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Wie attributieren Menschen die Ereignisse ihrer Handlungen?
- Situativ (Glück, Pech)
- Dispositional (Können, Unfähigkeit)
Eigenschaften intuitives System 1
- Unbewusst
- Automatisch
- Extrem effizient
- Beansprucht kaum kognitive Ressourcen
2 Phasen intuitives Entscheiden
Phase 1: Assoziation
- Vernachlässigen Assoziationshintergründe
Phase 2: Anwendung von Heuristiken
Eigenschaften analytisches System 2
- Bewusst
- Langsam
- Aufwendig
- Logisches analysieren
- Hoher Ressourcenverbrauch
Belief Bias Effekt
Dritte scheinbar logische Konsequenz, welche allerdings falsch ist, wird aus zwei Aussagen abgeleitet, Intuition des analytischen Prozesses in die falsche Richtung gelenkt.
Wason Selection Task
Falsches Ergebnis aus Bauchentscheidung
Reflektierte Entscheidung
Die Qualität der Entscheidung wird zum Zeitpunkt der Entscheidung schon maximiert, verknüpft Analytik mit Intuition.
Schritte “Reflektiert entscheiden”
Schritt 1: Entscheidungsfrage Schritt 2: Ziele Schritt 3: Handlungsoptionen Schritt 4: Wirkungsmodell Schritt 5: Bewertung und Entscheidung
Reflektiv-intuitive Entscheidung
- bei starker Affinität des Entscheiders für intuitive Bauchentscheidungen - Entscheider hat hohes Erfahrungswissen - Aufwand für Entscheidung soll minimal gehalten werden
Rationale Entscheidung
- bei starker Affinität des
Entscheiders für analytische Kopfentscheidungen - Das analytische Vorgehen folgt einem vernünftigen
(= rationalen) Entscheidungsprozess - Bereitschaft, Aufwand in den Entscheidungsprozess zu
investieren und im angemessenen Umfang
Informationen zu sammeln
3 Phasen rationaler Entscheidungen
- Phase: Strukturierung der Entscheidungssituation
- Phase: Entwicklung eines Wirkungsmodells
- Phase: Evaluation der Handlungsalternativen
Simplifikation
- Neigung im Rahmen einer Vereinfachung von Entscheidungssituationen zum Runden von krummen Beträgen und Vernachlässigung kleiner Unterschiede
3 Stufen Prüfverfahren für Wahrnehmungen
- Stufe: Aktivierung Wahrnehmungserwartungshypothese
- Stufe: Eingabe von Stimuli und Informationen
- Stufe: Hypothese bestätigen oder neue Hypothese aufstellen
Kontrasteffekt
Entstehen nur bei bewusstem Kontrast, beeinflussen die Aufnahme von Informationen, Überbewertung einer Information wenn diese im Kontrast zu anderen Informationen präsentiert wird.
Primacy Effekt
Man erinnert sich an die ersten Worte einer Wortkette.
- Langzeitgedächtnis (beinahe unbegrenztes Speichermedium)
Recency Effekt
Man erinnert sich besser an den letzten Teil einer Wortkette.
- Kurzzeitgedächtnis
Priming-Effekt
Bei Priming-Effekten wird die Verfügbarkeit nicht direkt beeinflusst, sondern indirekt über Assoziationen.
Chunking
- Zusammenfassung mehrer Informationen zu einem Chunk
- bis zu 7 Chunks gleichzeitig
5 Determinanten der Verfügbarkeit
- Aktualität
- Anschaulichkeit (Vividness)
- Auffälligkeit (Salience)
- Aufmerksamkeit
- Frequenz
Narrow Thinking
Menschen bewegen sich nur in einem engen Umfeld an das Naheliegende.
Heuristiken
Schätz- und Entscheidungsregeln welche unbewusst und unter geringem Ressourceneinsatz
angewendet werden.
Wovon hängt die Verfügbarkeit von Gedächtnisinformationen ab?
Hängt davon ab, ob der entsprechende Knoten durch elektrische Gehirnströme verbunden ist.
Verfügbarkeitseffekte
Gehirnströme dehnen sich auf Nachbarknoten aus.
Overreaction
Bei einer hohen Verfügbarkeit einer Informationen kommt es häufig zu einer Überreaktion auf diese Information.