignis, wodurch es zu einer Kontrollillsuion kommt, mit der man das Eregnis erklären kann.
182
Was beschreibt die Neigung des Menschen, bei hohen Wahrscheinlichkeiten schon einmal Bedingungen und Ereignis zu vertauschen?
Conditional Probability Fallacy
183
Das Konzept, an dem sich das E-Navi orientiert, heißt ___ von Wissenschaftler Ralph ______.
Value-Focused-Thinking | Keeney
184
Im E-Navi werden dominierte Alternativen im Schritt _____ angezeigt.
Wirkungsmodell
185
Der Entscheidungsprozess mit dem intuitiven System 1 und dem analytischen System 2 wurde von dem Wissenschaftler Daniel _____ aufgestellt.
Kahneman
186
Der Robustheitstest im Schritt "Auswertung" macht nur Sinn, wenn der Nutzer mindestens _____ definiert hat. Er wird mithilfe einer _____ durchgeführt.
einen Präzisionsgrad | Simulation